Hi zusammen,
sind ja ´ne menge Themen seit gestern. Erst chronologischer Kurzbericht:
07.07., ca. 23.00 Uhr beide Damen waren außerhalb des Verstecks (machen alles gemeinsam); unzählige "Kaulquappen", sicher weit über 100; freischwimmendes Weibchen hat keine Eier mehr;
08.08., 01.00 Uhr die Mütter jagen/fächern aktiv ihren Nachwuchs; sofort abgesaugt was ging;
04.00 Uhr wenige Larven nochmal abgesaugt; 2 Schüsseln mit je etwa 20 Exemplaren, in eine davon Salzwasser teelöffelweise zu gegeben, anderes als Süß belassen, Dauerlicht eingeschalten;
18.30 in beiden Schüsseln nur wenige Verluste, Gruppen zusammengeführt (gesamt etwas über 30 Tiere) und Salzgehalt wenig weiter erhöht; "Reste" (ca. 15 bis 20 Tiere) aus der "Geburtsstube" abgesaugt, beide Mütter haben noch etwas weniger als ein Füntel ihrer Eier
@Ulli + Peter: danke für die Fotos, besonders Deines, Peter. Genau so etwas hab ich gesucht, jetzt bin ich absolut sicher, Garnelenlarven zu haben. Ist sicher auch ein Punkt, in welchem Larvenstadium sich die Tiere auf dem Foto befanden. Meins ist auch nur ´ne Skizze auf die Schnelle.
Wegen des Salzgehaltes hatte ich mir auch Gedanken gemacht. Ich kann nun leider nicht mehr sagen wieviel Promille das in der Schüssel nun sind. Bin jetzt am Überlegen, ob ich überhaupt noch weiter erhöhen soll.
@Ulli: Bzgl. einer Unterart überlege ich sowieso schon seit ich die Tiere hab und von der weiten Verbreitung/Verschleppung bzw. Anpassungsfähigkeit und Verwechslungsgefahr in Büchern gelesen hab.
@Christin: Tut mir wirklich sehr leid! Nicht aufgeben! Das ist so aufregend wenn´s zuckt und zappelt.
@Karin: Wie oben bereits beschrieben hast Du Recht behalten: die Mütter waren ganz scharf auf ihren eigenen Nachwuchs. Kommt sicher daher, dass sie in der Natur eher weniger die Gelegenheit haben, sowas leckeres wie ihre Jungen in die Fächer zu bekommen. Abhilfe in letzter Sekunde schaffte die Dauerbeleuchtung: die Mütter in der dunkelsten Ecke des Versteckes und die Larven an der hellsten Stelle der "Geburtsstube".
@Ulli + Karin: Meine Tiere haben alle gleichkräftige Schreitbeine. "Casanova" ist wesentlich blasser und kleiner als seine Damen.
Noch ein paar Beobachtungen: Mit Salzgehalt werden die Tieren träger. Zum Fressen (Flockenfutter, Spirulinapulver) sinken sie auf den Boden, treiben sonst direkt an oder weinige cm unter der Wasseroberfläche. Bei den "älteren" Tieren (vermutlich gestern mittag geschlüpft, ca. 36 Std.) scheint eine Umfärbung stattzufinden: "Kopf" wird dunkler/beige, 2 bzw. 3 Bänder auf dem Hinterleib. Je "älter" die Tiere werden, desto intensiver die Reaktion auf Licht (schnelleres Streben nach den hellsten Stellen).
Lasst Euch aus!!! Grüße
Kay