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Hält jemand von euch White Zebra Sulawesi - Caridina sp.?

hab im Beitrag vom Anbieter gelesen, dass sie wohl mehr Proteine brauchen als üblich.
Hallo Bettina,
ich meine, das habe ich auch schon an anderer Stelle gelesen oder in einem Video gehört. Ich fürchte, da schreibt einer vom anderen ab, weil wohl keiner wirklich belastbare Informationen über die genaue Herkunft, die Habitate und die Lebens- und Ernährungsweisen hat. Oder jemand weiß näheres, hält es aber aus unerfindlichen Gründen zurück. Irgendwie ist das schon etwas mysteriös.

Gruß

Wolfgang
 
Hallo zusammen,

ich meine, das habe ich auch schon an anderer Stelle gelesen oder in einem Video gehört.
Ja, das war auf mehreren Verkaufsseiten zu finden. Ob das wirklich so ist, kann und mag ich nicht beurteilen. Zumindest die malaiischen Turmdeckelschnecken lassen die Garnelen in Ruhe. Meine Tigergarnelen snacken die Nachwuchsschnecken, wenn sie Proteinhunger haben.

Heute gab es das erste Mal seit mehreren Tagen wieder ein Gemisch aus Spirulina, Hokaido, getrockneten Brennesseln, Walnuslaub und Daphnien auf einem gebackenen Stein. Zumindest war der Andrang der Garnelen heute größer als sonst.

Gestorben ist bisher keine, der Spalt ist auch nicht breiter geworden bei den Garnelen, 6 Garnelen tragen weiterhin Eier, die ersten Tiere des aktuellen Nachwuchses bekommt langsam einen Hauch von weißer Farbe. Soweit alles unauffällig…

@Wolfgang S : Haben deine Garnelen auch diesen Spalt? Ich kenne das nur aus meinen ersten Monaten mit Neocaridina-Garnelen und übermäßiger, einseitiger Fütterung.

Liebe Grüße
Nadine
 

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Hallo Nadine,

auch mit Lupe kann ich bei meinen Tieren keinen solchen Spalt entdecken. Allerdings scheint sich die Zahl der adult gekauften Garnelen etwas reduziert zu haben. Vielleicht verstecken sie sich aber auch nur gut.

Gruß

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang und natürlich auch an alle anderen Mitleser,

auch mit Lupe kann ich bei meinen Tieren keinen solchen Spalt entdecken.
Vielen lieben Dank für Nachschauen. Ich vermute aktuell, dass die Staubfuttergabe, insbesondere die von reinem Spirulina dazu geführt hat. Du hast ja auch schon Nachwuchs gehabt und dann vermutlich Garnelen mit mehr als 2 cm Größe.
Dann bleibe ich erstmal bei meiner sparsameren Fütterung und schaue, wie es sich entwickelt.

Allerdings scheint sich die Zahl der adult gekauften Garnelen etwas reduziert zu haben. Vielleicht verstecken sie sich aber auch nur gut.
Hast du denn schonmal tote Garnelen gefunden? Zumindest bei mir haben die Garnelen die toten Tiere in der ersten Woche nicht gefressen. Meine sind mit zunehmender Besatzdichte durch den ausgewachsenen Nachwuchs mutiger geworden und jetzt weniger schreckhaft. Meine ersten trächtigen Weibchen musste ich oft lange suchen, aktuell sind sie oft die ersten Tiere, die beim Futter sind. Vielleicht hast du einfach viele eiertragende Garnelen im Becken.

Liebe Grüße
Nadine
 
Hast du denn schonmal tote Garnelen gefunden?
Nein, Nadine, das habe ich tatsächlich noch nicht. Ich will sie eh in nächster Zeit umsiedeln, dann wird es sich hoffentlich herausstellen, wie viele es noch sind. Meine Jungtiere wachsen übrigens gut, aber nicht so rasant, wie deine. Vielleicht halte ich sie zu kurz, obwohl sie schon jeden Tag einen frischen, dick überwachsenen Algenstein bekommen und hin und wieder auch BacterAE und anderes.

Gruß

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

ich bin aktuell etwas zwiegespalten, was die Fütterung der Garnelen angeht. Deine Info, dass deine Tiere den Häutungsspalt nicht haben, hat mich zusätzlich nachdenklich gemacht, auch wenn das bisher bei mir noch nicht zu Häutungsproblemen geführt hat.

Deine Tiere hältst du bei etwas kühleren Temperaturen als ich. Auch das hat sicher ein Stück weit einen Einfluss auf die Wachstumsgeschwindigkeit.

Meine Jungtiere wachsen übrigens gut, aber nicht so rasant, wie deine.

Ja, meine Tiere wachsen schnell, erreichen schnell die Geschlechtsreife und vermehren sich bisher in sehr kurzen Abständen. Die jungen Garnelen auf dem Bild von heute Abend sind gerade mal 3 Wochen alt. Eigentlich alles prima, oder?… Ob das in dem Tempo wirklich gut ist, oder ob ich unbeabsichtigt eine Turbomast betreibe, da bin ich mir aktuell nicht mehr so sicher. Ich möchte den Tieren ja auch die Chance auf ein langes Leben geben. Daher werde ich sie weiterhin abwechslungsreich, möglichst natürlich, aber insgesamt mit einer reduziertere Fütterung probieren. Da meine Tylomelania-Schnecken aber regelrechte Buffetfräsen sind, wird der Anteil an getrockneten Laub und Pflanzensticks zukünftig probeweise höher sein. Sie sollen ja auch nicht hungern.

