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Verschiedene Brackwasserfragen

Hallo Brackwasserleute,
Mein Becken fährt zur Zeit ein.
Mein Refraktometer zeigt
auf der linken Seite SG 1.008 (Dichte?) und
auf der rechten Seite 11 %o an.
Halocaridina werden meist zwischen 12 und 15 gehalten, aber bei welcher Maßeinheit. An welcher Skala muß ich mich für das Aufsalzen orientieren?
 
Links die Dichte und rechts den Salzgehalt in %, was brauchst Du? 12-15 können nicht Prozente sein, das wäre zuviel, Meerwasser hat nur ~3,5%. Wenn man sich an der Dichte orientiert hält man sich meist zwischen 1.008 und 1.012. Welcher Prozentsatz das ist kannst Du dann am Refraktometer ablesen, auswendig weiß ich den nicht, weil sich alle nur an der Dichte orienterieren. Die Ulas selbst können noch viel mehr ab, zwischen Süsswasser und dem mehrfachen Salzgehalt von Meerwasser wurden in Laborversuchen vertragen.
 
Hi Hans, Danke Dir.
Mein Refraktometer zeigt %o = Promille auf der rechten Seite an.
Dann hab ich es mit 11 %o / Promille (1,1 %) = 1.008 Dichte / SG = Salzgehalt gut getroffen.
 
Hallo,

International wird die Dichte oft in ppt (parts per Thousands) angegeben. Deswegen ist die Angabe auf deinem Refraktrometer %o und nicht Prozent. Auf Google lassen sich leicht Rechner finden mit denen man ppt in sg und zurück umrechnen kann. Das bestätigt, was du schreibst.

Meerwasser liegt bei ca. 35 ppt. Die Hawaii-Garnelen sind nach meinen Erfahrungen wirklich sehr anpassungsfähigs. Ich habe mich damals, als es noch nicht ganz so viele Informationen gab an dieser Website orientiert: https://www.petshrimp.com/supershrimp-species-information/
Das war einer der ersten Züchter von den Garnelen, der seine Erfahrungen geteilt hat. Er schreibt von Zuchterfolg zwischen 1.008 to 1.016, was ungefähr 10 bis 23 ppt entspricht. Das kann ich so bestätigen.

Mein Becken hat gerade 1.010. Es hatte zeitweise aber bestimmt auch mal unter 1.008, was die Garnelen nicht weiter gestört hat. Der Züchter schreibt an anderer Stelle, das er die Garnelen auch schonmal bei 7ppt also 1005 sg gehalten hat. Das sollte sicher kein Dauerzustand sein, aber vorübergehend macht es ihnen nichts aus.

Wenn dir der Wasserstand in deinem Becken gefällt oder leicht höher ist als dein optimaler Wasserstand, würde ich an deiner Stelle abhängig von der Schneckenart, die du halten möchtest, nur noch wenig bis gar nicht aufsalzen. Wenn das Becken erstmal eingefahren ist, brauchst du bei dieser Garnelenart wirklich nur noch ganz selten Wasserwechsel (einmal im Jahr könnte schon zu viel sein) machen. Es reicht dann, wenn du nach verdunsten frisches (Osmosewasser) auffüllst. Und das brauchst du abhängig von Temperatur auch nicht sehr häufig machen. In der Zeit, in der du das Wasser verdunsten lässt, wird der Salzgehalt höher werden. Bei unseren Rennschnecken ist es so, dass die bei höherem Salzgehalt auffällig oft an der Wasseroberfläche sind. Spätestens dann fülle ich nach, weil sie sonst oberhalb der Wasserlinie unterwegs sind. In einem Gezeitenbecken oder Paludarium stört das vermutlich nicht, weil da mehr Platz oberhalb der Wasserlinie ist, aber in einem reinen Brackwasseraquarium das bis zum Rand gefüllt ist, ist das gefährlich für die Schnecken. Uns ist dadurch schonmal eine ausgebrochen. Wir haben sie glücklicherweise an der Schrankrückwand gefunden, bevor sie vertrocknet ist. Wenn der Salzgehalt eher niedrig ist, haben sie bei uns kein Interesse daran das Wasser längere Zeit zu verlassen. Dementsprechend finde ich persönlich es einen guten Kompromiss mit eher niedrigem Salzgehalt zu beginnen, ein gutes Stück verdunsten zu lassen und dann wieder aufzufüllen.

Zumindest wenn man die Garnelen mit Rennschnecken hält. Bei Turmdeckelschnecken oder Halocaridina rubra alleine, mag das anders aussehen.
 
