Get your Shrimp here

Was züchtet ihr für Lebendfutter

:rofl:
Die Mückenlarven schlüpften zwar, aber nur wenige wurden größer, auch wenn das Gefäß gut veralgt war. Ob es am Wasser, an den Wasserflöhen oder woran auch immer liegt, weiß ich noch nicht.
Naja...die bringen schon ganzschön Unruhe rein mit ihrem Gezappel und die Mückenlarven müssen sich ja mit ihrem Atemrohr oben an die Wasseroberfläche hängen, atmen und dabei strudeln sie lecker Infusorien rein, die ihnen aber im Wasserflohpott schon die Wasserflöhe weggefressen haben..das ist kein Dreamteam...Mag vielleicht gehen, wenn das Verhältnis stimmt und nicht zuviele Daphinen sind, aber in einem gut laufenden Daphinenpott, ist es denen zu stürmisch...
Was gut geht, ist die draußen alle über ein Artemiasieb abfiltern und drinnen dann gemeinsam in einem Joghurteimer noch bis zu ihrem Einsatz aufbewahren. Große Mückenlarven scheinen mit dem Gezappel nicht so ein Problem zu haben, wie ganz kleine, frisch geschlüpfte. Die brauchen ja auch viel kleinere Partikel um groß und stark zu werden.
VG Monika
 
die ihnen aber im Wasserflohpott schon die Wasserflöhe weggefressen haben.
Hallo Monika,
das ist die Annahme, die bei meinen Erklärungsversuchen auch ganz oben steht. Die Daphnien filtern wohl zu schnell und zu viel Phyto., Zoo- und Bakterioplankton aus dem Wasser, sodass für die Mückenlarven zu wenig bleibt.

Gruß

Wolfgang
 
Ja, ich such die ganze Zeit ein Paper, wo sie erforschen, Wasserflöhe in den Rheinauen auszusetzen, um Stechmücken daran zu hinderrn, dort ihre Eier abzulegegn. Interessanter Ansatz, aber Wasserflöhe haben ja auch reichlich Fressfeinde. Das seh ich in meinem Gartenteich...Molche, Libellenlarven und schon ist es vor bei mit Daphina, Moina und Co.
VG Monika
 
steht er immermal 10 Min mit herrum...Im Jan, dann wieder Erlenzapfen.
Im Januar !!! 10 Min rumstehen? Bei den Temperaturen wäre unser Spaziergang ab Walnussbaum getrennt fortgesetzt. Ich bin bekennende Frostbeule.
Bei mit hinge der Beutel mit der dampfenden Flade ja auch noch am Stock. Ich würde einfach behaupten, das wäre ein Handwärmer,:rofl:
:smilielol5:. Oder am Stock aufgespielt als vergrößerter Sumpfteller.
Ich dachte eher an sonnengetrocknete Fladen.

ein paar Schwammerl finden, die dann meine Frau sichtbar mitträgt und die Leute sich fragen, wer und wie man Pilze mit Keschern fängt.:banghead:
:banghead::faint::faint:

Auf Außenstehende wirken wir, glaube ich, alle irgendwie verstörend :gnorsi:
In der Arbeit rede ich deshalb nur über die netten Fische: Neons, Goldtetras & Co. Bei vielen Fremdländlern ist das schon bloß nutzloser Firlefanz, zu klein um als Filet zu verwenden. C.hastatusse und Moskitos als Sensation :):dipli: , noch kleiner, noch nutzloser - und dann dieser Aufwandbedarf - :mad::rolleyes: - die spinnt sowieso.
Für Schnecken, Garnelen und Borstenwürmer
hab ich ja Euch :punk: :kuss::kuss::kuss: und das ist gut so.

Vielleicht riskiere ich aber versuchsweise im Frühjahr doch einmal ein Äpfelchen...
Du brauchst nichts riskieren:
Zu einen Boxen-Pferdestall Deiner Wahl gehen, freundlich nach dem Chef oder fragen, den fragen, ob die ein Pferd dastehen haben, welches länger als 1 Monat keine Medikamente bekommen hat, und schmunzelnd um um ein Äpelchen bitten. Für seine aufgewendet Arbeitszeit mit Dir ein kleines Präsentchen für ihn dabei haben.
- Wurmkuren werden 1 - 3 x im Jahr gegeben plus Wartezeit
- Bei akuten Krankheiten werden Medikamente auf die Dauer des Bedarfs gegeben plus Schlacht-Wartezeit, die steht auf der Packung
- Bei chronischen Krankheiten täglich bis zum Lebensende.
Auch bei Almkühen evtl. den Senner wegen Wurmkur, etc. fragen.
 
