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Die Schnecke, das unbekannte Wesen

Artemiasiebe sind sehr klein. Vielleicht praktischer wenn man sich aus dem Pharma-/Chemiezubehör Analysesiebe leistet.
Findest Du?
Ich hab den Siebsatz von Hobby und den vom Artemio.
Was nicht durchgeht is grob, dann der gröbste Hobby is für Perlhühner, der nächst kleinere Staubfutter...
Ich meinte nicht die Maschenweite sondern die Rahmengröße. Die grünen von Hobby hab ich auch, so ca. 5 x 6 cm Rahmengröße find ich manchmal etwas klein vom Rahmen her.

Alle Tiere, die mit ihrer Körpertemperatur von der Umgebungstemperatur abhängig sind = Wechselwarm
(https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselwarmes_Tier)
Warmblüter/Kaltblüter(Vollblüter) = Pferderassen
Warmblüter (ohne "l" hinter dem t) sind diese großen Reitpferde, (Rassengruppe mittleren Temperamentgemüts)
Warmblütler:
Menschen und
Tiere mit K;rperwärmefunktion wie Menschen, welche auch in kalter Umgebung bis zu einem gewissen Grad ihre Körpertemperatur erwärmen können.

Folgendes habe ich anders gelernt. WIKI macht da keinen Unterschied :confused: bei Tieren die von der Umgebungstemperatur abhaengig anpassungsfaehig sind und anpassungsfunaehig sind.

Wechselblütler/wechselwarm:
sind Reptilien, Amphibien, deren Organismus sich unabdingbar an die Umgebungstemperatur anpaßt und nur abhängig von dieser funktioniert (warm schneller/aktiver, kalt langsamer/passiver). Teils große Temperaturspannweite möglich (Sommerhitze bis gewisse Frostgrade).

Kaltblüter, ohne l hinter dem 2. t /die Rassengruppe der schweren Zugpferde mit rel. ruhigem Temperamentsgemüt.
Kaltblütler:
Fische sind auch von ihrer Umgebungstemperatur abhängig, aber von passender Umgebungstemperatur und koennen sich meist nur geringfuegig an andere Temperaturen anpassen. Somit sind Fische nicht wechselwarm. :nono:
Fuer letztere Tiergruppe stimmt was nicht bei der WIKIbeschreibung ! :no:, Sonst waere die Erderwaermung ja kein Problem !!! wenn alle sich anpassen koennten.

Sorry, das ich die Umlaute (ae, oe, ue) ausschreibe, aber die Tastatur spinnt und gibt die Kurzschreibform grad nicht her.

Sind Schnecken und Crustata nun wechselwarme Bluetler oder Kaltbluetler ?
Ich tippe mal auf Kaltbluetler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wasserbelastung is mir eigentlich relativ wurscht, wenn es nicht gerade zu Trübungen führt...
Die Tylos sind sowas von verfressen, das ich sowieso Kampfwasserwechsel machen muß.
Dachte halt zur Schonung der Kardinalsdiven.
 
Dachte halt zur Schonung der Kardinalsdiven.
Ja..den Spagat muß ich im im Mom mal bisschen ausreizen.
Solange keine großen Mengen Mulm und Filterdreck anfallen, ist eigentlich alles gut...
Gestern hab ich mein Diskusfutter für die Sturisoma mal gesucht...
Hab es aber gleich wieder in der Gefriertruhe versenkt...
Im Becken ist es noch zu kalt. Wenns dann mal wieder 27/28 Grad hat, hol ich es wieder raus.
Blöd ist, das mir die Lampe von der Abdeckung letztes Jahr kaputt gegangen ist, und ich jetzt ne LED drunter hab.
Das Becken kommt einfach nicht von allein auf Temperatur...hab das gleich noch mit Orginallampe daneben stehen...das hat grad 27 Grad.
Die Würfel sind für Expermente mit den Tylos zu groß.
Dann wart ich noch etwas...
VG Monika
 
@Katzenfische,
Schnecken, Garnelen und Co. sind wechselwarm.
Im wissenschaftlichen Bereich unterscheidet man zwischen endotherm (die Temperatur selber regulierend) und ektotherm (von der Außenthemperatur abhängig).
Ich empfinde diese Bezeichnungen als eindeutiger - dann stolpert man auch nicht mehr über ein "l" ...
Schnecken sind ektotherm.

LG
Karin
 
Endotherm kenne ich nur aus der Chemie als Reaktion, die Energie verbraucht, statt abzugeben (exotherm). Wieder was gelernt.
 
Im wissenschaftlichen Bereich unterscheidet man zwischen endotherm (die Temperatur selber regulierend) und ektotherm (von der Außenthemperatur abhängig).
Da fehlt die dritte Stufe oder Aufspaltung des (fast) nicht Ertragenen können von stärkeren Temperaturwechseln wie oft bei Fischen und Garnelen und eben echten Wechselblütigen.

