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Garnelen im Gartenteich

0,75 tief, ist meiner meinung nach nicht tief genug. die frostgrenze liegt im erdboden bei 0,80. ich würde den tieren dann noch etwas reserve gönnen.
ich hab 1,50 wassertiefe und selbs da bin ich mir nicht sicher ob die nelen das überstehen.
Seit ich die eingesetzt habe, wurde keine mehr gesichtet. ich gehe aber davon aus, die sitzen zwischen den pflanzen und lassen es sich gutgehen.
 
ich probiere das mal. muss den teich noch mal vermessen. vielleicht ist er abzüglich modder sogar ein meter tief... überlege nur wieviele ich da reinhauen muss. 30 werden nicht ausreichen, oder? im schlimmsten fall erwartet die nelen nach einem erfüllten freien sommer ein "humaner" tod durch erfrieren – aber malen wir mal den teufel nicht an die wand... leichtfertig will ich auch nicht sein.

@Dirk
wieviele hast du rein?
 
ich habe nur 10 tiere eingesetzt. die sollten sich zur paarungszeit schon finden ;)
mehr tiere wollte ich dem risiko nicht aussetzen.
sollte der sommer irgendwann noch kommen, müsste das ausreichend nachwuchs bringen, um im herbste ein paar schöne grosse tiere zu entdecken (reine spekulation)
 
ich denke das kann ich vernachlässigen, da es sich nicht um ein öffentliches gewässer handelt. denn goldfische sind hierzulande ja auch keine natürliche fauna. und überhaupt, wage ich zu bezweifeln, das ein künstlicher folienteich irgend edwas mit natürlicher fauna zutun hat. selbst die pflanzen sind oftmals nicht in unserer region beheimatet.
und wer hält sich schon karpfen oder barsche im gartenteich?;)
 
in meinem Fall besteht da keine Gefahr, weil der Teich ein Becken ist mit überstehendem Rand... Da müssten die Nelen sich schon von einem Vogel verschleppen lassen :D

Sicher könnte das ein Problem sein, aber
a. womit sollte eine max. 4 cm große Garnele konkurrieren – es gibt ja nix einheimisches, oder? Bevor sie sich groß ausbreiten kann, ist sie Futter für Flußkrebs, Libellenlarven und Co.
b. wie groß ist die Chance, dass eine tragende Garnele – geflohen aus einem Gartenteich – einen anderen Teich erreicht?
c. und letztendlich ein (nicht ganz ernstgemeinter) Denkansatz: Bei Tieren heißt das Faunenverfälschung, bei Menschen Integration... Bin ich Rassist, wenn ich meine Nelen nicht in den Teich lasse? :rolleyes:
 
:D lol guter spruch, muss ich mir merken
 
ankman meinte:
c. und letztendlich ein (nicht ganz ernstgemeinter) Denkansatz: Bei Tieren heißt das Faunenverfälschung, bei Menschen Integration... Bin ich Rassist, wenn ich meine Nelen nicht in den Teich lasse? :rolleyes:
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No comment zu diesem Vergleich, wenn er auch nicht ernst gemeint ist.

Hallo zusammen,

ein Gartenteich ist ein abgeschlossenes Biotop auf Privatgrund. Bevor man hier das Argument der Faunenverfälschung vorbringt, sollte man vielleicht an wichtigeres Denken wie beispielsweise Regenbogenforellen, Sonnenbarsche etc. in Gewässern mit Zuflüssen.
 
Hi,

ich wunderte mich schon lange, dass das Thema Faunenverfälschung hier nicht aufkam :D... oder niemanden zu interessieren scheint!:(
Da anscheinend teilweise nicht mal der Begriff bekannt ist, bitte ich euch inständig, euch genau darüber zu informieren, bevor igendwelche Tiere in den Garten verfrachtet werden!
Nur weil einem gerade kein Futterkonkurrent von kleinen Garnelchen einfällt oder weil es 'eh' schon fremde Tierarten in unserer Natur gibt, sollte man das Thema nicht einfach unüberlegt abwinken.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht einmal, wie man auf den Gedanken kommt unsere "Invasionsgarnele" (http://www.wirbellose.de/arten.cgi?action=show&artNo=294 - "Beim Wasserwechsel ist deshalb besonderes Augenmerk darauf zu richten, dass keine Tiere in natürliche Gewässer gelangen können (Faunenverfälschung, Übertragung von Krankheiten)") im Freiland zu halten... (Den Sinn von einpaar winzigen & fast durchsichtigen Tieren in einem schwarzen Bottich verstehe ich auch nicht, aber das ist eine andere Geschichte... :p)
Wer meint das sei nicht wichtig, soll doch bitte, bitte in dem Zusammenhang kurz googeln z.b. nach Procambarus Arten (+Krebspest), Grauhörnchen (+England), Körbchenmuscheln, Ochsenfröschen, Kartoffelkäfern, Kormoranen, Katzenwelsen, Rotwangenschildkröten etc. etc.

http://www.prowildlife.de/de/Projek...enhandel/Invasionsgefahr/invasionsgefahr.html
http://www.aquatropic.de/index.php?option=com_content&task=view&id=81&Itemid=88
http://www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/loebf/schriftenreihe/Fischartenschutz_Sep_04.pdf

Was den riesigen Unterschied zwischen einem Teich auf Privatgrundstück und einem natürlichen Gewässer (wozu zählen Baggerseen?) ausmachen soll erkenne ich wirklich nicht: Was ist denn am Biotop Teich 'abgeschlossen'? Teiche werden doch von etlichen 'fremden' Tieren besucht (Vögel, Insekten, Schlangen etc.) von denen sehr viele auch an anderen Gewässern halt machen. :confused:

Maguna meinte:
Bevor man hier das Argument der Faunenverfälschung vorbringt, sollte man vielleicht an wichtigeres Denken wie beispielsweise Regenbogenforellen, Sonnenbarsche etc. in Gewässern mit Zuflüssen.
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Was soll man denn als Privatperson daran machen, außer auf den Kauf zu verzichten? Warum ist die Ausbreitung dieser Tiere 'wichtiger'? Zumindest kann man sich an die eigene Nase packen und verhindern das man selber aktiv zur Faunenverfälschung beiträgt!