Ja, ich such die ganze Zeit ein Paper, wo sie erforschen, Wasserflöhe in den Rheinauen auszusetzen, um Stechmücken daran zu hinderrn, dort ihre Eier abzulegegn. Interessanter Ansatz, aber Wasserflöhe haben ja auch reichlich Fressfeinde. Das seh ich in meinem Gartenteich...Molche, Libellenlarven und schon ist es vor bei mit Daphina, Moina und Co.
VG Monika
Ich fand mich nach dem Tod meines ersten Kampffischs ja total clever, die verbliebenen Daphnien in das Becken mit den Garnelen zu schütten. :party2: Nach ungefähr einer Woche war keiner mehr zu sehen. Im Moment hab ich welche in einer Vase (mit PHS), so richtig vermehren die sich aber auch nicht. Und dann lese ich, dass die ja super einfach zu vermehren sind. Das liebe ich ja... man kommt sich dann immer so herrlich doof vor.
 
Das liebe ich ja... man kommt sich dann immer so herrlich doof vor.
Nur am Anfang, mit der Zeit gewöhnt man sich daran :) . Bei mir klappt es mit den Flöhen dieses Jahr auch nicht.1-mal konnte ich abfischen, dann brach der Bestand total zusammen und starb dann aus. Draussen hätte es zwar noch genug Föhe für einen Neustart aber keine Motivation dazu, gibt es diesen Winter halt mehr Artemia. Ähnlich verhält es sich mit den Enchyträen, das wird einfach keine Futterzucht sondern ist und bleibt eine schlechte Enchyträenzucht, das lasse ich auch auslaufen. Was bleibt, sind im Moment nur noch MIkros, die laufen zuverlässig.
 
Hei mit Enchyträen und Grindal hab ich auch seit ca. einem Jahr Probleme..dauernd schimmelt was, sie wollen nicht steigen und Milben ohne Ende...
Jetzt hab ich den Tip gekriegt ich soll ihnen mal einen dünnen Streifen Leberwurst von Aldi, in den Miniwürstchen auf das deckelchen schmieren. Da würde die voll drauf abgehen...
Im Mom grad wenig Zeit, wenns besser wird, versuch ich das..die Leberwurst liegt schon im Kühlschrank...eingeweichtes Katzenfutter soll auch gut gehen..hatte ich aber auch noch keine Zeit..wenns schiefläuft muß ich den Ansatz ja retten.
VG Monika
 
Hallo zusammen,

Und dann lese ich, dass die ja super einfach zu vermehren sind. Das liebe ich ja... man kommt sich dann immer so herrlich doof vor.
Ja, auch das Gefühl kenne ich. Manchmal habe ich das Gefühl, die Futtertierchen sind viel empfindlicher als die Tiere, die wir damit füttern möchten.

Bei den Rettichtierchen hat erst der 2. Versuch funktioniert. Da habe ich einfach die falsche Milch genommen.

Als Ich Monika das dritte Mal nach Moinas gefragt habe, hatte ich schon ein schlechtes Gewissen. Ich habe es ja zweimal schon nicht geschafft :(, obwohl ich mehrere Gefäße hatte. Woran das lag kann ich auch nur vermuten. Beim 3. Versuch läuft es seit etwa 2 Monaten. Trotzdem traue ich dem Frieden nicht so recht und scheue mich, auch nur ein Gefäß auf Vollast zu setzen. So reicht es nur für einen kleinen Snack.

Andere USOs haben sich dagegen ganz von allein eingefunden in Gefäßen, die einfach nur noch leer und mit Wasser da standen. Mit denen habe ich einige Jungfische als Erstfutter über Wochen gefüttert.

Am einfachsten in der Haltung finde ich noch die Essigälchen. Die stehen über Monate einfach da und vermehren sich prächtig.

Liebe Grüße
Nadine
 
Hei, ich weiß noch, wie ich mein erstes Lebendfutter, Microwürmchen verschämt im Unterschrank versteckt habe...Da mußte ich auch mehrmals anfangen bis mir dann jemand den Trick mit dem Roggenbrot verraten hat. Erst hatte ich Haferflocken mit Milch..der Geruch war für mich unerträglich:kotzi::nono:
Ich hab mit Kaffeesatz experimentiert und ich weiß nimmer mit was noch alles...alles blöd.
Grindal wollten auch nicht laufen...ach überhaupt..nix wollte am Anfang laufen...man muß sich damit beschäftigen, täglich danach sehen Füttern, Notfalls oder provilaktisch Substrat wechseln, dann wird das schon. Man muß verstehen lernen, wie sie ticken und ein Gefühl dafür entwickeln, wann man eingreifen muß, damit nix kippt.
Das dauert einfach seine Zeit..nicht aufgeben und am Besten ist immer, wenn man sich mit andern damit austauschen kann, wer die Futtertiere länger hält, weiß meistens, was zu tun ist.
Meistens ist es eine winzige Kleinigkeit, die der Gamecanger ist...
VG Monika
 
