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Warum sterben allen die Bees weg??

Hi,

ich musste grad dem Thema viele Sternchen vergeben, so interessant und aufschlußreich ist es.

Und gleichzeitig werfe ich noch eine weitere Frage in den Raum:

Sterben vergleichsweise mehr RedBees als BlackBees?

Bei mir ist das nämlich so. Von meinen 22 BlackBees und Brownies (eigene Nachzucht - also nicht dazugekauft) starb in 4 Monaten ein einzelnes Tier. Bei dem Roten von 15 aber leider schon 10 im selben Zeitraum. Die waren zugezogen, wobei ich versucht habe die gleichen Wasserwerte zu erreichen, die die Bees auch beim Züchter hatten.
 
Hallo Eva,

hast Du irgendwie eine Idee, woran es liegen könnte??
Wie sind die Haltungsbedingungen??

Ich persönlich finde auch, dass die schwarzen robuster sind!!

Gruß
Uwe
 
Hallo Uwe,

das hört man leider immer mal wieder, daß jemand neue Garnelen dazu kauft und dann sterben plötzlich entweder die neuen oder die alten Tiere und manchmal sogar alte und neue Tiere. Das kann übrigens bei Fischen genauso passieren. Ein kleines Risiko ist leider immer dabei, wenn man neue Tiere ins Aquarium setzt. Bei mir ist es bisher immer gut gegangen, aber ein wenig Sorgen mache ich mir trotzdeml, wenn ich mal neue Tiere dazu kaufe.
Es wird vermutet, daß die neuen Tiere auch neue Bakterien mit ins Aquarium bringen, an die die alten Garnelen nicht gewöhnt sind. Ebenso sind die neuen Garnelen nicht an die Bakterienstämme gewöhnt, die in ihrem neuen Aquarium leben. Das müssen gar keine echten Krankheitserreger sein, sondern einfach Bakterien, gegen die die Garnelen in ihrem relativ geschlossenen Lebensraum keine Antikörper entwickeln mußten.
Da ist das Immunsystem dann manchmal überfordert und die Tiere sterben.
Dadurch, daß dann einige Garnelen sterben, werden auch die anderen stärker belastet, so daß auch diese geschwächt werden.
Das mit den unterschiedlichen Bakterienstämmen ist zwar nur eine Theorie, scheint mir aber durchaus möglich und würde auch die Probleme erklären, die manchmal nach dem Einsetzen neuer Garnelen oder Fische entstehen können.
Eine längere Quarantäne für neue Tiere und ein ganz langsames Gewöhnen an die jeweils anderen Bakterienstämme durch den Austausch kleiner Mengen Wasser bei beiden Aquarien könnte diesem Problem evtl. vorbeugen.

Na ja, und wenn der Verkäufer sagt, daß er Probleme mit dem Aquarium hatte, dann sind die Garnelen möglicherweise sowieso schon vorbelastet und geschwächt gewesen.

P.S.: In einem Aquarium halte ich schwarz-weiße und rot-weiße Red Bee Mischlinge zusammen. Bei denen kann ich nicht erkennen, daß eine der beiden Färbungen robuster wäre als die andere. Zumindest bei mir gibt es da keine Unterschiede. Aber ich habe auch schon mehrmals von anderen Leuten gehört, daß die Roten etwas empfindlicher sein sollen als die Schwarzen.

Viele Grüße

Peter
 
Es wird vermutet, daß die neuen Tiere auch neue Bakterien mit ins Aquarium bringen, an die die alten Garnelen nicht gewöhnt sind. Ebenso sind die neuen Garnelen nicht an die Bakterienstämme gewöhnt, die in ihrem neuen Aquarium leben.

Damit (wenn nur das ein kriterium sein sollte) müsste aber auch dieses Sterben zu beobachten sein, wenn jemand aus seinen verschiedenen Becken Garnelen neu selektiert und zusammenstellt. Denn in jedem Becken leben unterschiedliche Bakterienstämme.
Ist das so, bei denen, die nur ihre Tiere zwischen den Becken umsetzen?


