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Schläuche des Außenfilters gehen schnell dicht

@Brackiefan

Hallole Karin,

das Internet behauptet das Gegenteil: Dort sind sehr viele Anleitungen für die Bestückung von Außenfiltern zu finden, die immer eine Vorfilterung durch Schwämme empfehlen und danach eine biologische Filterung. Zwei Beispiele:

- Filtration: Der leise EDEN 521 Außenfilter aus mechanischer & biologischer Filterung mit großer Filteroberfläche, Selbstentlüftung und geringem Energieverbrauch sorgt effektiv für glasklares Wasser
Hohe Filterleistung: Die unterschiedlichen Filtermedien in den Filterkammern filtern das Wasser mehrstufig mechanisch vor, anschließende biologische Wasseraufbereitung über ein keramisches Filtermaterial

- Auf Ton bzw. Keramik basierende Filtermaterialien sind sehr häufig anzutreffen. Sie sind kostengünstig und effektiv, was die biologische Reinigung betrifft. Die Filteroberfläche ist enorm: Durch den Brennvorgang entstehen winzige Poren im Material, welche den Filterbakterien als Behausung dienen. In dieselbe Kategorie gehören Lavagrus und feiner Lavabruch - auch diese natürlichen Gesteine sind dank ihres vulkanischen Ursprungs unglaublich porös und bieten sehr viel Ansiedelungsfläche.
Im Vergleich zu einem relativ groben Filterschwamm bieten diese Poren sehr viel mehr Ansiedelungsfläche für Bakterien, was die besondere biologische Reinigungsleistung dieser Filtermedien ausmacht. Um grobe Teilchen abzufangen, empfiehlt es sich, einen Schwamm als Vorfilter einzusetzen. So verstopfen die Poren des Tons nicht unnötig, was einen Verlust der Filterwirkung nach sich zöge.

Genau so habe ich meinen Filter aufgebaut, allerdings mit Lavagrus statt Ton in der zweiten Kammer, die das Wasser wieder ins Becken leitet.

Warum sich trotzdem die Schläuche zugesetzt hatten, womit auch immer, bleibt vorerst ein Rätsel. Die mechanische Vorfilterkammer ist mit den Schwämmen jedenfalls dicht bis an die Wände, da hatte ich peinlich darauf geachtet! Deshalb ist es durchaus denkbar, dass es kein Mulm war, der die Schläuche verstopft hatte; andere Erklärungen hier sind deshalb durchaus möglich; ich bestehe nicht mehr auf Mulm!
Eine nähere Erklärung wird erst dann möglich sein, wenn sich das Problem erneut zeigt: dann kann ich das Zeug näher in Augenschein nehmen.
 
Hi Trudel,

ich verfüge offensichtlich nicht über die sprachlichen Fertigkeiten mich dir verständlich zu machen und du nicht über die Fähigkeit, dein eigenes Handeln kritisch zu hinterfragen.
Wir passen irgendwie nicht zusammen ;-)

Viel Glück
Karin
 
@Trudel

egal ob Auto, Computer oder eben Aquariumfilter:
Bei jedem technischen Gerät wird im Fehlerfall als erstes geschaut, ob irgend jemand das Gerät durch Umbauten verschlimmbessert hat, bevor die richtige Fehlersuche erfolgen kann.
Der Grund ist einfach. Der Fehler könnte durch genau diesen Umbau verursacht worden sein.
Ich habe mir den alten Faden jetzt nicht nochmal zu Gemüte geführt, meine mich aber erinnern zu können, dass dort einige den Umbau des Filters als Quatsch erkannt und das auch gut argumentiert haben.
Du konntest oder wolltest dieser Argumentation nicht folgen.