eingeweichtes Katzenfutter soll auch gut gehen..
Dann aber Bio!!! Oder zumindest auf lebensmittelgerechter "Fleischbasis" hergestellt. Das ganze Discounterzeug kannst Du komplett in die Tonne kloppen. Nicht alles was teuer ist, ist gut, aber alles was billig ist, ist schlecht.
Ihr habt keine Ahnung mit welchem Dreck das Zeug zusammen gemischt wird. Schlachtvieh, nein Konfiskatvieh mit allem drum und dran ohne ausweiden durch den Megaschredder. Da sind dann wieder die Medikamente mit dabei von Tieren die die Wartezeit nicht geschafft haben und nicht in die Schlachtung dürfen. Vom Gesetz her dürfte das nicht sein, aber die haber ja nicht mal genug Zeit um die Lebensmittelschlachtung ausreichend unter Kontrolle zu haben.
Nahrungskette im Blick behalten.
 
Hei, da vertraue ich meiner Tochter...sie ist da sehr kritisch und durch ihren Job auch etwas vorbelastet, was solche Dinge angeht.
Sie hat mir mal ein Gläschen zum Ausprobieren abgepackt und kauft das Zeug im 10 kg Sack.
VG Monika
 
Das glaub ich Dir gern Monika. Nur, nicht alle Mitleser kennen Dich und Deine/Eure privaten Affinität nicht und dann wird ganz schnell verallgemeinert. Deshalb von mir als Ergänzung dazu. ;)
 
Also die beiden, die mir heute beim Wandern fast im Weg lagen, hätten wohl für ein paar Moina-Ansätze gereicht: :D

PfA1.jpgPfA2.jpg

Gruß

Wolfgang
 
Jan,
Du hast keine Ahnung wie Camel-Dung aussieht :hehe: . Das sind kugelrunde Kugeln, die rollen bei aufnehmen ständig wieder von der Schaufel runter. :faint: Werden nur getoppt durch Dung von Nilgauantilopen - noch runder.
 
Unbestreitbar ein Glied der Nahrungskette.
Das ist ohne Zweifel so.

Aber mir wurde heute wieder klar, dass sich ein bloßes Hobby durchaus tief in Denkstrukturen verankern kann. Beim Anblick von solchen Haufen denkt
  • der „normale“ Wanderer: „Achtung, Tretminen!“
  • der Gärtner: „Gut für die Geranien!“
  • der Aquarianer: „Hm, Pflanzendünger oder Bodengrundzusatz?“
  • der Forianer: „Foto für`s Forum!“
Aber tatsächlich kann ich mir vorstellen, in der nächsten Freilandsaison einen Moina-Mist-Ansatz zu versuchen. Allerdings werde ich mich ggf. an die Dosierung irgendwie herantasten müssen. Und wenn man in die oben stehenden Fotos zoomt, sieht man sehr gut, dass im Pferdemist viele nur angedaute oder unverdaute Pflanzenbestandteile enthalten sind. Die möchte ich nicht im Zuchtgefäß herumschwimmen haben. Vielleicht klappt es auch insoweit mit der Teebeutelmethode oder einem gefilterten Aufguss. Mal schauen. Alternativ hätte ich möglicherweise auch noch Zugang zu Fladen von schottischen Hochlandrindern oder Deutschen Angus oder auch zu Hühnermist. Da fällt mir gerade ein, dass ich schon einmal Meerwasser-Phytoplankton mit Guano gedüngt habe…

Moina5.jpg

Gruß

Wolfgang
 
Hi Wolfgang,
Rinder- oder Pferdedung ist recht grob, das gäbe eine Riesensauerei. Vielleicht wenn man den Dung nach Mowa-Art in eine Socke packt. :) Allerdings habe ich mal gelesen mit Urin würde es gehen, der nahm einen halben Liter pro Fass,leider weiß ich nicht mehr wie groß das Fass war. Muss mir mir für mein Fass auch was überlegen, dieses Theater mit Hefe und Spirulina will ich nicht wieder, ich habe es extra in die Sonne gestellt das ich nicht mehr jeden Floh erst herfüttern muß. Das reicht jedoch nicht, es wachsen eher Fadenalgen als grünes Wasser.
 
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