Schnecken, Garnelen und Co. sind wechselwarm.
- Dann mach mal Bienengarnelen dauerhaft auf 27 °C und
- Kardinalsgarnelen auf 19 °C. Die werden die Tempeatur nicht mitwechseln, die wechseln dann wahrscheinlich ganz wissenschaftlich "top oder hopp" ins Regenbogenland.
Ich würde diese Tiere nicht als wechselwarm bezeichnen, dann lieber als ektotherm (umgebungstemperaturabhängig), weil wechselfähig sind viele ektotherme, sog. Wechselwarme, eindeutig nicht.
Das wissenschaftliche "ektotherm" müßte dann in wechselwarm und temperaturunflexibel eine Unterscheidung finden. Zumindest sollte man temperaturunflexible Tiere nicht als wechselwarm bezeichnen, weil das ist dann einfach falsch. Eidechsen und Neocaridina davidi sind wechselwarm, aber nicht Bienen- und Kardinalsgarnelen und kaltblütliche Bachforellen.
Und kaltblütlich für die einheimischen Bachforellen ist allemal besser als wechselwarm. Wechselwarm sind bestenfalls der Spiegelkarpfen und sonstige Bewohner sauerstoffarmer Tümpel, gerne auch N.davidi (4 - 40 °C).

Hat die Wissenschaft und WIKI zur Zeit der Übersetzung von "exotherm" in trivial "wechselwarm" noch keine temperaturunflexiblen Tiere gekannt oder diese nicht bedacht, dann muß sie eben ihre Texte an neueren Wissenstand korrigieren. Aber Wissenschaftler sind ja oft als starrsinnig bekannt.

Ich empfinde diese Bezeichnungen als eindeutiger - dann stolpert man auch nicht mehr über ein "l" ...
Schnecken sind ektotherm.
Dann sind Kaltblutpferde auch keine kaltblütigen, Kaltblütler sondern warmherzige, warmblütliche Kaltblüter :D .
Bienengarnelen sind kaltblütliche, herzerwärmende Aquarienbewohner :tt1: .
Kardinalsgarnelen sind unflexible vollwarmblütige, fast heißblütige Nichtvollblüter :yes: .

Solche kleinen "l"s geben unserer menschlichen Sprache doch den diamantenen Schliff ohne daß man gleich eine Fremdsprache wie Latein lernen muß.
Wer´s kleine "l" noch nicht kann, kanns lernen. Wer es gepflegt ignoriert betreibt spachlichen Werteverfall.

Wenn ich mich mit Anfängern und Laien über Aquaristik unterhalte oder diese zu diesem Thema mitlesen, dann empfinde ich die Anwendung des Wortes "wechselwarm" spätestens ab gestern als unangemessen. Ganz egal was Wissenschaftler und WIKI dazu meinen.

:keks:
 
Endotherm kenne ich nur aus der Chemie als Reaktion, die Energie verbraucht, statt abzugeben (exotherm). Wieder was gelernt.
Ab ca. 50, weiblich, gibts wieder was zu lernen:
beides in der leibhafigen Biologie, nennt sich trivial Hitzewallungen:
- endotherm: täglich als Hitzewallung mit zeitgleich Gänsehaut.
- exotherm: im Wechsel mit vorherigem als Hitzeschübe in einer Größenordnung mit gefühltem dasein als Partywärmepilz.

:arrgw: :umpf:
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Ooh, back to the ektothem, mysterie Snails
:pray:
 
Es geht bei diesen Begriffen lediglich um die Feststellung, ob ein Lebewesen Einfluss auf seine Körpertemperatur nehmen kann und diese stabil hält, oder ob es das nicht kann und die Körpertemperatur mit der Außentemperatur schwankt.
Es geht nicht darum, bei welchen Temperaturen sich die jeweiligen Lebewesen wohl fühlen oder überlebensfähig sind.
 
Es geht bei diesen Begriffen lediglich um die Feststellung, ob ein Lebewesen Einfluss auf seine Körpertemperatur nehmen kann und diese stabil hält, oder ob es das nicht kann und die Körpertemperatur mit der Außentemperatur schwankt.
Es geht nicht darum, bei welchen Temperaturen sich die jeweiligen Lebewesen wohl fühlen oder überlebensfähig sind.
OK, dann gerne endotherm oder ektotherm, aber nicht wie zitiert von WIKI "wechselwarm".
 
Als Laie unterscheide ich nur zwischen Tieren, deren Körpertemperatur sich wechselnden Umgebungstemperaturen nicht anpassen können und deshalb nur in einem sehr schmalen Temperaturbereich überleben können, der dauerhaft konstant bleiben muss und Tieren, die dies können, aber halt auch in bestimmten Temperaturrahmen überleben.
Für mich reichen diese laienhaften Kenntnisse völlig aus um Tiere artgerecht halten zu können, zumindest was die Wassertemperaturen des AQs angeht.
LG Winni
 
@Katzenfische
Du vermischt da verschiedene Dinge. Es gibt Gleichwarme und Wechselwarme Tiere und ja, die Begriffe sind so korrekt.
Um es ganz kurz zu fassen:

Gleichwarme Tiere: Die Körpertemperatur wird durch Temperaturregulierungsprozesse und -vorkehrungen so gut es geht konstant gehalten.
Wechselwarme Tiere: Es gibt keine konstante und regulierte/regulierbare Körpertemperatur, sondern diese entspricht nahezu der Umgebungstemperatur.

