Warum sterben allen die Bees weg??

[Ptracy]

Daran kann man aber sehen, dass eine nur 5mm dicke Sandschicht ihre Vorteile hat!!

Was mich wundert, wieder sind nur die Bees umgekippt - hat nicht jemand geschrieben, die sind nicht empfindlicher als andere!!

Jupp, ich habe nun auch die Schicht etwas verdünnt auf nur noch 1,5-2 cm, vorher waren es drei. Ich kann mich mit gar keinem bzw. nur ganz wenig Bodengrund noch nicht so recht anfreunden, da ich es seit fünfzehn Jahren gern "hoch" habe und ich mich optisch einfach dran gewöhnt habe. Mir ist so ein Schei* aber auch wirklich noch nie nie nie passiert in all den Jahren und ausgerechnet in dem Becken, verflixt.

Was die Bees angeht: Wie ich schrieb verschwanden auch die Tage vorher in größeren Abständen schon Tiere ganz plötzlich, ich denke durch die schleichende Vergiftung mit den aufsteigenden Gammelstoffen. So hat es mindestens schon 10 der 30 erwischt gehabt. Aber es traf auch Sakura und Malaya, die Adulten sind sämtlichst auch gestorben, es waren allerdings nur wenige Ausgangstiere. Doch diese haben Massen an Jungtieren abgesetzt, ganze Dutezendschaften von beiden Arten, die nun zwischen wenigen mm und 1cm sind und selbst schon wieder Eier tragen. Die Jungen hat es komischerweise überhaupt nicht aus den Socken gehauen, auchc nicht beim SUPERGAU selbst, vielleicht weil sie unter den Bedingungen geboren wurden??? Keine Ahnung, Fakt ist aber, dass alle Weiber ihre Eier noch tragen, keines hat sie abgeworfen soweit ich sehen kann.

Die Bees also sind vielleicht nur gestorben, weil ich sie Adult bekommen habe und die Bedingungen sie überfordert haben mit der potentiellen Vergiftungsquelle. Klar auf den ersten Blick sah es nun auch für mich so aus als wären wieder nur die Bees die Sensibelchen, aber wo ich so drüber nachgedacht habe sind wie gesagt die anderen beiden Arten auch gestorben, nur eben schon vor besagtem Gau. Das tröstet mich aber kein bisschen, ehrlich gesagt Einzig die vielen vielen Jungtier der anderen Arten halten mich derzeit aufrecht, ich hoffe sie haben keine Langzeitfolgen zu befürchten, dann dreh ich echt am Rad.

Gruß Jenny

 

[Ptracy]

Wenn die sich schön vermehren und Du welche abgibst, dann hast Du wieder Flüssiges um Dir die teureren zu gönnen.

Leider hatte ich mit der Bee-Vermehrung bisher kein Glück, entweder sie tragen einfach gar keine Eier oder die Jungtiere verschwinden ab einer gewissen Größe *schnüff* Deswegen hab ich mich damit abgefunden die besagte Gruppe einfach so zu pflegen bist sie nach 2-3 Jahren eben dann am Alterstod sterben, das hätte mir genügt, aber nein, selbst das war mir nicht gegönnt.

Danke für dein Mitgefühl jedenfalls, so richtig drüber weg bin ich noch nicht, ich ertappe mich immer bei der Suche nach Überlebenden, dabei ist das völlig unsinnig

Ich denke ich werde mein Glück noch ein einziges Mal strapazieren und dann war es das aber auch mit dem Thema Bees. Ich mach so viel um ihnen gefällig zu sein, Mineralsteine, zig Futtersorten, kuschelige Verstecke usw. und immer fall ich erneut auf die Nase. Soll es nicht sein? Tja, ein Versuch noch.

Gruß Jenny

 

[Böhmi]

Ich mach so viel .........................

Gruß Jenny

Manchmal ist weniger mehr...........................................

 

[Ptracy]

Manchmal ist weniger mehr...........................................