Denkst Du wirklich, dass die Konstrukteure eines Filters derart heftige Designfehler fabrizieren und irgend ein YT-Bastler zieht das dann durch einen Umbau unter Änderung des gesamten Konzeptes gerade?
Bei YT sowie auch in jedem beliebigen Forum darf jeder soviel Mist zusammenschreiben, wie er möchte.
Ist leider so und auch nicht auszumerzen.
Das einzige, was funktioniert, ist diesen Leuten mit Fachwissen, Erfahrung und guter Argumentation entgegenzutreten.
Aber selbst dann finden sich immer noch einige leichtgläubige [oder dumme, fachlich nicht ausreichend ausgestattete, praktisch zu wenig versierte (such Dir was aus)] Menschen, die allen Argumenten zum Trotz bastelnd tätig werden.
Wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird eben das Forum gefragt.

Kleines aktuelles Beispiel:
Ich habe gerade ein Problem mit meinem Einbaudiesel.
Erfahrungen mit Benzinmotoren sind vorhanden.
Dieselmotoren kenne ich nur in der Theorie und von Bootsdieseln im Speziellen habe ich kaum Ahnung.
Genau deshalb habe ich einen Spezialisten beauftragt und nicht angefangen, YT-Videos zur Selbstreparatur zu sichten. Warum? Weil er mir als kompetent empfohlen wurde und weil ich ihm vertraue.
Der nimmt mir zwar eine 4-stellige Summe dafür ab, aber dann funzt die Eisengenua wenigstens wieder vernünftig und vor allen zuverlässig. Wenn ich selber anfangen würde, planlos rumzupfuschen, kann das 5-stellig werden.
Der Grund für den Schaden war übrigens das sinnfreie Ersetzen eines Kühlwasserschlauches durch einen Gartenschlauch, wo ein Unterdruckschlauch hingehört durch einen Voreigner. 50 € gespart, der Pfuscher.
Ergebnis: Keine Motorkühlung, Wasserpumpe wohl hin, Schlauch zum Abgassammler geschmolzen, stinkende Abgase im Salon.
Zum Glück nur moderat überhitzt und wohl (oder besser hoffentlich) keine mechanischen Folgeschäden.
Ich könnte mich im Strahl übergeben, wenn ich diesen Pfusch sehe und dann dafür bezahlen muss.

In Deinem Fall empfinde ich es als besonders frech, dass Du in der Ausgangsfrage nicht erwähnt hast, dass der Filter modifiziert ist und erst Karin darauf hinweisen musste.
Wäre diese Information von Anfang an bekannt gewesen, hätten hier nicht mehrere Seiten lang Leute sinnlos versucht, Dir zu helfen.
Ich zum Beispiel hätte mich gleich zurückgezogen.

Bevor Du jetzt gleich antwortest, lehn Dich erstmal zurück, mach Dir einen Kaffee und denk mal drüber nach.
 
Nach vielen Kaffeepausen:

FRECH war ich nicht, weil ich den Umbau nicht erwähnt hatte; ich habe das schlichtweg vergessen. Außerdem ist das völlig gleichgültig für das aufgetretene Problem. ;-)
Außerdem: Ein schwachsinniger Umbau bei einem Auto ist etwas völlig anderes, als der Umbau dieses Filters nach streng logischen und effizienten Prinzipien.

Biofiltermaterial und Schwämme: Es ist sicher bekannt, dass auf den Packungen steht: "Biologisches Filtermaterial". Damit sind Schwämme ganz sicher nicht gemeint. Natürlich sind Schwämme ebenfalls biologische Filter, in gegrenztem Umfang; aber man bedenke dabei, dass anderes Material über 30 % größere Besiedlungsfläche für Bakterien bietet, weshalb die Behauptung, ein Schwamm sei der wichtigste biologischer Filter, nicht stimmt. Ebenfalls ist falsch, dass Ton- oder Keramikröhren sehr gut geeignet sind, um groben Schmutz zu filtern: Keiner kann mir einreden, dass eine Röhre, so hohl, wie sie ist, keinen oder wenig Schmutz durchlässt! Dafür sind nämlich die Schwämme da.

Ich denke, das sind jetzt inklusive meiner vorigen Ausführungen Beweise genug, dass Schwämme der groben Vorfilterung dienen und biologisches Filtermaterial deshalb am Ende der gesamten Filterung stehen sollte, wie auch das fachlich gute und nicht oberflächliche(!) Internet zu berichten weiß, das man durchaus finden kann; ebenfalls wie die Aquarienhändler.

