Get your Shrimp here

Verdacht: Bodengrund gammelt, wie am besten vorgehen?

tja, dann lies doch einfach nochmal den thread, wie ja die experten geschrieben haben, kann der deponit mix nicht faulen, sondern nur organische stoffe welche sich im kies befunden haben und dort zu gammeln angefangen haben.

ich, meine .... mein joghurt gammelt oder schimmelt wenn ich ihn offen stehen lasse, aber doch nicht das plastik wo er drinnen ist, darüber würde ich mal nachdenken.

und du kannst hundert aquarien mit den selben parametern einruchten und jedes wird sich anders entwickeln ....
aber wissenschaftlich ist das trotzdem nicht, nur weil eines nicht funktioniert hat, dies gleich auf etwas zu schieben.

ich würde nie wieder den jbl bodengrund verwenden, weil ich ihn nicht mag, du kannst ihn stundelnag waschen und beim einrichten ist wieder alles trübe und wenn du pflanzen eisetzt drückt es dies an einer anderen stelle wieder raus.
und da ist jetzt auch jbl schuld oder wie, nur weil ich zu blöd bin bodengrund zu waschen.

vg rené
 
@René:
Wer sagt denn, dass wir keine Ratschläge annehmen???
Sehr gerne sogar, sonst wären wir vielleicht gar nicht auf die Idee gekommen, dass es an dem Deponit-Mix liegt, dass der Boden gammelt, denn viele andere vor uns hatten ja das gleiche Problem.
Wir wollen nur unser Problem mitteilen um andere vielleicht davor zu bewahren.
Ich denke, mehr wollten wir nicht, was hätten wir denn davon???
 
Hallo Bernd,
wollte eigentlich zu dem Thema nichts mehr schreiben.

Hallo Birgit,

dann haben wir wenigstens das gemeinsam.

Deine Antwort auf meinen Thread hatte mich echt gewundert, aber als ich gelesen habe, dass du für Dennerle arbeitest, war mir schon einges klar. Du bist mit Sicherheit nicht unvoreigenommen, das kannst du jetzt gerne abstreiten, das glaube ich dir aber nicht.
Schon wieder eine Gemeinsamkeit. Ich glaube Dir auch nicht, dass Du unvoreingenommen bist. Du kannst es gerne abstreiten, ich glaube es Dir (nun) auch nicht mehr.

Und dass du in einer knappen Stunde den Cube leerräumst und wieder neu einrichtest, das glaube ich dir auch nicht. Ich habe einen ganzen Samstagnachmittag gebraucht für meinen 30 l Cube, zumal ich auch noch keinen neuen Kies zur Hand hatte. Eh ich mal die ganzen Nelen gefunden habe incl. Kleinsttiere, das hat ewig gedauert, zumal das Wasser echt total trüb war und ich immer wieder warten musste, bis der Dreck zu Boden gesunken ist.
Gut, daran habe ich nicht gedacht, dass Dein Cube so verdreckt war und so viele Tiere enthielt. Das ist bei mir etwas anders.

Für mein 60 l Becken, für welches ich auch (leider) den Deponit-Mix und Kies genommen habe, habe ich sogar fast den ganzen Sonntag zugebracht. Ich musste das Becken ja auch irgendwie gründlich reinigen.....
Werde aber jetzt zu dem Thema nichts mehr schreiben.
Das wiederum glaube ich Dir, denn Substanzielles kannst Du ja offenbar nicht dazu beitragen. Zum Beispiel würde mich brennend interessieren, wo der ganze Dreck herkommt? Habt Ihr den alle bei der Neueinrichtung mit dem Päckchen Deponit und dem gewaschenen Kies gleich mit eingebaut? Das würde ich niemals machen.