LG Jenna

PS:
ankman meinte:
c. und letztendlich ein (nicht ganz ernstgemeinter) Denkansatz: Bei Tieren heißt das Faunenverfälschung, bei Menschen Integration...
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Gibts auf Mallorca eigentlich noch Spanier? ;)
 
:D wenn die garnele IN einem vogel oder IN einer schlange das – nennen wir es mal nicht teich, sondern gartenbecken – also außengehege verläßt, sehe ich schwarz für eine ausbreitung...

ich denke, dass eine vielleicht sogar artgerechtere haltung (mehr volumen, echter tag/nacht-rhythmus, echte temperaturwechsel, wasserqualität) draußen bestimmt nicht unüberlegt ist. sonst würden wir das hier nicht erörtern. :hurray:
tiere, die am anderen ende der welt lebend gefangen werden müssen, weil sie sich in gefangenschaft nicht fortpflanzen können, in kleinen becken zu halten ist sicher auch nicht der letzte schluss aller faunalen verantwortung. darum geht es ja auch hier nicht: ich entsorge ja nicht vorsätzlich unbequeme haustiere in den baggersee (der sich sehr wohl vom teichartigen gartenbecken unterscheidet, allein schon in größe und art der uferzonen...), sondern gebe einer überpopulation eine chance. die gefahr der faunenverfälschung ist so individuell und veschieden, dass es jeder Interessierte für sich entscheiden muss. Ich glaube mein "teich" ist sicher.

schönen abend,
andi

PS: volltreffer. ich frag mal nach, bin in zwei wochen dort... :smilielol5:
 
In den Teich garnelen? Nee würde ich nicht.
aber Aussenhaltung find ich Gut :)
In Greenwater übersommern,was gibt´s schöneres für eine Garnele ;)
 

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@bodu: was ist das neben dem aquarium? hast du da auch tiere drin?
 
JA .aber nur 5 blue pearl..
Eigendlich war das für TVR Ranchu Goldfische gedacht.Mit Greenwater filterung.;)
 
Ach so. Es ist Das Oberteil eines IBc Containers
 

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ankman meinte:
Sicher könnte das ein Problem sein, aber
a. womit sollte eine max. 4 cm große Garnele konkurrieren – es gibt ja nix einheimisches, oder? oh doch, gibt es.
Bevor sie sich groß ausbreiten kann, ist sie Futter für Flußkrebs, Libellenlarven und Co. Meinst du die asiatischen Libellenlarven, die wir alle schön hier aussetzen, nachdem sie über Gärtnereien für Aquarienpflanzen in unsere Becken gekommen sind, weil jeder denkt er begeht ne gute Tat wenn er die Larve, die ja unter Naturschutz steht, aussetzt? Auch ein Fall von Faunenverfälschung.

b. wie groß ist die Chance, dass eine tragende Garnele – geflohen aus einem Gartenteich – einen anderen Teich erreicht? Ziemlich naiv zu denken, dass das die einzige Möglichkeit ist....
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Man merkt, dass ihr euch bisher noch gar nicht mit dem Thema auseinander gesetzt habt. Lest doch erst mal ein paar Dinge drüber und bildet euch dann ein Urteil. Ich bin sicher, dann denkt ihr ganz anders darüber. Die Problematik ist nämlich durchaus ernst zu nehmen. :o
 
dann dürfte man auch im aq keine exotischen arten halten.
denn wie wollt ihr sicherstellen, das nicht beim ww ein paar winzlinge mit im abwasser landen.
ich denke da ist das risiko wesentlich höher als im gartenteich.
und was ist mir den ganzen Pflanzen? wieviele spühlen überflüssige wasserpflanzen einfach durchs klo.
was ist mit unseren vogelkaltern. wieviele kanarienvögen entweichen jährlich durchs offene fenster.
schaden die in der spree bereits lebenden guppys?

ich möchte damit das problem nicht verdrängen (falls eins besteht).
aber ich möchte mal die verhältnismäßigkeit aufzeigen. und daher schätze ich das risiko gegen null ein.
 
happy-man meinte:
was ist mit unseren vogelkaltern. wieviele kanarienvögen entweichen jährlich durchs offene fenster.
schaden die in der spree bereits lebenden guppys?
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du triffst den nagel auf den kopf. und wenn faunenverfälschung kein problem wäre, dann würde es diesen begriff noch nicht mal geben. es muss doch auch dir einleuchten was das anrichten kann oder? :confused: ich will bestimmt keine mücke aus einem elephanten machen aber diskutieren sollte man das thema wenigstens mal. so leichtfertig würde ich jedenfalls keine tiere aussetzen bzw. in meinen gartenteich werfen.
 
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