Get your Shrimp here

Mysteriöses Garnelenver

Wenn ich die Pflanzen raustu, wie mach ich das am besten ohne sie zu zerstören? Es sind so viele Pflanzen. Die übrigen Tiere werde ich abfangen und ins Quarantänebecken tun, aber erst wenn ich nen zweiten sprudelstein hab und nen kleinen schwammfilter.. wann können die Garnelen dann wieder ins Becken und muss ich dann die Pflanzen düngen?

Das ich hardcore Geld rausgeschmissen habe ist mir durchaus bewusst.
 
Pflanzen tief unten am Wurzelhals packen, langsam ziehen, egal wenn einige Wurzeln reißen, dann Wurzeln auf 3 cm abschneiden.
Nach dem wieder einpflanzen nicht sofort düngen, sie müssen sich erholen. Evtl. Greengain o. ä. Ins Wasser.

Das ich hardcore Geld rausgeschmissen habe ist mir durchaus bewusst.
Und Nerven. Aber das nennt man Schicksal und muss man beim weiter gehen hinter sich lassen.
Man wächst mit seiner Aufgabe. ;)
 
Update: zwei Shrimps aus der Quarantänebox haben es nicht geschafft, musste sie gerade rausholen:( soll ich die anderen trotzdem drinnen lassen oder einfach in das große Becken mit rein?
 
Ich schreib nachher auch noch zusammen, wie ich Beckenumbauten mache. Das wird. :)

Die Tiere in der Quarantäne würde ich da drin lassen. Sie sind so oder so schon gestresst.

Und ob sie oder alle es schaffen.... Ich drücke ihnen die Daumen. Die Kleinen können manchmal extrem zäh sein. Manchmal aber auch nicht.
Dann kannst du nur das Krönchen richten und mit mehr Wissen und Erfahrung weitermachen. Du bist nicht alleine mit einem beschissenen Start...
 
Okay danke. Ja ich bin mittlerweile sehr bestürzt. :( egal was ich mache, Ich hab das Gefühl es ist das falsche. Eine von den toten Tieren war von Anfang an dabei und es klingt blöd aber es macht mich sehr traurig. Ich mache bis zum Wochenende jetzt noch zweimal Wasserwechsel, bereite das zu wechselnde Wasser immer abends dafür vor, die Temperatur hab ich auch schon runtergeregelt, aber ich hab gemerkt in der Nacht wird es sehr kalt weil die Wohnung schlecht isoliert ist. Ich hab im Quarantänebecken mal gemessen und da war es morgens um die 18/19grad. Am Wochenende werde ich mit meinem Freund den Boden auswechseln und dann mal schauen - die übrig gebliebenen - wenn es denn welche sind - wieder reintun. Aber was ich dann mache weiß ich nicht. Falls keine Garnelen mehr übrig sind, weiß ich nicht ob ich nochmal welche will…:(

Für Tipps für die nährbodenentfernung wäre ich nach wie vor dankbar.
 
Zu den Teststreifen und Britta wurde ja schon alles gesagt. :)

1. der Züchter ist tatsächlich ein reiner Garnelenzüchter.
Ah, okay. Ich bin über die Tubifex gestolpert - das kannte ich bisher nur von "Fischmenschen". Spannend.

Getrocknete Blätter schauen sie leider mitm a**** nicht an -.-
Das macht nichts. Es kann Tage dauern - je nach Art des Blattes - bis das "gefressen" wird. Einfach drin lassen und abwarten.