Ich habe mich heute mal mit meinem Futter auseinandergesetzt. Zum Thema Spirulina habe ich ein interessantes YouTube-Video zu einer Studie gefunden:


Ob das die Lebenserwartung der Garnelen verkürzt, wird darin aber leider auch nicht beantwortet.

Liebe Grüße
Nadine
 

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Hallo und guten Morgen,
bezüglich Fütterung kann ich Nannochloropsis empfehlen.
Vielleicht wollt ihr das auch probieren :-)
LG, Bettina
 
Das ist nun das 2. mal innerhalb weniger Tage, das mir Nannochlorposis empfohlen wird. Wird das jetzt solange widerholt bis es auch beim letzten Heini angekommen ist, das er Nannochloropsis füttern soll??? Das Zeug ist nicht billig und letztlich nur 1 Alge mehr am Garnelenhimmel, die letzten 20 Jahre bin ich ohne ausgekommen. Dabei habe ich sogar welches zuhause, noch von der Ernährung der Dreikantmuscheln, es kommt trotzdem nicht in meine Futtermischung, ich bin schlicht nicht Einfaltspinsel genug um alles ins Becken zu geben, was mir jemand empfiehlt. Zwerggarnelen sind Destruenten, die fressen alles was zerfällt. Irgendwann werde ich mal einen Kuhfladen trocknen..........
 
Kuhfladen trocknen von selbst im Sommer :-), braucht man nur nehmen….gggg

So teuer ist es übrigens nicht und man nimmt wirklich Mini Mengen. Ich nehme es für den Nachwuchs der Malaya, weil es ultrafein ist.
 
Nannochloropsis empfehlen.
Ist das die Alge in Flockenform angeboten? Das ist halt der Unterschied, ultrafein, aber in Flockenform. Die anderen gibt es meist nur als Pulver.
Da hatte ich, glaube ich, damals schon bei den Logemanns gejammert, das die andere Algensachen doch auch in Flockenform geben könnte.
Ich hab die gern an die Endlers verfüttert im Mikrofischegesellschaftsbecken. Ging richtig gut. Das Granulat ging unter für die anderen und die Nannoflocken schwammen oben für die Oberflächenherbivoire.

Hans, es ist "schitte", daß was Gutes einfach gut ist.

:cheers2:"Nannochloropsisflocken, Nannochl..."

:hehe: (Sorry, ging jetzt nicht anders)
Und bitte den getrockneten Kuhfladen nicht als Ganzes auf die Wasseroberfläche legen, obwohl, er würde sicher gut schwimmen. Für ein Fotowettbewerb "Skurile Motive" eine erstklassige Idee.

Bei uns mit wenigen Becken reicht so eine Packung ewig, da spielt der Preis keine Rolle.
 
War ein Vorschlsg für Nadine, weil sie Staubfutter füttert (ich nehme an, (auch) wegen den kleinen). So erwischen sie nämlich feinstes Futter überall im Becken und „mästet“ sie nicht, wie sie in ihrem Beitrag geschrieben hat….
 
Nannochloropsis meint vermutlich N. salina und das ist eine Salzwasseralge, die ich für Meerwassernachzuchten schon selbst gezüchtet und frisch(!) verwendet habe. Im Süßwasser sollte es bessere und salzärmere Mittel geben.

Gruß

Wolfgang
 
Kann auch in Süßwasser kultiviert werden, aber *hach* egal, es geht um die Sulawesi White Zebra… :-)
 
Kann auch in Süßwasser kultiviert werden
Ja, es soll eine Süßwasserart geben, aber was du als Pulver oder Konzentrate üblicherweise kaufen kannst, dürfte alles N. salina oder oculata sein. Und die werden in Salzwasser gezogen. Hab ich schon jahrelang gemacht, aber auch für Meerwassertiere gibt es besseres Phytoplankton.
egal, es geht um die Sulawesi White Zebra… :-)
Stimmt.

Gruß

Wolfgang
 
Im Süßwasser sollte es bessere und salzärmere Mittel geben.
Noch einmal Nanno.
Wer sagt denn, daß die salzig sind? Ist wohl eine Frage der Verarbeitung. Fleisch von Salzwasserfischen ist auch nicht salzig.
 
Der Vergleich von Fischen mit speziellen Organen zur Salzausscheidung mit Phytoplankton ist eher nicht so überzeugend.
Wer sagt denn, daß die salzig sind?
Und wer sagt, dass das nicht der Fall ist? Sicher wird das Kulturmedium zum Trocknen entfernt. Aber dass Meerwasseralgen auch nach dem Trocknen noch einen höheren Natriumgehalt aufweisen als Süßwasseralgen, halte ich für wahrscheinlicher als umgekehrt. Deshalb halte ich es da mit Hans, man muss nicht alles ausprobieren. Gerade Tiere aus Sulawesi dürften aus recht natriumarmen Gewässern kommen und sie gedeihen in ihren Habitaten offensichtlich recht gut ohne Meereasseralgen. Aber jede/r so wie er mag.

Gruß

Wolfgang
 
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