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Limnopilos Naiyanetri/Mikrokrabbe

Hi Janosch,
Von den Entenhausenern hatte eine die Nacht nicht überlebt und eine weitere brummkreiselte am Boden herum (ganz schlechtes Zeichen).
So hat es mich auch nicht gewundert, als Karin vorhin schrieb, dass die zweite Larve nicht mehr lebt und die dritte sehr inaktiv sei.
Och nöö,
Wäre ja zu schön gewesen um war zu sein.:confused:
"Brummkreiselte" ..., hört sich irgendwie nach kraftvoll, aber verklemmt an. Könnte wiedermal eine in einer alten Hülle hängen geblieben sein. Aber warum schwächeln alle3? :confused:
Aber Gisela lebt noch und wenn sie weiter gut durch hält, dann darf sie vielleicht wieder nach Hause, ins Becken zu Mama. :)

Und jetzt sind Opa und seine Gäste an der Reihe. :cheers2:
 
Und sie schwimmt immer noch ...

Ich habe heute eine gefühlte Million Aufzuchtberichte und Studien zum Thema Krabben (und Einsiedlerkrebse - sehr ähnlich Entwicklung) gelesen und festgestellt, dass nicht-lecithotrophe Zoae-Larven zwischen 30-50 Tage brauchen, um zur Megalopa zu werden.
Dann hätte Gisela höchstens Halbzeit ...

Sollte sie sich weiterhin so stabil halten, bekomme ich ab nächste Woche Probleme. Wir fahren in den Urlaub, Karin auch und der Einsiedlerkrebs-Züchter der Aqua-Sen auch. Damit stünde kein erfahrener Larven-Sitter zu Verfügung.
Mist!
 
Hallo Janosch,

Dann hätte Gisela höchstens Halbzeit ...
Mit 16 Tagen ist Gisela doch schon recht weit entwickelt. Irgendwo habe ich gelesen, dass die kleinen Krabben oft spätestens zwischen den 10. und 14. Tag versterben.

Sollte sie sich weiterhin so stabil halten, bekomme ich ab nächste Woche Probleme. Wir fahren in den Urlaub, Karin auch und der Einsiedlerkrebs-Züchter der Aqua-Sen auch. Damit stünde kein erfahrener Larven-Sitter zu Verfügung.
Mist!
Wie groß ist sie denn? Kann sie vielleicht dann schon ins Elternbecken zurück oder vielleicht in einen Netzkastens mit Mulm in dieses Becken?

Liebe Grüße
Nadine
 
Hi Nadine,

Mit 16 Tagen ist Gisela doch schon recht weit entwickelt.
Nein, absolut nicht.
Das ist immer noch eine Zoae-Larve (Kugel mit Schwänzchen) mit ca. 1mm Durchmesser. Entlassenen werden sie mit einer Größe von 0,5mm.

Irgendwo habe ich gelesen, dass die kleinen Krabben oft spätestens zwischen den 10. und 14. Tag versterben.
Das bezog sich auf Krabben nach Kauf. Die Fütterungsangaben bei allen Händlern haben leider nicht viel mit der Realität zu tun - die Tiere verhungern.

Kann sie vielleicht dann schon ins Elternbecken zurück oder vielleicht in einen Netzkastens mit Mulm in dieses Becken?
Elternbecken ist keine Option, Netzkasten leider auch nicht. Sie fressen die Infusorien aus dem Mulm - die würden aber nicht im Netzkasten bleiben.

Karin meinte, wenn sich niemand findet, ein 12l Becken so ansetzen, wie ich jetzt die Schüsseln (0,3l) ansetze, ganz leicht belüften und Larve rein (unbedingt weißes Papier unters Becken legen, sonst findet man die Larve nicht wieder - darf ich nicht vergessen!!!)
Im Notfall werde ich es wohl so machen ... und 'ne Webcam drüber hängen ...
 
Mit 16 Tagen ist Gisela doch schon recht weit entwickelt.
Wieso? --> ...
... und festgestellt, dass nicht-lecithotrophe Zoae-Larven zwischen 30-50 Tage brauchen, um zur Megalopa zu werden.
Nicht-lecithotroph? Was heisst das? Ohne Panzer?
Ist Megalopa dann richtig Krabbe oder auch eine Zwischenstufe?

Wir fahren in den Urlaub, Karin auch und der Einsiedlerkrebs-Züchter der Aqua-Sen auch. Damit stünde kein erfahrener Larven-Sitter zu Verfügung.
Alle auf einmal? :eek:
Ihr macht uns Sorgen. :o
Wenn's gar nicht anders geht 12 l.
PLZ ..... ?
 
Nicht-lecithotroph? Was heisst das? Ohne Panzer?
Ist Megalopa dann richtig Krabbe oder auch eine Zwischenstufe?
Nicht-lecithotroph bedeutet, sie werden ohne Eidotter geboren und müssen sich sofort selber ernähren.
Die Megalopa ist eine Zwischenstufe zwischen Larve und juveniler Krabbe (die sehen bei den meisten Krabbenarten echt schräg aus).

Alle auf einmal? :eek:
Ihr macht uns Sorgen. :o
Urlaub ist kein Grund zur Sorge :hehe:
Ist aber ganz schlechtes Timing dieses Jahr ...

Erstmal schauen, ob Gisela bis dahin noch unter uns weilt.
 
