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Warum sterben allen die Bees weg??

werde wohl mal auf diese methode umsteigen,so wenig wie möglich im becken zu machen
werd es mal laufen lassen
 
Ich gehöre auch eher zur selten-Wasserwechsel-Fraktion: aller 10-14 Tage ca. 20%. Dazwischen passiert nix, es sei denn Tiere werden verkauft. Dann wird natürlich das entnommene Waser ersetzt. Aber so oft passiert das ja auch nicht bei mir.
 
ne ne astrid
bei dir kommts ja nit oft vor das de deine wunderschönen tiere abgibst
musst doch schon millionär sein :-))))))
 
Hab von vielen gehört dass sie bei Bee nur minimale Wasserwechselmachen.

Ich bin bei meinen restlichen Nelen auch auf Wasserwechsel alle 2 - 3 Wochen umgestiegen und da auch nur zu einem kleinen Teil.
 
Hallo
da das problem bei mir gerade verstärkt bei meinen Snow White high Grades auftritt und ich auch einer der jenigen bin der eher selten WW macht und auch nur adulte Tiere betroffen sind,gehe ich auch mal mehr davon aus das es vielleicht an Überzüchtung liegen könnte,wenn irgentwas an den WW nicht stimmen würde,wäre doch die Jungtiere wohl die ersten die dann umfallen müssten,oder?
aber an meinen WW hat sich nix geändert
ich weiß nicht was da los ist aber werde es ja sehen wie es mit meinen Jungtieren weiter geht
bis dann
Mario
 
Hi

Ich weiß, die meisten werden es nicht gerne hören, aber wenn Henrik u.a. ein geschwächtes Immunsystem vermutet, wird er gar nicht so weit daneben liegen. Ich will jetzt nicht wieder das harte Wort vom Genschrott bemühen. Aber, dass die Selektion allein auf das Aussehen hin, nicht gerade biologisch ist, könnte eine Antwort auf dieses Phänomen sein.

MfG.
Wolfgang
 
Das geschwächte iMmunsystem vermute ich eher aufgrund von Stress nicht von Überzüchtung.
 
Hallo zusammen,

ich denke mal, neben den Veränderungen der Wasserwerte durch die Versorger sind es in erster Linie individuelle Fehler, die den Massensterben voraus gehen.

Warum halten sich so wenige an die in den natürlichen Biotopen gemessenen Wasserwerte dieser Verwandtschaft? Warum werden diese Garnelen in techniklosen Aquarien ohne Wasserbewegung gehalten? Wieso werden Temperaturen jenseits der 23 °C favorisiert ohne Nacht- oder Saisonabsenkung? Wieso wird täglich gefüttert und warum mit allerlei kuriosem Futter, das diese Garnelen in ihrer Heimat sicher so nicht vorfinden. Wer achtet wirklich auf Beckenhygiene, wobei darunter auch das Entfernen von Futterresten fällt.

Wir arbeiten kommerziell mit Red Bees, Crystal Red und ner Menge anderer Formen, die wir teils selbst züchten, zum überwiegenden Teil aber von verschiedenen seriösen Züchtern bekommen. Große Garnelensterben kennen wir nicht - könnten wir uns auch nicht leisten. Vielleicht ist es die Kombination von viel Platz, großem Filterabteil, niedrigen Temperaturen und häufigen Fastentagen, weshalb wir bisher diese Beobachtungen noch nicht machen mussten.

Gruß
Friedrich
 
Servus hier meine Erfahrung mit dem Thema:
Inzucht bewirkt eine Verschlechterung der genetischen Gesundheit, welche sich bei Garnelen sehr stark durch eine schlechte Immunabwehr bemerkbar macht.
Werden zig Generationen durch Inzucht gezeugt und dazu in gleichen Becken, reduziert sich die Immunabwehr immer mehr, es werden nur minimal Antikörper von den in den im Becken vorkommenen Viren,Bakterien produziert.
Die Antikörperpalette geht so verloren.