Tatsache ist ja wohl, dass hier im Forum einigen diese Fäulnis hatten und komischerweise alle den Deponit Mix und man mir im Aquaristikladen sogar zugegeben hat, dass man das dort schon von vielen Kunden gehört hätte. Also scheint doch was dran zu sein.
Ich zähle zwar noch immer 4 oder 5 Leute konkret, aber gegen diese und die 4 von Frank, die zu faul sind sich zu melden sowie die "vielen" Ungenannten Deines Händlers kann ich natürlich nichts ausrichten. Auch die von mir genannten paar Tausend, die ihre Cubes mit DeponitMix eingerichtet haben seit Mai 2008 und sich nicht gemeldet haben, können natürlich nicht als Argument gelten. Ich selbst mit nur 3 Cubes selbstverständlich erst recht nicht. Bin ja nicht unvoreingenommen.

Man muss nur lange und oft genug etwas behaupten, jemandem Voreingenommenheit unterstellen und sich bloß nicht auf fachliche Einzelheiten einlassen, dann "scheint" wie Du so schön sagst, "doch was dran zu sein". So machen Diskussionen Spaß.
 
Ich meinte als Dreck den Deponit Mix, der total aufgewirbelt wurde, als ich die Pflanzen rausgezogen hatte.
Schade, dass du direkt so sarkastisch und überheblich wirst, natürlich habe ich keinen Dreck im Cube, was soll das denn jetzt bitteschön?
Schade, dass man sich in einem Forum nicht austauschen kann und seine Erfahrungen mitteilen kann, ohne direkt angegriffen zu werden. Man will doch nur anderen Leuten seine Erfahrungen mitteilen, um diese vielleicht vor dem gleichen Unheil zu bewahren und Ihnen vielleicht einen Tipp geben, woran der Fäulnisgeruch liegen könnte.
Mehr wollte ich gar nicht, aber du fühlst dich direkt angegegriffen und lässt keine andere Meinung oder Erfahrung gelten.
Deine Kompetenz streite ich dir gar nicht ab, wenn ich "Dr. Allwissend" wäre, dann bräuchte ich das Forum nicht.
Nun aber genug, ich bin hier im Forum, um mich mit gleichgesinnten auszutauschen und Spaß zu haben, im Vordergrund steht dabei das Hobby und meine Tiere und um mich mit dir auf irgendwelche blöden Diskussionen einzulassen, dazu ist mir meine Zeit zu schade.
 
Hi,
hab den Thread mit Interesse verfolgt und finde es echt gut, dass sich hier auch jemand von Dennerle zu Wort meldet.
Schade, dass ich nicht selbst daran gedacht hatte Proben einzuschicken.

Hallo Geli,

danke für Deinen sachlichen Beitrag.

Bei Deiner Bodenprobe wäre aber bestimmt nichts anderes rausgekommen.

Meine persönliche Erfahrung war: der Bodengrund gammelt und muss ausgetauscht werden.
Turmdeckelschnecken waren vorhanden, Garnelennachwuchs ist leider verstorben (2 Wochen alt) und die Alttiere auch einer nach dem anderen.
In so einem Fall würde ich den Bodengrund, egal welchen, auch austauschen.

Das hatte nun primär mit meinem Ökosystem in meinem Cube zu tun, aber anderen Leuten ist es auch passiert. Obs nun am Mix lag, am Kies, an der Gesamtzusammenstellung (Stichwort Sauerstoffwerte am Boden) oder ob wir alle den gleichen Fütterungsfehler gemacht haben, ob das Problem nur bei pH Werten >7 auftritt o.ä. ist doch zunächst nicht klar.
Dafür wurde diskutiert!
Hier ein Zitat aus "Süßwassergarnelen aus aller Welt" von Andreas Karge / Werner Klotz:
Viele Erkrankungen haben ihre primäre Ursache in schlechten Lebensbedingungen. Eintrag oder Anreicherung von Giftstoffen, insbesondere von organischen Abbauprodukten, aber auch der Sauerstoffmangel - hervorgerufen durch die mit dem Abbau verbundene vermehrte Sauerstoffzehrung - verschlechtern die Lebensbedingungen für Garnelen rasch.
"Ihr" macht keine Fütterungsfehler, sondern "Ihr" erkennt nicht, dass in einem mit Tieren und Pflanzen besetzten Aquarium, gleich welcher Größe, ununterbrochen organische Stoffe verstoffwechselt werden und jeden Tag neue organische Stoffe dazu kommen. Was lebt, ernährt sich, scheidet aus, stirbt irgendwann, was gestorben ist, wird zerlegt und es kommt aus einem abgeschlossenen Lebensraum ohne Kontakt zur Außenwelt einfach nicht mehr heraus. Außer durch Wasserwechsel und Entnahme von Pflanzenmasse. Da die erntefähige Pflanzenmasse fast nie ausreicht, bleibt nur der intensive Wasserwechsel und das dabei stattfindende Absaugen der obersten Bodenschicht. Alles andere ist Wunderglaube.