Hallo zusammen,

ich habe jetzt nochmal nachgeschaut, wo ich den Beitrag gefunden habe. Es ist ein Bericht von einem großen Onlinehändler, der mit G beginnt und dessen Name hier gelöscht wird. Der Bericht ist allerdings aus dem Jahr 2015 und damit wahrscheinlich nicht mehr Stand der aktuellen Erfahrungen mit den Krabben. Daher nur als Zitat: „… Die Larven konnten bislang noch nie länger als 10 bis 14 Tage am Leben erhalten werden.“

Da Gisela schon 16, 17 Tage alt ist, bin ich davon ausgegangen, dass sie „aus dem gröbsten heraus ist“.

Das sie immer noch so winzig ist, war mir nicht bewusst.

Liebe Grüße
Nadine
 
Da Gisela schon 16, 17 Tage alt ist, bin ich davon ausgegangen, dass sie „aus dem gröbsten heraus ist“
Hi Nadine,
Das zunehmendes Alter die "Stabilität" erhöht ist bei den meisten Larvenarten zutreffend - aber bei den Nauplien/Zoaes & Co. leider nicht.
Bei denen beginnen mit zunehmendem Alter die metamorphen Prozesse, die extrem "fehleranfällig" sind.
So haben gerade Krabben dann auch bei den beiden großen Metamorphosen (zur Megalopa und zur juvenilen Krabbe) die größten Ausfälle.
Das "Besondere" an diesen Larven ist, dass die schon gleich zu Beginn alle tot umkippen.
Dementsprechend ist mir bewußt, dass ich mit nur einer Larve wohl eher nicht zum Ziel komme.
Ich würde schon durch die Bude tanzen, wenn sie es zur Megalopa schafft.

Damit wären wir bei Gisela, die mir heute etwas Sorgen macht.
Sie hat sich sehr viel am Boden aufgehalten und ließ sich weder durch Wasserwechsel noch durch helleres Licht zum Aufsteigen bewegen.
Blöderweise habe ich ja keine Vergleichswerte - möglicherweise ist ein Übergang zum Bodenleben normal.
Wir werden sehen ...
 
Damit wären wir bei Gisela, die mir heute etwas Sorgen macht.
Sie hat sich sehr viel am Boden
Oh je,
Wenn wenn wir nur wüssten, ...
Braucht sie was anderes zum futtern, ...
oder etwas anderes Wasser ... ?
Oder ist es einfach so eine beginnende Ausfallquote.
Oder ist das Alter für die nächste Entwicklungsstufe bekannt? Weil dann bräuchte sie Ruhe. Und welches Wasser in welchem Stadium?
Jeder Handgriff ist Glückssache.
Daumen sind gedrückt. :thumbsup:
 
Berichte doch bitte weiter über deine Erfahrungen und Beobachtungen zur Nachzucht Janosch. Ich finde deine Ansätze und Beobachtungen dazu spannend und lesenswert.

Gisela drücke ich weiter die Daumen.

Liebe Grüße
Nadine
 
Wenn wenn wir nur wüssten, ...
Ja, manchmal ist das im Dunkeln Herumtappen leicht nervig.

Berichte doch bitte weiter
Mach ich gern.

Zur Zeit lohnt es sich ja nicht nach Larven zu suchen, wo wir Sonntag wegfahren ... dachte ich ...
Vorhin schaue ich wie immer nach "Licht aus" mit einer kleinen Lampe ins Becken und denke "Oh, Larven ..."
Zack hing ein Becher am Becken und ich hatte 'ne Pipette in der Hand.
In dem Moment kommt meine Mutter auf dem Flur vorbei, schaut rein, lacht und sagt: "Laß mich raten - du setzt ein 25er mit Beckenwasser, Mulm und unserem ganzen Infusorienüberschuss an, schmeißt alle Larven rein die noch entlassen werden und hoffst, dass nach unserem Urlaub noch was lebt".
Und während sie schon weiter geht höre ich vom Flur "Hätte ich auch gemacht."

COOLE IDEE!!!
Genau so werde ich das machen (plus ein paar Posthörnchen für die Bodenreinigung).
 
Hi,
plus ein paar Posthörnchen für die Bodenreinigung).
Posthörnchen in Brack? Wisst Ihr wohl besser als ich.
Hast Du eine kleine Geweihschnecke oder kauf noch eine.
1. Die sollen mit Umgewöhnung bracktauglich sein. Keine Ahnung wie lang das braucht.
2. Außerdem halte ich Posthörner für rücksichtslos gefrässig, ausser vielleicht die kleinen. Bei Süsswasser lieber Blasenschnecken.
3. Mütter haben Instinkte was in der Not mit Kindern zu machen machen ist.
- Dich hat sie ja auch gross bekommen. :hehe:

Schon mal an ein Becken gedacht ähnlich wie bei Ulas? Nur eben mit Steinen zur Besiedelung eingefahren im Mamabecken.
 
Gisela's Reise war heute Morgen leider zu Ende :heul: - am 18. Tag.


Die Elterntiere und Gisela leben in Süßwasser.

Blasenschnecken hinterlassen, im Gegensatz zu Posthörnchen, eine Schleimspur. Ich würde sie für Larven, die auch mal auf dem Boden absetzen, nicht benutzen.

Schon mal an ein Becken gedacht ähnlich wie bei Ulas? Nur eben mit Steinen zur Besiedelung eingefahren im Mamabecken.
Das habe ich schon erfolglos ausprobiert.
 
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