P.S.: In einem Aquarium halte ich schwarz-weiße und rot-weiße Red Bee Mischlinge zusammen. Bei denen kann ich nicht erkennen, daß eine der beiden Färbungen robuster wäre als die andere. Zumindest bei mir gibt es da keine Unterschiede. Aber ich habe auch schon mehrmals von anderen Leuten gehört, daß die Roten etwas empfindlicher sein sollen als die Schwarzen.

Was meinst Du jetzt mit Mischlingen? Verschiedene Farben, oder Mischling mit CR oÄ.? Sterben bei Dir die Mischlinge ebenfalls, oder fast gar nicht? Könntest Du sagen, dass Deine Mischlinge robuster sind?

hast Du irgendwie eine Idee, woran es liegen könnte??
Wie sind die Haltungsbedingungen??

Ne' Idee hab ich... die schwarzen sind nicht so empfindlich, denn die AQs werden mit fast identischen Werten gefahren, bei gleichen WW-Intervalen, mit gleichem WWasser, gleichem Futer, gleichen Pflanzen.

Und von 4 Snows (angeblich reinerbig = Eltern sind Snows), die ich in ein leeres Becken getan habe (ebenfalls dazugekaufte/ertauschte) ist in den letzten 4 Monaten nur eine einzige gestorben.

Ich persönlich finde auch, dass die schwarzen robuster sind!!

Eben ganz meine Meinung:D

Oder es ist die Tatsache, dass die einen seit der Geburt bei mir leben, während die anderen dazugeholt wurden.:confused:

Und am Anfang war sogar das einzige BlackBee-Weibchen, welches ich besaß mit eben den neuen Reds zusammen. Die F1 (die Blacks und Brownies) waren 'ne zeitlang ebenfalls im gleichen Becken. Also waren alle den gleichen Bakterien ausgesetzt. Dann zogen alle in neue AQs (eingefahren aber "jungfräulich"). Ab diesem Zeitpunkt wurde beobachtet.

Ich muss mal die Aussagen, die hier im Thema geäußert wurden mal ordnen und für mich aufschreiben und analysieren. Ich hab das Gefühl, dass die Lösung zum Greifen nah ist, dass sie aber entgleitet, sobald man versucht sie zu verstehen und in Worte zu fassen.:rolleyes:

Aber je mehr sich hierdran beteiligen, desto aufschlußreicher wird es.

Vielleicht lässt sich sogar am Ende ein Punkteplan gegen das Beesterben ausarbeiten:D
 
Hallo Eva,
Damit (wenn nur das ein kriterium sein sollte) müsste aber auch dieses Sterben zu beobachten sein, wenn jemand aus seinen verschiedenen Becken Garnelen neu selektiert und zusammenstellt. Denn in jedem Becken leben unterschiedliche Bakterienstämme.
Ist das so, bei denen, die nur ihre Tiere zwischen den Becken umsetzen?
Ich gebe ab und zu mal etwas Filtermulm von einem in ein anderes Becken. Die Garnelen und ganz besonders die ganz Kleinen fressen den sehr gerne. Dadurch werden bei mir immer auch Bakterienkulturen unter den Aquarien ausgetauscht und es müßten sich eigentlich in allen Aquarien ähnliche Kulturen durchsetzen. Außerdem kann sich das Immunsystem der Tiere auf die Bakterien aus den anderen Aquarien einstellen. Keine Ahnung, ob es daran liegt, aber normalerweise gibt es bei mir keine Probleme, wenn ich Garnelen von einem in ein anderes Aquarium umsetze.