Mein Interesse ist immer die (wahrscheinlichste) Ursachen zu finden.
Das ehrt Dich. Anderer Interesse ist, einen Schuldigen zu finden, das ist bequemer und führt nicht zu Kopfschmerzen vom vielen Denken.

Was haltet Ihr von der Theorie, dass im Kies zu geringe Sauerstoffwerte wahren, und es deshalb gegammelt hat?
Gut funktionierender Bodengrund ist wie der in der Natur sauerstoffarm bis gänzlich sauerstofffrei. Es fault trotzdem nichts in solchem Boden, wenn keine zur Fäulnis fähigen organischen Substanzen eindringen.

In keinem am Markt befindlichen Nährboden, den ich kenne, sind im ursprünglichen Zustand solche faulenden Substanzen enthalten. Die einzige Ausnahme ist seit gut zwei Jahrzehnten schon nicht mehr am Markt.

Mehr kann ich zu diesem Thema nun nicht mehr sagen, es sei denn, jemand möchte auf fachlicher Ebene mit sachlichen Beiträgen das Thema Bodengrund allgemein vertiefen.
 
hallo,

deswegen hatte der bernd ja ganz wissenschaftlich mitgeteilt, dass der deponit mix und der kies selber nicht faulen können, sondern nur organische stoffe die in das substrat/kies wohl eingedrungen sind. was mann aber wie auch ich verstanden habe mit dem entfernen des fäulnisherdes hätte leicht beheben können. duech absaugen mit einer mulmglocken oder abtragen der obersten kiesschicht.

aber als kleinen tipp noch, bevor mann pflanzen aus dem bodengrund/kies und dem substrat zieht, kann mann einfach mit einer schere die wurzeln unten abschneiden, dies verhindert, dass mann das substrat aufwirbeln kann.

so bin ich auch immer in meinen becken vorgegangen, wenn ich mal umgepflanzt habe.

vg rené

@ bernd. keine angst, keine deiner äusserungen waren überheblich, danke für deine ausführliche erklärung, ich freue mich wenn leute mit erfahrung ihr wissen hier weitergeben.
 
Moin,

wir hatten hier auch insgesamt 3 Aquarien mit Deponit-Mix laufen, 2 mit feinem Kies, eines mit grobem Substrat.

Als ich den ersten Cube aufgelöst habe (nach ca. 3 Monaten Laufzeit, wg. Umgestaltung), da bemerkte ich auch, daß der Bodengrund ziemlich stank. Trotzdem wuchsen die Pflanzen gut und die Garnelen vermehrten sich auch. Ob der Kies oder der Deponit-Mix roch, weiß ich nicht, aber es war schon ein ordentlicher Gestank.
Es waren eher wenige Garnelen darin, gefüttert wurde fast jeden Tag.

Den zweiten Cube löste ich wenig später auf (ist jetzt ein Meerwasser-Becken, Laufzeit als Süßwasserbecken ca. 5 Monate), auch da stank der Bodengrund wahrnehmbar, aber nur ein bisschen im Vergleich zum ersten Cube. Aber auch in diesem Becken vermehrten sich die Garnelen schnell (mindestens 380 Nachwuchstiere in 5 Monaten), und der Pflanzenwuchs war auch prima. Gefüttert wurde mehrmals pro Woche.