8.Thema Geweihschnecken
Das wusste ich nicht. Ohje. Eigtl geht es den beiden Schnecken meines Erachtens gut, nur was sie fressen weiß ich nicht. Hab denen mal Algen rein - das wollten sie nicht. Sie waren während der Behandlung in einem kleinen extrabecken, sind seit heute Mittag wieder im Aquarium und kriechen rum. Im kleinen Extrabecken hangen sie nur an der Scheibe auf einer Stelle. Bilder schicke ich auch gleich rein.
Auf den Bildern könnte der Fuß für mich einen Tick größer sein - er sollte ungefähr so groß wie das Haus sein. Aber noch nicht so, dass ich mir akute Sorgen machen würde. Behalte sie gut im Auge. Wenn du hast, stell eine große Glasvase mit weitem Hals mit ein paar Spritzern Dünger, einem Hauch Boden und ein paar Schwimmpflanzen auf eine Fensterbank mit viel Sonnenlicht. Dann bildet sich relativ schnell Aufwuchs. Sollte es notwendig sein, kannst du die Geweihschnecken (mit frischen Wasser) da rein setzen (und aus der Sonne stellen).
Hier im Forum gibt es auch Anleitungen, wie man selbst Algensteine herstellt. Das hab ich aber noch nie gemacht, einfach mal danach suchen.

Mehr ging nicht weil mir das Wasser ausgegangen ist und auch irgendwie die Nerven weil ständig der mulmsauger oder die saugglocke fürn Wasserwechsel nicht mehr angesaugt hat und ich soviel Aqauriumwasser und Bodenpartikel in den Mund bekommen habe. Ich hoffe dass die 10 cm jetzt nicht den kompletten Wasserwechsel zu Nichte gemacht haben.
Wenn du nicht "staubsaugst", sondern nur Wasser raushaben willst, dann gibt es Schlauchhalter oder Klemmen, mit denen man Schlauch / Mulmsauger an der Scheibe befestigt. Ich mach vor das Ende im Wasser außerdem einen feinen Schwamm, damit niemand einen Ausflug macht. Eimer auf dem Boden bzw. deutlich niedriger als das Becken. Dann erledigt die Schwerkraft nach dem Ansaugen alles. Wenn der Eimer sich ausreichend gefüllt hat, das Ende vom Schlauch im Eimer zuhalten und in den neuen, leeren Eimer legen. Finger weg und die Schwerkraft übernimmt wieder. Dabei hat man schön die Hände frei und kann schon mal den vollen Eimer ausleeren, während der nächste sich füllt.

Der Garnelenzüchter hat letztens Wasser ausgewertet und sagte die Werte seien in Ordnung.
Auf welchen Werten hält er die Tiere denn? Leitungswasser pur? Aufgesalzenes Osmosewasser? Verschnitten?

Schau mal bei euch in die Kleinanzeigen vor Ort. Nicht, um zu kaufen, sondern zu schauen, wie viele Leute Neocaridina auf eurem harten Leitungswasser "pur" halten. Vielleicht kannst du dir das Verschneiden ja sparen.

Ich hab im Quarantänebecken mal gemessen und da war es morgens um die 18/19grad.
18/19 Grad sind okay. Das halten die aus. Du kannst auch versuchen das Quarantänebecken zu schützen: Deckel drauf (ich nehme dafür Plexiglas und lasse einen Spaltbreit offen). Isolierende Unterlage. Die Seiten, die zur Wand stehen, mit Styropor o.ä. bekleben. Oder alles zusammen direkt in eine Styroporbox stellen. Dann kühlt es weniger stark aus. Tagsüber kann man auch für ein paar Stunden eine Lampe drüber machen, wenn die ein wenig Wärme abgibt. Nur nicht zu lange - du willst ja keine Algen züchten.
Im Becken selbst hat man über die Lampe und den Filter immer eine gewisse Grundmenge Wärme, die ins Wasser kommt. Das ist oft 1, 2 Grad über Raumtemperatur. Und 60l verlieren auch nicht ganz so schnell die Temperatur.

Es sind grad soviele Baustellen… was soll Ich zuerst machen?
Atmen.

Okay danke. Ja ich bin mittlerweile sehr bestürzt. :( egal was ich mache, Ich hab das Gefühl es ist das falsche. Eine von den toten Tieren war von Anfang an dabei und es klingt blöd aber es macht mich sehr traurig.
Das klingt gar nicht blöd. Im Gegenteil.
Es ist nie schön, wenn plötzlich unsere Tiere sterben. Ich glaube, daran wird man sich auch nie gewöhnen - nur der Umgang wird anders. Ist es ein einzelnes Tier? Ist der Stamm in Gefahr? Welche Stellschrauben stehen mir zur Verfügung? Das weiß man am Anfang einfach nicht.