Deswegen ist die Angabe auf deinem Refraktrometer %o und nicht Prozent.
Stimmt, das kommt davon das ich nur die linke Seite benutze. :) An meinem Becken habe ich eine Markierung angebracht, bei welchem Füllstand die Dichte 1.010 beträgt. So kann ich recht sicher Osmosewasser nachfüllen. Der Nachteil dabei ist, das ich vor dem Wasserwechsel das Becken auffüllen muß. Die Wasserwechsel mache ich öfter, so alle 4-6 Wochen, allerdings auch nur 10 l von ~40l. Bisher gab's hinterher jedesmal Eiertanten. Rennschnecken sind mir zu wuchtig, habe 5 Clithon sp. Pink Lady drin, die machen sich gut, bleiben im Wasser und bisher haben sie auch noch nicht geeiert.
 
Die optimale Häufigkeit des Wasserwechsels hängt sicher von Standort, Besatz und Beckenalter ab. Bei manchen Leuten reagieren die Garnelen eher gestresst auf häufigen Wasserwechsel, bei anderen wie auch bei dir mit Nachwuchs.

Unser 30l Becken ist jetzt mit 400 Garnelen an der Besatzobergrenze (kein Filter und keine Zufütterung) und wir haben nicht mehr wirklich Nachwuchs. Bei einem gut eingefahrenen Becken ist ein häufiger Wasserwechsel auf jeden Fall keine Notwendigkeit mehr.

Habe mir gerade deine Bilder angeschaut, Hans, die Pink Ladies sind ja echt hübsch. Musst du zu füttern? Mit den zwei Neritina (Vittina) sind die Scheiben schon recht sauber, mehr als drei wären ohne Zufütterung auf jeden Fall zu viel.
 
Hallo zusammen!

Da ich seit (erschreckenden:eek:) über 40 Jahren Meerwasseraquaristik betreibe, haben sich natürlich so einige Messgeräte bzgl. des Salzgehalts angesammelt, Spindeln, Leitwert- und andere elektronische Messgeräte, und auch einige Refraktometer unterschiedlicher Güte. Tatsächlich verwende ich zum schnellen Messen am liebsten ein Refraktometer, zumal dann, wenn es nicht auf das Milligramm ankommt. Das bringt ausreichend gute und schnelle Ergebnisse, wenn es richtig und regelmäßig kalibriert wird. Dabei hat es sich zumindest im Meerwasserbereich als vorteilhaft erwiesen, die Kalibrierung nicht (nur) bei Null vorzunehmen, sondern (auch) mit einer Referenzlösung z.B. bei 35 PSU. Die Bezeichnung PSU (Practical Salinity Units) wird heute häufiger verwendet als ppt. Die Umrechnung ist aber nicht allzu schwer, denn 1 PSU entspricht 1 ‰ und somit 1 g Salz pro l Wasser und damit auch 1 ppt.

Refraktometer für Meerwasser (und ein solches sollte es sein, nicht für Wein oder Frostschutzmittel :D) haben in der Regel zwei Skalen: Dichte und Salinität = PSU = ppt = ‰. Da die Dichte (= Gewicht/l) stark von der Temperatur abhängig ist, hat es sich in der Meerwasserszene eingebürgert, nur die Skala für die Salinität zu verwenden. Zwar haben die gängigen Refraktometer eine automatische Temperaturkontrolle (ATC), diese funktioniert aber meist nur eingeschränkt. So lange das zu messende Wasser und auch das Messgerät um die 25° C hat und man etwas wartet mit dem Ablesen, klappt es meist ganz passabel. Aber einfacher und schneller ist es, einfach auf die weitgehend temperaturunabhängige Salinität zu schielen. Sie hilft auch beim "Nachsalzen". Habe ich in 10 l Wasser erst eine Salinität von 30 PSU, weiß ich, dass noch etwa 50 Gramm Salz auf 35 PSU fehlen (bei Meersalz etwas mehr, denn es enthält ja auch andere Stoffe wie Kalzium und Magnesium). Bei der Dichte hingegen ist immer etwas Rechnerei erforderlich. Ganz wichtig ist, dass man nach der Messung das Gerät mit Süßwasser sehr sauber macht, denn schon geringe Salzspuren verfälschen das nächste Ergebnis.