Was meinst Du jetzt mit Mischlingen? Verschiedene Farben, oder Mischling mit CR oÄ.? Sterben bei Dir die Mischlinge ebenfalls, oder fast gar nicht? Könntest Du sagen, dass Deine Mischlinge robuster sind?
Ich nenne diese Garnelen Red Bee Mischlinge, weil der Züchter, von dem ich die Vorfahren dieser Tiere vor längerer Zeit mal bekommen habe, sie genauso genannt hat. Er hat gezielt Red Bees mit Hochzucht Crystal Reds (R&W) und B&W-Bienengarnelen verpaart und sie deshalb Red Bee Mischlinge genannt. So lange noch nicht hundertprozentig geklärt ist, ob Crystal Red und Red Bee ein und die selbe Art sind oder möglicherweise die Red Bee doch ein Hybrid aus Crystal Red und New Bee, bleibe ich auch bei diesem Namen.
Diese Red Bee Mischlinge sind, jedenfalls bei mir, etwas robuster als meine Red Bees mit Snowwhite-Vorfahren. Bei mir sterben glücklicherweise weder die Red Bees, noch die Red Bee Mischlinge. Ich hatte nur einige Zeit das Problem, daß bei den Red Bees kaum Jungtiere groß geworden sind. Woran das genau gelegen hat, kann ich nicht sagen, aber nachdem ich einiges geändert habe (siehe oben) klappt es auch mit den kleinen Red Bees wieder besser.

Ich hab das Gefühl, dass die Lösung zum Greifen nah ist, dass sie aber entgleitet, sobald man versucht sie zu verstehen und in Worte zu fassen.:rolleyes:
Falls es dich tröstet, so geht es mir eigentlich schon mein ganzes Leben lang. :rolleyes:

Viele Grüße

Peter
 
Sehr guter Post Peter, sprichst mir aus der Seele.
Es heißt ja auch immer für jedes Becken 1 Kescher, ich habe für alle 2 Stück und beim Selektieren kommt immer ein guter Schluck Wasser mit in das Becken.
 
Hallo,
ich weiß nicht woran sie bei einigen sterben.
Bin mir aber sicher, das eine Uhrsache die ewige Dreherei an allen möglichen Parametern ist.
Ein Tier stirbt, Panik und dann gehts los: Ein anderer Filter/Wasseraufberieter/Anderes Wasser/ schickimicki Bodengrund und halligalli teures Futter/ ständig wechsende Wasserwerte/mal viel Wasserwechsel in langen intervallen dann umgekehrt.
Ich bin auch immer sehr schnell für irgentwelche tollen Neuerungen zu haben aber die letzten Jahre haben gezeigt, das das meißte nix bringt und nur Geldverbrennerei ist.
Ich würde jedem empfehlen sich die Tiere direkt beim Züchter abzuholen und sich ordentlich über seine Art der Haltung schlau zu machen......Am besten am Wasserwechseltag, dann kann man gleich ideales Startwasser mitnehmen.
Einen schönen Sonntag noch
Gruß
Niel
 
Hi

diese Garnelen gehören ja zum Formenkreis der Bienengarnele wenn ich nich jetzt nicht irren sollte ...

kann es einfach und ergreifend nur sein das die gekauften Bienengarnelen schlicht schon zualt sind ? ... lt. Wirbellosen Datenbank werden Bienen nur ~1 Jahr alt! ...
 
Hi,

So nun hab ich gestern Abend mal ne Liste aus den Aussagen hier gemacht, wann Beesterben eintritt und wann nicht. Das ist sicherlich kein vollständiges Bild aber ich möchte es dennoch zusammenfassen.

Bees sterben wenn/bei:

- bakterielle Infektion
- geschwächtes Immunsystem
- Stress
- neue Tiere im Becken


- Änderung der Wasserwerte (andere Werte als beim Züchter)
- Veränderung der Wasserwerte durch den Wasserversorger
- wöchentliche WW von ca 30% oder häufiger oder mehr% = Veränderung der Wasserwerte
- zu seltene WW (vermutlich gepaart mit zu viel Futter und zu kleinem/schwachen Filter)

- Temperaturen höher als 23°C

- es sterben gehäuft tragende Weibchen (=ist es Stress für den Körper Nachwuchs zu produzieren? Vermutlich ja. Stress => geschwächtem Immunsystem=> bakterieller Infektion => Tod