Aber was ich dann mache weiß ich nicht. Falls keine Garnelen mehr übrig sind, weiß ich nicht ob ich nochmal welche will…:(
Ich bin mit toten Schnecken gestartet, danach Planarien, dann Algenplage und so weiter. Ich hatte mich ewig auf ein Aquarium gefreut und dann war das erste Jahr einfach nur ein großer Haufen Scheiße. Im Rückblick habe ich in diesem ganzen Mist so wahnsinnig viel gelernt wie sonst wohl in Jahrzehnten nicht (vor allem, dass man nie auslernt und es immer ein Dutzend Wege gibt). Ich wollte so oft hinschmeißen und bin heute froh, dass ich noch immer dabei bin.
Ansonsten.... Schnecken sind toll. Zebra-Apfelschnecken, Posthornschnecken oder oder oder.... Und wenn es dich doch wieder packt, verstehen die sich auch gut mit Garnelen.

Für Tipps für die nährbodenentfernung wäre ich nach wie vor dankbar.
Wie gesagt, mit dem Nährboden selbst habe ich null Erfahrung. Das ist also nur mein Vorgehen, wenn ich Becken umbaue oder den Inhalt umziehe.

Beim Boden würde ich nach dem Umbau einen neutralen Boden nehmen. Entweder wieder Manado. Oder feinen Kies (ich hab den Dennerle Garnelenkies). Oder Sand. Turmdeckelschnecken hast du je eh schon.
Wenn das Gartencenter "Soil" o.ä. sagt, schüttelst du den Kopf. ;)

In den Becken mit vielen Stängelpflanzen hab ich ca. 3 cm Bodenhöhe. Wenn ich mir deine Pflanzen anschaue, würde ich das auch bei deinem Becken so machen.

Für den Tag des Umbaus ein bis zwei Eimer vorbereiten (als Aquarianer*in hat man ja eh immer zillionen Eimer rumstehen, die ausschließlich für's Aquarium benutzt werden.....), dabei in min einem 1/2 AQ-Wasser, 1/2 frisches Wasser. Die Werte sollten natürlich zu denen im Becken passen bzgl. Temperatur und Härte etc.

Den Filter packst du in einen der Eimer mit halb AQ-Wasser und stellst ihn an - der läuft hier jetzt durch. Das ist wichtig, damit die Bakterien im Filter überleben und ungestört ihren Job verrichten.

Stängelpflanzen wie Blütenstilloser Sumpffreund und rundblättrige Rotala 1 - 2 cm über dem Boden abschneiden und nicht aus dem Boden raus ziehen. Das schöne bei denen ist, dass die Stängel wieder Wurzeln austreiben, wenn du sie nach dem Umbau wieder in den Boden steckst (so macht man Kopfstecklinge - macht man später eh regelmäßig). Lass die Wurzeln erstmal drin - dann hast du auch weniger Dreck im Wasser und siehst mehr. Die landen am Ende eh im Müll.
Die brasilianische Graspflanze möchte ihre Wurzeln behalten - darum würde ich die ganz zum Schluss rausziehen, wenn die Tiere & Co draußen sind (oder rausziehen und ne Stunde Kaffee trinken, bis der Dreck sich gesetzt hat). Hier aber ruhig die Wurzeln einkürzen - dann wurzeln sie im neuen Boden auch besser. Das ist wie bei Topfpflanzen beim Umtopfen.

Diese Pflanzen rein in einen der Eimer bzw. auf beide verteilen (denen ist egal, ob im Eimer AQ-Wasser ist)
Den Froschbiss in den Eimer mit dem Filter.
Deko, Steine, Wurzel etc. rausheben und in einen Eimer (egal, ob im Eimer AQ-Wasser ist)