Bei Extremsituationen wie Stress,hohe Keimzahl im Wasser oder hohe Temperaturen im Sommer kann das Immunsystem rasch an seine Grenzen kommen die Folge sind dann die Garnelensterben welche gerade in der Sommerzeit zu hauf auftreten.

Ich habe seit ich das Immunsystem meiner Tiere aufpeppe keine Propleme mehr mit Ausfällen seit 6 Monaten nicht ein Tier.
Es ist auch gut ab und zu frisches Blut (neue Gene) in das Becken zu bringen.

Es wird ja immer behauptet Hochzuchten sind empfindlicher, das kann ich absolut nicht bestätigen.
CR ohne Selektion werden in der Regel in einem Becken gezüchtet und sind somit sehr Immun-Beschränkt.
Hochzuchten wandern durch verschiedene Selektionsbecken und dadurch wächst auch die Antikörperpalette.
 
Hallo!
Ich halte in einem 20er Becken Rote und Schwarze Bee Mischlinge. Seit gut 5 Wochen hatte ich auch das Problem, dass mir ständig welche meiner Tiere starben, trotz guter Wasserwerte. Meistens waren es auch immer die Roten Bienen die starben.
Da mir nichts an den Tieren aufgefallen ist, gehe ich davon aus, dass es ein bakterieller Befall ist/war.
Was geholfen hat, waren mehrere WW um die Bakterien zu reduzieren, in das Wasser habe ich Easy Life gegeben. Dann habe ich die Sauerstoffzufuhr erhöht und das Futter von Henrik gefüttert. Und siehe da, seit dem nur noch eine tote Garnele in einer Woche, wo es vorher 4-5 waren.
Ich hoffe, das Thema in meinem AQ hat sich erledigt, damit sich bald wieder Bienennachwuchs einstellt. Hatte vorher nämlich auch keine Probleme mit den Bienen.
Auf diesem Weg nochmal einen Dank an Henrik Schneider.:hurray:
 
Moin,
ich denke hier ist schon viel richtiges gesagt worden, ich kenne auch kein Bienensterben - mal von einem Futterunfall abgesehen...
Ich gehöre auch zur Wenig-Wasserwechselfraktion, selten mal mehr als 10% pro Woche, die Menge mache ich von den Leitwerten abhängig. Wo 40% Empfehlungen herkommen ist mir schleierhaft, das ist in meinen Augen ein massiver Eingriff in das Millieu des Beckens.
Auch gehört gute Strömung ins Becken, um eine anständige Sauerstoffsättigung im Becken zu erreichen. Kein Whirlpool, aber die Pflanzen dürfen sich schon leicht wiegen.
Temperaturen, so wie Friedrich sagt, nicht über 23 Grad, man sieht bei höheren Temperaturen förmlich wie die Tiere immer apathischer werden.
Bei vielen Empfehlungen was man den Tieren als Nahrung anbieten kann, stellen sich mir im Stillen die Nackenhaare auf. Nudeln, Erbsen, Kürbis... klar stürzen sich die Garnelen drauf, es ist süß und energiereich - und schwer verdaulich. Mir kommts beim Anblick der Futterlisten immer vor, als wäre ein Aquarium ein Experimentierfeld für Küchenabfälle.
Die Hauptursache für Bienensterben ist aber meiner Meinung nach Ungeduld und zu früher Besatz bei zu neuen Becken.

Grüße
Thorsten
 
Hallo zusammen, da ist ja schnell einiges zusammen gekommen.

Henrik du füllst nach und wechselst alle 2 Wochen ca. 10%. Wie ist deine Besatzstärke und kontrollierst du NO3?

Friedrich, danke für deinen Beitrag. Meine Ausgangstiere sind Uenos von dir, die ich mit weiteren gemischt habe. Zusammenfassend lese ich bei dir Platz, großen Filter, niedrige Temperaturen und Fastentage raus. Bei welchen Temperaturen hältst du Bees und nach welchen Kriterien machst du Wasserwechsel?