- Medikamentbehandlung: Panacur, Furanol


- jeden Tag ein neues oder "kurioses" Futter

- Verschulden=Fehler des Halters


Bees leben lange und vergnügt wenn/bei:

Dann die Gegenüberstellung von Tatsachen/Maßnahmen, wann Bees nicht sterben. Das habe ich in 3 Bereiche aufgegliedert:


Wasser:

- soll zumindest Anfangs (wie lange?) den Wasserwerten des früheren Halters/Züchters entsprechen, wenn bei ihm das Sterben nicht ebenfalls auftratt

- keine oder nur gerringe Veränderungen der Wasserwerte

- WW alle 2 Wochen ca 10-20% mit angepasstem Wasser

- Temperatur unter 23°C

- gute Strömung

- hoher O2-Gehalt

- gute Filterung:
- große Filter (große Filteroberfläche)
- Filterung über Zeolith
- Torf (nach Bedarf)
- Fertisoil (oÄ.) (nach Bedarf)

- Wechselwasser = Blockfilter (da geht man auf Nummer sicher wg seinem Wasserversorger)


Futter

- kein kurioses Futter => welches ist geeignet? welches vollkommen ungeeignet?

- häufige Fastentage

- Henriks Selbstmachfutter
:)

Immunsystem

- Immunsystem aufpeppen => (Mr Crabs;)) wie? mir fällt da ein Mulmwechsel zw den Becken, Propolis (?)...

- keine Medikamente

- keine neu gekauften Tiere einfach sofort dazusetzen (besser erstmal in ein neues Becken und auch deren Immunsystem aufpeppen, denn es kann ja sein, dass die eigenen Tiere das mit Links wegstecken, aber die Neuzugänge nicht)

- kein Stress:
- selten im Becken herumhantieren, nicht an allen möglichen Parametern gleichzeitig drehen

- geringe Populationsdichte


Noch mehr Ergänzungen, Verbesserungen von Euch?

 
Hallo Eva,

bei Futter fällt mir spontan noch ein, wenig Futter oder an die Anzahl der Garnelen angepasst. 10 Garnelchen fressen nicht sehr viel, hundert entsprechend mehr.
Zu viel Futter belastet das Wasser unnötig.

Gruß
Uwe
 
Hi
- Temperaturen höher als 23°C

kann ich nicht gerade bestätigen
Ich halte die meisten meine Bees eher bei 24-26 Grad
Ein Becken sogar 27 wegen den Tylos und hatte durch eine defekte Pumpe sogar mal gute 32 Grad ohne ausfälle erlebt.

Auch was: - gute Strömung
angeht, habe ich meist nur eine sehr leichte

Denke da sind einige Punkte nicht zu verallgemeinern
 
Hallo!

Ich verfolge nun die Diskussion ein Weile und will auch mal was schreiben...

Ich glaube, dass ihr auf dem Holzweg seid, wenn ihr eine Methode sucht die auf viele zutreffen soll... Wenn ihr mal tief im Forum herum sucht, werdet ihr die unterschiedlichsten Varianten finden, wie man Bees halten kann.

Der eine hat viel, der andere wenig Strömung. Der eine über 23°, der andere darunter. Einer Sand, der andere Kies usw.…
Ich will damit nur Nina zustimmen, denn wenn man zwei Bee-Züchter fragt bekommt man wahrscheinlich drei Antworten...

Die Liste, die oben zu lesen ist trifft meiner Meinung nach in vielen Punkten auf die allgemeine Garnelenhaltung zu und sollte nicht nur auf Bees/Bienen zugeschnitten werden. Wer Garnelen halten will, sollte das ein oder andere nun mal bereits wissen…

Ich bin sicher kein Bee/Bienenspezialist und daher will ich keine Erfahrungen speziell zu Bees beisteuern.
Allerdings habe ich doch recht viele Tiger und weiß, dass es mit denen nun mal bei mir besser klappt als mit Bienengarnelen und so frage ich mich, warum immer so viele Bees halten wollen und zich Garnelen umbringen weil sie denken, es wird schon irgendwann klappen.