Zusätzlich habe ich herausgefunden, dass der Filter Eden 501 auf vielen Plattformen tatsächlich als "falsch bestückt" angesehen wird; ein Aquarianer bei YT erläutert das ebenfalls ausführlich.

Da ich hier als uneinsichtig (was nicht stimmt) und hinter vorgehaltener Hand (was der Freundlichkeit in diesem Forum entspricht) gar als dumm bezeichnet werde, lässt nur eine Handlung zu:

Ich danke Euch allen für Euer Interesse und die vielen guten Ratschläge, die mir insgesamt zuteil wurden! Hiermit löse ich meine Mitgliedschaft hier auf und wünsche Euch allen ganz herzlich alles Gute!
 
Nach vielen Kaffeepausen:
Erstmal gut. Eine vorschnelle Reaktion bei einem Streitgespräch ist nie gut.
FRECH war ich nicht, weil ich den Umbau nicht erwähnt hatte; ich habe das schlichtweg vergessen. Außerdem ist das völlig gleichgültig für das aufgetretene Problem. ;-)
OK, dann nicht frech sondern ungeschickt.
Wie kannst Du es denn vergessen haben, wenn Deiner Meinung nach kein Zusammenhang besteht? Das passt nicht.
Der Deiner Meinung nach nicht vorhandene Zusammenhang wird von einigen hier zumindest in Frage gestellt. Oftmals dabei Leute, denen ich eine Einschätzung durchaus zutraue.
Ein schwachsinniger Umbau bei einem Auto ist etwas völlig anderes, als der Umbau dieses Filters nach streng logischen und effizienten Prinzipien.
Also ist eine Modifikation eines Autos Schwachsinn. Wenn ich das nur gewusst hätte, als ich eine Anhängerkupplung nachgerüstet habe. Macht mich das in Deinen Augen zum Schwachmaten?
Deine Wortwahl ist wenig geeignet, eine Diskussion auf Sachebene zu führen.
Der Umbau des Filters war weder streng logisch noch effizient.
Biofiltermaterial und Schwämme: Es ist sicher bekannt, dass auf den Packungen steht: "Biologisches Filtermaterial". Damit sind Schwämme ganz sicher nicht gemeint. Natürlich sind Schwämme ebenfalls biologische Filter, in gegrenztem Umfang; aber man bedenke dabei, dass anderes Material über 30 % größere Besiedlungsfläche für Bakterien bietet, weshalb die Behauptung, ein Schwamm sei der wichtigste biologischer Filter, nicht stimmt. Ebenfalls ist falsch, dass Ton- oder Keramikröhren sehr gut geeignet sind, um groben Schmutz zu filtern
Es gibt reichlich Filterkonzepte, bei denen die biologische Filterung ausschließlich in Schwämmen/Matten stattfindet (z. B. HMF, AWAB).
Diese funktionieren sehr effektiv, auch wenn Du das nicht glauben magst.
Keiner kann mir einreden, dass eine Röhre, so hohl, wie sie ist, keinen oder wenig Schmutz durchlässt! Dafür sind nämlich die Schwämme da.
Das ist das Problem, da Du denkst es kann nicht sein, was Du nicht nachvollziehen kannst.
Du schreibst an anderer Stelle:
Bin ja selbst Wissenschaftlerin, zwar nur BWL, [...]
Das erkennt man bei Deiner Herangehensweise wenig. Das mag der Tatsache geschuldet sein, dass BWL "nur" zu den Disziplinen der Geisteswissenschaften gezählt wird.
Ich denke, das sind jetzt inklusive meiner vorigen Ausführungen Beweise genug, dass Schwämme der groben Vorfilterung dienen und biologisches Filtermaterial deshalb am Ende der gesamten Filterung stehen sollte, wie auch das fachlich gute und nicht oberflächliche(!) Internet zu berichten weiß, das man durchaus finden kann;
Als Wissenschaftlerin sollte Dir eigentlich klar sein, was ein Beweis ist.
Zusätzlich habe ich herausgefunden, dass der Filter Eden 501 auf vielen Plattformen tatsächlich als "falsch bestückt" angesehen wird; ein Aquarianer bei YT erläutert das ebenfalls ausführlich.
Ohne Quellen ist das schwierig. Einfach auf "viele Plattformen" zu verweisen, ist dabei wenig hilfreich.
Im Netz sind leider sehr viele aquaristische Mythen verbreitet. Wenn diese immer wiederholt werden, steigt dabei nicht der Wahrheitsgehalt.
Einen nicht benannten Aquarianer bei YT kann ebenfalls niemand einordnen, da hier keiner weiß, wen Du meinst bzw. auf welches Video Du Dich beziehst.
Da ich hier als uneinsichtig (was nicht stimmt) und hinter vorgehaltener Hand (was der Freundlichkeit in diesem Forum entspricht) gar als dumm bezeichnet werde, [...]
Das "dumm" war nur eine Möglichkeit, die ich nicht direkt auf Dich gezogen habe, sondern auf die allgemeine Situation der Bastelfraktion.
Ferner war es nur eine von mehreren Möglichkeiten.
Seltsam: Ich kann mich nicht ins Nirwana schicken! Kann das ein Moderator für mich tun?
Wenn Du das immer noch willst, verweise ich mal auf die Nutzungsbedingungen und dort 6.1.
 
