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Erfahrungen Vietnamesische Kardinalfische (Tanichthys micagemmae)

Da ist es gut, wenn man in solchen Phasen, den Filter nicht zu sehr verdreckt hat und die Keimdichte durch Mulmen gering hält.
Dann noch ein Oxidator, gepaart mit ausreichend Oberflächenbewegung zum Co2 austreiben und alles wird gut.
Deinen Tipps folgend mache ich das seit zwei Sommern so. Bisher haben alle Fische es gut überstanden. :thumbup:
Die Kühlung kommt quasi on top, weil ich die Wärme nur schwer aus der Wohnung und aus den Becken wieder rausbekomme. Da ist es mir lieber, das Wasser wird erst gar nicht so warm.
 
meistens dreht es sich bei den Temperaturangaben um den Sauerstoffgehalt des Wassers und die Bakteriendichte (Karpfen, Forellen).
Da ist es gut, wenn man in solchen Phasen, den Filter nicht zu sehr verdreckt hat und die Keimdichte durch Mulmen gering hält.
Dann noch ein Oxidator, gepaart mit ausreichend Oberflächenbewegung zum Co2 austreiben und alles wird gut.
Kannst Du dafür "die Hand ins Feuer legen" bei Prachtflossensaugern?
Bei meinen ging es da abwärts spätestens bei 27 °C. Verwesung fängt im lebenden Zustand an. Stirbt wohl von aussen nach innen. Bei Sauerstoffmangel müsste das Sterben doch innen anfangen.
 
Bei Sauerstoffmangel müsste das Sterben doch innen anfangen.
Nur wenn der Sauerstoffmangel die direkte Ursache ist, es kann auch sein das ab 27° ein pathogener Keim, den die Fische besonders schlecht vertragen, besonders gut gedeiht. Das Ergebniis ist dasselbe, steigen die Temp. sterben die Fische.
 
Kannst Du dafür "die Hand ins Feuer legen" bei Prachtflossensaugern?
Ich kann nur für mich die Hand ins Feuer legen...
Weil ich weiß, was ich gemacht habe...andere müssen ihre Hand selber ins Feuer legen.

Ich habe schon viele Jahre die Flossensauger und Bergbachpandaschmerlen in einem Becken.
Wenn es zu warm wird, klemmen die Pandaschmerlen die Flossen und kriegen weiße Ränder, die sich Richtung Fisch fressen.
Dabei hecheln sie deutlich und zeigen mega Unwohlsein.
Das mußte ich irgendwie in Griff kriegen. Also oben beschriebene Maßnahmen,
sowie einen Minioxidator.
Der Luftheber läuft eh immer wie nix Gutes.
Keimdruck senken ist das Mittel der Wahl, weil das kommt von sich bei hohen Temperaturen sehr schnell vermehrenden Bakterien oder Pilzen, die die Flossen des unter Sauerstoffmangel leidenden Fischs befallen. Die letzten 3 Jahre hatte ich damit keine Probleme mehr. Aber es war auch nie mehr so heiß im Keller. (der Kaminkehrer hat mir das mal erklärt, bei großer Hitze, drückt es die Hitze und Luftfeuchtigkeit durch den Kamin nach unten. Da sind 2 20x20cm Löcher in der Wand eins oben und eins unten, wo das dann rauskommt. Bin ja im Heizungskeller.
Diese Wetterlagen, wo 4 Wochen am Stück 35-38 Grad draußen waren und als Krönung noch 2 Tage mit 40 Grad, hat es solange schon nicht mehr gegeben.
Ich weiß auchnicht warum immer alle sagen, es wäre so heiß..als die Kids klein waren, waren viel heißere Sommer..da wußten wir nicht, wie wir die Dachwohnung kühlen sollen und haben im eigenen Sud geschlafen, und alle 3 sind zu uns ins Bett gekommen und es wurde noch heißer...und das schon in den Pfingsferien...vielleicht ist es insgesamt durchgängig öfter 25 Grad. Aber das verursacht noch keine Probleme, weder im Haus, noch im Garten. Auch mein 112er in der Dachwohnung hatte schon Jahre kein massives Problem mehr, wo ich hätte WW machen müssen oder so. Das ist nur so, wenns wochenlang so heiß ist, Nachts nicht abkühlt und das Gemäuer sich stark erwärmt hat.
Trotzdem tut es den Tieren gut, mal die Ärmel hinterzukrempeln und konsequent den Schmotter aus den Becken zu entfernen, der verantwortlich ist, für Sauerstoffzehrung und hohe Keimdichte.
Klar..wie beim Filterputzen empfohlen..nicht zu gründlich...einfach das wegmachen, was zuviel ist und am Besten noch die Impeller und Impellerkammer bzw. die Löcher vom Luftheber durchstechen.
Becken kippen, wenn dann besonders gerne, wenn es zu warm ist und das kann innerhalb weniger Stunden sein.
Warum darauf ankommen lassen?
VG Monika
 
