Palinurus
GF-Mitglied
Hi
Wie schon gesagt ist Mulm nicht gleich Mulm. Wenn die Neuentstehung nicht mit der Zersetzung Schritt hält - Gründe: zu viele Tiere, zu viel Futter, zu wenig Sauerstoff in der Mulm schicht - , kommt es zu negativen Auswirkungen. Gestank ist immer ein Zeichen dafür, dass bei Sauerstoffmangel Bakterien schwefelhaltige Eiweiße abbauen, wobei Schwefelwasserstoff (giftig und stinkend) entsteht. Das passiert vor allem, wenn der Mulm durch zu groben Kies bis ganz nach unten sacken kann, und man keinen Bodenfilter und/oder Bodenheizung hat. Bei Sand ist das weniger der Fall. Allerdings bilden sich schwarze Stellen, wo dem z.B Sand oder eine Wurzel flach aufliegt. Da wo Mulm, nicht Sediment, das meist anorganischen Ursprungs ist und m.E. im Aq. gar nicht vorkommt, genügend mit Sauerstoff durchmischt ist, sei es im Filter, oder da wo Welse und Garnelen ihn durchwühlen, läuft die Zersetzung schnell voran, und er ist ein Eldorado für Mikroorganismen. Im Mulm ist auf jeden Fall die individuen- und artenreichste Zone des ganzen Aq. Es besteht auch kein Grund Bakterien oder andere Mikroorganismen als etwas Unerwünschtes oder sogar Giftiges anzusehen. Die Ecospheren, die ich als Gag ablehne, zeigen dennoch, dass es einen autarken Kreislauf der Stoffe gibt, der mit den drei Gruppen Konsumenten (Tiere), Reduzenten (Mikroorganismen, und Produzenten (Algen, höhere Pflanzen) funktioniert. Genügend Mulm bedeutet gerade für Garnelen, dass man weniger Füttern braucht, weil in ihm nachwachsendes Futter enthalten ist.
MfG.
Wolfgang
Wie schon gesagt ist Mulm nicht gleich Mulm. Wenn die Neuentstehung nicht mit der Zersetzung Schritt hält - Gründe: zu viele Tiere, zu viel Futter, zu wenig Sauerstoff in der Mulm schicht - , kommt es zu negativen Auswirkungen. Gestank ist immer ein Zeichen dafür, dass bei Sauerstoffmangel Bakterien schwefelhaltige Eiweiße abbauen, wobei Schwefelwasserstoff (giftig und stinkend) entsteht. Das passiert vor allem, wenn der Mulm durch zu groben Kies bis ganz nach unten sacken kann, und man keinen Bodenfilter und/oder Bodenheizung hat. Bei Sand ist das weniger der Fall. Allerdings bilden sich schwarze Stellen, wo dem z.B Sand oder eine Wurzel flach aufliegt. Da wo Mulm, nicht Sediment, das meist anorganischen Ursprungs ist und m.E. im Aq. gar nicht vorkommt, genügend mit Sauerstoff durchmischt ist, sei es im Filter, oder da wo Welse und Garnelen ihn durchwühlen, läuft die Zersetzung schnell voran, und er ist ein Eldorado für Mikroorganismen. Im Mulm ist auf jeden Fall die individuen- und artenreichste Zone des ganzen Aq. Es besteht auch kein Grund Bakterien oder andere Mikroorganismen als etwas Unerwünschtes oder sogar Giftiges anzusehen. Die Ecospheren, die ich als Gag ablehne, zeigen dennoch, dass es einen autarken Kreislauf der Stoffe gibt, der mit den drei Gruppen Konsumenten (Tiere), Reduzenten (Mikroorganismen, und Produzenten (Algen, höhere Pflanzen) funktioniert. Genügend Mulm bedeutet gerade für Garnelen, dass man weniger Füttern braucht, weil in ihm nachwachsendes Futter enthalten ist.
MfG.
Wolfgang