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Sand oder Kies?

L

LaStrega

Guest
kann man die frage generell beantworten?

ich habe hier schon einige schöne Sandsorten gesehen und dafür würde auch sprechen, dass in Kies wohl die Nitrit-Werte hochgehen können.

aber warum nehmen dann so viele AquarianerInnen erfolgreich die Kiesgründe?

kann mir jemand Aufklärung erteilen?

Danke im Voraus.

LG
Heike
 
Hö? Mit Kies sollen die Nitrit-Werte steigen?? Wo hast du das denn her?
 
Hallo,
die frage stell ich mir auch,
du meinst sicher das in gröberen Kies mehr Futterreste sich verstecken und daher der Nitrat wert steigen kann;)
 
Regelmäßige Benutzung vom Mulmabsauger regelt die Sache ;)


Gruß,
Mathias
 
genau. futterreste im kies, chris. das ist der grund. stand hier schon mehrfach. wobei ich nicht so viel zu füttern gedenke, dass irgendwas übrig bleibt. ansich werden meine Garnelen evtl. die hungrigsten diesseits des Rheins sein.....

und ich habe gedacht, Mathias, wenn ich sand habe, kann ich mir diese doofe mulm-absaug-sache sparen. falsch gedacht?
 
hallo,

lass doch den mulm einfach drin wenns dich nicht stört. oder du füllst den sand so rein das er sich leicht zum filter hin absenkt. dort sollte sich dann das meiste ansammeln.


lg simon
 
Simon..... nu bin ich schon wieder verwirrt!

wenn sich der sand "leicht zum filter absenkt", brauche ich dann nen bodenfilter oder wie ist das gemeint?

weil - rein laienmäßig betrachtet - müsste der sand sich doch zum filter hin erhöhen. weil "normale" d.h. filter, die ich meistens sehe, oben sitzen und dann der mulm näher dran ist, wenn er höher liegt. oder wie jetzt?!

oder meintest du einen, wo man eine ecke quasi mit kabelkanälen abteilt und den filter dahinter setzt?

oder ist ein Hamburger Mattenfilter generell das mittel der wahl bei Garnelen? dann soll sich also der sand nach hinten zu absenken?

ich glaub, grad steh ich völlig auf dem schlauch....

Heike
 
hmf oder schwammfilter sind wohl das mitte der stunde bei garnelen und krebsen
aber warum sich der sand jetzt absenken sollte weiß ich auch nicht so recht
 
es würd ja auch irgendwie gestalterisch keinen sinn machen, wenn ich meinen sand nach dem filter ausrichten müsste.

ok. also diesen rückwandfilter - damit kann ich leben. auf alle fälle irgendeinen mattenfilter. die vorstellung, dass es eine babygarnele im filter zerhackt hat was von "night mare on Elm Street" :-(

dann möchte ich gern sand, weil der besser aussieht. (in meinen augen)
und mit mulm hab ich beschlossen leben zu können. die beabsichtigten Turmdeckelschnecken und die Tiger-Rennschnecken, die die anderen hoffentlich dezimieren, werden wohl den grund zusätzlich umwühlen und sh** fressen.

aber back to the roots: welchen vorteil und nachteil haben sand bzw. kies?
 
Vorteil Sand: Sieht schön aus, in meinen Augen natürlicher (persönliche Meinung ;-)), Pflanzen sind leichter einzupflanzen ^^, TDS kümmern sich um den Mulm (ich habe mittlerweile keinen mehr)
Nachteil Sand: Depotdünger oder Nährstofftabletten müssen in den Boden, sonst ziehen deine Pflänzchen auch Wurzeln im freien Wasser (sieht nicht so pralle aus)

Vorteil Kies: Wurzeln der Pflanzen werden besser mit Nährstoffen versorgt. Boden unterstützt die Filterung, weil zusätzliche Siedlungsfläche für Bakterien geschaffen wird.
Nachteil Kies: Futter kann sich darin sammeln. Manche Tiere mögen keinen Kies.

Angeblich sollen Pflanzen im Sand besser wachsen. Andere wiederum behaupten das Gegenteil. Das Hauptargument wäre eher dein Besatz. Wenn du Panzerwelse hast oder TDS dann nimm lieber Sand. Falls nicht, dann nimm was dir besser gefällt. Pauschal kann man nicht sagen "Bodengrund x ist besser als Bodengrund y".
 
ok, das ist doch mal ne hausnummer!
danke, White Pearl.

jetzt, wo ich das schieferbecken mit den etagen gesehen habe, träum ich ja eh anders. aber das ist noch fernere zukunftsmusik. das is ein zweites becken.

ich fasse für mich mal zusammen:
-ich mag sand auch, weil er schöner aussieht.
-ich hoffe, es sammelt sich weniger kram an, der die Nitratwerte erhöhen könnte
-ich möchte sowieso TDS haben
-ich denke, depotdünger oder nährstofftabletten werd ich verbuddeln können. (falsch?)

ich habe mich jetzt erst mal für diesen braunen Dennerle-sand mit Blue Pearls entschieden.