Nach weiteren Kaffeepausen ...

@Mephistopheles

Vielen Dank: Sehr gut und sehr bedacht geschrieben, das erkenne ich an! Deshalb will ich doch noch mal reagieren.

Ich hatte den Umbau vergessen, gerade WEIL für mich kein Zusammenhang mit den zugesetzten Schläuchen besteht. Wäre nur EIN Schlauch betroffen gewesen, hätte es sicher bei mir "geklingelt". So aber erscheint mir das irrelevant. Von dem abgesehen: Ich traue ebenfalls einigen Leuten, vielleicht sogar den meisten, eine richtige Einschätzung zu. Wahrscheinlich habe ich sie aber verwirrt, so dass ich nicht richtig verstanden wurde, vice versa.

Dein Umbau am Auto war deshalb Schwachsinn, weil du geschildert hattest, dass der Vorgänger Mist gebaut hatte; diesen Schwachsinn hatte ich gemeint, entschuldige bitte meine unkorrekte Ausdrucksweise. Eine Anhängerkupplung nachzurüsten ist dagegen genau so sinnvoll, wie einen Filter umzurüsten, der (möglicherweise) nicht effektiv gestaltet wurde. Ich verweise da gerne auf folgendes Video, weil du die Quellenangabe zu recht bemängelt hast: Schaut bitte HIER.
Ich habe dabei aber nicht alles umgesetzt, z.B. die Verklebung weggelassen, damit ich notfalls leicht auf den Ursprungszustand wechseln kann; ich bin durchaus variabel und nicht uneinsichtig ;-)

Filterkonzepte: Ich habe nie abgelehnt, dass ein HMF absolut sinnvoll ist, eher im Gegenteil: Ich wollte sogar auf ein solches Konzept umnsteigen, aber mir war der Platz dafür in meinem 30er-Cube dafür zu schade. Hier geht es mir aber nur um die Reihenfolge der Materialien im externen Filter, die wahrscheinlich nicht in der optimalen Reihenfolge angelegt sind.

Röhren: Das habe ich nachvollzogen! Wochenlang hatte ich beobachtet, dass im ursprünglichen Konzept des Filters der Mulm nur an den Stellen aufgehalten wurde, wo das Material quasi aneinander lag; die Röhren selbst ließen den Mulm durch in die zweite Kammer mit dem zu kleinen Schwamm: In diesem Zusammenhang wurde richtig gemeldet, dass das Wasser sich den Weg des geringsten Widerstandes sucht; und das ist bei einem Röhrenmaterial nun mal das Innere. Das erscheint mir logisch. Deshalb sind Schwämme die erste Wahl für eine Vorfilterung, und sie sind - völlig richtig! - ebenfalls Bakterienträger; aber eben nicht so effektiv wie sogenanntes biologisches Filtermaterial.

