Den Cirkulator kannst du regulieren. Ich hab ihn sehr gedrosselt laufen. Hier ein Bild des Beckens:
Das Zeolith hab ich drinnen, weil ich viel füttere. Das nimmt das Ammonium weg. Im Becken ist genausoviel Grad wie im Larvenbecken (bei mir 26°C). Ich fange jetzt nach ein paar Wochen langsam an, die Temperatur zu reduzieren auf die 24°C im Elternbecken. Diese Woche werde ich mal als Probe 5 Kleine ins Elternbecken setzen. Bericht folgt.
Und hier ein Auszug aus meinem Artikel über das Umsetzen von Salz- in Süsswasser:
Jetzt kommt das nächste Problem: Wie setze ich die Tiere am besten um ?
Da es auch hierzu keine Angaben gibt, muss man zwangsläufig experimentieren. Wiedereinmal Trial-and-Error. Heraus kam folgendes:
- Sehr langsame Anpassung ans Süsswasser (über 2 Wochen hinweg) = Alle Tiere verstarben sehr schnell.
- Ruck-Zuck Methode (gleich rein ins Süsswassser) = Alle Tiere innerhalb 1 Stunde tot.
Was sich bewährt hat ist folgendes: Man nehme eine Tupperschüssel, die ins Babyaquarium passt. Diese setzen wir auf die Wasseroberfläche des Babyaquariums und transferieren unsere (fast) fertigen Molukken hinein mit ein bischen Salzwasser. (Das hört sich übrigends leichter an als es ist; die Molukken per Luftschlauch aus der grünen Salzwassersuppe zu fangen ist eine Schweinearbeit. Die Kleinen sind überaus lichtscheu und blitzschnell.)
Jetzt nehmen wir einen kleinen Messbecher und schütten alle 10 min 20ml Süsswasser aus dem Becken dazu. Dadurch dass die Schüssel auf dem Wasser schwimmt, gibt es keine Temperaturschwankungen. Nochmals, die Babies sind SEHR temperaturempfindlich ! Wenn die Schüssel voll ist, kann man die Kleinen
mit dem Wasser ins Aquarium schütten. Die ersten Tage das Licht auslassen, nur normales Tageslicht. Und immer schön 5 Tropfen Mikrozell oder Liquizell füttern.
Im Süsswasser erfolgt die letzte Metamorphose zur fertigen Atyopsis moluccensis. Wenn man die (fast) fertigen Tiere im Salzwasser lässt, leben diese zwar weiter (bis jetzt schon 6 Wochen), sie entwickeln sich aber nicht weiter.