Das dritte Becken steht noch, mußte aber zwecks Platzwechsel komplett aus- und wieder eingeräumt werden. Zu unserer Verwunderung roch der Bodengrund so gut wie gar nicht. Eben ein bisschen nach "Aquarium", aber nicht eklig.
Drin sitzen noch immer Erbsenkugelfische, Welse und einige Garnelen, gefüttert wird mit Lebendfutter und Schnecken, die Garnelen und Welse bekommen ab- und an mal Welstabs, ernähren sich sonst von Aufwuchs.
Der selbe Bodengrund wurde in dem Becken wieder eingesetzt (wir haben ihn beim Ausräumen gut getrennt in Obere Schicht, mittlere Schicht, Deponit Mix) und läuft seitdem weiterhin ohne Probleme.

Meine "Erkenntniss" aus den 3 Becken ist ebenfalls, daß es definitiv mit der Fütterung und der Kiesgröße zu tun haben muss, ob der Bodengrund "stinkt" oder nicht.

Wenn man Futter in ein Becken mit "weniger" Besatz und feinem Kies wirft, dann rutscht viel von dem zersetzenden Futter in tiefere Schichten, wo keine Garnele hinkommt, und es gammelt dort vielleicht irgendwann.

Das ist dann wohl egal, ob das auf Dennerle-Kies oder No-Name Kies passiert.

Ich kenne einige Züchter, die in ihren Becken mittlerweise ein Glas-Schälchen untergebracht haben, in das sie das Futter kippen, damit der Bodengrund nicht gammeln kann. Scheint auch ganz gut zu funktionieren.

Ich denke, es ist falsch, das alles gleich dem Deponit-Mix in die Schuhe schieben zu wollen, denn wir benutzen ihn hier ja immernoch in einem Becken ohne ein Problem. Der Deponit-Mix war auch nicht der Grund, warum die anderen 2 Becken aufgelöst (bzw. umgebaut) wurden.

Best regards
 
hm. das glasschälchen habe ich von anfang an benutzt. das war dann wohl eine der besseren ideen, die auf meinem mist gewachsen sind! ok, wir sind sechs leute und haben nur noch fünf nachtisch-schälchen. ich verzichte halt drauf. *g*

nochmal zum mulm-absaugen:
wie ist es zu erklären, dass manche halter/innen ihren mulm überhaupt nicht entfernen, aber offensichtlich keine probleme mit gammel irgendwelcher art haben?
mysterium?

und noch eine frage, die evtl. in richtig viel arbeit ausartet: wie machen das die langjährigen halter mit ihrem boden? wie oft tauscht ihr den aus bzw. macht eine generalreinigung in form von "ausräumen - säubern - wieder einräumen"?
 
Hallo Zusammen,

@Bernd: Nochmal vielen Dank für all deine Erläuterungen hier!

Noch eine Frage meinerseits: Oft wird ja gesagt, dass es Garnelen eher schadet, wenn das Aquarium steril sauber ist - bezw. generell steht ja (unter anderem) bei Deters zu lesen, dass der Beckenmulm eine organisch wirksame Funktion hat im Becken und sehr zum stabilen ökologischen Gleichgewicht beiträgt. Daher habe ich immer nur sehr leicht im sichtbaren vorderen Bereich oben den Garnelenkot etc. abgesaugt, wirkliche Essensreste hatte ich nie entdeckt. Den Kies selbst habe ich nie "durchgewirbelt".
Kannst du mir dazu nochmal deine Meinung erläutern, wie sauber deiner Erfahrung nach das Becken sein muss - und wie man dann am Besten bei der Kiessäuberung vorgeht?

Liebe Grüße

Sven
 
Noch eine Frage meinerseits: Oft wird ja gesagt, dass es Garnelen eher schadet, wenn das Aquarium steril sauber ist - bezw. generell steht ja (unter anderem) bei Deters zu lesen, dass der Beckenmulm eine organisch wirksame Funktion hat im Becken und sehr zum stabilen ökologischen Gleichgewicht beiträgt. Daher habe ich immer nur sehr leicht im sichtbaren vorderen Bereich oben den Garnelenkot etc. abgesaugt, wirkliche Essensreste hatte ich nie entdeckt. Den Kies selbst habe ich nie "durchgewirbelt".

