Get your Shrimp here

mein neues Projekt…ein Becken für die Blaubeerschnecken

Guten Abend in die Runde,

heute möchte ich euch wieder ein Update geben.

Die Blaubeerschnecken vermehren sich weiterhin gut. Mittlerweile sind auch die Wildfangschnecken ins Becken mit eingezogen.

Von den koreanischen TDS habe ich weiterhin keinen Nachwuchs, obwohl die größten Schnecken sicher schon fast 3 cm groß sind. Vielleicht klappt es ja im Herbst.

Die 10 Fischlarven sind alle groß geworden, sind jetzt ca. 1,5 cm groß und schwimmen seit gestern mit den ausgewachsenen Pseudomugil luminatus. Die Geschlechter kann ich noch nicht unterscheiden bei dieser Größe. Eier habe ich keine weiteren gefunden. Das macht aber nichts. Zur Erhaltung reichen mir diese 10 Fische aus. Mit den jungen Fischen probiere ich es im nächsten Frühjahr nochmal.

Die ausgewachsenen Blue Zebra Pearl sind jetzt ins Antiscape gezogen. Die Festigung der breiten Streifen verläuft weiterhin schleppend. Ich habe sicher schon 100 ausgewachsene Garnelen zum Hauptstamm zurück gesetzt. Bei den Männchen finde ich viele mit gleichmäßigen, blassen, breiten Streifen. Bei den Weibchen scheint es schwieriger zu sein. Aktuell habe ich gerade mal 6 Weibchen. Ich warte jetzt mal ab, bis die kleinen Garnelen ausgewachsen sind. Vielleicht ist ja da die ein oder andere noch mit dabei, die ins Antiscape zur Zuchtgruppe ziehen kann. Meine Big Mama lebt auch noch. Sie ist jetzt sicher schon 3,5 cm groß und ist so intensiv gefärbt. Leider ist sie steril. Sie bleibt erstmal im Blaubeerschneckenbecken.

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Nadine
 

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Hallo zusammen,

nachdem vor mehr als 6 Monaten die koreanischen TDS bei mir eingezogen sind, habe ich heute endlich den ersten Nachwuchs entdeckt und freue mich riesig darüber.

Die sind ja wirklich winzig, gerade mal 1 mm groß. Eigentlich wollte ich Ende August das Becken neu machen, da ich weder mit dem Manado Boden noch mit den leidigen Fadenalgen glücklich werde. Solche Probleme habe ich in meinen anderen Becken nicht. Jetzt warte ich besser noch, bis die Winzlinge größer sind.

Liebe Grüße
Nadine
 

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Hallo Nadine,

das freut mich für dich!
Wenn diese Schnecken ähnlich zügig wachsen wie andere, kannst du vielleicht an deinen Plänen festhalten. Dann sind sie in 6 Wochen bestimmt einen Zentimeter groß.
 
Hei, meinen Blaubeerchen von Dir geht es echt gut...
Sie wachsen und gedeihen und ich warte sehnsüchtig auf den ersten Nachwuchs.
Habe ihnen vor wenigen Tagen mal Diskusgranulat angeboten, welchen sie dankend angenommen haben, wie die roten Kötel am nächsten Tag gezeigt haben.
Da werden sie jetzt alle paar Tage ein paar Krümel bekommen um die Eiweißversorgung sicher zu stellen.
VG Monika
 
Hallo zusammen,

Hei, meinen Blaubeerchen von Dir geht es echt gut...
Sie wachsen und gedeihen und ich warte sehnsüchtig auf den ersten Nachwuchs.
Das freut mich sehr. Sicher wird es nicht mehr allzu lange dauern. Sie sind ja schon relativ groß jetzt. Bei mir kam die F2 nach ca. 9 Monaten.

Nachdem es lange Zeit gut lief und ich immer wieder Blaubeernachwuchs abgegeben habe, lief es in den letzten Monaten bei mir nicht mehr gut. Es kam kaum mehr Nachwuchs hoch, die großen waren immer öfter und immer länger eingedeckelt. Durch die Aufzucht der Jungfische im Becken haben sich die Muschelkrebse stark vermehrt.

Die letzen 20 großen, halbstarken und Miniblaubeerchen habe ich rausgenommen und ins kleine Antiscape zu den Purple Haze gesetzt. Jetzt hoffe ich, damit den Fortbestand retten zu können und perspektivisch einen neue Population aufzubauen.

