Get your Shrimp here

64 Liter mit Neocaridina

Ich glaub, ich hab noch nie erlebt, dass meine Monster die Hülle auslutschen und liegen lassen. ;)
Dass gerade die älteren Tiere lange sehr ruhig liegen (fast wie tot) und zwei Tage später wieder auftauchen, konnte ich auch schon oft beobachten. Manchmal geht es dann natürlich auch nicht mehr gut aus. Aber wenn die Exuvie, die du im Becken siehst, hinten den typischen "Riss" hat, würde ich davon ausgehen, dass der Kleine sich gerade versteckt.

Hier kann man den Ablauf einer Häutung im Video sehen.
 
Sehr cool! Eine Häutung durfte ich vor ein paar Wochen schon live beobachten, da hatte ich leider die Kamera nicht zur Hand.
 
Ich dachte eher an eine Positivselektion (keine Ahnung, wie das auf züchterisch heißt) - der Hauptstamm könnte farblich ruhig so weitermachen, aber es würde mich reizen, aus den intensiv gefärbten Garnelen Orange Sakuras zu bekommen.
Meinst du eine gezielte Verpaarung einzelner Top-Tiere?
Habe ich auch schon überlegt, da nun bei meinen OS vermehrt schöne Rilis fallen.
 
Vielleicht nicht "einzelner", aber eine kleine Gruppe aus den am deckendsten gefärbten Garnelen, ja. Ich will ja sowieso ein Regal mit 4 x 42 Litern aufbauen und nach und nach besetzen, da wär das der ideale Einstieg (im zweiten Becken will ich dann mal Bienengarnelen versuchen).

In den letzten paar Tagen kommt immer mehr der zweite Schwung Babymöhrchen aus der Deckung - das sind natürlich erstmal die jüngeren Geschwister der ersten Babys, noch nicht die nächste Generation. Mit Wasserflöhen for scale, durch die viele Fütterei kommt halt auch immer mehr Begleitfauna hoch:

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Eine nicht-garnelen-, aber garnelenbeckenbezogene Frage hab ich noch - kann jemand diese Schnecke identifizieren? Das Foto ist leider nur vom Häuschen ohne Inhalt.

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Zwei oder vier von diesen Schnecken kamen als Beifang mit der letzten Fischlieferung fürs große Aquarium - da sie für uns wie eine Art Turmdeckelschnecken aussehen und mein Mann keine Turmdeckelschnecken im großen Aquarium haben will, hab ich sie ins Garnelenaquarium gesetzt, wo sie sich auch gleich mehr oder weniger eingebuddelt haben.

Liebe Grüße, Nadine
 
Leider nein, meine haben keine Stacheln, nur Streifen.

Diese vieleicht?
 
Das könnte sein, danke!
 
A propos Rilis, ein paar vereinzelte sind hier glaube ich auch dabei:

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( hier ganz im Vordergrund: )

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Hier noch ein Bild vom allgemeinen Gedränge, da hatte ich mal kurz den Mulm an der Stelle aufgewirbelt:

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Vorhin habe ich etwas Hygrophila difformis aus dem Dienstaquarium, das ein Fadenalgenproblemchen hatte, zum Päppeln ins Garnelenaquarium gepflanzt - die zwei Stängel waren direkt mit Garnelen bedeckt:

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Bin gespannt, ob die Garnelen grade die Algen abweiden oder direkt die ganze Pflanze auffuttern :D

(Ich würde ja gern ein paar Garnelen ins Dienstaquarium setzen, die könnten sich dort fettfuttern, aber das betonharte Leitungswasser würden sie wahrscheinlich nicht lange überleben ...)
 
Das kommt auf die Art an, Neos kommen gut mit hartem Wasser klar.

Amanos auch, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. Mit denen kenne ich mich aber nicht aus - lieber vorher nochmal recherchieren.
 
Es ist immer lustig, wie die Biester sich auf alles neue im AQ stürzen. Ich kann nur aus bitterer Erfahrung sagen: Fadenalgen fressen sie nicht. :hehe:
Ich würde ja gern ein paar Garnelen ins Dienstaquarium setzen, die könnten sich dort fettfuttern, aber das betonharte Leitungswasser würden sie wahrscheinlich nicht lange überleben ...
Wie betonhart ist das Leitungswasser da denn? Sind ja Neocaridina (bei mir sitzen sie in LW mit GH 12 - 15, je nach Jahreszeit)
 
Ich würde ja gern ein paar Garnelen ins Dienstaquarium setzen, die könnten sich dort fettfuttern, aber das betonharte Leitungswasser würden sie wahrscheinlich nicht lange überleben ...)
Wie kommst Du darauf? Hast Du kein einziges Garnelenbuch für Grundlagenwissen?

Sind ja Neocaridina (bei mir sitzen sie in LW mit GH 12 - 15, je
Zwischen hart und Betonwasser liegen Welten. Auch sprichwörtliche Ausdrücke sollten einigermaßen korrekt benutzt werden.
Als ich Wasser noch nicht verdünnt habe und mit Redfire anfing, war mein Wasser Gh ~ 20 - 22 °, Kh ~ 17 °. Schwäbische Alb ist noch viel härter.

Das kommt auf die Art an, Neos kommen gut mit hartem Wasser klar.