Na ja, es war jetzt auch nicht so gemeint das ich jeden Tag im Wasser rumfummele und dauernd Zeug reinkippe oder ähnliches, sondern dass ich mich an alle Tipps halte die ich so im Laufe der Zeit von den Leuten bekommen haben bei denen es fluppt, sprich wenig und ausgewogen füttern, kleinere WWs statt größere, nicht so oft im Becken fingern usw. Ich hab aber sogar schon völliges links liegen lassen getestet als ich im Krankenhaus war notgedrungen und geändert hat das auch nix, weder zum Guten noch zum Miesen.

Gruß Jenny

 

[TaiBee-Fan]

Seit zwei Wochen habe ich jetzt mit Kohle gefiltert, habe die Wasserwechsel nur mit Osmosewasser gemacht... Resultat ist... Kein Sterben, viele tragende Weibchen. Ob es nun das Ende des "Garnelensterbens" war weiss ich nicht, aber soviel kann ich hier erstmal mit einbringen!

Ich habe noch mal ne Frage zur Kiesschichtdicke im AQ auch wenn es etwas Offtopic ist... Ich habe viel gelesen, dass Garnelen Mulm im Becken brauchen. Ich stelle Ihnen das in Form von Laubblättern zur Verfügung. Nun ist mir aber manches mal schon aufgefallen, dass das abgesaugte Wasser (über Mulmabsauger) faulig stingt. Ein Zeichen von entstehenden Gasen, die glaube ich nicht wirklich gut sind!!! Soll man den Mulm doch nicht liegen lassen, das Becken steril halten, oder den Mulm lassen??? Die Kiesdecke würde ich eigentlich gerne so lassen (3-4 cm) weil die Pflanzen sehr gut wachsen und es den Nelen ansich gut geht. Habe nun überlegt ob die Gase vielleicht zum sterben der Garnelen führen!!??

 

[Böhmi]

Ich habe noch mal ne Frage zur Kiesschichtdicke im AQ auch wenn es etwas Offtopic ist... Ich habe viel gelesen, dass Garnelen Mulm im Becken brauchen. Ich stelle Ihnen das in Form von Laubblättern zur Verfügung.

Hallo,
da hast Du aber nocht nicht genug gelesen. Mulm und Laub sind zwei paar verschiedene Schuhe.
Zur Kieshöhe, ich habe Becken von erfolgreichen Züchtern gesehen wo null Boden drinnen war und bei anderen waren es 10 cm.............
Hier was zum Mulm

Man hört so viel über Mulm im Aquarium, aber niemand erklärt so richtig, was das eigentlich ist. Man kann ihn nicht als eine einheitliche Substanz betrachten. Es gibt sehr viele unterschiedliche Auffassungen, was Mulm letztendlich ist und welche Bedeutung er für das Aquarium besitzt.
Unter biologisch intakten Verhältnissen ohne Bodengrund (z.B. Kläranlagen) besteht Mulm zu einem großen Teil aus Bakterien, die sich um einen meist mineralischen Kern formieren. Weiterhin werden die entstehenden Flocken von diversen Einzellern besiedelt, die sich vorwiegend von gelöstem organischem Material ernähren, unter anderem auch von den Bakterien selbst. In diesen Flocken befindet sich ein abgeschlossenes kleines Ökosystem, das aus Produzenten und Konsumenten besteht, also aus Bakterien und Bakterienfressern, aber auch aus Filtrierern, die allesamt in einem relativ stabilen Verhältnis zueinander stehen. Dabei spielt die Wasserbelastung eine sehr wichtige Rolle. Auf das Aquarium bezogen, spielt jedoch wiederum die Filterung eine entscheidende Rolle bei der Zusammensetzung des Mulmes. Da die organische Belastung des Wassers bei Verwendung schneller Filtersysteme relativ gering ist, sind die Mulmpartikel anders aufgebaut, als vorher beschrieben. Hier ist der Anteil mineralisierter Stoffwechselendprodukte deutlich höher als bei der beschriebenen Mulmflocke. Dieser Mulm ist meist nicht mehr flockig, sondern eher fest. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass die Anzahl der Bakterien und Mikroorganismen sehr gering ist. Dieser Mulm stellt kaum eine Bereicherung des Systems dar, weil er überwiegend aus Stoffwechselendprodukten (also Sedimenten) besteht. Ein solcher Mulm sollte aus dem Aquarium entfernt werden. Mulm stellt also immer einen Zustand zwischen organischem Material und Sedimenten dar. Erwähnt wurde bereits, dass Mulm die Flockenform überwiegend in Systemen ohne Bodengrund ausbildet. In Systemen mit intaktem Bodengrund nach natürlichem Muster spielt sich der Umbau der Stoffwechselprodukte jedoch überwiegend im Bodengrund ab. Daher wird man hier kaum Mulm vorfinden. Die Abbaukette wird durch eine enorme Vielfalt von Mikroorganismen erreicht, die die vorhandenen Nährstoffe besonders intensiv nutzen. Dabei bestehen diese Nährstoffe aus organischem Material, das aus toten Tierkörpern, abgestorbenen Mikroorganismen, Futterresten und Pflanzenteilen besteht, also insgesamt aus 100% wiederverwertbarem Material. Übertragen auf das Aquarium bedeutet es, dass Mulm im Grunde einen Indikator für gestörte Verhältnisse darstellt. Natürlich wird man nie ein Aquarium finden, das völlig frei von Mulm ist. Um es jedoch noch einmal recht deutlich zu sagen: Es kann nicht Sinn der Sache sein, sichtbaren Mulm im Aquarium zu belassen, denn er bringt dem Gesamtsystem keine nennenswerten Vorteile.

