Hier nochmal ein besseres Foto von den zwei Geweihschnecken. Sie verhalten sich eigtl normal soweit und kriechen wieder die Scheiben auf und ab. Ich hab sie ja gestern wieder zu den anderen gesetzt, weil die nicht mit Esha in Berührung kommen sollten. Die vielen kleinen Pünktchen kommen vom Filter, der ist auf höchster Stufe eingestellt
Die Füße von den beiden schauen für mich gut aus. Das freut mich.
Ich werde mein Ding mit dem Boden jetzt schon durchziehen, ich weiß nur noch nicht ob ich den manado wieder verwenden soll oder noch nen neuen kaufen soll.. eigtl habe ich Angst vor neuen Sachen mittlerweile. Ich hab auch noch vor ein paar Tagen ne moorkienwurzel recht teuer gekauft, die kam heute an, ist zwei Jahre vorgewärmt, aber ehrlich gesagt habe ich auch davor Angst die in ein paar Wochen einzusetzen, wenn sie ordentlich gewässert ist. Muss ich sie jetzt schon wässern beginnen oder kann ich sie auch noch eingepackt lassen?
Ich persönlich würde einen neutralen, feinen Boden nehmen - also feinen Kies oder Sand.
Warum kein Manado?
Zum einen, weil ich damit bisher schlicht keine Erfahrung habe.
Zum anderen, weil Manado wie jedes Naturprodukt Schwankungen haben kann. Ein Kumpel nutzt in seiner Zucht Manado und ist damit extrem zufrieden. Berichtet aber auch von unterschiedlichen Erfahrungen je nach Sack, Farbe, Alter bei Kauf, etc. Er hat die Erfahrung und die Ausstattung, um darauf zu reagieren und kreativ zu sein.
Warum Sand oder feiner Kies?
Sie sind beide fein, so dass weniger Futter im Boden versackt als bei gröberen Böden. Sie sind in der idR "un-scharf" / abgerundet und so ungefährlicher für meine dicken Schnecken. Außerdem halten Stängelpflanzen gut drin.
Außerdem sind Sand und Kies idR neutral in Bezug auf die Wasserwerte (auch "Kunstböden" überzogen mit einem wasserneutralen Farbharz). Andere sehen genau da den Vorteil von Manado, va bei Pflanzen. Wie überall in der Aquaristik wirst du hier ganz unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen hören.
Ich bin durch puren Zufall mit Dennerle Garnelenkies gestartet. Und weil ich bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht habe und ihn in dunkel (so richtig schwarz ist er leider nicht) hübsch finde, bin ich bisher dabei geblieben.
Schlaf einfach eine Nacht drüber. Und vertrau deinem Bauch.
Und die Wurzel.... Über die musst du dir heute noch keine Gedanken machen. Erstmal kümmerst du dich um dein Becken und deine Tiere hier und heute.
In ein paar Monaten schaust du dann weiter. Und wirst die Wurzel lange vor dem Einsetzen wässern. Außerdem haben wir alle viel zu große Kisten mit AQ-Kram im Keller. In diese Tradition reihst du dich direkt mit ein.
Also sieht es eher in Richtung aus, dass die Tiere nachts sterben.
Das muss nicht zwangsläufig Sauerstoffmangel sein. Ich hab auch schon die Erfahrung gemacht, dass es tote Tiere vermehrt nach der Mittagspause gab - also wenn das Licht wieder angeht. Doch weder ist die Mittagspause lang genug für Sauerstoffmangel noch sind die Zimmer dafür dunkel genug. Oft waren das fehlgeschlagene Häutung. Oder frisch gehäutete Tiere wurden von den proteinsüchtigen Nachbarn überfallen. Ich habe meine Tiere entsprechend im Verdacht, dass sie sich bevorzugt häuten, wenn das Licht aus ist - und dann sind sie einfach sehr anfällig. Gerade, wenn sie eh schon geschwächt waren.
Oberflächenbewegung und Co sind natürlich trotzdem einen Versuch wert. Das soll dich gar nicht davon abhalten das zu probieren.