Amanos auch, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe
Kommt drauf an in welchem Wasser sie gezogen/zwischengehältert wurden. Ggf. Ganz langsam umgewöhnen.
Ja, Amanos hab ich auch in sehr hartem Wasser gehabt.
 
Hier das beeindruckende Ergebnis von "Garnelen fressen keine Fadenalgen" nach 24 Stunden, ich hab wirklich nicht getrickst:

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Die Blätter sehen etwas dünn und löchrig aus, es kann aber gut sein, dass sie das vor der Garnelenattacke auch schon waren.

Dadurch denke ich natürlich nochmal ernsthafter drüber nach, ein paar Nachwuchsmöhrchen an das Dienstaquarium zu gewöhnen ...
Probleme seh ich wie gesagt u.a. bei der Wasserhärte dort, KH 14-16 und GH 16-18. Nach dem, was ich gelesen habe, wäre es einfacher, Junggarnelen an das harte Wasser zu gewöhnen als ältere, aber da hab ich das nächste Problem, nämlich die Fische im Dienstaquarium (Bitterlingsbarben), die sich kleinere Garnelen vielleicht eher als Snack greifen werden.
Und das dritte ernsthafte Problem sind laut Tröpfchentest 0,05 bis 0,1 mg/l Kupfer im Leitungs-/Aquarienwasser im Dienstaquarium. Wird ein Wasseraufbereiter wie Biotopol C das Kupfer sicher garnelen-unschädlich machen? Wenn nicht, was kann ich sonst tun? Über Aktivkohle würde ich ungern filtern, weil dadurch auch Pflanzennährstoffe aus dem Wasser gezogen werden, und Osmosewasser ist leider außer Diskussion.

Naja, zurück zu weniger kontroversen Themen - die erste meiner Mama-Möhrchen ist zum dritten Mal tragend, und zwei andere verstecken sich grade, also gute Chancen, dass es noch mehr Nachwuchs gibt. Bei den ersten Nachwuchsgarnelen, die gegen Ende Mai geschlüpft sein dürften, sind Eiflecke zu sehen, u.a. auch bei der Rili, die ich weiter oben schon gepostet hatte.

PS. Aktuelles Wimmelbild am Lolli:

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Das harte Wasser dürfte kein großes Problem sein, beim Kupfer bin ich überfragt aber skeptisch.


Drak schreibt von Chelatoren (und listet diese auch auf), die Kupfer u.a. Schwermetalle maskieren - für mich als Nicht-Chemiker klingt das absolut plausibel. Ich würde das ohne schlechtes Gewissen probieren.
 
Da Garnelen wohl sensibler auf Kupfer reagieren als der Tröpfchentest, werde ich das letztlich mit ein paar von den Möhrchen ausprobieren müssen (nachdem der Test kein Kupfer mehr nachweist, natürlich). Vielleicht auch erst als Teilprojekt meines zukünftigen Garnelenregals, hat ja keine Eile.

Aktueller Stand:

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Drei meiner Mama-Möhrchen sind wieder tragend, die vierte lässt sich noch Zeit mit der Häutung (warum auch nicht). Die fünfte habe ich leider gestern tot gefunden - das war diejenige, die eher nach Red Sakura aussah, ich vermute sie war nicht mehr die Jüngste.

Hübsche Rili mit Kumpel/in:

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Noch eine:

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~shrimps is bugs~

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Hier das beeindruckende Ergebnis von "Garnelen fressen keine Fadenalgen" nach 24 Stunden, ich hab wirklich nicht getrickst:
Leihst du mir die mal aus?!?! Können die meine Bande schulen?!?! ;)

Wird ein Wasseraufbereiter wie Biotopol C das Kupfer sicher garnelen-unschädlich machen?
Zumindest ist das ja IMHO sein Haupt-Job
Ohne Wasseraufbereiter strecken bei mir die Schnecken die Fühler von sich - mit Wasseraufbereiter (egal welchem, wobei ich aktuell auch wieder Biotopol C nutze) geht es ihnen gut. Was genau in meinem LW das Problem ist, konnte ich bis heute nicht herausfinden.

@Mowa hat mal vorgeschlagen, dass man Wasserflöhe für den Kupfertest nutze könne. Die sollen noch empfindlicher auf Kupfer reagieren als die anderen "Krabler".
 
Wasserflöhe? Oooh, davon hab ich reichlich. Das schreit nach einer Versuchsreihe.
 
@Mowa hat mal vorgeschlagen, dass man Wasserflöhe für den Kupfertest nutze könne. Die sollen noch empfindlicher auf Kupfer reagieren als die anderen "Krabler".
Das funktioniert auch zuverlässig. Aufgrund diverser Probleme hatte ich auch mein LW im Verdacht. Aber nur bis zum Frühjahr, dann erzählten die Wasserflöhe im Fass mit Leitungswasser eine andere Geschichte.
 
Hei, wenn man den Test mit Regenwasser macht, sollte man Leitungswasser dazutun. Weil pures Regenwasser mit niedrigem PH ist lebensfeindlich für sie.
Und Leitungswasser muß immer mind. 24 Std. abstehen, sonst kriegen sie von den Kompremierten Gasen unter den Panzer, trudeln an der Oberfläche und gehen ein.
VG Monika
 
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