 

[TaiBee-Fan]

Mhhh... Also ist mei AQ ein gestörtes System??? Vielleicht reden wir aneinader vorbei!! Es wird doch überall empfohlen, Mulm zur Aufzucht von Junggarnelen sicher zu stellen oder bin ich da jetzt falsch??? Sollte mein Becken eher steril sein, oder dürfen da abgestorbene Pflanzenteile und die alten Seemandelbaumblätter drin bleiben???

 

[MarcelFischer]

Mulm ansich ist nicht schädlich nur zu viel da der Mulm hauptsächlich ein "Abfallprodukt"
ist. Mulm wird von Bakterien dann zersetzt und die Bakterien sind dann eigendlich erst die Gefahr denn sie Stoßen die sogenannten "Giftstoffe" aus

 

[TaiBee-Fan]

Mhh... Nu bin ich ganz verwirrt echt!!! Ich dachte diese Mikrobakterien sind gutes Futter für die Nelen!!?? Ich hatte meine Becken immer steril und hab alles wieder aufgesammelt!!! Also nur am rum fummeln... Ist doch auch nicht gut oder???

 

[MarcelFischer]

Es geht nur darum nicht zu Viel (aller überschuss der nicht verwertet werden kann ist die Gefahr)

Beispiel: Muskatnuss ist für den Menschen im Übermas Tödlich in kleinen Mengen aber Geschmacksträger

Die Menge machts halt

 

[Ptracy]

Seit zwei Wochen habe ich jetzt mit Kohle gefiltert, habe die Wasserwechsel nur mit Osmosewasser gemacht...

Eine UV-Anlage fehlt noch Bei so was -also steriles Becken- habe ich persönlich immer die Befürchtung, dass man sich verweichlichte Tiere heranzüchtet die beim ersten Kontakt mit einem echten Bakterium tot umfallen

Ich halte davon also nicht so viel alles ultrasteril zu halten, vielleicht hab ich deswegen immer Pech mit meinen Bees, weil sie aus solchen Verhältnissen kommen?!

Soll aber nun kein Vorwurf sein, nach meinem ersten Nelensterben habe ich obiges auch gemacht, also Osmose mit LW verschnitten, weil ich dachte es läge an meinen Leitungen... Ich hab es mir aber wieder abgewöhnt, nachdem die zweite Sterbewelle durch einen Neubesatz ausgelöst wurde (kranke Tiere gekauft).

Nur Osmose bei dir? Das wäre dann aber auch ein Auslöser für ein Sterben, Osmose ist totes Wasser, da muss wieder was ran...

Gruß Jenny

 

[Ptracy]

Nun ist mir aber manches mal schon aufgefallen, dass das abgesaugte Wasser (über Mulmabsauger) faulig stingt.

Oha, der Anfang vom Ende.