Die ausgewachsenen koreanischen TDS haben sich aber weiterhin gut vermehrt. Da ich immer wieder frisch geschlüpfte von denen gefunden habe, habe ich auch diese Schnecken jetzt temporär in ein anderes Becken gesetzt. Die Nachwuchsschnecken sammle ich jetzt immer ab und teile sie auf das andere Becken mit den Elterntieren und die Schneckenvase auf.

Wenn ich damit fertig bin, möchte ich in den nächsten 2 Monaten das Becken komplett neu machen, da ich vor den Fadenalgen kapituliert habe. Egal was ich mache, dieses Becken läuft einfach nicht rund.

Liebe Grüße
Nadine
 

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Egal was ich mache, dieses Becken läuft einfach nicht rund.
Hei, ja, solche Becken hab ich auch..da kannste Dich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln..sie tun einfach nicht was sie sollen.
Nachdem es lange Zeit gut lief und ich immer wieder Blaubeernachwuchs abgegeben habe, lief es in den letzten Monaten bei mir nicht mehr gut. Es kam kaum mehr Nachwuchs hoch, die großen waren immer öfter und immer länger eingedeckelt. Durch die Aufzucht der Jungfische im Becken haben sich die Muschelkrebse stark vermehrt.
Evt. könnte eine relativ gründliche Grundreinigung helfen.
Schnecken können so empfindlich sein, wie Bienengarnelen.
Die mögen keine anaeroben Vorgänge, die sich in "älteren" Becken gerne einstellen.

In dem Becken mit den Blaubeerchen hab ich ja einen gescheiterten Versuch, mit grober Filtermatte laufen. Die Hoffnung war, das die Jungfische der P. Luminatus durch die Matte ins nachts beleuchtete Hinterteil schwimmen und dort aufwachsen...es ist aber nie ein Fischbaby durchgeschwommen. Aber ansonsten läuft das gut..die Matte ist immernoch gut durchlässig. Sie filtert zwar, aber sie denitrifiziert nicht, bzw. macht keine solche Vorgänge, die Häuschen angreift..fast schon wie Techniklos. Den Mulm kann ich am Boden abholen, der ist hellbraun und nicht dunkel.
Das scheint den Blaubeerchen gut zu gefallen.
VG Monika
 
Durch die Aufzucht der Jungfische im Becken haben sich die Muschelkrebse stark vermehrt.
Muschelkrebse und große Schnecken.... :heul: Meine Spixi gehen auch nur in dem Becken, in dem die Fische die Muschelkrebse ausgerottet haben. In allen anderen Becken hat es bei mir mit Spixi und Muschelkrebsen zusammen nicht geklappt. Selbst PHS mit Muschelkrebsen sind bei mir problematisch, ich scheine mal wieder eine räuberische Variante erwischt zu haben. Darum, wenn du neu startest, achte darauf, dass du aus dem Muschelkrebsbecken kein Moos oder Holz mitnimmst - bzw. lange Quarantäne machst.
 
Hi,
Die Hoffnung war, das die Jungfische der P. Luminatus durch die Matte ins nachts beleuchtete Hinterteil schwimmen und dort aufwachsen...es ist aber nie ein Fischbaby durchgeschwommen.
Fische schwimmen lieber gegen die Strömung.
 
..fast schon wie Techniklos. Den Mulm kann ich am Boden abholen, der ist hellbraun und nicht dunkel.
- Bewegung im Wasser ist fast immer gut.
- hellbraun/beige ist lebendig = gesund.
 
Die Hoffnung war, das die Jungfische der P. Luminatus durch die Matte ins nachts beleuchtete Hinterteil schwimmen und dort aufwachsen...es ist aber nie ein Fischbaby durchgeschwommen
Hi,
Lass Dir mal durch den Kopf gehen, wie ein offenporiger Schwamm hergestellt wird. Zum Schluss bleibt ein mehr oder weniger scharfkantiges Gerippe übrig. Wer schlängelt sich schon gern durch enge Kanten?
 
Den Tip hab ich mal von einem Zücher bekommen.
Der hatte gute Erfolge damit.
Kommt halt auf die Art an und Lebensweise an.
Bei Elassoma und Dario würde das sicher gut funktionieren.
Für die kleinen Larven is da nix scharfkantig. Die Poren sind etwa 10x größer als die Larven.
Flossensaugerbabys finden es ja auch im Filter toll und kommen dort hoch und im Becken nicht...
Fische haben andere Prioritäten als Menschen.
VG Monika
 
Hab ich was dazu gelernt.
 
