Ahoi Nadja,
naja, leider was ich befürchtete ... ok, bzgl. Pflanzen bekommst Du wohl noch eine PN von der anderen "Feldpostadresse" ...
Das andere ist die Sache mit dem Nitrat (das Nitrit im LW könnte ggf. auf einen Meßfehler bzw. Verunreinigungen im meßgefäß zurückzuführen sein, ist aber vernachlässigbar).
Ein NO3-Wert von 40mg/l ist für Wirbellose in meinen Augen mehr als zu hoch - und nicht nur für Wirbellose.
Das klingt fast wie Brunnenwasser neben einer Schweinezucht ...
Den Wert wirst Du so ohne weiteres nicht gedrückt bekommen - von Nitrat reduzierenden halte ich auf Dauer ... Abstand. Du trägst ja jedesmal neues Nitrat beim Wasserwechsel ein. Und um den Wert über Pflanzen zu drücken, müßtest Du einen ganzen Urwald voller schnell wachsender Pflanzen haben.
Zum Vergleich: Bei einem unserer mehr als dicht und ausgewogen bewachsenen 54er-Becken "verliere" ich bei reinem Garnelenbesatz und magerem Futtereintrag derzeit ~1-2mg/l Nitrat am Tag - und ~10mg/l bringt mein Leitungswasser mit. Und so dicht wolltest Du wirklich kein Becken haben ...
Also, je nachdem was Dir die Aquaristik bedeutet bzw. zukünftig bedeuten wird, solltest Du Dir in Ruhe ein paar Überlegungen machen.
1. Kanistertransfer "unbedenklichen" Wassers von z.B. Freunden/Eltern/Arbeitgeber (vorher fragen!) als kurzfristige Lösung.
2. Verschneiden mit dest. Wasser würde bei 1:1 immer noch 20mg/l NO3 bedeuten.
3. Anschaffung einer UOA - mit dem Nachteil des Abwassers - kommt darauf an, wieviel "Wassergefäße" noch Einzug halten werden.
4. TE/VE-Anlagen als Alternative
5. Kauf von UO-Wasser, wenn im Umkreis die Möglichkeit geboten wird - oder falls ein netter Garnelenschubser evtl. hier aus dem Forum im Umkreis wohnt.