Erinnert mich an meinen Supergau, du solltest schnellstens rausfinden woher das Gemuffel kommt, fauliger Geruch hat im Becken nichts verloren und ist ganz klar ein Alarmzeichen.

Bei mir roch alles prima bis ich die Faulblase aufgestochen habe, tja.
Von daher hast du dvielleicht ganz gute Karten die Ursache zu finden bevor dir so was passiert.

Gruß Jenny

 

[Böhmi]

Mulm ansich ist nicht schädlich nur zu viel da der Mulm hauptsächlich ein "Abfallprodukt"
ist. Mulm wird von Bakterien

Mulm besteht fast nur aus Bakterien

Ich hatte meine Becken immer steril und hab alles wieder aufgesammelt!!! Also nur am rum fummeln

Da wunderst Du dich das Du keine jungen Tiere durch bekommst gerade im Mulm finden sie in den ersten Tagen was zu fressen

Les mal was tolles zum Mulm
http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/Mulm.htm

 

[Böhmi]

Oha, der Anfang vom Ende.


Gruß Jenny

Hallo,
was erzählst Du denn hier , riech mal an einem Filterschwamm der benutzt und vermulmt ist der riecht immer muffig

 

[MarcelFischer]

kann ich nur bestätigen STB

 

[Ptracy]

Hallo,
was erzählst Du denn hier , riech mal an einem Filterschwamm der benutzt und vermulmt ist der riecht immer muffig

Bitte, meinst du das Ernst? Mein Filterschlamm und -schlick und auch die Medien selbst riechen NICHT faulig, selbst wenn ich sie ewig laufen lasse bis sie dicht sind. Sie riechen für mich nicht unangenehm, sondern nur einfach nach "Leben", ich weiß nicht genau wie ich es ausdrücken soll. Aber ich denke die meisten hier wissen was ich meine. einfach dieser typische Geruch eines gesunden Filters.

Dort steht aber eindeutig etwas von einem fauligen Geruch beim Mulmabsaugen, das ist doch im Leben nicht normal. Wasser hat nicht so eklig zu muffeln, auch wenn man Mulm mit absaugt.

Fauliger Geruch beim WW ist für mich immer noch eindeutig ein Zeichen das da was schief läuft.

Bitte erst lesen worauf ich mich bezogen habe und dann tadeln

Gruß Jenny

 

[Böhmi]

Alter Schlamm/Mulm bewirkt:

Optisch reines Wasser
Niedrige Zellzahl
Stabilen pH-Wert
Giftfreies Wasser
Abbau von Trübstoffen
Freisetzung von Nährstoffen
Stabilen Nitratwert

 

[TaiBee-Fan]

Aha... jetzt haben wir es... Ich habe mein Osmosewasser immer mit Leitungswasser verschnitten. Die Tiere sind gestorben... Jetzt mache ich mal versuchshalber mit aufbereitetem(Seemandelbaumblätter und Crusta Safe) Osmosewasser die Wasserwechsel. Alles bestens!! Nee Steril halte ich mein Becken nicht!!! Da ist immer Laub drin und so weiter. Kinder die als Kleinkinder viel draußen waren ( Immunabwehr gestärkt) werden im alter wenig krank!! Genau das versuche ich auch!!! Na, das Wasser stinkt nur an einer einziegen Stelle im AQ, wenn ich absauge!! Die hab ich jetzt ausgemerzt!!! Ich versuche ein gesundes Mittelmaß aus Mulm und Sauberkeit zu halten!! Ich habe meine Jungen bis jetzt alle Jungen ohne Mulm versucht aufzuziehen... Nichts geworden!!!

 

[Böhmi]

Na, das Wasser stinkt nur an einer einziegen Stelle im AQ,!

Was bedeutet stinken, erklär mal genauer bitte.

Ich habe meine Jungen bis jetzt alle Jungen ohne Mulm versucht aufzuziehen...

Das kann aus meiner Sicht auch nichts geben

 

[TaiBee-Fan]

Na das muffelt so moderig und der Kies ist an der Stelle auch schwarz gefärbt. Stinkt so, wie wenn man im Sommer in einem See baden geht, auf dessen Grund viel Laub liegt und man eine dicke Schicht Schlick unter seinen Füßen merkt!!!