Die wichtigsten Faktoren hat nicht nur Björn in diesem Thema und in vielen anderen schon beschrieben.
Und wer nun zu ungeduldig ist um zum Beispiel speziellen Boden wochenlang einzufahren ist selber schuld und wenn von optimalen Bedingungen gesprochen wird, ist die Frage ob es nicht ein wenig einfach ist dabei von gh, kh, und ph zu sprechen…

Ich will einfach nur sagen, hier sind viele Profis im Forum, bei denen man sich viel abschauen kann und man sollte es auch tun. Wer der Meinung ist es auch trotz Unstimmigkeiten bei den Wasserwerten zu versuchen kann das tun, sollte sich aber nicht wundern, wenn es nicht klappt.
Das wichtigste ist meine Meinung –was auch schon angesprochen wurde- wie wurden die gekauften Tiere gehalten und was kann ich ihnen bieten…

Bis dann
Marvin
 
Ich finde es ist kein Holzweg, der Post von Eva bietet viele nützliche Informationen die wirklch gut sind und zu einer erfolgreichen Haltung beitragen können.

Als erweiterung würde ich folgendes hinzufügen:
  • verzicht auf unnötigen Kunststoff als Dekomaterial (Kies,Schiffwraks usw)
 
Hallo!

Es ist sicher kein Holzweg für eine erfolgreiche Garnelenhaltung.

Aber es rein für Bees zu sehen schon...
Auch Deine zwei Beispiele sollten jedem der züchten will bekannt sein, da eine Bee ja keine Anfängergarnele ist...

Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken... ;)

Bis dann
Marvin
 
Ich glaube, dass ihr auf dem Holzweg seid, wenn ihr eine Methode sucht die auf viele zutreffen soll...

Warum auf dem Holzweg? Wir suchen Sachen die bei vielen funktionieren, weil da die Wahrscheinlichkeit der Reproduzierbarkeit größer ist. Wenn 10 Bee-Züchter sagen Temp unter 23°C und einer hält sie bei 27°, dann erwarte ich bei mir mehr erfolg mit der Temp unter 23° als eben bei 27°. Soll nicht heißen, dass die 27° schlecht wären, aber die 23° sind eben besser erprobt und funktionieren. Wobei ich noch ausdrücklich machen muss, dass das Ganze in sich stimmig sein mus. Also viele Parameter müssen stimmen. Und welche das sind, genau das wollen wir herausfinden.



Die Liste, die oben zu lesen ist trifft meiner Meinung nach in vielen Punkten auf die allgemeine Garnelenhaltung zu und sollte nicht nur auf Bees/Bienen zugeschnitten werden. Wer Garnelen halten will, sollte das ein oder andere nun mal bereits wissen…
Ich habe versucht nur die Aussagen hier im Thema zu ordnen (ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen;)), um dahinter zu kommen, was wichtig sein kann. In der Liste findet sich auch keine Einzige Angabe zu bestimmten Wasserwerten (ausser die Temperatur), denn genau hier liegen die Unterschiede. Deshalb ja: "Werte anpassen und wenig ändern" und nicht: "bitte haltet unbedingt eine kH von 0,75 ein und einen pH exakt bei 6,689" (so als Beispiel) Und sicher, trifft die Liste auch auf andere Garnelen zu, aber viele der anderen Arten sind eben toleranter und robuster. Und ich denke, die Leute werden sich auch weiterhin Bees holen und halten wollen. Und wenn dieses Thema dazu beitragen kann, dass weniger Bees sterben, dann hat sich die Mühe schon gelohnt:D Im übrigen glaube ich auch nicht, dass die Profis hier nie Ausfälle hatten. Geben sie ja selber zu. Nur sie haben an den Parametern gedreht, genaustens beobachtet und deshalb klappt es bei denen jetzt auch. Man kann also durchaus versuchen, ihr Vorgehen nachzuahmen.