Das hat erstmal nichts zu tun mit der ökologischen Potenz eines Tieres. Die gibt sozusagen den Toleranzbereich einer Art in Bezug auf verschiedene Umweltfaktoren an. Da hab ich eine nette, vereinfachte, Grafik gefunden, die das sehr gut veranschaulicht. Da sieht man auch schön, dass der "idealbereich" bei Wechselwarmen, wie unseren Garnelen, halt viel schmaler ist.

temperatur-toleranzkurve.gif
Quelle: https://www.philipphauer.de/info/bio/wechselwarm-gleichwarm/temperatur-toleranzkurve.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
liebe @ElinaElster ,

Das ist ja gleich eine ganz andere Form der Erklärung. Kurz, ohne langen Text und alle Informationen sofort erkennbar.
Gleichwarm = "Endotherm". Unser Körper versucht seine ~ 37 °C beizubehalten. Sonst droht Hitzschlag oder Unterkühlung, richtig ?
Wechselwarm = "Ektotherm". Die Körpertemperatur geht mit der Umgebung mit (soweit schon klar), egal ob es gut tut oder nicht. Mit diesem Zusatz richtig !?

"Wechselwarm" ist halt ein in die Irre führender Begriff, weil wechseln hört sich nach einem aktiven oder passivaktivem Vorgang und Wärme nach gut an. Obwohl mir schon klar war, daß die Tiere kalt werden.
Es irritiert einfach, wenn die einen funktionell mitwechseln (N.davidi) und die anderen nicht (Kardinäle). Obwohl schon klar ist, daß die beiden irgendwie zur selben Gruppe gehören, obwohl sie so unterschiedlich reagieren.
Ich selbst habe da nichts verwechselt. Ich habe das als Kind so gelernt mit Kaltblütler als Zusatz für Tiere die dem (starken) Temperaturwechsel nicht gewachsen sind.
Elina, mit Deiner Grafik war sofort alles sonnenklar :hurray: . Da hört sich nicht alles nach Wärme an, sondern eben mehr nach temperaturbedingtem Schicksal.

"Schwankwarm", "Passivwarm", "Funktionstemperiert" o.ä. wäre viel passender, weil sich das passiv und nach Schicksal anhört.
Die Wissenschaft wird den Ausdruck aber nicht ändern, weil haben sie sich einmal festgelegt sind sie starrsinnig.
Es gibt ja auch Leute, die nicht fähig sind einen Amtsbrief in Beamtendeutsch zu lesen, obwohl das auch in Einheimischensprache geschrieben ist. Die brauchen halt auch eine Erklärung in anderer Form oder in Umgangsprache. Diese versuche ich in Klarheit anzuwenden, weil das von Laien meist besser verstanden wird.

Danke Elina :kuss:
 
Es irritiert einfach, wenn die einen funktionell mitwechseln (N.davidi) und die anderen nicht (Kardinäle).
Du bist total auf dem Holzweg. Säugetiere und Vögel regeln ihre Körpertemperatur selbst durch Kalorienverbrennung = gleichwarm. Alle anderen Tiere sind wechselwarm, ihre Körpertemperatur wird über die Umgebung bestimmt. Auch die von Kardinalsgarnelen, das die schon bei xyz°C sterben während andere Arten tiefere Temperaturen aushalten oder gar brauchen, hat gar nichts mit wechselwarm oder gleichwarm zu tun. Es liegt daran das ihr Stoffwechsel unter einer bestimmten Körpertemperatur nicht mehr funktioniert und weil die vom Wasser geregelt wird, sagen wir kurz das Wasser ist zu kalt.
 
Nachdem ich es jetzt schön erklärt bekommen habe und ich das Prinzip schon kannte, mich nur die Ausdrucksverteilung störte bin ich jetzt total auf dem Holzweg - meinetwegen.
 
Schnecken ...
es geht auch ganz winzig klein:
Nachwuchs meiner Neuseeländischen Zwergdeckelschnecken ( lebendgebärend, parthenogenetisch, Endgröße im Aquarium max. 3 mm)
blau milli2 mb.jpg

...blaues Millimeterpapier, viel Foto, wenig Schnecke, aber sie ist zu erkennen!
LG
Andrea
 
Muss ich lachen! Glücklicherweise hast du ein Mikroskop - ich "altes Lesebrillen-Fritzle" mach mit Brille und Lupe rum, und halte dann die ganz mini-superkleinen Winzlinge für Dreck/Mulm!
LG
Andrea
 
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