Hardy
GF-Mitglied
Hardy's Startvorbereitungen
Sooo, nach meiner Vorstellung hier...
http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=101244 (bitte lesen, weitere Infos!)
...kommt nun mein Einsteigerthread, in dem ich größtenteils Rat für den Beginn, also das Anfahren des Aquariums suche. Zu dem Themenbereich habe ich vergleichsweise wenig gefunden. Ich freue mich über jedes Feedback. Manchmal formuliere ich etwas so, als wäre es Tatsache. Wenn ihr Einwände habt, bitte sagen.
Ich habe also ein Aquarium für max. ca. 13 Liter hier stehen.
Das Aquarium hat leider keinen Deckel, also muß ich ein bißchen Luft lassen, wenn ich es mit einer Plexiglasscheibe oder sowas abdecke. Aber wieviel nur? Ist der Luftraum über dem Wasser wirklich so wichtig (ich habe dabei die nur zu 3/4 gefüllten Ecospheres im Kopf), oder reicht der Stoffwechsel im Wasser alleine aus?
Kann ich es mit Spülmittelwasser reinigen, um Fette zu entfernen? Reicht ein Nachspülen mit Wasser, um so gut wie alle Spülmittelrückstände zu beseitigen?
Ich will das Aquarium mit so wenig Fremdeingriff wie möglich betreiben, um eine natürliche Balance des Ökosystems zu erreichen. Daher überlege ich mir eben auch genau, was reinkommt und was nicht.
Ich habe als Bodengrund beige-weißen, feinen Sand gewählt. Zwar sagt man, daß sich in Kies die Bakterienfauna besser einnisten kann, aber da ich ohne Wasserströmung arbeiten will und Ästhetik nicht das Wichtigste sein muß, habe ich lieber Mulm auf dem Sand, der dann direkt an das umgebende Wasser angrenzt. Die Zirkulation und später die Bewegung durch die Garnelen müßte ja eigentlich ausreichen, und befinden sich die Bakterien nicht eh quasi überall im Wasser?
Ich überlege allerdings, eine kleine Ecke mit Kies einzurichten, auch um die Optik etwas aufzulockern.
Auch habe ich dekorative Schneckengehäuse rumliegen, die prima Verstecke für Garnelen wären.
Als 'Riff' will ich Lavasteine stabil aufstapeln - muß nur erstmal ausreichend kleine und nicht zu teure finden. Ich nehme mal nicht an, daß gespaltene Lavasteine noch gut aussehen.
Vielleicht muß ich sie zusätzlich verkleben, da weiß ich nicht, wie leicht sie im Wasser werden. Aquariensilikon oder Korallenkleber dafür nehmen?
Nun zum Wasser: Ich habe mich gegen Osmosewasser entschieden, da ich mit Leitungswasser schon einen guten Mix an diversen Mineralstoffen habe und die Werte wohl auch in Ordnung gehen. Der Kupferanteil ist offenbar weit unterhalb der Bedenklichkeitsgrenze.
http://www.swd-del.de/privatkunden/wasser/wasseranalyse.php
Wie geht nun das Anfahren des Beckens? Kann ich einen brackigen Salzgehalt schon von Anfang an herstellen, oder kille ich damit erste Ansätze von Bakterien und Algen? Wie sieht es da generell mit der Salzverträglichkeit aus? Und ist das echt so, daß ich das gefüllte Aquarium nur stehenlassen muß und alles Nötige bildet sich von selbst? Trinkwasser ist doch nahezu keimfrei. Kommt alles Nötige vielleicht aus der Luft über dem Aquarium?
Kann man den Algentyp irgendwie festlegen, der sich dann irgendwann zeigt? Gibt es da Unterschiede? Mir wäre ein kurzer grüner Pelz auf den Steinen natürlich lieber als lange faserige Lianen.
Ich habe von verschiedenen Nahrungstypen für Garnelen gelesen, aber was gibt man beim Anfahren des Beckens als Nahrung für Alge und Bakterium am besten dazu? Sollte man da Einseitigkeit vermeiden? Gewächse/tierische Stoffe haben ja alle ihre ganz eigenen typische Anteile an verschiedenen Mineralstoffen.
Sollte ich besonders in der Anfangszeit 'Futter' nach einer Zeit wieder rausnehmen, um Fäulnis zu verhindern?
Wenn ich Blätter hinzugebe, laufe ich dann auch bei der Heißwassermethode Gefahr, anhaftende winzige Eier von irgendwelchen unerwünschten Tieren einzuschleppen?
Ich habe eine Buche hier, und Buchenblätter werden gelegentlich befürwortet, u.a. weil sie desinfizierende Huminsäuren enthalten. Aber schaden diese nicht den Mikroorganismen, die diese zersetzen sollen? Sind Buchenblätter vielleicht deswegen dafür bekannt, schlecht zu verrotten?
Den Salzgehalt habe ich mir mal mit 0,5% ausgesucht, das wären insgesamt ca. 50 Gramm. Welches Salz würdet ihr für das Wasser eher empfehlen; Hab hier zweie rumstehen:
- Meersalz jodiert (0,0025% Kaliumjodat, Trennmittel Calciumsilikat)
- Alpensalz aus Natursole (Trennmittel Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat)
Das wars glaube ich erstmal an Detailfragen zu den ersten Schritten, die mir im Kopf rumgeistern. Die letzte Frage wäre vielleicht noch nach dem generellen Vorgehen, also wie in kurz beschriebenen Schritten ein typisches Anfahren eines solchen Aquariums abläuft.