Dann die Tiere rausfangen und in den Eimer mit dem Filter. Kein Stress. Dadurch, dass der Filter weiterläuft, überstehen die Kleinen auch ne Nacht im Eimer (oder sind ja schon in Quarantäne).
Bei den Turmdeckelschnecken wirst du je nach Menge länger brauchen und den Boden durchforsten müssen. Ich lasse das Becken dafür über Nacht mit nur noch einem Hauch Wasser stehen. Oder den Boden aus dem Becken in einen Waschbottich und stehen lassen, wenn du direkt weitermachen willst. Dann kommen noch welche freiwillig hoch. Meistens findet man auch noch Garnelen, mit denen man nicht gerechnet hat.
Ob man die Tubifex raus bekommt (falls du sie überhaupt noch willst).... Da fehlt mir die Erfahrung. Ich habe Glanzwürmer in einem Becken, die habe ich beim Umbau aus dem Kies durch ein feines Sieb "rausgewaschen" und wieder eingesetzt.

Scheiben würde ich nicht oder nur grob putzen wegen der Geweihschnecken. Aber natürlich den Boden säubern.

Dann umgekehrt alles wieder ins Becken rein. Ich würde komplett frisches Wasser mit den entsprechenden Werten nehmen, ohne animpfen oder Gedöns. Zum einen ist es nur eine Handvoll Tiere auf 60l Volumen. Zum anderen ist das ja der Job vom Filter.
Erst den Boden, dann Deko und Pflanzen - und natürlich den Filter. Die Tiere als letztes.

In den nächsten min. 2 Wochen wenig füttern. Lieber braune Blätter (z.B. Walnuss) als Dauerfutter und nur wenig zufüttern. Als großer Fan von Posthornschnecken würde ich davon 3 holen (oder Blasenschnecken) - räumen auf und sorgen über ihren Kot für Garnelenfutter. Und sind ein guter Indikator, ob man zu viel füttert.
Täglich Wasserwerte testen und ggf. Wasser wechseln bis die Werte sich eingespielt haben. Das kennst du ja schon.

Stell dich drauf ein, dass es Kieselalgen und so weiter gibt - die ganz normalen Begleiterscheinungen eines instabilen / neuen Beckens. Neu ist nicht direkt oder überhaupt automatisch besser.

Deine Pflanzen werden erstmal ein wenig traurig aus der Wäsche gucken. Das kommt. Ob und wie viel man dann düngen muss, sieht man im Laufe der Zeit. Das ist nie mein Schritt 1, weil ich das auch eh nicht gut kann.
 
kann schon mal den vollen Eimer ausleeren, während der nächste sich füllt.
Bei mir läuft kein Wasser ohne Beobachtung. Kann neue Probleme bringen - eine nasse Wohnung. Sowas macht man oder auch nicht. Würde ich aber nicht als Empfehlung geben.

ich hab den Dennerle Garnelenkies
künstlich bunter Kies/Sand kann zu einem späteren Zeitpunkt neue Probleme bringen. Darauf bilden sich andere Mikeokulturen.

Stängelpflanzen wie Blütenstilloser Sumpffreund und rundblättrige Rotala 1 - 2 cm über dem Boden abschneiden und nicht aus dem Boden raus ziehen.
Und wie soll man dann den Betonit aus dem Boden bekommen?
 
Kann neue Probleme bringen - eine nasse Wohnung.
Och... Nach ein paar Jahren hat man zeitlich ganz gut raus, ob man auf dem Weg zum Bad oder Balkon noch nen Keks aus der Küche mitnehmen kann oder nicht. :hehe:

künstlich bunter Kies/Sand kann zu einem späteren Zeitpunkt neue Probleme bringen. Darauf bilden sich andere Mikeokulturen.
Der Kies war Stand heute bei allem Chaos und allen Dramen in meinen aktuell 6 Becken nie mein Problem. Ich berichte ja auch nur von meinen persönlichen Erfahrungen.

Und wie soll man dann den Betonit aus dem Boden bekommen?
Meinst du evtl. Bentonit?

Bei dem, was ich oben beschreibe, würde ich den kompletten Boden wegwerfen. Nährboden genauso wie Manado. Inkl. Wurzelresten - idealerweise nur ohne Tiere. Ich persönlich würde es mir nicht antun, die beiden Bodensorten zu trennen oder davon etwas wiederzuverwerten. Dazu wäre ich viel zu faul.
 