Gruß

Wolfgang
 
Hi Cari,
Deine Grossschnecken und Dein hoher Besatz funktionieren bei Dir, so denke ich, wegen Naturlicht.
Ich denke, ich werde vorsichtig das zweite Becken mitlaufen lassen um schnell reagieren zu können. Bei anderem Licht wird sich der Algenwachstum anders verhalten. Da wird es viel zu beobachten geben. Wahrscheinlich nicht mehr so eine rasante Bevölkerungsexplosion.
Habe auch Clitons im Plan, voraussichtlich 2 weiße ohne Hörnchen welche ich schon habe. Oder gelbe, aber die machen sich in meinem Becken mit den Zen- Kieseln gut und die Pinkys bleiben bei den rosa Kieseln mit Moskitobärblingen. Eine Waigiensis will noch ein eigenes Revier bekommen, ginge Theoretisch auch, würde den kleinen Garnelen aber die Show stehlen. Clithons sind praktisch die Rennschnecken für kleine Becken.

Die grossen würde ich, wenn sie zu viel fressen in mein Salmlerbecken (130 L) umquartieren. Da ist schon eine alte Renn- und ein Marienkäfer-Turrita drin. Meine Süßwasserbecken sind leicht alkalisch.
Ich hab ja das "Brachwasserfische"-Buch. Nicht wegen den Fischen, sondern um das Brackwasserallgemeinwesen zu verstehen.

Hi Hans,
Ja ich würde mir auch Markierungen für Mini- und Maximal setzen.
Beim Wasser Wechsel würde ich mir erst
die fehlenden cm merken, dann
absaugen, dann
fehlende cm mit leerem Wasser auffüllen und en Rest mit aufgesalzenem.
 
Hi Katzenfische,
ja, das Becken steht in der Nähe eines Südfensters. Nicht direkt am Fenster, aber schon ziemlich hell.

Nochmal zum Thema Pflanzen in Brackwasser: Ich hatte ja schon geschrieben, dass es von den Makroalgen bei mir auf Dauer keine geschafft hat. Inzwischen gibt es ein Update in einem englischsprachigen Forum, von jemandem der seit einem Jahr Seegras drinnen hat und bei dem Gras wächst und gesund aussieht... Er schreibt in einem anderen Thread, das seine Pflanzen aus Venedig sind (ich vermute aus der Natur entnommen, wenn auch nicht explizit gesagt) und er eine Dichte von 1012 hat. Nach seiner Angabe handelt es sich um stuckenia und ruppia.

Link: https://www.petshrimp.com/discussions/viewtopic.php?t=7190
 
Hi Cari,
Da gibt es eine riesige Lagunenlandschaft.
Selbst wenn wir ein Pflanze finden würden. Halocaridina leben karg.
Entweder rauben die Pflanzen zuviel Nährstoffe und die Algen kommen zu kurz oder die Algen werden durch Düngen zu üppig und dann verheddern sich die Larven. Dann darfst Du kommen und die Larven befreien. Du hast ja Übung darin.
Ich bleibe bei Steinelandschaft mit Hintergrundposter. Vielleicht find ich ein Poster vom E15, vom Säntis, vom Wilden Kaiser, vom Himalaya, von den Atollen, oder ... .
 
Ein Gleichgewicht mit den Nährstoffen zu finden ist sicher tricky und nicht risikofrei. Fands nur interessant, weil es bei ihm anscheinend schon ein ganzes Jahr lang gut funktioniert.

Ich persönlich finde es eher bedenklich, weil ich nichts aus der Natur entnehmen möchte. Schon gar nicht als Laie, wenn ich nicht mal sicher bin, was ich dann erwische. Wenn man es von einem Aquarianer beziehen könnte, könnte man ja einfach mal ne Vase aufstellen (ohne Garnelen) und testen.

Was das Verwicklungsrisiko von Garnelen in Algen angeht, hatte ich glaube ich einfach Pech. Ich habe inzwischen schon viele Fotos von Becken gesehen, die deutlich mehr Algen haben und bei denen anscheinend nichts passiert. Diese Menge von Algen kriegt man ganz ohne Düngen, also bleibt ein Restrisiko so oder so.
 
Ein Gleichgewicht mit den Nährstoffen zu finden ist sicher tricky und nicht risikofrei. Fands nur interessant, weil es bei ihm anscheinend schon ein ganzes Jahr lang gut funktioniert.
Was ist der Unterschied zwischen Action und Abenteuer? Bei Abenteuer ist immer ein Anteil Risiko mit dabei. Deswegen sind Forscher ja so besessen mit ihrem Ziel, weil sie es wollen und weil es so abenteuerlich ist. Und jeder, der einen Versuch startet fühlt im Kleinen das selbe.
Wenn ich etwas neues anfange möchte ich mich, so lang ich es nicht besser weiß, an die Empfehlungen von Erfahrenen halten. Hab schon genug Lehrgeld bezahlt.
Es bleibt noch abenteuerlich genug bis alles unter anderem Licht seinen Alltag gefunden hat.
 
