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Hardy braucht Starthilfe

Tja, ich bin weiterhin am Rätseln. Habe ich genug Nährstoffe im Wasser, damit mehr Algen wachsen und alles bereits schön begrünt ist?
Konsumieren die Algen vielleicht gerade Ammonium und verzögern den Nitritpeak? Kann ich dem entgegenwirken, indem ich genug Biomasse hinzufüge? (Wobei ich wieder bei Frage 1 wäre.)
Trüb ist das Wasser auch nach der 'Hungerphase' etwas. Entweder Ausfällungen durch hohe Wasserhärte oder der letzte Rest Trübung braucht einfach ne Weile.
Der 'Bodennebel' ist jedenfalls ziemlich schnell verschwunden, was auf eine rege Bakterienaktivität hinweist. Glaube eigentlich nicht, daß das alles in den Sand gesickert ist.
Größere Klumpen (Erbsenteile) brauchen allerdings ewig, um zersetzt zu werden.

Die Algen am Glas werde ich erstmal etwas größer werden lassen und sie dann an die Rückscheibe umsiedeln - die soll mal ganz zuwachsen. Auf den Steinen sind mittlerweile überall Algenansätze zu sehen, also kann ich mit einer flächendeckenden Besiedelung rechnen.
Aquariumlianen muß ich gelegentlich etwas unterbinden.
 
Evtl. könntest du mal ein paar Milligramm Ammoniumnitrat oder evtl. auch Ammoniumchlorid zusetzen, das soll Algenwuchs angeblich fördern, zumindest nach Barr. Ich kann da aber keine Erfahrungswerte vorweisen ;) Tatsächlich ist aktive Algenzucht ein schlecht erforschtes Gebiet befürchte ich :)
 
eine interressante lichtkonstruktion
 
Tatsächlich ist aktive Algenzucht ein schlecht erforschtes Gebiet befürchte ich :)
Naja ... Spirulina... ;)

Mir gehts auch wie gesagt in erster Linie darum, daß die Algen nicht alles Ammonium aufbrauchen, aber mir ist jetzt eingefallen, daß ich ja eine sehr geringe Wasserbewegung habe, von daher müßte eigentlich viel Ammonium in Bodennähe bleiben und den Nitritbakterien zur Verfügung stehen.
 
Aktueller Stand mit Algen und Abdeckung:

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Hi

Ich glaube du bist wirklich der Erste der sich über Kieselalgen freut. ;)

Darf ich fragen was du da als Bodengrund verwendet hast - oder hab ich es nur überlesen- ?

mfg Rene
 
Hm, wo sollen Kieselalgen sein? Die sind doch braun, oder? Die braunen Flächen der Steine sind eine Gesteinsvariation.

Der Bodengrund ist Vita*kraft (:D) Quarzsand weiß, 0,5-1,2 mm. Ich persönlich würde ihn eher als hellbeige mit dunklen Punkten drin bezeichnen. :D
 
von daher müßte eigentlich viel Ammonium in Bodennähe bleiben und den Nitritbakterien zur Verfügung stehen

Ne, eher nicht. Das wird sich auch bei 0 Wasserbewegung gleichmäßig verteilen.
 
Auch nicht schlecht. :)
 
Aktueller Stand:
Ich habs jetzt mal mit groben, geschälten Erbsenbrocken versucht und die bewirken in ihrem Umfeld das erste Mal soetwas wie Mulm.

Dafür ziehen Sauerstoffblasen hauchdünne Algenfäden, und im schlimmsten Fall treibt ein ganzes Algenknäuel an die Oberfläche.
Aber da mache ich mir keinen Kopp drum. Wenn sich erstmal alles eingespielt hat und die Menge der Nährstoffe für einen flächendeckenden Algenbesatz ausreicht, dann wird alles an Algen, was im Weg ist, einfach entfernt.
 
Hallo Hardy,

hab mir eben den ganzen Thred durchgelesen... schon interessant, was Du da machst!

Hast Du mal Wasserwerte gemessen? Würde mich interessieren.
Und Du willst wirklich keinen Filter reinmachen? Würde halt auch Wasserbewegung bringen, und ne grosse Fläche für die Bakterien...

Auf die spezielle Garnelenart bestehst Du? So Red Fire oder Crystal Red zum Einstieg - kann ich Dich nicht zu überreden? ;) :)
Ich denke einfach, dass sich mit "pflegeleichteren" Arten schneller ein Erfolgserlebnis einstellt, was Haltung und vor allem Vermehrung betrifft!

Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es weiter geht! Und bitte nimm mir meine Anmerkungen nicht krumm, OK?