Hei, hab grad ein 112er das Glas wechseln müssen und hab den Düngergrund und den Manado schichtweise abgesaugt und in der Reihenfolge wieder rein gepackt..erstmal ist das Becken tüchtig ausgeflippt, zeitweise konnte man nicht durch die Scheiben gucken...das hat sich soweit wieder erledigt..aktuell tobt die Cladophora drin wie verrückt...Blickdichte Rasen auf der Filterpatrone...ey, wenn man das will, schafft man es nicht :o
Ich lass die Clado mal noch ne Weile, dann sammel ich die ab...die war schon immer latent in dem Becken, aber sie bricht nur immer nach größeren Reinigungsaktionen aus.
Was ich sagen wollte...Düngergrund und Manado ist nicht zwangsläufig böse. Neocaridina stecken das Problemlos weg, nur Caridina können mit dicken, verdichteten Schichten überhaupt ganz und garnicht...
In dem Becken hatte ich Horden von Crazy Orange Sakura, bis die Teichlinsen gemeinsam mit fetten Ricciaplatten sie krass dezimiert haben. Das Zeug ist derart schnell gewachsen und überall winzige Garnelchen drin...es ist einfach eskaliert...Im Mom baue ich den Stamm wieder auf.
VG Monika
 
Die übrigen Garnelen schwimmen im Becken gerade entspannt umher, wenigstens etwas schönes zum anschauen. Aber ich trau dem nicht so wirklich. Hab ja auch gestern und heute sehr großzügigen Wasserwechsel gemacht. Aber das kostet schon immer sehr viel Zeit. Ich denke, ich tu den Boden am Wochenende trotzdem raus, auch wenn deine Zwerggarnelen damit keine Probleme hatten @Mowa. Hab nur irgendwie immer noch Angst mit diesem Schritt etwas falsch zu machen. Die TDs sind jetzt fast alle die meiste Zeit im Boden drinnen und auch die tubifex, die ich damals mit den TDS eingesetzt habe, arbeiten. Meine zwei Geweihschnecken wollen immer noch keine Blätter fressen, Aber kriechen im Aqaurium umher. Da die übrigen Quarantänetiere nur noch in den Blättern hängen, überlege ich sie doch reinzutun. Aber auch hier bin ich unsicher und ängstlich.

Ich danke euch allen für die vielen Tipps und den Austausch an Erfahrungen und gutem Zureden. @Mowa @Katzenfische @spielkind7 @beladinon @cheraxfan und @zinni22
 
Der Kies war Stand heute bei allem Chaos und allen Dramen in meinen aktuell 6 Becken nie mein Problem. Ich berichte ja auch nur von meinen persönlichen Erfahrungen.
Ich glaube Dir Uneingeschränkt. (-:
Aber hier geht es um eine Kriesenberatung. Da würde ich persönliche Randgebiete aussen vor lassen.

Och... Nach ein paar Jahren hat man zeitlich ganz gut raus, ob man auf dem Weg zum Bad oder Balkon noch nen Keks aus der Küche mitnehmen kann oder nicht.
In ein paar Jahren. Alles paletti. (-:

was ich oben beschreibe, würde ich den kompletten Boden wegwerfen. Nährboden genauso wie Manado. Inkl. Wurzelresten
Alles paletti, hab ich irgendwie nicht rausgelesen. Ist zum Tiere fangen auch 1000 mal besser als die Schlammschlacht.
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Wenn man statt Manado groben, rein natürlichen groben Sand (0,8 - 2,0 mm) nimmt, halten die Pflanzen besser weil er schwerer ist als der aufgepoppte Ton. Gleiches gilt anstatt von Kunststoffmaterialien. Dann geht auch eine dünnere Schicht. Die kann weniger mucken.
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Manado kann auch ein Problem für Bodenschnecken werden, weil der beim Ein-Fuß-Laufen unter der Fußsohle weg rutscht, weil zu leicht. Die Schnecken können im Sumpf stecken bleiben, sterben und werden zu überflüssigem Gammel im Boden.
 