Die optimale Häufigkeit des Wasserwechsels hängt sicher von Standort, Besatz und Beckenalter ab. Bei manchen Leuten reagieren die Garnelen eher gestresst auf häufigen Wasserwechsel, bei anderen wie auch bei dir mit Nachwuchs.

Unser 30l Becken ist jetzt mit 400 Garnelen an der Besatzobergrenze (kein Filter und keine Zufütterung) und wir haben nicht mehr wirklich Nachwuchs. Bei einem gut eingefahrenen Becken ist ein häufiger Wasserwechsel auf jeden Fall keine Notwendigkeit mehr.

Habe mir gerade deine Bilder angeschaut, Hans, die Pink Ladies sind ja echt hübsch. Musst du zu füttern? Mit den zwei Neritina (Vittina) sind die Scheiben schon recht sauber, mehr als drei wären ohne Zufütterung auf jeden Fall zu viel.
Zufüttern mit was? Du schreibst als ob Du was gefunden hättest das die Ulas fressen, ich noch nicht. Das 400 Garnelen in 30 L viel sind ist keine Frage, aber bist Du sicher das es am Futter liegt, wenn die Vermehrung pausiert. Mir fallen auf Anhieb noch ein paar andere Gründe ein warum sich Garnelen (nicht unbedingt Ullas) nicht mehr vermehren. Bei mir hat es ja so wattehafte Algen/Bakterienbeläge, wo ich immer mal wieder ein loseres Stück entferne. Vorhin habe ich an einer Stelle einen Batzen von dem Zeug weg gemacht und jetzt sitzen da die Ulas. Da solche Anhäufungen für Ulas nicht typisch sind, frage ich mich was es da gibt. Das kann eigentlich nur Fressbares sein (Bakterien/Mikroaufwuchs/?), der bisher von dem Algenteppich verdeckt war.
wimmel.jpg
 
Zufüttern mit was? Du schreibst als ob Du was gefunden hättest das die Ulas fressen, ich noch nicht.
Ich hatte eigentlich die Schnecken gemeint.
Ob die Hawaii-Garnelen Futter essen, ist schwer zu beurteilen, aber zumindest verhalten sie sich so. Am Anfang haben sie manchmal Spirulina Pulver oder kleine Garnelen Futter Stücke bekommen. Wenn man Spirulina Pulver auf die Oberfläche streut (sehr sehr wenig), dann grasen es die Garnelen es von unten ab. Bei gepresstem Futter (Erbsen-Spirulina Sticks oder gekauftes Garnelenfutter) setzen sich viele drauf und grasen darauf. Es sieht zumindest so aus als ob sie es essen würden. Das Interesse fällt aber unterschiedlich aus, und ich gehe davon aus, dass sie Bakterrienaufwuchs vorziehen, wenn genug vorhanden ist.
Du sicher das es am Futter liegt, wenn die Vermehrung pausiert
Meinst du allgemein, oder speziell bei mir im Becken? Nein, ich bin mir nicht sicher. Ich bin aber froh, dass sie sich im Moment nicht weiter vermehren. Da sie bis jetzt jedesmal wenn wir welche verkauft haben und dadurch die Populationsdichte reduziert haben, wieder Nachwuchs bekommen haben, glaube ich nicht das irgendwas gröberes nicht stimmt (außer der Platzbedarf). Wir haben aber praktisch kein "fluffiges" Algenwachstum (wie bei dir) mehr, sondern nur noch flachen Algenbelag und die Scheiben sind auch recht sauber. Ich gehe also davon aus, dass das Becken im Moment ziemlich nähstoffarm ist.
Vorhin habe ich an einer Stelle einen Batzen von dem Zeug weg gemacht und jetzt sitzen da die Ulas. Da solche Anhäufungen für Ulas nicht typisch sind, frage ich mich was es da gibt. Das kann eigentlich nur Fressbares sein (Bakterien/Mikroaufwuchs/?), der bisher von dem Algenteppich verdeckt war
Bestimmt leckerer Bakterienaufwuchs. Macht ja Sinn, dass sich da was ansammelt, wenn die Garnelen nicht regelmäßig zum Abgrasen drankommen.
 