Guten Abend in die Runde,

Die Hoffnung war, das die Jungfische der P. Luminatus durch die Matte ins nachts beleuchtete Hinterteil schwimmen und dort aufwachsen...es ist aber nie ein Fischbaby durchgeschwommen
Bei meinen P. Luminatus habe ich nur ein einziges Mal im Frühjahr Eier gefunden. Von 12 Eiern konnte ich 10 in einem separaten Becher ausbrüten. Darin habe ich dann die kleinen aufgepäppelt, bis sie Artemia gefressen haben. Dann waren sie groß genug, dass ich sie in einem Netzkasten im Becken der Eltern bis auf 1,5 cm Größe gebracht habe. Jetzt sind die 10 Nachwuchsfische seit längerer Zeit schon mit im Becken der ausgewachsenen Fische.

Schnecken können so empfindlich sein, wie Bienengarnelen.
Bei den wenigen verbliebenen Wildfangschnecken hat sich auch im Purple Haze Becken die Situation nicht wirklich verbessert. Sie sind immernoch sehr lange eingedeckelt und kaum aktiv. Die F1 hat sich aber soweit wieder gefangen, ist aktiv in allen Bereichen des Beckens unterwegs. Heute Abend habe ich seit längerer Zeit endlich wieder eine frisch geschlüpfte Nachwuchsschnecke entdeckt. Darüber freue ich mich riesig.

Um die Wildfänge tut es mir trotzdem sehr leid. Sie sind noch nichtmal ein Jahr bei mir und im ersten Quarantänebecken ist es so gut gelaufen, bevor ich sie umgesetzt habe ins Blaubeerschneckenbecken.

Liebe Grüße
Nadine
 

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Hallo Nadine,
Vielleicht sind Wildfänge doch stärker aufs Filtrieren fixiert. Es ist auch bei ganz anderen Tieren immer wieder so daß Nachzuchten besser mit der Gefangenschaft zurecht kommen. Oder ist es der Habitatwechsel oder der grundlegende Futterwechsel im Erwachsenenstadium?
 
Hei, ja...manchmal läuft es einfach nicht wie gewünscht.
Aber oft kann man zum Glück was dagegen tun.

Hab es Dir ja schon gezeigt, möchte es den andern aber auch nicht vorenthalten...habe gestern auch endlich den ersten Blaubeernachwuchs entdeckt :hurray:
Blaubeerschneckenbaby 9 2024.jpg
Es ist immer ein ganz besonderes Erlebnis wenn man das erste mal Junge von neuen Mitbewohnern finden darf:happybday:

Ja, meine Luminatus haben leider auch nix mehr abgeliefert. Hoffe auch auf nächsten Frühling.
War jetzt aber auch nicht sooo eifrig mit Wasserwechseln. Vielleicht würde das auch mal helfen.
Ob es in ihrem Habitat eine Regenzeit gibt, weiß ich auch nicht. Von daher hätte ich jetzt prima Vorraussetzungen..der Leitwert sollte aktuell etwas hoch sein bei mir...Regen steht an..vielleicht sollte ich einfach mal nen ordentlichen WW machen...


VG Monika
 
Hallo zusammen,

Vielleicht sind Wildfänge doch stärker aufs Filtrieren fixiert. Es ist auch bei ganz anderen Tieren immer wieder so daß Nachzuchten besser mit der Gefangenschaft zurecht kommen. Oder ist es der Habitatwechsel oder der grundlegende Futterwechsel im Erwachsenenstadium?
Ich befürchte, da sind mehrere Faktoren zusammen gekommen. Es ist viele Monate im Quarantänebecken gut gelaufen. Dann kam der Umzug ins große Becken, dann die Muschelkrebse durch die Fischaufzucht. Vielleicht sind sie auch einfach nicht so durchsetzungsfähig. Bei den koreanischen TDS, die im gleichen Becken waren, gab es keine Ausfälle. Da sammel ich heute noch kleine Schnecken ab und verteile sie auf andere Becken.

Dann habe ich sicher auch zu viele Nachwuchstiere abgegeben und erst sehr spät gemerkt, dass keine mehr hochkommen.

Was wir nicht wissen, ist die Lebenserwartung der Blaubeerchen.
Bei Wildfängen weiß man halt auch nicht, wie alt sie waren.
Ja, da hast du sicher Recht. Trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen. Nach noch nichtmal 1 Jahr sind von 8 Wildfängen nur noch 2 da.

