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Vielleicht sind ja ab und zu welche dabei, die nicht verkürzt sind und dann aus denen einen neuen Stamm aufbauen?
Dazu steht ein interessanter Bericht/ Versuch in der aktuellen Caridina.
Verkürzt gesagt, schienen Abkömmlinge von solchen Tieren durch weitere Selektion nicht mehr von einer Deformation betroffen zu sein bzw. nur ein sehr geringer Teil der Tiere darunter „leidet“. Dass die ganze Thematik vielleicht doch kein genetischer Defekt sei. Der Versuch geht dieses Jahr weiter.
 
Ok, interessant...das Heft ist gestern gekommen...hab es nur grob durchgeblättert.
Muß ich heute mal den Bericht suchen...
VG Monika
 
Danke für den Hinweis. Bei mir in der Schweiz wird das Heft erst nächste Woche ankommen. Ich bin gespannt. Wäre schön, wenn Hoffnung besteht. Dann würde ich das Weibchen entlassen lassen.
Gruss Martin
 
Wäre natürlich interessant, was dann der Grund ist, warum es passiert ist.
Weil irgendwas wäre ja dann bei Deinen verkehrt gelaufen.
Ich würde mal an Eiweiß und Chitinmangel denken...
Ernährst Du vielleicht vorzugsweise vegetarisch?
VG Monika
 
2-3 Mal pro Woche gibt es proteinhaltiges Futter. Die Pintos machen nicht einmal fünf Prozent des Nachwuchses aus. Die Mischergeschwistertiere zeigen keine Verkürzung.
 
Hier mein roter Liebling. Dieser scheint nicht betroffen zu sein.
Gruss Martin
 

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Wenn du sie pur verwendest, verbraucht sie sich sehr schnell. Auf 3% verdünnen klappt wunderbar. Mach ich auch so. Gerade auch weil 1l 12% genauso viel kostet wie 1l 6%.
 
Wirkt das stärker wenn ich 12 % verwende? Ich verbrauche es nicht wirklich schnell mit den drei Becken.
 
Das Wasser erreicht irgendwann den Sättigungspunkt. Danach gast es nur noch aus. Bei Besatz kann es bei einer massiven Überdosierung uU zu einer Sauerstofftoxikose kommen und Gewebe Schaden nehmen. H2O2 ist nicht umsonst eine Chemikalie mit Warnhinweisen.
(Chemisch versiertere User können das sicher besser und genauer erklären. Ich bin nur chemischer Laie.)
 
Wie stark mischt ihr das denn, direkt mit (Osmose)-Wasser im Oxydatorglas? Ich hatte mal versucht größere Mengen 6 % Lösung zu bekommen aber bei Kleinanzeigen bekommt man dafür eine Verwarnung und in der Apotheke haben die nur 3 % zu Apothekerpreisen. Bei Söchting kosten 1 L üblicherweise 10 €.
 
Ich befülle den Oxydator nach Augenmaß zu 1/4 mit Peroxid und fülle mit Wasser auf.
 
Das Wasser erreicht irgendwann den Sättigungspunkt
Das gilt nur für O2, nicht für die freien Sauerstoffradikale, die vor dem O2 entstehen.

@Garnelensucht,
je höher die Konzentration des H2O2, desto mehr freie Sauerstoffradikale entstehen. Der Teil der Radikale, der nicht untereinander zu O2 reagiert, oxidiert absolut alles, was sich oxidieren läßt (von Bakterien über Algen bis Kiemen).

Für ein 30l Becken gilt:
Oxidator mini
Ein Kat-Stein
3%ige Lösung

H2O2 ist ätzend. Eine 12%ige Lösung reicht bereits, um die (menschlichen) Augen zu schädigen.

Ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass die Söchting Lösung einen Stabilisator enthält, der eine kontrollierte Reaktion sicher stellt.
Andere H2O2 Lösung enthalten diesen Stabilisator nicht.

LG
Karin
 
Hab auch mal ne frage
Habt ihr eine Höchstmenge an Garnelen in euren Becken.
In meinen 20L Cube sind derzeit 50 ausgewachsene und an die 30 Nachwuchs Garnelen zudem noch 4 tragende.... denke dauert nicht lang und ich Knacke die 100.
An sich kein Problem nur habe ich bedenken im Sommer (Dachgeschoss, oft Tagelang um die 28° im Becken. Mit Lüfter bissl weniger) wegen Bakterien wachstum und evt Sauerstoff mangel (Oxidator ist vorhanden).

Bei 16Liter Netto komme ich bei 100Garnelen schon auf 6 Stück/Liter.

Bedenklich oder easy machbar, wieviele habt ihr pro Liter ?
 
Hi,

mir scheint das sind 2 Themen. Das eine ist die Frage, wieviele Garnelen pro Liter. Das habe ich noch nie nachgerechnet. Bis zu 500 Racoon-Tiger hatte ich in 45 L, aber nicht eingesetzt, die wurden da drin geboren und ihre Eltern auch. Zwischen 800 und 900 PRL wurden es in rund 70 L.
Die andere Frage ist, wieviele Du durch den Sommer bringst, unter den besonderen Umständen Deiner Wohnung. Was für Garnelen? Für Caridinas sehe ich bei 28°C schwarz, bei Neos mag es gehen. Wie Du das genau anstellen kannst weiß ich nicht, meine sind im Keller. :)
 
Ich hatte bislang immer die 6 % Lösung, nie Probleme gehabt. Aber sparen schadet ja nicht.

Und was die Temperaturen betrifft gehen selbst 32° kurzzeitig (Dachgeschosswohnung). Wobei ich wenn ich das sehe jeden Abend teilwasserwechsele. Die Garnelen können durchaus was ab, auch Taiwan Bee / Caridina. Im Winter sind 16° m Becken. Alles von 12-30° sollte verkraftbar sein wenn die Schwankung nicht allzu abrupt kommt. Optimal sind um die 20, wobei die TIere auch schneller altern wenn es wärmer ist, sich dafür aber auch schneller vermehren.
 
Sind Neocaridina.
Pflege hier seit 5 Jahren Garnelen in diesen Becken bisher klappte es bei den Temperaturen.
Mein Stamm den ich vorher hatte wuchs aber nie über 40 Exemplare herraus :)
Ab einer gewissen Menge denke ich leidet die Wasserqualität.
 
Ich hatte bislang immer die 6 % Lösung, nie Probleme gehabt
Leider können wir ja nur Todesfälle oder plötzliche Nitritpeaks als Problem wahrnehmen.
Schäden an Tieren oder Becken-Biom können wir nicht sehen.
Wenn es dann durch schleichende Prozesse irgendwann kracht, wird der Zusammenhang zur Ursache nicht mehr hergestellt ... weil der Oxydator ja schon immer im Becken war und nie (sichtbare) Probleme bereitet hat.
Die Dosis macht das Gift ...

LG
Karin
 
Mir hat sich der Sinn von Oxidatoren nie so richtig erschlossen. Die meisten Verwender denken der dient der Sauerstoffversorgung, wieso nehmen das dann Taucher nicht? Für was brauche ich freien Sauerstoff im Becken der mit allem reagiert was er findet, unselektiv?
 
Die meisten Verwender denken der dient der Sauerstoffversorgung
Das tut er auch - aber eben erst in der zweiten chemischen Reaktion.
In der ersten entstehen die Sauerstoffradikale, die nicht zwingend miteinander reagieren und so Schaden anrichten können.

Ich sehe das größte Risiko in der nicht sachgemäßen Anwendung des Originalproduktes.

LG
Karin
 
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