Gruss Rainer
 
Hey, die H. rubra sind ja pflegeleicht, das ist das gute! Die sind an unterschiedlichste Salzgehalte und Nährstoffvorkommen angepaßt. Andere Arten würde ich in so einem kleinen Becken nicht halten wollen. Auch wenn sie "Zwerggarnelen" heißen, so sind die H. rubra doch nochmal ein gutes Stück kleiner als alle (?) anderen Arten und haben somit mehr Freiraum.
Außerdem finde ich die keimhemmende Eigenschaft von salzigem Wasser ganz praktisch. :)

Das Becken ist so klein und mit den Steinen gut ausgefüllt, daß für ein Filterrohr kaum Platz wäre. Ich werde eher je nach Bedarf selbst Hand anlegen und manuell filtern bzw. Wasser wechseln. Wenn erstmal ein optimaler Zustand erreicht ist, kommt ja so gut wie nichts mehr von außen ins System rein, was das Wasser 'außerplanmäßig' verschmutzen könnte.

Zu den Wasserwerten: pH-Wert liegt bzw. lag irgendwo um die 7,5 und GH >25. Genaueres würde sehr teuer werden, daher werde ich in Kürze einmal testen lassen, ob die Werte schon für die Tiere geeignet sind.


Übrigens...
Ich beobachte den Algenwuchs und sehe, daß diese Sauerstoffblasen wie gesagt Algenfäden ziehen, und in manchen Fällen trennt sich das Knäuel oben dran vom Grund und steigt an die Wasseroberfläche. Dieser Sachverhalt und die Tatsache, daß nur der linke Stein sowas noch nicht macht und mich auch irgendwie an ein Vulkangebirge erinnert, haben mich dazu bewegt, den entsprechenden 'Zonen' im Aquarium Namen zu geben - wie auf einer Landkarte. :D

Karte von 'Garlantis'
 
Hi Hardy!

Ich würde feines Moos als Pflanzenersatz ins Becken setzen.

Ansonsten gefällt mir dein Becken recht gut.

Wenn du keine Pflanzen/Moos und keine Pumpe in
deinem Becken möchtest, würde ich Amanogarnelen einsetzen.

Da erledigt sich dein Algenproblem fast von alleine.


cu amadillo
 
Das Becken ist so klein und mit den Steinen gut ausgefüllt, daß für ein Filterrohr kaum Platz wäre. Ich werde eher je nach Bedarf selbst Hand anlegen und manuell filtern bzw. Wasser wechseln. Wenn erstmal ein optimaler Zustand erreicht ist, kommt ja so gut wie nichts mehr von außen ins System rein, was das Wasser 'außerplanmäßig' verschmutzen könnte.[/URL]
manchmal glaube ich, du willst es nicht verstehen.

ich bin zwar sehr skeptisch, lasse mich aber gerne eines besseren belehren (nämlich das das alles so klappt, wie du dir das vorstellst).
wann kommen denn die garnis?
 
Ich bin ja nicht der Erste, der ein technikloses Becken betreibt.

@amadillo
Die Rolle der algenfressenden Amanogarnelen sollen andere algenfressende Garnelen übernehmen. ;)

Und Pflanzen und Algen im Aq sind doch gar nicht so verschieden: Beide wachsen, binden Nährstoffe und werden vom Betreiber dezimiert, wenn sie zu voluminös werden. ;) Nur daß bei Algen die Garnelen mitgärtnern können. :)

Thema AlgenPROBLEM... Mal meine Signatur gelesen? :D

Ich denke, ich werde kurz vor dem Tierbesatz mal meine Rucksack-Filterpumpe für ein paar Stunden reinhängen, um Schwebstoffe auszufiltern, die die Tiere stören könnten. Solange noch kein Getier da ist, was im Filter festhängen könnte, ist das ja total unkritisch.
 
Hm, OK, da hast Du wohl Recht. Ich kann als Beispiele nur 12 Liter Süßwasser mit Pflanzen und Wasserwechseln oder 12 Liter Brackwasser ohne Pflanzen mit Filterpumpe anführen.
Bleibt also spannend. :)

Das mit dem Sand würde ich gar nicht so eng sehen. Es gibt kein klares Pro oder Contra bzgl. Sand oder Kies. Beim Sand muß der Mulm immer obendrauf liegen, wodurch er gut mit dem Wasser in Kontakt steht (und nebenbei als (Jung)garnelenfutter dienen kann), was gerade bei rein passiver Wasserbewegung wichtig ist, während bei Kies der Mulm in Spalten sickern könnte, und DAS wäre dann richtig viel Futter für anaerobe Bakterien.
Früher oder später wird sicher auch der Sand mit Algen bedeckt sein - wenn ich mir minigarnelis Fotos so ansehe.
 
Ich habe Heute das Wasser untersuchen lassen. pH-Wert 8, KH 10, Ammonium/Ammoniak, Nitrit und Nitrat jeweils so gut wie nichts. (Auf der Skala des Sera-Tröpchentestkoffers zwischen 0 und erster höherer Stufe mit Tendenz zur 0.)
 
hey,
find dein projekt wirklich super, wir haben ja sozusagen dasselbe ziel..viel erfolg auf jeden fall:)
 
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