Hab nur irgendwie immer noch Angst mit diesem Schritt etwas falsch zu machen.
Du bist durch die Umstände entnervt. Augen zu und durch. Es ist auch noch nicht ganz zu Ende. Auch der nun unvermeidbar Streß kann noch Opfer fordern.
Klar machen, zum Alltag kommen und dann genießen.

Die übrigen Garnelen schwimmen im Becken gerade entspannt umher, wenigstens etwas schönes zum anschauen
Ein Zeichen dafür, daß Du auch was richtig machst. Lächle Ihnen zu :tt1: .

auch die tubifex, die ich damals mit den TDS eingesetzt habe, arbeiten.
Ein gutes Zeichen, Sie helfen beim Aufräumen.

Meine zwei Geweihschnecken wollen immer noch keine Blätter fressen, Aber kriechen im Aqaurium umher.
Die meisten fressen niemals Blätter, sondern meist die Mikro-Glibberschicht von Scheiben und Gegenständen. Wenn sie an der Scheibe rumrutschen, dann schau mal ob Du am vorderen Ende sehen kannst, wie sie ihr Mäulchen bewegen.
 
Guten Morgen,
Ich war dann auch wieder positiv gestimmt, aber habe gerade eine tote red rili aus dem Becken(!) geholt. :( nicht mal aus der Quarantänebox. Meine Red Rilis sind jetzt alle verstorben. An Sauerstoff und Keimen kann es ja jetzt eher nicht liegen oder? Der Filter ist sehr fleißig, es ist aktivkohle drinnen und zweimal hintereinander großer Wasserwechsel. Und einen Sprudelstein hab ich ja mittlerweile auch wegen des Sauerstoffs :( der Boden wird nach wie vor am Wochenende gewechselt. Ich hoffe auf Stressopfer. Aber langsam bin ich auch da unsicher.
 
Hei, mal was anderes...
Wie groß sind die Garnelen?
Das kommt immer wieder vor, das einer einem Neuling alte Viecher andreht.
Die stellen sich nur langsam auf neue Verhältnisse an und wenn sie die Letzte Häutung hinter sich haben, ist ihre natürliche Lebenserwartung nicht mehr sonderlich hoch.

Du hast auch von einem wilden Mix von Farbschlägen geschrieben.
Kamen die alle aus einem Becken? Weil es gibt etwas das nennt sich BU /Bakterielle Unverträglichkeit. Da muß man ganzschön aufpassen, das kann tödlich sein. Das ist wie wenn ein Mensch aus der "Zivilisation" auf ein Naturvolk trifft. Die können an einer kleinen Erkältung, die ganz normal ist, versterben, weil sie dagegen nicht immun sind.

Normal macht man das auch nicht das man verschiedene Farbschläge mischt. Die Farbe nach wenigen Jahren wird nix mehr mit dem zu tun haben, was Du gekauft hast. Die werden alle gräulich, bräunlich, durchsichtig. Ab und zu ist mal was spannendes dabei, aber das zu festigen ist sehr langwierig und schwierig.

Diese beiden Szenarien nur mal der Vollständigkeit halber...
VG Monika
 
Guten Morgen,
Es waren große dabei und noch recht kleine und sogar miniformat. Also alles. Die heute war noch recht klein. Das mit der BU muss ich nochmal genauer recherchieren. Die sind alle vom gleichen Züchter aber beim Kauf hat er sie aus verschiedenen kleinen Becken geholt. Die gelben sind gerade am stabilsten meines Erachtens. Da sind bis jetzt über all die Monate nur 2 - 3 gestorben. Ich denke wenn ich mir nach denen nochmal welche holen sollte, dann nur noch gelbe. :/
 
Ich dachte auch BU ist eher wenn die von verschiedenen Quellen kommen und nicht nur von einem Anbieter.
 
Auch der nun unvermeidbar Streß kann noch Opfer fordern.
Klar machen, zum Alltag kommen und dann genießen.
plus BU und Streß. Geduldig bleiben. Deine Garnelen sind ja noch nicht im Alltag angekommen.
Becken klar machen, Übergangsphase aussitzen und dann erst wieder das zählen anfangen.
 
