Einen wunderschönen guten Abend in die Runde!
Unglaublich, wie schnell zwei Wochen vorbeigehen können. Gerade erst losgefahren und schon sind wir alle wieder wohlbehalten zurück in der Heimat.
Bevor es an die Garnelenberichterstattung geht hoffe ich, dass ihr euch ein paar Augenblicke Zeit nehmen und die Urlaubseindrücke genießen könnt.
Beginnen wir mit dem für mich typischsten Thema, der Kulinarik. Ganz nach alter Balatontradition haben wir uns auch heuer wieder mittags mit Salami-Räucherkäse-Brot und Abends mit einer ordentlichen Portion vom Holzkohlegrill ernährt.
Zu trinken gab es diverse Fruchtsäfte, Wasser, Limonaden und gelegendlich auch Bier, Wein (irgendwie verständlich, wenn man sich schon nah an DER Puszta-Weinregion befindet) und (alkoholfreie) Cocktails. Für mich war die Tatsache erstaunlich, dass ich mich für ordentliches belgisches Bier nochmals rund 250 Kilometer von Belgien entfernen musste. In Ungarn gibt es diverse Sorten in jedem Supermarkt, in Wien findet man diese nicht einmal im gut sortierten Fachhandel.
Da wir eigentlich alle keine Dauerstrandlieger sind verbrachten wir die Zeit, in welcher wir nicht schwammen mit kleinen und großen Ausflügen in die Umgebung. Unter Anderem stand dieses Jahr die Geburtstags-Sonnenuntergangs-Schifffahrt für die "kleine Kleine" auf einem historischen Binnendampfer (stolze 125 Jahre alt!) am Programm - ein unvergessliches Erlebnis!
Zum Abschluss des Tages gab es noch einen Abend-/Nachtbesuch in der Fußgängerzone. Dabei entdeckte ich diese unglaublich genialen Konstruktionen: Luftkissen-Elektroboote mit Nachtbeleuchtung!
Der "Will-Haben"-Faktor: unendlich hoch!
Ich ging gelegendlich dann auch noch meiner Entspannungsbeschäftigung nach, aber leider ohne Fangerfolg. Es war trotzdem sehr schön, gerade in den frühen Morgenstunden den ruhig daliegenden See zu genießen.
Das war es dann auch schon mit dem kurzen Rückblick über zwei Wochen in Ungarn. Die Region hat weiterhin einen festen Platz in meinem Herzen und zählt zu meinen absoluten Lieblingsgebieten. Vielleicht kommen wir auch nächstes Jahr wieder dorthin.
Weiter geht es mit dem Krabbelgetier. Während meiner Abwesenheit waren die Kleinstschwimmer nahezu auf sich allein gestellt. Kurz vor der Abfahrt gab ich jeweils eine große Portion Brennesseln (getrocknet und überbrüht) in die Becken. Ansonsten gab es keinerlei Fütterung, die "Urlaubsvertretung" kümmerte sich ausschließlich um die Aufrechterhaltung des Wasserstandes (Nachfüllen des Ausgleichsbehälters).
Durch die erträglichen Temperaturen während der zwei Wochen hielt sich die Verdunstung aber auch in Grenzen.
Dies galt aber nicht für den Algenaufwuchs. Während im AquaArt durch die große Anzahl an Tieren nur ein dünner Belag die Scheiben besiedelte sah es im NanoCube GANZ anders aus. Die Bilder unten zeigen das Ausmaß der Zerstörung.
Ich hatte leider auch Verluste bei den Tieren. Obwohl keine Leichen auffingbar waren (der Proteinsnack schien willkommen gewesen zu sein) vermisse ich im Cube die White Pearl und die Red Fire. Von den vor dem Urlaub zugesetzten vier Black Bees sind alle noch am Leben, ebenso die große Rili und die beiden Rückenstrich-Kinder.
Im AquaArt kann ich zu Todesfällen absolut nichts sagen. Die ausgewachsenen Tiere scheinen alle noch vorhanden zu sein, beim Nachwuchs erinnere ich mich aber nicht an alle ungefähr 70 Tiere - und in der Zwischenzeit könnten auch neue Würfe dazugekommen sein. Ich sehe nur, dass es immer noch ordentlich wuselt und diverse Garnelengenerationen leben.
Hier noch die Vorher-Nachher-Bilder der heutigen Algenentfernungsaktion.
AquaArt (hier wollte ich Stress vermeiden und habe die Gärtnerarbeit auf nächste Woche verlegt):
Cube:
Somit seid ihr wieder auf dem aktuellsten Stand.
Ich hoffe, der kleine Bericht macht Freude.