Und schonmal ein großes DANKE!
Sooo, nach meiner Vorstellung hier...
http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=101244 (bitte lesen, weitere Infos!)
...kommt nun mein Einsteigerthread, in dem ich größtenteils Rat für den Beginn, also das Anfahren des Aquariums suche. Zu dem Themenbereich habe ich vergleichsweise wenig gefunden. Ich freue mich über jedes Feedback. Manchmal formuliere ich etwas so, als wäre es Tatsache. Wenn ihr Einwände habt, bitte sagen.
Ich habe also ein Aquarium für max. ca. 13 Liter hier stehen.
Das Aquarium hat leider keinen Deckel, also muß ich ein bißchen Luft lassen, wenn ich es mit einer Plexiglasscheibe oder sowas abdecke. Aber wieviel nur? Ist der Luftraum über dem Wasser wirklich so wichtig (ich habe dabei die nur zu 3/4 gefüllten Ecospheres im Kopf), oder reicht der Stoffwechsel im Wasser alleine aus?
Kann ich es mit Spülmittelwasser reinigen, um Fette zu entfernen? Reicht ein Nachspülen mit Wasser, um so gut wie alle Spülmittelrückstände zu beseitigen?
Ich will das Aquarium mit so wenig Fremdeingriff wie möglich betreiben, um eine natürliche Balance des Ökosystems zu erreichen. Daher überlege ich mir eben auch genau, was reinkommt und was nicht.
Ich habe als Bodengrund beige-weißen, feinen Sand gewählt. Zwar sagt man, daß sich in Kies die Bakterienfauna besser einnisten kann, aber da ich ohne Wasserströmung arbeiten will und Ästhetik nicht das Wichtigste sein muß, habe ich lieber Mulm auf dem Sand, der dann direkt an das umgebende Wasser angrenzt. Die Zirkulation und später die Bewegung durch die Garnelen müßte ja eigentlich ausreichen, und befinden sich die Bakterien nicht eh quasi überall im Wasser?
Ich überlege allerdings, eine kleine Ecke mit Kies einzurichten, auch um die Optik etwas aufzulockern.
Auch habe ich dekorative Schneckengehäuse rumliegen, die prima Verstecke für Garnelen wären.
Als 'Riff' will ich Lavasteine stabil aufstapeln - muß nur erstmal ausreichend kleine und nicht zu teure finden. Ich nehme mal nicht an, daß gespaltene Lavasteine noch gut aussehen.
Vielleicht muß ich sie zusätzlich verkleben, da weiß ich nicht, wie leicht sie im Wasser werden. Aquariensilikon oder Korallenkleber dafür nehmen?
Nun zum Wasser: Ich habe mich gegen Osmosewasser entschieden, da ich mit Leitungswasser schon einen guten Mix an diversen Mineralstoffen habe und die Werte wohl auch in Ordnung gehen. Der Kupferanteil ist offenbar weit unterhalb der Bedenklichkeitsgrenze.
http://www.swd-del.de/privatkunden/wasser/wasseranalyse.php
Wie geht nun das Anfahren des Beckens? Kann ich einen brackigen Salzgehalt schon von Anfang an herstellen, oder kille ich damit erste Ansätze von Bakterien und Algen? Wie sieht es da generell mit der Salzverträglichkeit aus? Und ist das echt so, daß ich das gefüllte Aquarium nur stehenlassen muß und alles Nötige bildet sich von selbst? Trinkwasser ist doch nahezu keimfrei. Kommt alles Nötige vielleicht aus der Luft über dem Aquarium?
Kann man den Algentyp irgendwie festlegen, der sich dann irgendwann zeigt? Gibt es da Unterschiede? Mir wäre ein kurzer grüner Pelz auf den Steinen natürlich lieber als lange faserige Lianen.
Ich habe von verschiedenen Nahrungstypen für Garnelen gelesen, aber was gibt man beim Anfahren des Beckens als Nahrung für Alge und Bakterium am besten dazu? Sollte man da Einseitigkeit vermeiden? Gewächse/tierische Stoffe haben ja alle ihre ganz eigenen typische Anteile an verschiedenen Mineralstoffen.
Sollte ich besonders in der Anfangszeit 'Futter' nach einer Zeit wieder rausnehmen, um Fäulnis zu verhindern?
Wenn ich Blätter hinzugebe, laufe ich dann auch bei der Heißwassermethode Gefahr, anhaftende winzige Eier von irgendwelchen unerwünschten Tieren einzuschleppen?
Ich habe eine Buche hier, und Buchenblätter werden gelegentlich befürwortet, u.a. weil sie desinfizierende Huminsäuren enthalten. Aber schaden diese nicht den Mikroorganismen, die diese zersetzen sollen? Sind Buchenblätter vielleicht deswegen dafür bekannt, schlecht zu verrotten?
Den Salzgehalt habe ich mir mal mit 0,5% ausgesucht, das wären insgesamt ca. 50 Gramm. Welches Salz würdet ihr für das Wasser eher empfehlen; Hab hier zweie rumstehen:
- Meersalz jodiert (0,0025% Kaliumjodat, Trennmittel Calciumsilikat)
- Alpensalz aus Natursole (Trennmittel Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat)
Das wars glaube ich erstmal an Detailfragen zu den ersten Schritten, die mir im Kopf rumgeistern. Die letzte Frage wäre vielleicht noch nach dem generellen Vorgehen, also wie in kurz beschriebenen Schritten ein typisches Anfahren eines solchen Aquariums abläuft.
Und schonmal ein großes DANKE!