Ich behalte NO3 im Auge und versuche wenig Wasser zu wechseln. Bisher ca. 8%/wöchentlich. Mein Leitungswasser filter ich über einen Kohleblockfilter. Mit dem Füttern versuche ich mich zurück zu halten. Bei Jungtieren gelingt mir das nicht immer. Bei meinen toten Tieren vermute ich auch ein geschwächtes Immunsystem. Nach den ersten Todesfällen habe ich meine Becken mit Furanol behandelt, dass hat die Tiere mit Sicherheit geschwächt. Jetzt sind mir fast alle Weiber weggestorben. Platzprobleme habe ich leider nicht mehr.
 
Hallo,

ich hatte in den über vier Jahren zwei mal gravierende Probleme.
Gleich am Anfang hatten meine Weißperlengarnelen (White Pearl) eine bakterielle Erkrankung und viele von denen sind nach und nach verendet.

Das andere Mal (vor ca. 2 Jahren sind mir innerhalb kürzester Zeit 40-50 Crystal Red "über den Jordan gegangen".
Natürlich war ich der Übeltäter. 99x ging es gut und dann gelangen nach einem Wasserwechsel mit Regenwasser irgendwelche Giftstoffe, in vier meiner Aquarien.

Da ich bis auf drei (54 Liter Becken) nur kleine Becken besitze (von 7,5-30 Liter) wechsle ich lieber viel und oft Wasser - teilweise mit Torf aufbereitet. Außerdem achte ich auf eine ordentliche Sauerstoffzufuhr. Dies ist außerdem Wichtig, da viele meiner Becken auch ordentlich besetzt sind.

Mit diesen beiden Maßnahmen fahre ich ganz gut.

Gruß

Frank
 
Nitrat hab ich schon länger nciht mehr kontrolliert mache ich morgen mal.Von der BEsatzstärke achte ich schon darauf, dass nur 1 tier auf einen Liter kommt. Bin ja eh laufend am selektieren..
 
Hallo Henrik,
1 Garnele auf ein Liter?
Das ist ja heftig, da brauchst Du ja für 2/3 Würfe gleich ein 60l Becken zur Aufzucht der Jungtiere.
Gruß
Niel
 
Das gilt natürlich nur für ausgewachsene Tiere.. Jungtiere zähle ich nicht....
 
Vielleicht ist es die Kombination von viel Platz, großem Filterabteil, niedrigen Temperaturen und häufigen Fastentagen, weshalb wir bisher diese Beobachtungen noch nicht machen mussten.

Gruß
Friedrich

Hallo Friedrich,
kannst Du das bitte näher erleutern.
 
Hi

verwendet einfach nur Wildformen und keine Zuchtformen und ihr hab weniger Probleme ...

zB die White Pearl´s sollen lt. meiner Info´s aus einen einzigen Tier herrausgezüchtet worden sein welches zufällig etwas weiß hatte und dann gezielt weiter gezüchtet wurde ... also die zig Millionen White Pearl´s stammen alle von einen einzigen Tier ab ...

ähnliches gibt es doch auch bei Fischen um soweiter weg von der Wildform gezüchtet wurde um so anfälliger sind die Tiere ...
 
verwendet einfach nur Wildformen und keine Zuchtformen und ihr hab weniger Probleme ...
Ich hoffe du meinst damit, dass die Tiere nicht speziell selektiert und weiter gezüchtet werden, sondern sie sich einfach vermehren sollen ohne auf gewisse Merkmale hin zu züchten.
Wenn nicht, fände ich das nicht so prickelnd, da ständig der Natur die Tiere entnommen werden müssen und wir wissen doch alle was das bedeutet.

1. Eine Tierart wird an den Rand der Ausrottung gebracht (wenn zu viele entnommen werden.)
2. Es gibt immer ungewollte Beifänge, heisst, auch andere Tierarten werden massiv geschädigt.
3. Wie viele von den gefangenen Garnelen überleben bis zum Endverbraucher:confused:

Von so was halte ich gar nichts. Entweder Tiere lassen sich für den "Hausgebrauch" züchten, oder man kann sie halt nicht halten. Aber die Tiere aus der Natur entnehmen, damit ich weniger Probleme mit ihnen habe, halte ich für absolut nicht vertretbar.

Gruß

Kerstin
 
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