Natürlich weiß ich, dass ich im Rahmen einer wissenschaftliche Studie Beweise in Form von Quellennachweisen heran ziehen muss. Hier hielt ich das aber für überzogen; auch deshalb, weil ich sicher mehr als 25 Internetseiten durchforscht hatte.
Übrigens: BWL ist keine Geistes-, sondern eine Wirtschaftswissenschaft ;-)

Dumm: Rhetorisch einwandfrei, deine Antwort! Akzeptiert :-)

Danke für den Hinweis zu 6.1.
Zumindest heute will ich diese Möglichkeit noch nicht in Anspruch nehmen. Es kommt auf weitere Antwort(en) an.
 
Dein Umbau am Auto war deshalb Schwachsinn, weil du geschildert hattest, dass der Vorgänger Mist gebaut hatte; diesen Schwachsinn hatte ich gemeint, entschuldige bitte meine unkorrekte Ausdrucksweise.
Das erklärt das Missverständnis. Die Anhängerkupplung war am Auto, der "kreative" Kühlwasserschlauch am Boot.
 
So, isch habe fertig! Und zwar ist meine Entscheidung zu einem erneuten Filterwechsel gefallen, denn das erneute Zusetzen (diesmal das Ansaugrohr) geht mir wirklich auf den Nerv...

Ich steige wieder um auf einen Innenfilter, den ich mir nach langen Recherchen ausgesucht habe, und zwar mit einer Erweiterung, die mir wirklich genial erscheint. Na ja, dann wird halt wieder weniger Platz im Becken sein, wenn ich den Außenfilter weg habe, aber die Vorzüge sind dennoch unübersehbar, vor allem die lange Standzeit! Dazu noch die Möglichkeit, meine kleinen Lavasteine innen unterzubringen, womit der biologische Effekt vergrößert wird. Und sicher wird die Matte sich auch mit Moos oder so zusetzen: die Optik wird verbessert und die Nelen haben noch mehr Fläche zum Abweiden. Und mit einem Schenkelmaß von 8 cm kann ich durchaus leben, und die Nelen sicherlich auch... ;-)

Bin sehr gespannt, wie Ihr dieses Equipment findet! Falls Ihr es für nicht gut befinden solltet: Es ist zu spät, mich anders zu überzeugen, denn ich habe sowohl Filter als auch die Erweiterung schon bestellt! :-) Die Zukunft wird zeigen, ob ich diesmal richtig liege.
 
Ich würde nur den Filterkopf des Dennerle verwenden und den originalen Unterbau komplett weglassen, und die Mini-HMF-Erweiterung benutzen. Die sieht nicht übel aus und das Konzept ist bewährt. Dann kann ich mir tatsächlich die versprochene lange Standzeit vorstellen, aber nicht wenn die originalen Filterpatronen im Einsatz sind, die sind legendär für ihr schnelles Zusetzen.
Mit Moosbewuchs wäre ich zurückhaltend, der Durchfluss kann sich verringern, wenn sich durch Moos noch zusätzlich Widerstand einnistet, und eine Reinigung ist quasi unmöglich.
*spricht aus eigener leidvoller Erfahrung
 
Ja, klar, Biene! Die originalen Filterpatronen gehören natürlich nicht zum Konzept, das wäre echt blöd... ;-) Aber im originalen Behälter ist ja dann Platz für anderes, biologisches Material.

Mit "Bewachsen von Moos oder so" meinte ich die Frage, ob das von alleine passiert? Es gibt aber auch Meinungen im Netz, die ein absichtliches Bepflanzen von solchen Matten befürworten: Aber wie so oft, scheint das eine reine Glaubensfrage zu sein... :-)
Wenn das Reinigen allerdings tatsächlich nur recht selten vonnöten ist, denke ich, dass der Bewuchs dies übersteht. Ich darf halt nicht mit meiner Zahnbürste ran! :-)
 
Ach, so ist das. :)
Pack da nicht so viel Gedöns in den Filter. Du willst die guten Bakterien im Aquarium, nicht im Filter. Die Oberfläche der Matte reicht völlig aus. Manche rühren ihr AQ auch nur mechanisch um, ohne Filtermaterial. Klappt trotzdem: weil der Biofilm im AQ gesund ist. Weniger ist manchmal mehr.

