Hallo!
@ D. Schulze M.
Bevor man so etwas sagt, sollte man z.B. mal nach Australien schauen und sich vorher genau informieren! Ich habe gerade einen hochinteressanten Bericht darüber gesehen.
Dort knallen sie jedes Jahr tausende Katzen und Füchse ab, da diese die einheimischen Tiere völlig ausrotten und keine Feinde haben. Giftköder werden ausgelegt und Fallen werden aufgestellt.
Viele australische Tiere sind schon ganz verschwunden, kleine Beuteltiere usw., andere stehen kurz vor der Ausrottung.
Zusätzlich arbeitet man dort mit hoch ansteckenden Viren, die die Kaninchen ausrotten, da sie dort zur Plage geworden sind.
Wildesel werden jedes Jahr Tausende abgeschossen - sie sind dort ebenfalls nicht heimisch. Um alle zu kriegen legt man jungen Stuten Sendehalsbänder an, die Stuten laufen zur Herde, die Herde wird erschossen, die Stuten suchen eine neue Herde usw. ...
Eine Krötenart, die ursprünglich einen aus versehen eingeführten Käfer-Schädling fressen sollte, der (eingeführten) Mais anfrisst, hat sich drastisch vermehrt. Sie hat jedes Jahr tausende Eier, hat keine Feinde und ist zu allem Überfluss hochgradig giftig, wenn ihr Gift in den Magen eines Tieres/Menschen gelangt. Alle Tiere (wie z.B. Schlangen oder Krokodile) die sie fressen, sterben an ihr. Sie vermehrt sich munter weiter.
Momentan machen die Forscher dort viele Test mit den Tieren und entwickeln Viren, die sie auf "humane" Art anstecken und töten sollen. Was dabei irgendwann herauskommen wird ist meiner Meinung nach wirklich fraglich.
Aber muss man es wirklich erst soweit kommen lassen? Ich finde es schrecklich, dass dort jetzt solche Maßnahmen ergriffen werden (müssen???).
Man kann doch nicht sagen, dass es natürlich sei, dass Menschen so unüberlegt handeln und das ja eh schon alles kaputt ist. Man sollte doch aus diesen Fehlern gelernt haben!
Zudem gehen natürliche Veränderungen auf der Erde immer sehr langsam voran. Tiere breiten sich langsam aus, bewohnen neue Gebiete, verdrängen andere usw. - das ist meiner Meinung nach keinesfalls damit vergleichbar, was der Mensch macht. Der Mensch nimmt einen Tiger, setzt in in einem deutschen Wald aus und wundert sich warum es immer weniger Spaziergänger gibt... Auf natürlichem Weg wäre der Tiger nie in den Wald gekommen.
Klimawandel gab es auch schon immer auf der Erde - aber nicht so wie durch den Menschen verursacht. Deswegen kann man nicht einfach alles so weiter laufen lassen.
Zu den Garnelen im Gartenteich kann ich nichts sagen, ich kenne mich nicht gut genug aus, um zu beurteilen wie groß die Gefahr ist, dass sie sich ausbreiten /verschleppt werden. Auf jeden Fall sollte sowas gut überlegt sein.
Ach ja, die europäische Hauskatze hat meines Wissens nach nichts mit der ursprünglichen Wildkatze zu tun. Fällt mir gerade noch ein.