Zumindest sieht es so aus, dass die F1 den Umzug gut überstanden hat. Heute habe ich schon wieder 2 Winzlinge gleichzeitig gesehen.

Liebe Grüße
Nadine
 
Guten Abend in die Runde,

nachdem ein Großteil der Garnelen und Schnecken aus dem Becken ausgezogen sind, steht bei dem Becken im Winter die Neugestaltung auf dem Plan, da ich der Fadenalgen nicht mehr Herr werde.

Die Fische sind aktuell noch im Aquarium und meine sterile Big mama Garnele zusammen mit 2 männlichen Blue Pearl. Diese können temporär in einem anderen 54 Liter Aquarium unterkommen, wenn es soweit ist.

Aktuell versuche ich mich an der Fadenalgenbekämpfung testweise außerhalb des Aquariums. Hier habe ich einige meiner robusten, aber stark veralgten Lieblingspflanzen herausgenommen und in eine Vase gesetzt.

In diese Vase habe ich vor 10 Tagen an 4 aufeinanderfolgenden Tagen Wasserstoffperoxid nach Anleitung
verteilt. Ich nehme dafür allerdings ganz normales 3 prozentiges Wasserstoffperoxid aus der Drogerie.

Die Algen sind noch da, aber ich meine zumindest, dass sie gerade am Absterben sind (Bild 1). Ich werde das ganze mal noch bis Ende Oktober in der Vase beobachten, ob sie wirklich noch komplett absterben oder sich wieder erholen.
Bild 2 und 3 sind ein vergleichbarer Befall im Fadenalgenbecken.

Vielleicht habt ihr weitere Ideen, was ich noch ausprobieren kann außerhalb des Aquariums. Bei Erfolg wird dann nach Auszug der restlichen Bewohner der Boden getauscht und das komplette Becken anschließend mit den großen Wurzeln desinfiziert und mit meinen Lieblingspflanzen und neuen Aufsitzern neu bestückt.

Liebe Grüße
Nadine
 

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Hei, Du könntest auch das ganze Becken behandeln, wenn die Tiere raus sind.
Ich hab das schon mit der "Easy Carbo Extremkur" von Phillip geschafft.
Das letzte Mal, das ich das gemacht habe, war im Outdoorkübel mit dem neuen Aponogeton Dystachios.
Der kam offensichtlich und optisch sauber an und im neu aufgesetzten Eimer sind sofort sehr gemeine Fadenalgen entstanden, die sich mit aufwickeln und entfernen nicht zähmen ließen.
Die sind sehr rasant gewachsen und die Magengrube war sehr traurig.
Dann dachte ich mir..so geht das ja nicht weiter, hab die Seite aufgemacht, die Dosierung rausgesucht und den Pott damit traktiert.
Ich habe den Wasserwechsel auch nicht gemacht...einfach drin gelassen.
Der Aponogeton hat das blendend überstanden und als die Fadenalgen weg waren, einfach aufgelöst, hab ich einen Wasserwechsel gemacht und mit Moina und Tellerschnecken angeimpft.
Jetzt ist er schon seit letztem Herbst blitzsauber und hoffe das er auch so bleibt.
Das Gleiche habe ich schon mit Seerosen in 3 Liter Eimerchen gemacht. Hat ebenso funktioniert.
Die letzten 2 Seerosen habe ich in Zitronensäure nach Anleitung behandelt. Sah erst gut aus, dann kamen die Algen zurück...gut das ich abgewartet hatte.
Ich hasse es, wenn in den Medakakübeln Algen sind. Draußen ist das immer noch viel schlimmer als in den Aquarien.

Wenn man Schnecken, wie die Blaubeerchen halten will, wäre es halt gut, den Pott dann wieder gezielt mit Staubalgen und Belägen zu infizieren, aus einem Fadenalgen freien Gefäß, wie zb. dem Moinaglas.
VG Monika
 
HHiNadine.
Die Algen sind noch da, aber ich meine zumindest, dass sie gerade am Absterben sind (Bild 1). Ich werde das ganze mal noch bis Ende Oktober in der Vase beobachten, ob sie wirklich noch komplett absterben
Dann musst Du parallel ganz oft und ausreichend grosse Ww machen, sonst entstehen aus dem Sterbemsterial neue Algen. Und die Pflanzen ausgewogen düngen. Auch wenn es unterdosiert ist, aber ausgewogen Was anbieten.
 
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