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Können sich Krebse langweilen?

Hi,

der Vergleich Krebs - Mensch stammt von Dir.

Ich führte das aber in dem Sinne an, daß man das nicht vergleichen kann.
Kannst Du nachlesen.

Der Vergleich Lemminge - Krebs passt nicht, da Lemminge ein ausgeprägtes artspezifisches Sozialverhalten zeigen, welches bei i.d.R. solitär oder paarweise lebenden Krebsen bisher nicht nachgewiesen wurde.

Das Sozialverhalten hat aber wohl wenig mit den Verbreitungsstrategien zu tun.
Außerdem kannst Du dem von mir angeführten Link entnehmen, daß auch die Lemminge reizbar und unverträglich sind, also sie das mit den Krebsen verbindet.



Chris hat nicht von Eroberungsstrategie, sondern von Ausbreitungsstrategie geschrieben - das sind zwei paar Schuhe.

Naja, im deutschen Sprachgebrauch wird Eroberung und Ausbreitung schon gleichgesetzt, wobei Eroberung schon kriegerischer klingt.
Aber hast Du etwa noch nie gehört, daß der Mensch den Weltraum "erobert" hat, obwohl da ja kein Krieg stattfand?
Aber wir können uns gerne auf Ausbreitung einigen.

Gruß Klaus
 
Dann flüchten Krebse vor Frassfeinden auch auf Bäume? Verstecken sich Katzen vor Frassfeinden unter Steinen in Bachbetten.
Und lauern Jagende Krebse im Hinterhalt und lassen sich von Artgenossen die Beute zutreiben.


Tut mir leid aber du kannst nicht mal innerhalb einer Tiergattung vom Verhalten einer Art auf das Verhalten einer anderen Art schliesen. Von einer Klasse auf eine andere Klasse zu schliesen ist unmöglich.


Naja, es gibt schon höher entwickelte Krebse, die auf Bäume klettern (Palmdieb), und wenn eine Katze im Bedarfsfall in einem trockenen Bachbett ein Versteck unter einem Stein entdeckt, wird sie es wohl nutzen.

Aber mal ernsthaft, ich habe lediglich geschrieben (was man auch leicht lesen kann), daß die Überlebensstrategien in der Natur ähnlich sind, auch für die unterschiedlichsten Tiere.
Als Beispiel nehmen wir mal die Zusammenballung einer Unzahl von harmlosen Tierchen als Schutzstrategie vor Beutegreifern, um diese zu verwirren.
Das machen die Sardinen im Meer genau so wie die Vögel in der Luft oder die Antilopen in der Savanne, und die sind ja wohl recht unterschiedlich.


Gruß Klaus
 
Hi,

Das Sozialverhalten hat aber wohl wenig mit den Verbreitungsstrategien zu tun.
Außerdem kannst Du dem von mir angeführten Link entnehmen, daß auch die Lemminge reizbar und unverträglich sind, also sie das mit den Krebsen verbindet.

Naja, im deutschen Sprachgebrauch wird Eroberung und Ausbreitung schon gleichgesetzt, wobei Eroberung schon kriegerischer klingt.
Aber hast Du etwa noch nie gehört, daß der Mensch den Weltraum "erobert" hat, obwohl da ja kein Krieg stattfand?
Aber wir können uns gerne auf Ausbreitung einigen.

Gruß Klaus

"Alexander von Makedonien - Verbreitungsstrategien - deutscher Sprachgebrauch - Weltraumeroberung"
Hossa, Du stolperst ja beliebig durch diverse Wissens(?)gebiete. Das hat zwar was Amüsantes, aber leider nichts von einer ernsthaften Diskussion mit fundiertem Hintergrund.

Den Satz finde ich besonders klasse:
Außerdem kannst Du dem von mir angeführten Link entnehmen, daß auch die Lemminge reizbar und unverträglich sind, also sie das mit den Krebsen verbindet.
:)

In dem Sinne - wünsche ich noch einen schönen Samstagabend!
 
Naja, es gibt schon höher entwickelte Krebse, die auf Bäume klettern (Palmdieb), und wenn eine Katze im Bedarfsfall in einem trockenen Bachbett ein Versteck unter einem Stein entdeckt, wird sie es wohl nutzen.

Aber mal ernsthaft, ich habe lediglich geschrieben (was man auch leicht lesen kann), daß die Überlebensstrategien in der Natur ähnlich sind, auch für die unterschiedlichsten Tiere.
Als Beispiel nehmen wir mal die Zusammenballung einer Unzahl von harmlosen Tierchen als Schutzstrategie vor Beutegreifern, um diese zu verwirren.
Das machen die Sardinen im Meer genau so wie die Vögel in der Luft oder die Antilopen in der Savanne, und die sind ja wohl recht unterschiedlich.


Gruß Klaus

Das nennt sich Konvergenz. Lebewesen entwickeln unabhängig voneinander die gleichen Lösungen für Probleme. Kannst du viele finden. Agaven in Südamerika - Aloen in Südafrika.