Klar, wenn bei jemandem ne Haltung in 28°C ohne Strömug wunderbar funzt, dann soll er es auch so beibehalten. Dieser Thread ist ja aber mehr für die, die noch nach einer funktionierenden Lösung suchen. Und da macht das Ganze schon Sinn, wenn es auch kein Garrant für 100% gelingen ist.

Ich bin sicher kein Bee/Bienenspezialist und daher will ich keine Erfahrungen speziell zu Bees beisteuern.
Allerdings habe ich doch recht viele Tiger und weiß, dass es mit denen nun mal bei mir besser klappt als mit Bienengarnelen und so frage ich mich, warum immer so viele Bees halten wollen und zich Garnelen umbringen weil sie denken, es wird schon irgendwann klappen.
Und genau das wirst Du nicht verhindern können. Die Leute werden halten wollen, was ihnen gefällt.

Bei mir funktioniert es mit BlackBees toll, während die RedBees immer Schwierigkeiten machen. Da finde ich es schon sinnvoll nach der Ursache zu suchen.


Die wichtigsten Faktoren hat nicht nur Björn in diesem Thema und in vielen anderen schon beschrieben.
Und wer nun zu ungeduldig ist um zum Beispiel speziellen Boden wochenlang einzufahren ist selber schuld und wenn von optimalen Bedingungen gesprochen wird, ist die Frage ob es nicht ein wenig einfach ist dabei von gh, kh, und ph zu sprechen…
Björns Aussagen hier im Thema hab ich ja ebenfalls aufgenommen. Da ich denke, dass sie ebenfalls wichtig sind. Und Geduld muss man als Aquarianer generell mitbringen. Aber auch das muss man unter Umständen erst hier lernen:D


Ich will einfach nur sagen, hier sind viele Profis im Forum, bei denen man sich viel abschauen kann und man sollte es auch tun. Wer der Meinung ist es auch trotz Unstimmigkeiten bei den Wasserwerten zu versuchen kann das tun, sollte sich aber nicht wundern, wenn es nicht klappt.
Das wichtigste ist meine Meinung –was auch schon angesprochen wurde- wie wurden die gekauften Tiere gehalten und was kann ich ihnen bieten…
Stimme ich voll zu. Genau dieses Abschauen hab ich eigentlich mit meiner noch unvollständigen Liste bezweckt.:D
 
Hi Kinners,
ich denke Marvin hat genauso wenig Unrecht wie manch Anderer

Aber einige Dinge als 101er Faustregel zu nehmen, wäre nicht richtig, finde ich

Beispiele:
eines meiner Becken fast ausschließlich mit Anubia bepflanzt, eines meiner Becken mit 27 Grad, eines meiner Becken mit Sandboden von gut 6cm dicke, eines meiner Becken mit Mopani
In allen dieser Becken wohnen Bees - darunter einiges an Hochzuchten etc

Beispiele von Dingen die nicht als ideal angesehen würden

Meiner Meinung nach liegt mehr darin die "Spielregeln" zu beachten
z.B.
Bei dickem Sandboden keine TDS kann evtl Probleme machen usw....

Es gibt ganz viele Punkte die mit den Dingen hier nicht einig sind und dennoch leben die Tiere, vermehren sich und fühlen sich sichtlich wohl

Wie gesagt, einige Dinge als Anhaltspunkt ok, aber als Faustregel weder bei Bees noch anderen Arten

Wo ich jedoch zustimme ist der Bakterienstamm-punkt
Da sind meiner Meinung nach die Tiere nicht anders als kleine Kinder
Wer nicht im Sand spielen darf weils dort Keime geben kann, hat auch schneller ne Erkältung (denke ihr versteht wie es gemeint ist)
Selbiges (meiner Meinung nach) gilt auch für lange gleiche Gruppen = ohne frisches Blut
Wo ich auch mit Euch einig bin ist die Einfahrzeit
Ob nun was fixer mit Altwasser + Mulm oder über längere Zeit frisch - es muß schon passen, ansonsten muß sich Niemand wundern der nach ner Woche Bees oder andere Arten in ein "frisch eingerichtetes Becken" setzt und die Tiere versterben
 
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