Montmorillonit soll, ebenso Schadstoffe binden, wie es bei Zeolith der Fall ist. Darüberhinaus soll es den Weißanteil der Tiere verstärken und gegen Häutungsdprobleme wirken (Kalziumanreicherung des Wassers).
Ob das so stimmt, kann ich nicht genau sagen. Ich hatte nie Garnelen mit einem hohen Weißanteil. Häutungsprobleme waren eigentlich auch kein Thema, jedoch könnten da mehrere Faktoren mitgespielt haben (Wasserqualität, Ausgewogenheit des Futters insgesamt, etc.)
Allerdings sind meine Garnelen früher voll auf Montmorillonit abgefahren, da steppte der Bär im Becken. Scheint also irgendwie sehr lecker zu sein. Die Erfahrung hab nicht nur ich gemacht, da man das Pulver eine Zeit lang "Garnelenkoks" nannte. Nicht wenige behaupteten, dass dadurch ein flottes Paarungsschwimmen ausgelöst wurde.
Paarungsschwimmen gab es bei mir ebenfalls, aber ich kann nicht sagen, ob es an dem Montmorillonit gelegen hat, oder an dem Wasserwechsel (bei mir gab's immer beides zusammen).
Ich könnte damit eigentlich mal "Tierversuche" machen, sobald ich meine neuen Garnelen habe (bin Wiedereinsteigerin). ...Blöderweise haben auch meine zukünftigen Garnelen keinen Weißanteil, könnte also schwierig werden, auf alle nachgesagten Eigenschaften zu testen.
Momentan wende ich das Zeug bei meinen Schnecken an, um einen Gehäuseschaden zu reparieren. Da läuft die Testphase noch.