Hallo Sven,

entschuldige bitte die späte Antwort - ich war etwas abgelenkt ;) und habe außerdem auch noch ein bisschen Arbeit.

Die Aussagen von Dr. Gerd Kassebeer und Olaf Deters zum Mulm vertrat ich bisher für normale Aquarien für Fische auch und mache das auch weiterhin. Aber man muss wohl genau unterscheiden, um welche Art von Mulm es im Einzelfall geht und welche Mengen es sind. Erkennbare, rötlichbraune Flocken, leicht aufzuwirbeln, aber schnell ohne Trübung zu hinterlassen auch wieder absinkend - das ist der "richtige" und auch wertvolle Mulm. Graugrüner, unhomogener, hässlich aussehender Mulm sollte schon abgesaugt werden, vor allem in so kleinen Aquarien. Sobald aber Fäulnisgeruch auftritt, ist Absaugen in Verbindung mit Wasserwechsel dringend anzuraten.

Kannst du mir dazu nochmal deine Meinung erläutern, wie sauber deiner Erfahrung nach das Becken sein muss - und wie man dann am Besten bei der Kiessäuberung vorgeht?
Das "Problem" sind die (fehlenden) Pflanzen. Für Garnelenfreaks stehen verständlicherweise die Tiere absolut im Vordergrund. Mit Pflanzen ist man meist zufrieden, wenn sie keinen offensichtlichen Kummer machen. "Gärtnern" empfinden viele als etwas lästige zusätzliche Arbeit und wenn man Tiere fangen will, stören zu viele Pflanzen eben auch manchmal. Alles wie gesagt verständlich, aber eben doch auch ein Problem.

Kurz: Je mehr schnellwüchsige Pflanzen, je mehr von Pflanzen bedeckte Bodengrundbereiche, desto weniger Pflege braucht der Boden. Hier ist ausnahmsweise der Umkehrschluss goldrichtig.

A B E R in J E D E M Fall ist der häufige und starke Wasserwechsel das A und O und durch nichts, wirklich rein gar nichts, zu ersetzen. Spätestens dann, wenn man Störungen bemerkt oder gar bereits Tiere sterben, sollte man nicht mehr lange diskutieren, messen, überlegen, fragen, sondern Schlauch und Eimer holen und erst mal Wasserwechsel machen. Danach geht es den Tieren in 99,99 % der Fälle schlagartig besser. Dann, aber erst dann, ist es Zeit, sich um die möglichen Ursachen zu kümmern.

Wer klug ist, hat dabei genug altes Wasser aufbewahrt, das nun in aller Ruhe untersucht und mit dem Frischwasser verglichen werden kann. Wer noch klüger ist, stellt sich für solche Notfälle geeignetes Wechselwasser her und bewahrt es in einem entsprechenden Kanister irgendwo auf.
 
hallo,

so sieht ein gut bepflanztes nano becken aus.

dennerle_cube.jpg


nur mal zum nachdenken!

vg rené
 
hallo

sorry rené da kann ich nicht anders:cool: der held der alles richtig macht:rolleyes:
ganz toll:hurray::hurray: super:hurray::hurray:
sei doch froh das bei dir alles so toll läuft :klug:
 
