Get your Shrimp here

Mysteriöses Garnelenver

Also wäre es auf lange Sicht vermutlich besser, alles abzubauen und neu zu machen? Oder soll ich auch das Aquarium an sich wegschmeißen? Ich warte jetzt noch auf den Silikattest und die 100 Euro Trinkwasseranalyse, wenn da dann nichts raus kommt, dann tendiere ich ernsthaft dazu, dass alles abzubauen und ggf neu zu machen…. Die Tiere vlt dann wirklich am besten abgeben. Ich weiß es nicht, es fällt mir sehr schwer, aber ich ertrage es irgendwie momentan nicht mehr mit dem Wissen klar zu kommen, dass sie drinnen in ihrem augenscheinlich schönen Becken wohnen, nur um auf den Tod warten zu müssen. Ich wohne in Pasing, parken ist in Ordnung. Und ich stochere nicht jeden Tag mit der Pinzette rum, ich mache die toten Pflanzenteile weg und entferne ggf mal futterreste so gut es geht.
 
Ich kann beim besten Willen nicht mit der Erfahrung von @Mowa mithalten - kann aber voll bestätigen, was sie sagt. Meine Becken sind bisher alle gleich aufgesetzt. Und es gibt immer mal wieder Phasen, in denen es Probleme gibt und ich die Ursache dafür nicht erkennen kann. Das ist Mist und jede tote Neo, die ich aus dem Becken hole, tut weh. Und meine Erfahrung ist nach Ausschluss der in meinen Augen wichtigsten Fehlerquellen: Wasserwechsel, Füttern mit Augenmaß, Abwarten. Das kann mehrere Wochen dauern, während denen immer wieder Tiere sterben. Solange es weniger Tote werden und die Abstände geringer werden, bleibe ich auf diesem Kurs. Und bis jetzt hat es jedes Mal funktioniert.

Und das ist, was ich und andere dir versuchen zu vermitteln. Halt die Wasserwerte stabil und lass dem Becken Zeit.

Oder gib die Garnelen ab. Hol dir ein paar hübsche Posthornschnecken und erfreue dich an ihnen.

Ansonsten:
Den Wasseraufbereiter benutze ich auch. Wasser am Tag vorher damit vorbereiten, dann in Ruhe bei Zimmertemperatur wechseln. Edelstahlpinzetten hab ich wie viele andere auch (auch in schwarz).
Und solange du keine Vergleichsmessung oder Referenz hast, ist deine Wasseranalyse ggf nur bedingt aussagekräftig. Selbst wenn es einen auffälligen Wert laut Test gibt - vielleicht ist der normal für Aquarien und steht gar nicht im Zusammenhang mit deinen Problemen. Da ist die Frage was genau dein Test misst
 
Ich würde auch einfach weiter durchziehen. Klar läuft das Becken nicht gut gerade, aber es ist sicher auch keine Todesfalle für die Tiere. Wenn es ruhiger wird im Becken und sich eine nächste Generation vieleicht dann doch einstellt irgendwann ist die nächste Generation auch besser auf das Becken und seine Bedinungen eingestellt.
Neu machen kannst du immer noch falls das Becken ganz aussterben sollte, aber die Chance das sich irgendwann ein günstiges Gleichgewicht einstellt hast du am ehsten wenn du nun erstmal einfach weiter durchziehst :)
 
Hei, meine Neocaridina hab ich in großen Becken und bei Volkszählungen hatte ich so um die 400 Stück.
Da sind auch immer Garnelen dabei, die einfach ihr Leben gelebt haben und ableben. Aber ich finde keine Toten, die sich schneller entsorgt als ich gucken kann, weil es so viele sind. Sicher lebt auch mal eine ab, die einfach die angedachten 2 Jahre nicht erreichen. Selbes spiel. Ich finde keine Toten. So bekomme ich auch keine Panik und die Becken laufen so vor sich hin. Klar werden sie immer bearbeitet, wie man das halt so macht. Routine.
Wenn man weniger Garnelen hat, werden die halt nicht so schnell entsorgt und erschrecken einen.
Ich würde auch sagen..lass einfach laufen...es ist egal, welches Tier man hält. Man muß sich immer mit Krankheit und Tod auseinandersetzen. Wenn man die üblichen Pflegemaßnahmen durchzieht hat man sich meistens auch nichts vorzuwerfen. Tief durchatmen und durch...
VG Monika
 
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