Meine Filter wuchern oft von alleine zu, das liegt an meinem konsequenten Dschungelkonzept. Mit Aufsitzern, Moosen, und anderem Grünzeug, ohne mein Zutun. Optisch sehr nett, aber pflegerisch eher hinderlich. Probiere aus, wie du die Balance dazwischen findest.
 
Hei, sowas hab ich seit 2010 als Selbstbau in Benutz:
Tausendteilematte5.jpg
Tausendteilematte4.jpg
Die Matte wurde bis jetzt 1x ausgetauscht das sind die guten Schneidermatten :-). Für Neocaridina geht das sehr gut, für Caridina überhaupt nicht.
Eck HMF leben ja von der langen Standzeit, bis er zugeht. Da entstehen Vorgänge, die für sie unhaltbar sind, für Fischbecken aber von Vorteil...
Auch über zu wenig Pflanzen kann ich mich in den 54Literbecken nicht beklagen...Früher liefen die mit den Conradpümpchen, heute mit Aquael 500. Sehr zuverlässig. Absorbierende Filtermedien, wie auch Lava, mag ich nicht so...die mopsen den Pflanzen die Nährstoffe und durch sauerstoffarme vorgänge im Innern, wie bei Siporax entstehen Giftstoffe, die Garnelen nicht mögen...Ein Wasserwechseleimer ist für Garnelen meistens auf Dauer besser.
VG Monika
 
Für Neocaridina geht das sehr gut, für Caridina überhaupt nicht
Was geht bei diesen Filtern für Neos gut und für Caridina nicht?


Eck HMF leben ja von der langen Standzeit, bis er zugeht. Da entstehen Vorgänge, die für sie unhaltbar sind, für Fischbecken aber von Vorteil...
Wenn eine Filtermatte verschlammt entstehen anaerobe Zonen, die zu einer vollständigen, oder unvollständigen Denitrifikation führen.
Die vollständige würde weder Garnelen noch Fischen schaden (sondern ggf. den Pflanzen), die unvollständige schadet beiden.
Worauf möchtest du mit dieser Aussage hinaus?


Absorbierende Filtermedien, wie auch Lava, mag ich nicht so...die mopsen den Pflanzen die Nährstoffe und durch sauerstoffarme vorgänge im Innern, wie bei Siporax entstehen Giftstoffe, die Garnelen nicht mögen...
Weder Lava noch Siporax sind absorbierende Filtermedien.
Sie nehmen nicht auf, binden nicht und tauschen nicht aus.
"Giftstoffe" entstehen durch unvollständig ablaufende Prozesse (wenn z.B. die anaerobe Zone nicht groß genug ist, oder die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers nicht zum Filtermaterial passt).


Entschuldige bitte, Monika. Ich möchte dir nicht auf die Füße treten, aber das ist einfach eine irreführend pauschale Darstellung.

Wenn ich ein Aquarium einrichte überlege ich mir doch vorher, welchen Gewässertyp ich abbilden möchte, wie hoch der Besatz wird, welche Besonderheiten er mitbringt (z.B. Keimempfindlichkeit), wie hoch das Futteraufkommen sein wird.
Nach diesen Faktoren entscheide ich, welches Volumen der Filter braucht, welche Filtermedien geeignet sind, in welcher Reihenfolge ich bestücke und welche Durchströmungsgeschwindigkeit zur Funktionalität der Filtermedien passt.

Möchte ich mich damit nicht befassen, wähle ich einen empfohlenen "Fertigfilter", den ich - ohne Hintergrundwissen - nicht (!!!) in seiner Funktionalität verändere und regelmäßig sinnvoll reinige.
"Regelmäßig sinnvoll reinige" gilt auch für Mattenfilter! Das Anstreben einer absurd langen Standzeit und das damit einhergehende Risiko von Dysfunktionalitäten kann doch niemals der Sinn sein!?

