Get your Shrimp here

meine erste techniklose Schneckenvase

Hei, den jungen Mann aus Australien storke ich im Moment wieder...einfach nur klasse...
Der Bodengrundaufbau gefällt mir eigentlich gut, befürchte aber, das es nicht gut für Schneckengehäuse ist.

Wie habt Ihr den Boden aufgesetzt?
Ein Walstad Gurkenglas...

VG Monika
Ich habe es jetzt mal geschafft, mir die Filmchen anzuschauen. Interessant fände ich es, die Gläser nach einer längeren Laufzeit zu sehen. Ob es wohl möglich ist, so eine Vase richtig lange, so zwei Jahre oder so, stabil stehen zu haben?

Wahrscheinlich schon....vielleicht muss ich es einfach probieren. Eine Idee habe ich, mal sehen.
 
Ob ich die drin lasse, entscheide ich später. Sie verringern ja auch das Volumen.
Für Schnecken vergößern sie halt auch die verfügbare Oberfläche.
Bei diesen Vasenvideos merkt man schon das es Könner sind, jeder Handgriff sitzt, selbst das Einwässern der Erde bevor was drüber kommt wird nicht vergessen. Und dann kommt der eine mit einer Standzeit von 42 Tagen daher, hoffe das geht noch weiter und der andere sagt gar nichts darüber. Selbst bei so einer Vase möchte ich doch erst nach 6 erfolgreichen Monaten und guten Zukunftsaussichten von einem Erfolg sprechen. Immerhin hat tragende Tiere den Vorteil das man schneller an im Becken geborene Garnelen kommt. :)
 
Guten Abend in die Runde,
Ich hab jetzt mal 3 Steine in die große Vase rein..habe aber Angst das die Kleinen darunter zermalmt werden.
Wenn du die Vase an ihren Standort stehen lässt und du keine kreativen, mehrschichtigen Steinaufbauten aus den Steinen bastelst, kann doch eigentlich nichts passieren. Die Schnecken sind wirklich winzig. Die können noch keine Steine verschieben. Ich habe nur 1 Schicht Steine drin. Da verschiebt sich nichts und es wird auch keine Schnecke zerquetscht. Ich sauge lediglich mit einem Schlauch den Mulm ab. Auch da bleiben die Steine dort liegen, wo sie vorher gewesen sind.
Ob es wohl möglich ist, so eine Vase richtig lange, so zwei Jahre oder so, stabil stehen zu haben?
Ich habe mir die Videos auch angesehen. Auch wenn meine älteste Vase mit den Purple Haze erst seit Anfang August, also ca. 2 Monate steht, kann ich mir das schon vorstellen, zumindest, wenn die Beckenhygiene nicht vernachlässigt wird und der Besatz klein gehalten wird. Die zweite Vase mit den koreanischen TDS ist ja noch jünger.

Ich habe es für mich so gehandhabt, dass erst nur wenige winzige Schnecken eingezogen sind. Später sind dann mehr über einen längeren Zeitraum dazu gekommen. Jetzt beginnen sie zu wachsen. Bald wird sicher der Zeitpunkt kommen, wo ich den Bestand mit zunehmenden Wachstum der Tiere reduzieren muss. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dauerhaft ca. 100 koreanische TDS in 4,8 Liter und auch nicht 30 bis 40 Purple Haze in 8 Liter zu halten. Beide Schneckenarten haben einen guten Futterumsatz.

Selbst bei so einer Vase möchte ich doch erst nach 6 erfolgreichen Monaten und guten Zukunftsaussichten von einem Erfolg sprechen.
Das ist leider nur eine kurze „Momentaufnahme“ in den beiden Videos. Junge Garnelen von einem bereits mit Eiern bepackten Neocaridina-Weibchen zu bekommen, ist jetzt keine so hohe Kunst. Ich habe selbst schon erlebt, wie frisch geschlüpfte, mitgereiste Garnelen sowohl bei meiner eigenen Beckeneinrichtung als auch beim Versand, Umstände überleben können, welche man den Kleinen gar nicht zutraut. Wenn hier mal 10 bis 20 ausgewachsene Garnelen mit Nachwuchs in einer solchen kleinen Vase sind, dann sieht es sicher schon wieder ganz anders aus. Die geringen Wasserwechsel würden mir dauerhaft Bauchschmerzen bereiten.

Für mich versuche ich den Moment für die notwendige Reduzierung zu finden, bevor der Kipppunkt kommt.

Liebe Grüße Nadine
 
Das ist leider nur eine kurze „Momentaufnahme“ in den beiden Videos. Junge Garnelen von einem bereits mit Eiern bepackten Neocaridina-Weibchen zu bekommen, ist jetzt keine so hohe Kunst. Ich habe selbst schon erlebt, wie frisch geschlüpfte, mitgereiste Garnelen sowohl bei meiner eigenen Beckeneinrichtung als auch beim Versand, Umstände überleben können, welche man den Kleinen gar nicht zutraut.
Genau das habe ich ja gemeint, mit der Bemerkung "das es von Vorteil sei tragende Tiere zu verwenden, weil sie schnell liefern", man könnte auch ein paar ganz kleine suchen und die umsetzen. Ob das dann aber als Haltung durchgeht? Meiner Meinung nach braucht es dazu mehr als ein paar Jungtiere, z.B. eine Generation.
 