Hans, Caris Halos stammen alle von ehemaligen Ecosphere-Knastkindern ab. Die sind vielleicht weniger anspruchsvoll.
Aber auch die Schnecken nehmen normal kein gereichtes Futter
 
Die sind vielleicht weniger anspruchsvoll.
Das ist jetzt was, an das ich nicht glaube. Dazu hätte in der ecospere eine Evolution stattfinden müssen. Meine PinkLadys nehmen auch "gereichtes Futter", nur das was wild wächst.
:)
Wenn man Spirulina Pulver auf die Oberfläche streut (sehr sehr wenig), dann grasen es die Garnelen es von unten ab. Bei gepresstem Futter (Erbsen-Spirulina Sticks oder gekauftes Garnelenfutter) setzen sich viele drauf und grasen darauf. Es sieht zumindest so aus als ob sie es essen würden. Das Interesse fällt aber unterschiedlich aus, und ich gehe davon aus, dass sie Bakterrienaufwuchs vorziehen, wenn genug vorhanden ist.
Da es meine nicht machen (probiere das gelegentlich) reicht daś Futter bei mir noch. Weil meine heute so stark auf den Stein reagiert haben, habe ich mal etwas Bacter-AE auf das Wasser gestreut, nicht nach der Dosierungsanleitung, sondern nur eine Messerspitze. Darauf gab es eine Reaktion, aber erst als das Pulver mit der Zeit im Wasser schwebte. Selbst wenn man füttern kann ist es oft schwierig, bei schnell wachsenden Stämmen, halbwegs die richtige Futtermenge zu ermitteln. Deswegen das Bacter-AE um vielleicht etwas Aufwuchs zu fördern. Nach einer guten Stunden zogen auch etliche Ulas lange "Schnüre" hinter sich her. also nehmen sie das Bacter auch direkt.
 
BacterAE / ShrimpFit mögen irgendwie alle. Da naschen sogar die kleinen Fische von.
Deswegen das Bacter-AE um vielleicht etwas Aufwuchs zu fördern.
Muß ich mir merken.
Aber wirklich nur Micromengen. Sonst sprießen Glockentierchen wie Pilze aus dem Boden.
 
Hallo Euch.
Mal wieder zum Thema Brackwasser:

Wenn beim Einfahren ein Schaumrand (Eiweiß) am Wasseroberflächenrand entsteht, ist das dann Nitrit oder Nitrat?
Das hatte mein Becken gestern Vormittag deutlich.

Am späten Abend war der Schaumrand viel weniger. War dann die Spitze vom Nitritpeak gerade überwunden?
Ist das der sich anschließende Moment wo sich ausreichend viele Nitrobakter entwickelt haben welche das Nitrit zu Nitrat verarbeitet haben?

Und gleich der nächste Moment sich sofort angeschlossen hat wo spärlich wartende Algen das nun das stärker vorhandene Nitrat sofort als Nahrung genutzt hat um zu wachsen und somit sichtbar zu werden, da an diesem Spätabend auch alle Steine einen leichten, sichtbaren grünen Hauch zeigten.

Soll ich nun einen Wasserwechsel machen? Mir reicht es, wenn die Steine begrünt sind. Einen Pelz brauchen sie meinerthalber nicht.

Mein Licht auf dem Becken (50 cm lang, 30cm hoch) sind zwei Leddys. Eine vom alten Typ zeigt ein etwas wärmeren Licht als die zweite neue mit 7000 Kelvin.
Ist das ein gutes Licht für die Lebensgrundlage der Poolbewohner?
Das wäre für mich wichtig zu wissen, weil ich noch zwei Leddys bestellen möchte und ich die passende Entscheidung für Warm-/Kaltweiß/Mix treffen möchte. Nur Warmweiß (Plant) könnte zu stark algenförderlich sein.
 
cd
Wenn beim Einfahren ein Schaumrand (Eiweiß) am Wasseroberflächenrand entsteht, ist das dann Nitrit oder Nitrat?
Das hatte mein Becken gestern Vormittag deutlich.
Du stellst Fragen, sowas weiß doch kein Mensch nicht. Grundsätzlich mache ich während der Einfahrphase keine Wasserwechsel. Mitte Oktober habe ich ein kleines 10 l Brackbecken gemacht, da habe ich gestern den 1. Wasserwechsel gemacht und angefangen zu besetzen. Das Licht wähle ich so das keine Fadenalgen leben können, also nicht so hell.
 
Hans, das wäre ein tolles Erlebnis, den Nitritpeak optisch gesehen zu haben.

Ich habe als Einfahrbeschleunigung Heizung (22 °C) und Wasserbewegung (beide Tipps hier aus dem Forum von einem der Brackis).
Die Tiere kommen in der ersten Märzhälfte.
Muß mir Ratestäbchen besorgen, dann muß ich weniger Raten. ((:
 
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