So ... jetzt dürft ihr gern alle schimpfen, aber für mich musste das - gerade in diesem Thread! - mal gesagt werden.

LG
Karin
 
Ich bevorzuge Bodenfilter. Die haben meiner Meinung die meisten Vorteile. Man braucht bei Wasserwechsel die Pumpe nicht abstellen, es entstehen keine anoeroben Stellen im Bodengrund, da dieser ständig komplett durchflutet wird, auch Mulm auf dem Bodengrund kommt so gut wie nie vor und die Standzeit ohne Wartung (bis auf die Pumpe) beträgt bis zu 2 Jahre. Wenn der Bodenfilter dicht wird, dann kann man auch locker auf Innen- oder Außenfilterung umstellen und so das AQ noch weiterbetreiben. Nachteil ist ein relativ hoher Bodengrund. Alle anderen hier vorgestellten Filtermöglichkeiten sind nach meinem Geschmack viel zu aufwändig und umständlich, bin halt eher der "faule" Typ, was die Wartung betrifft.
LG Winni
 
Ich merke immer wieder, dass das Filtern wohl eher eine Glaubensfrage ist... ;-)
Es gibt nirgendwo Belege, dass EINE Methode (z.B. mit der Befüllung in einer bestimmten Reihenfolge, oder auch bei Innenfiltern die Mattendicke, dem Freiraum hinter der Matte ja/nein, dem Durchfluss, uvm.) die einzig wahre ist.
Jeder hat da seine eigene Meinung und seine Erfahrungen. Und ob ein Filter tatsächlich zur Gesunderhaltung von Garnelen zwingend nötig ist, steht auch auf einem anderen Blatt, es gibt massenhaft Leute, die gar keinen benutzen.

Warum meine Garnelen nicht alt werden und manche Farben aussterben, liegt mit Sicherheit nicht am Filtern, sondern scheint sogar weit verbreitet zu sein, und keiner hat eine Lösung oder Erklärung.

Beispiel: Die rund 50 prächtigen, farbenfrohen Nelen hatte ich von einem, der in einem AQ von etwa 1,20 m Länge Welse hielt, die Nelen waren praktisch nur Beigabe. Im Einsatz war ein ganz normaler Außenfilter, von denen es ja Hunderte gibt, WW wurde unregelmäßig und recht sparsam vorgenommen, Pflanzen üppg und prächtig.
Die Garnelen gab er ab, "weil es einfach zu viele werden!" Ich hätte noch fünfzig Stück mitnehmen können, und es wäre immer noch mehr als genug drin gewesen... Manch einer hat Probleme! :-)

Mein Außenfilter ist mit Sicherheit von der Funktion her nicht anders als andere: Er saugt Wasser an, das durch ein Filtermaterial läuft (welches und in welcher Reihenfolge auch immer) und pumpt es wieder zurück. Die Arbeit der Bakterien läuft dabei im Filter ab, daher heißt es ja auch biologische Filterung; im Innenfilter ist das nicht anders. Natürlich ist es m.E. auch hier eine Glaubensfrage, ob zu viel oder zu wenig Durchfluss diese Arbeiter stört; mathematische Abhandlungen sind eher unbedeutend, da der Durchfluss sich stetig ändert. Aber natürlich sind Bakterien auch im Becken enorm wichtig, keine Frage!

Die "voraussichtliche" Standzeit eines Schwamm- oder Mattenfilters ist ein Argument, dem man sich (ich) nicht verschließen kann. Aber auch hier gelten sicherlich Erfahrung und Glaube... ;-)

Ich finde es jedenfalls schade, weil ich mit diesem Außenfilter nur die eine schlechte Erfahrung des Zusetzens der Schläuche und Rohre gemacht habe (was immer noch ein Rätsel ist; vielleicht zu grobe Innenseiten?). Der Rest scheint in Ordnung zu sein. Trotz Umbau :-)

Nun werde ich also die Weitläufigkeit, die in einem solch kleinen Becken wichtig ist, wieder zupflastern mit diesem Innenfilter samt Umbau. Und zusätzlich Lava im Inneren... ;-)
 
Außerdem ist das völlig gleichgültig für das aufgetretene Problem. ;-)
Ich merke immer wieder, dass das Filtern wohl eher eine Glaubensfrage ist... ;-)
Es ist keine Frage des Glaubens, sondern die unterschiedliche Machbarkeit, beeinflußt von Strömung, Durchlässigkeit und Verträglichkeit des Ergebnisses der Insassen.