Umsetzen? Das wäre für mich Dauerstress bei Garnelen in einer so kleinen Vase. Da bevorzuge ich doch von vorneherein ein größeres AQ von mindestens 30l.
Auf gut Deutsch, ich halte von solchen Versuchen gar nichts, weder bei Schnecken, noch bei Garnelen.
LG Winni
 
Naja..ich lasse ja gerne Eimer und Becher nach Mulmen der Filter putzen, mit dem Abgesiebten groben Zeug stehen, weil oft noch Tierchen darin sind, die man so klein noch garnicht sieht.
Oft ist da eine winzige Fischlarve oder eine ober mehrere Garnelen drin, die man erst 2 Wochen später erkennen kann. Auf dem 240er steht gerade auch noch ein Becher, aus dem ich schon mehrere kleine Garnelchen rausgefangen habe und zurück ins Becken. Und ständig sind wieder kleine drin.
Garnelen habe ich absichtlich nur in kleineren Gefäßen, wenn es um Quarantäne geht, oder wenn ich zickige Caridina Neuzugänge an meine Verhältnisse, also an das Ausgangswasser anpassen will. Das geht auch gut technicklos.
Bei Schnecken seh ich das nicht so eng. Die sind da nicht so. Oft steht ein Eimer mit aussortierten Pflanzen oder eben Mulmeimer wochenlang draußen im Garten. Die Pflanzen wachsen schön und die Schnecken werden wunderschön. Dann kommen sie wieder rein.
Ich habe noch nicht entschieden, in welches Becken die Purple Haze einziehen sollen. Da finde ich die Idee mit dem Gurkenglas jetzt nicht verwerflich.
In größere Aquarien können sie immernoch einziehen.
VG Monika
 
Die Videos hab ich noch nicht geschaut (danke für den Tipp), darum nur meine Erfahrung bzgl Dauer:

Ich hatte Schnecken in filterlosen Gefäßen unter 3l bis gut 7l. Die längste Variation lief fast 2 Jahre (eine große Faunabox mit Pflanzenresten und PHS). Wasserwechsel alle 2 Wochen bis weniger (hier läuft gerade ein 3,5l Gurkenglas ganz ohne WW). Abgebrochen habe ich vor allem wegen Fadenalgen, meiner Nemesis. Bisher nur mit Leitungswasser.

Gestartet bin ich immer mit wenigen Babys, explizit keinen Erwachsenen. Ich bin ein Fan von Gleichgewichten, also wenig Futter und so viele Tiere, wie unter diesen Umständen eben (über)leben.
Und meine Erfahrung ist, dass das wirklich gut mit Blasenschnecken funktioniert. Die können erstaunlich groß werden.
PHS oder gestachelte TDS funktionieren bei mir nur bis zu einem gewissen Punkt. Auch gab es hier immer nur einzelne ausgewachsene Tiere - die gerade bei den PHS toll wurden.

Daneben hatte ich Aquarien mit Filter in 10l und 12l.
Hier liefen die Helenas mit fast 2 Jahren als längstes, bis sie in ein größeres Becken gezogen sind. Das klappte ganz gut, das Becken war nur pflegetechnisch ein Albtraum (durch die falsche Pflanzenauswahl für das Volumen und den Standort).
3 Spixi in 12l war aus der Not geboren nach der Planarienbehandlung in meinem ersten Becken. Das lief ca 10 Monate. In dieser Zeit habe ich extrem viel über Muschelkrebse und "so macht man es nicht" gelernt. Stabil war das nie, trotz WW als Leistungssport.
Red Sakura in 10l sollten nur eine Zwischenlösung sein, bis das eigentliche Becken fertig ist. Es lief am Ende über 1 Jahr... Und an sich lief es gut. Die 10 Starttiere haben sich prima vermehrt. Ich habe aber gelernt, was in so einem kleinen Volumen schief gehen kann: Während wir 10 Tage im Sommerurlaub waren, hat meine Schwester vergessen hier mit Osmosewasser aufzufüllen. Danach waren alle ausgewachsenen Tiere weg. Die Nachkommen haben sich zwar tapfer berappelt, aber das hat mich von Garnelen-Dauerhaltung in 10l "geheilt". Was schade ist, weil in den 10l Cube nach Auszug der Neos (und Umstellung auf Osmose) eigentlich die ersten Cardina ziehen sollten. Das lasse ich lieber. So kleine Volumen funktionieren für mich nur noch mit Schnecken bis zu einer gewissen Größe. :)
 
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