Red Fire sind mir eindeutig zu p*pp-freudig.

und lieber hab ich tiere, die sich auch in 25l mengenmäßig lange wohl fühlen als welche, von denen die betrachter sagen: wow, tolle farbe.......
 
bei mir hat der sand die red fires iregendwie vermehrungsfreudiger gemacht,...
kann an den wasserwerten liegen, aber darauf achte ich nicht so...
die zwei nachteile des sandes bestehen meiner ansicht nach nur darin:
- meine blauen antennenwelse graben das ganze aquarium um
- man sieht die ausscheidungen der tiere....
mfg marie
 
Da sammelt sich überhaupt nichts an was den Nitratwert erhöht. Alles "oberirdische" wird von Garnelen, Fischen und/oder Schnecken gefressen. Nur der Mulm sammelt sich an, der besteht hauptsächlich aus Cellulose oder Pektin und wird nicht lange zu sehen sein.

Braun ist schön, das sieht sehr natürlich aus. Ich selber habe in beiden Becken schwarzen Sand.

Depotdünger machste als erstes rein, dann den Sand darauf schichten. Wenn du den drinne hast, brauchst du keine Nährstofftabletten mehr. Wie hoch der Depotdünger geschichtet werden sollte wirste sicher auf der Verpackung lesen (oder hier im Forum erfahren ;-))
Falls du den Sand schon drinne haben solltest ohne den Depotdünger schiebste am besten mit einer Pinzette die Nährstofftabletten "unter" die Pflanze (nahe bei den Wurzeln).
Ich hab mir damals keinen Depotdünger geholt, weil ich das für Geldmacherei hielt. Mittlerweile seh ich das anders. Allerdings kann ich mit den sichtbaren Wurzeln an den Pflanzen leben und benutze auch die Nährstofftabletten nicht. Die Wurzeln sieht man sowieso nur an zwei Pflanzen, den anderen reicht die Nährstoffaufnahme über die Blätter bzw. die eingearbeiteten Nährstoffe im Sand vollkommen aus. Echinodorus und Cryptocoryne sollen allerdings sehr auf Nährstoffe im Boden angewiesen sein (angeblich, meine Cryptocoryne Wendtii braun zeigt keine Bedürfnisse).

Oh je, alles was Red Fires NOCH vermehrungsfreudiger macht ist böse ;-)
Die Welse mögen das eben so. Das ist ihr natürliches Verhalten. Bei Kies hättest du ihnen diese Freude genommen ^^
Die Sch.... der Tiere siehst du bei weißem und gelben Sand unfassbar gut. Ich kenne jemanden, der saugt jeden Tag den Boden mit einem Schlauch ab :-D
 
es gibt ja auch menschen, die jeden tag ihr unkraut im garten jäten. die jeden tag staub von ihrem auto wischen. die jeden tag vor ihrem klo auf dem bauch liegen.

irgendwo muss es grenzen geben.

ich halte mich an die maximal-2-std-pro-woche-aufwand-regel. wenns mehr wird, hab ich was falsch gemacht.

und ja, red fire.... was soll ich denn mit dem nachwuchs machen, wenns zuviel gibt? warten, bis das wasser umkippt oder einen barsch-züchter aufreißen? das is die fraktion "not trifft elend"
 
die jeden tag vor ihrem klo auf dem bauch liegen.
WTF? Und warum machen die das?
ich halte mich an die maximal-2-std-pro-woche-aufwand-regel. wenns mehr wird, hab ich was falsch gemacht.
Seh ich auch so. Ich dünge lediglich. TWW gibts in seltenen Fällen wenn ich wieder Gießwasser für die Zimmerpflanzen brauche :-D Alle Tierchen leben, sind munter, hab keine Algenplage und mein Nitratwert ist so tief unten, dass ich mittlerweile mit Futtertabletten "dünge" :-D Ein gesundes Biotop braucht keine großen Eingriffe von außen.
Red Fire nachwuchs.... moment:
http://www.chefkoch.de/rs/s0/garnelen/Rezepte.html
:-D:-D:-D Nein, nur ein Scherz (an denen ist ja auch viel zuwenig Fleisch dran ;-))
 
Mal zu dieser Nitratgeschichte - halt ich irgendwie für Blödsinn.
Ich hab ein 25liter Kiesbecken (1,5-4mm Natursplit), füttere verhältnismäßig viel und hab weder Mulm noch Dreck am Boden und Nitrat ist trotz sehr weniger Wasserwechsel (1-2x pro Monat 20%) kaum nachweisbar (<10mg/l).

Also daran würd ich die Entscheidung mal nicht unbedingt fest machen ;)

Wie groß soll dein Sand/Kies Becken eigentlich in etwa werden?

mfg
 
was nennst du futtertechnisch "verhältnismäßig viel"?, chrischi
 
Hallo Hexe (la strega)

Es ist nicht folgerichtig, sich um Nitrat Sorgen zu machen, aber gleichzeitig zu düngen auch wenn es der nur langsam wirkende Depotdünger ist. Die besten Nitratkiller sind gut wachsende Pflanzen. Stängelpflanzen beziehen nur den geringsten Teil des Düngers über die (unterirdischen)Wurzeln, das meiste nehmen sie mit ihrer gesamten Oberfläche aus dem Wasser auf. Nur für größere Blattpflanzen wie Echinodorus, Cryptos, Aponogeton oder Crinum ist der Boden wichtiger als das Wasser. Die kann man aber wenn überhaupt, genausogut mit den Düngestäbchen, wie sie für Topfpflanzen verwendet werden, düngen. (auch ein Depotdünger!) Halbes Stäbchen im Wurzelbereich bis auf den Glasboden drücken.
Wenn Du zu viel RF´s hast, bring sie zum Händler, verschenk oder verkauf sie.

MfG.
Wolfgang
 
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