Hi
Mich wundert, dass noch keiner die Möglichkeit ins Auge gefasst hat, durch Zirkulation im Boden der Fäulnis entgegen zu treten. Ich denke da weniger an den Bodenfilter, der ja nur mehr Mulm hineinsaugt, als vielmehr eine Unterbodenheizung in Kabelform. Wo die liegt, steigt warmes Wasser auf, in den Zwischenräumen dringt kühleres Wasser in den Boden ein und bringt Sauerstoff mit. Alle Vorgänge, die zu Geruch führen, sind auf das Gegenteil von Oxidation, nämlich Reduktion zurück zu führen.
Es wurde was von braunen und grauen Flocken des Mulms gesagt. Erstere sind zersetzte Pflanzenreste und damit dem Humus vergleichbar. Die grauen sind überwiegend Ausscheidungen und damit dem Dünger vergleichbar. Erst die Mischung ermöglicht ein reichhaltiges Mikroleben, bei dem schon die ersten vier Stufen der Nahrungspyramide vorkommen können. Wichtig ist, dass der Mulm nicht in austauscharme Zwischenräume rutscht. Im natürlichen Gewässer macht das nichts. In solchen schlammigen Zonen wird dann z.B. Methan und Schwefelwasserstoff gebildet. Die große Wassermenge und der Luftraum darüber vertragen bis zu einem gewissen Maße diese Emissionen (Klimakiller). Dann gibt es aber noch den locker aufliegenden Mulm, den Fische, Schildkröten, Enten, Schwäne u.a. immer wieder aufwirbeln, weil sie darin ihre Nahrung finden. Das Problem der Nanoaquaristik ist eben die zu geringe Wassermenge. Ich habe ein 500 Liter Becken, in dem zwei Innenfilter laufen und wöchentlich ca. 1,5 Eimer Regenwasser nachgefüllt werden. Es hat in den 16 Jahren, in denen es besteht, nie einen Wasserwechsel gegeben. Ich vertrete die Ansicht, dass normaler Sand/Kies mit Korngrößen von 0,5-15 mm, in den nur sehr wenig eindringt, weil schon alle Zwischenräume ausgefüllt sind, weniger zu Fäulnis neigt als die "genormten" käuflichen Bodengründe. Außerdem habe unter diesem Becken als einzige Heizung die vier Drosselspulen der Leuchtstoffröhren und damit auch Wasserzirkulation. Entferne ich mal eine Pflanze, so hat sie immer weiße Wurzeln.

MfG.
Wolfgang
 
hallo,

also der dennerle nanokies hat ja extr deswegen eine feinere körnung um genau diese problemathik schon entgegen zu wirken, aber nano-becken bedürfen halt einfach regelmäßiger ww und dürfen nicht überfüttert werden, da reagieren sie halt schneller.

vg rené

@ panda schön, dass dir mein becken gefällt, danke!
 
hi,

sorry rené aber wo hast du den tips gegeben davon hab ich hier nichts gelesen;)
dann lese dir mal deine beitäge durch die du hier geschrieben hast, damit hast du den betroffenen echt mit geholfen:rolleyes:

und mal so am rande ich verwende keinen Depotmix und bei mir wachsen die pflanzen auch ohne super und gegamelt hat bei mir auch noch nix;)
 
Hallo Zusammen,

bis jetzt habe ich den Thread nur interessiert mitgelesen. Aber der Hinweis auf die Bodenheizung bzw. Bodenfluter finde ich sehr interessant.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird mit der "Heizung" nur für Zirkulation im Bodengrund gesorgt. Um das Aquarienwasser zu temperieren ist diese Technik nicht oder nur sehr begrenzt geeignet.

Gibt es einen Richtwert wie man eine solche Heizung dimensioniert? Füllmenge in Liter * X = Wattleistung der Bodenheizung?
Gibt es Heizkabel die, z.B. über eine Spule, drahtlos mit Strom versorgt werden?
Ich würde ungern, aus optischen Gründen, das Kabel über den Beckenrand führen.

Ich bin auch mit einem Dennerle Komplettset in das Hobby eingestiegen. Entsprechend habe ich auch Erfahrung mit dem Deponit-Mix. Echte negative Erfahrungen habe ich mit dem Produkt nicht gemacht.
Gerade beim gärtnern von Stängelpflanzen wurde immer etwas Deponit-Mix auf den Bodengrund geschwemmt. Das hat mir auf Dauer nicht gefallen, deshalb habe ich bis jetzt auf das Produkt nicht mehr verwendet.

Beste Grüße
Peter
 
hi Wolfgang

ich hatte mir mal die pdf von dennerle deponit mix durchgelesen und dort wurde er glaube ich sogar in verbindung mit einen bodenfluter verwendet.das ist vieleicht das was fehlt.
 
Bodenfluter heizen doch, oder? Heizung macht jedoch nicht bei jedem Besatz Sinn.
 
Zurück
Oben