Jeder hat da seine eigene Meinung
Eine unterschiedliche Meinung ist etwas anderes als die unterschiedlichen Anwendungen in unterschiedlichen Konzepten.

Warum meine Garnelen nicht alt werden und manche Farben aussterben, liegt mit Sicherheit nicht am Filtern, sondern scheint sogar weit verbreitet zu sein, und keiner hat eine Lösung oder Erklärung.
Die anderen wissen es nicht, aber DU weißt, dap es nicht am Filter liegt ... .

Die Arbeit der Bakterien läuft dabei im Filter ab, daher heißt es ja auch biologische Filterung; im Innenfilter ist das nicht anders. Natürlich ist es m.E. auch hier eine Glaubensfrage, ob zu viel oder zu wenig Durchfluss diese Arbeiter stört; mathematische Abhandlungen sind eher unbedeutend, da der Durchfluss sich stetig ändert.
Deine wieder Mal ausflüpchtige Glaubensaussage ist Quatsch !!! Weil die Bakterien in unterschiedlichen Lebensräumen (Freiwasser, Sinterglas oder Tonröhrenporen) bei unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit mit unterschiedlich viel Sauerstoff versorgt werden. Die Bakterien leben nicht nach dem Glauben ihrer Aquarienbesitzer.
Kauf Dir bitte das Aquarienanfängerbuch und das Wasserbuch vom Krause. Dann kann sich Dein "Glaube" zu Wissen verändern.

Die "voraussichtliche" Standzeit eines Schwamm- oder Mattenfilters ist ein Argument, dem man sich (ich) nicht verschließen kann. Aber auch hier gelten sicherlich Erfahrung und Glaube... ;-)
Und wieder dieser Selbstbetrug/Ausflucht mit diesem GLAUBEN. Unterschiedliche Standzeiten werden durch unterschiedlich gut betriebene Aquaristik bedingt.
Der Satz "Geheimnis des Glaubens" hat in meinem Leben mit dazu geführt mich von meinem Glauben ein gutes Stück abrücken zu lassen.

Nun werde ich also die Weitläufigkeit, die in einem solch kleinen Becken wichtig ist, wieder zupflastern mit diesem Innenfilter samt Umbau. Und zusätzlich Lava im Inneren... ;-)
Mit Lavabröckelchen machst Du sicher weniger falsch als mit Keramikröhrchen. Mal von Farbe, Außenform und Material abgesehen kennst Du hoffentlich den entscheidenden Unterschied.
 
Weder Lava noch Siporax sind absorbierende Filtermedien.
Sie nehmen nicht auf, binden nicht und tauschen nicht aus.
"Giftstoffe" entstehen durch unvollständig ablaufende Prozesse (wenn z.B. die anaerobe Zone nicht groß genug ist, oder die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers nicht zum Filtermaterial passt).
Absorbierende Filtermedien, wie auch Lava, mag ich nicht so...die mopsen den Pflanzen die Nährstoffe und durch sauerstoffarme vorgänge im Innern, wie bei Siporax entstehen Giftstoffe, die Garnelen nicht mögen...Ein Wasserwechseleimer ist für Garnelen meistens auf Dauer besser.
Die angewandten Kanzept und das Material müssen zusammen passen.
Siporax gehört ordentlich durchströmt, damit es ordentlich funktionieren kann. Dann geschieht in den offenen Poren das was in Langsamfiltern in Schwämmen geschieht. Siporax gehört nicht in ungeflutete Ecken.
Ich benutze zu Siporax Kreiselpumpen.
 
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