Du unterstellst das für bestimmte Probleme nur bestimmte Lösungen möglich sind und daher Verhaltensmuster übertragbar sind. Das ist schlicht falsch. Es gibt Übereinstimmungen im Tierreich. Die lassen sich aber nur Beobachten und nicht ableiten.

Anders ausgedrückt. Die Tatsache das ein Auto grün ist bedeutet das auch andere Autos grün sein können. Es bedeutet aber nicht das alle Autos grün sein müssen.
 
Hi,



"Alexander von Makedonien - Verbreitungsstrategien - deutscher Sprachgebrauch - Weltraumeroberung"
Hossa, Du stolperst ja beliebig durch diverse Wissens(?)gebiete. Das hat zwar was Amüsantes, aber leider nichts von einer ernsthaften Diskussion mit fundiertem Hintergrund.

Du hast selber geschrieben, daß es für Wirbellose in dieser Richtung wenig wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse gibt.
Und ich muß gestehen, etwas anderes als nicht bewiesene Behauptungen konnte ich Deinen Beiträgen auch nicht entnehmen.
Wenn ich etwas überlesen haben sollte, belehre mich bitte eines Besseren.


Den Satz finde ich besonders klasse:

Für diesen Satz kann ich leider nicht das Urheberrecht beanspruchen.
Er basiert teilweise auf den Aussagen eines Berichts der "World of Animals", hatte ich aber angegeben und teilweise auf einem Beitrag des Foristen "Sharkhunter".

In dem Sinne - wünsche ich noch einen schönen Samstagabend!

Gleichfalls ein schönes Wochenende.

Gruß Klaus
 
Hi,

villeicht sollte man einfach nur den Monitor näher ans Becken rücken, wenn der Krebs diese Diskussion mitverfolgen kann wird ihm bestimmt nicht langweilig...

Gruß Henning
 
Das nennt sich Konvergenz.

Ein Glück, daß Du mir das schreibst, denn sonst ...

Lebewesen entwickeln unabhängig voneinander die gleichen Lösungen für Probleme.

Ich habe nichts anderes behauptet.

Du unterstellst das für bestimmte Probleme nur bestimmte Lösungen möglich sind und daher Verhaltensmuster übertragbar sind.

Das ist schlicht falsch, daß ich das behauptet habe.
Lies doch bitte meinen Beitrag, bevor Du darauf antwortest, etwas präziser.



Es gibt Übereinstimmungen im Tierreich. Die lassen sich aber nur Beobachten und nicht ableiten.

Ich dachte eigentlich schon, daß man etwas beobachtet, um daraus was abzuleiten.
Beobachtung als Selbstzweck?

Anders ausgedrückt. Die Tatsache das ein Auto grün ist bedeutet das auch andere Autos grün sein können. Es bedeutet aber nicht das alle Autos grün sein müssen.

Dein Beispiel ist natürlich unsinnig.
Genau so gut könnte man sagen, daß wenn hinter einem Lenkrad ein Japaner sitzt, hinter jedem Lenkrad Japaner sitzen bzw., daß wenn ein Krebs rot ist alle diese Farbe haben.
Sinnvoll wäre die Schlußfolgerung, daß die Erkenntnis, daß ein Auto mit Motor versehen ist bedingt, daß auch alle anderen Autos mit Motor versehen sein müssen, jedenfalls, wenn sie fahrtüchtig sein sollen.
 
Hi

Ein Grund für Krebse aus Baggerseen auzuwandern, könnte sein, dass sie für Fortpflanzung temporäre d.h. i.A. auch fischfreie Gewässer suchen. Ich hatte einen clarkii im Wintergarten einem ca 2 cbm fassenden "Teich" zusammen mit Goldfischen und einem Koi. Nach kurzer Zeit war der Krebs in einer zweiten Wasserstelle (ca. 1cbm) wo er auf zwei Axolotl traf. Das ermunterte ihn dazu in eine dritte Wasserstelle zu wandern, wozu er an einer Trockensteinmauer hochklettern musste und wo er das Reich für sich hatte und auch bis heute geblieben ist. Ich denke mal, dass Krebse nicht just for fun wandern, sondern nur wenn ihnen der Biotop aus irgendeinem Grund nicht (mehr) zusagt.

MfG.
Wolfgang


Hallo Wolfgang,

na so einen Wintergarten möchte ich auch haben.
Ansonsten vertrete ich die gleiche Meinung wie Du.
Zum Glück sind aber einige Foristen anderer Meinung, wäre ja sonst langweilig.
Soweit eine Diskussion halbwegs sachlich bleibt, kann sie ja nur zu weiterem Erkenntnisgewinn beitragen.

Gruß Klaus
 
Hi,

villeicht sollte man einfach nur den Monitor näher ans Becken rücken, wenn der Krebs diese Diskussion mitverfolgen kann wird ihm bestimmt nicht langweilig...

Gruß Henning
Diese Idee hatte ich auch schon ;)
 
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