Hei, auch wenn sie vom gleichen Anbieter kommen.
Ich hab Becken, in die greife ich nur morgends als erstes rein.
zb. die Taiwanermischlinge, Yellow Kingkong OE und Kardinalsgarnelen.
Neocaridina sind da robuster.
Aber es gibt auch Becken, wo ich nur abends zu letzt reingreife, das sind Becken, bei denen ich mir nicht sicher bin, das alles ok ist, oder welche mit Algen, die ich nicht verteilen will.
Sicher gleichen sich die Bakterien in den Becken mit den Jahren aneinander an(unter den Fingernägeln reist sicher so mancher Bug), aber trotzdem können sie sehr unterschiedlich laufen, auch wenn sie das gleiche Setup, die gleiche Pflege und das gleiche Wasser bekommen...
Manche laufen und manche wollen ums frecken nicht. Jedes Becken ist ein Unikat.
Ich hab mal 2 Becken parallel aufgesetzt...eins für Pintos und eins für SCR.
1:1 genau gleich. Das mit den Pintos ist Jahrelang stabil gelaufen, das mit den SCR wollte nie. Da hab ich dann Ringelhechtlinge rein, denen hat es gefallen...
Manchmal steckt man auch einfach nicht drin, das Becken muß sich selbst einkriegen.
Das meinte Katzenfische mit abwarten und Tee trinken....
Dabei regelmäßig, aber nicht zu oft Wasserwechsel machen.
Nicht zu viel füttern..einfach mal den Magen der Garnelen vorstellen.
Lieber paar Wasserflöhe rein, stabile Begleitfauna fördern (die meisten fressen Bakterien), etwas Laub, nie zuviel auf einmal..und die Garnelen brauchen kaum noch "Kunstfutter" Das ist nämlich nicht gesund...oft ist viel zuviel Stärke oder Getreide drin, das macht Bakterienblüte und zuviel Bakterien schädigen den Darm und befallen die Garnelen.
Nicht alles was Probleme macht, kann man messen. Gerade falsche Bakterien sieht man meistens nicht, erst wenns echt zuviele werden.

Wie sieht es mit Strömung aus? Die Pflanzen atmen nachts rückwärts. Sie atmen am Tag Co2 ein und Sauerstoff aus. In der Nacht atmen sie Co2 aus und Sauerstoff ein. Das kann gegen morgen ziemlich eng werden. Dann hängen die Garnelen oben zwischen den Pflanzen. Nach paar Minuten gehts wieder uns sie gehen wieder nach unten. Wenn sie oben rumhängen oder alle Schnecken am oberen Rand hängen, sollten sofort die Alarmglocken schrillen.
Das sind recht viele Pflanzen.
VG Monika
 
Guten Morgen,
Ich war dann auch wieder positiv gestimmt, aber habe gerade eine tote red rili aus dem Becken(!) geholt. :( nicht mal aus der Quarantänebox. Meine Red Rilis sind jetzt alle verstorben. An Sauerstoff und Keimen kann es ja jetzt eher nicht liegen oder? Der Filter ist sehr fleißig, es ist aktivkohle drinnen und zweimal hintereinander großer Wasserwechsel. Und einen Sprudelstein hab ich ja mittlerweile auch wegen des Sauerstoffs :( der Boden wird nach wie vor am Wochenende gewechselt. Ich hoffe auf Stressopfer. Aber langsam bin ich auch da unsicher.
Das tut mir leid. Mein Tipp geht auch Richtung Stressopfer - plus Nachwehen der Medikamente (ich habe mal einen Kampffisch im Becken behandelt, sogar mit einem Medikament, das als garnelenverträglich geführt wurde, und habe nach und nach über Monate fast alle Garnelen aus dem Becken verloren - trotz Aktivkohle und intensiven Wasserwechseln).

Bleib auf deinem Kurs. So schrecklich es ist, wenn jetzt nach und nach doch noch Tiere sterben - kurzfristig wirst du das leider gerade nicht verhindern können. Du kannst nur allgemein die Bedingungen neu aufbauen und mit deinem frischen Wissen weitermachen (wenn du magst).
 
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