Wenn dann seit 1987. Weil da haben wir noch komplett unterm Dach gewohnt bei meinen Eltern...Man war das eine Hitze...kaum auszuhalten.
Das waren Zeiten, wo ich öfters Eiswürfel fürs Aquarium benutzt habe. Oder eingefrorene Petflaschen.
Nicht falsch verstehen...ich weiß das es insgesamt wärmer wird. Aber es gab die letzten 40 Jahre bedeutend heißere Jahre als die letzten 3. Bezogen auf mehrere Tage Höchsttemperaturen nacheinander. Und wir in Deutschland haben es eh noch gut. Die Länder, in denen es sowieso schon so heiß ist, die haben echt zu kämpfen. Die wären froh, wenn es nur 32 Grad hätte, wo hier die Leute in die Notraufnahme gehen, weil sie keine Siesta halten wollten.
VG Monika
 
Es liegt mir fern, Aussagen zur Herkunft des Klimawandels zu machen. Blos, Vor 6 Jahren habe ich eine Klimaanlge gekauft für das obere Stockwerk. Die ersten Jahre war sie bei Bedarf in Betrieb. Die letzten 3 Jahre gab es bei mir in Elchingen dafür keinen Bedarf mehr, nicht einen enzigen Tag. Früher habe ich meinem Keller im Sommer locker 26°C in den Becken hinbekommen, bei 23° ist ebenfalls seit 3 Jahren Schluß. Das sie ein paar hundert Kilometer südlich von mir, das Fett der Klimaschwankung abkriegen ist unbestritten.
 
Hitzeperioden im Sommer gabs schon in den 1960 igern. Ebenso Schnee an Ostern oder Pfingsten und Starkregen und Gewitter. Dies ist alles wettermäßig im normalen Rahmen. Ich verstehe den ganzen Hype um das Klima der Erde nicht, zumal der Mensch es sowieso nicht ändern kann, zumindest was Passatwinde, Jetstrom, Explosionen an der Sonnenoberfläche, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Meeresströmungen betrifft.
LG Winni
 
Ja...was halt gemein ist, ist wenn man sich die Temperaturaufzeichnungen anschaut, geht es seit beginn der Industrialisierung stetig bergauf.
Aber es gab auch früher schon Eiszeiten und Tropische Zeiten, wie man an Versteinerungen, Fossilien und Erdkernbohrungen sehen kann. Da macht der Mensch, der kleine Wicht garnix. Trotzdem müssen wir Wasser und Strom sparen.
Und fossile Brennstoffe. Ob das jetzt wirklich eine Auswirkung hat, weiß der Geier...
Und was ich gut und wichtig finde, ist das die Menschen Blumen sähen und Wildnis zulassen, damit die Tiere Futter und eine Zuflucht finden.
Bäume pflanzen, die das Klima beeinflussen Aber eigentlich gehört das abgehängt zu einem eigenen Thema.
Es beschäftigt alle, es ist wichtig darüber zu reden um das zu verarbeiten, aber hat jetzt mit den Vietnamesischen nix mehr zu tun.
Was mich nervt, ist das sie genau dieses Jahr als Beispiel für den Klimawandel nehmen...(wegen Trockenheit sind sie mittlerweile am Verstummen. Es hat seit 150 Jahren nicht mehr so viel geregnet wie in diesem Jahr!) in Deutschland gab es andere Jahre, die Beispielhafter sind.
Auch wegen Starkregen, wenn die Unterführungen einen halben Meter und Wasser standen und es die Kanaldeckel rausgedrückt hat.
Ist halt nicht überall, aber das hat es vor 40 Jahren auch schon gegeben.
VG Monika
 
[OFFTOPIC]
Ich mag da jetzt auch gar nicht groß in eine Diskussion einsteigen. Dafür ist es hier nämlich viel zu warm :banghead:
Und es gibt zu jedem einzelnen der oben genannten Punkte unzählige Untersuchungen und Erklärungen. Auch zum Unterschied lokales Wetter und weltweites Klima. Nur einen Schritt aus der Blase raus und kurz googeln. Alles findbar alles in einfacher Sprache erklärt (es gibt tolle Kanäle für Kinder), alles zigfach gegengeprüft und durchdiskutiert. Wer das nicht lesen (oder glauben) mag, da hab ich heute auch keine Lust auf Informationsdarbietung.

Nur dazu:
Ist halt nicht überall, aber das hat es vor 40 Jahren auch schon gegeben.
Natürlich. Und das bestreitet absolut niemand. Nur: Die Häufigkeit und die Heftigkeit nehmen zu. Und das gerade in Regionen, in denen das vorher (im Rahmen der Aufzeichnung) nicht bekannt war. Auch die Dürre wird durch ein feuchtes Jahr nur bedingt wieder aufgefangen - und wenn dann nur lokal.

Beispiel: Ich lebe im Münsterland, das wetter(!)technisch kaum langweiliger sein könnte. Und wir hatten in den letzten Jahren (!) Schnee bis über die Hüfte, Starkregen, Hochwasser (wo keins sein sollte), Dürre und just gerade einen anständigen Tornado 5 km von meiner Wohnung entfernt.

Und just my 2ct: Ich habe keine Kinder und / oder Enkel. Mir kann es völlig egal sein, ob das hier in den nächsten 100 Jahren noch menschentauglich ist. Die Natur macht ohne uns weiter. Der ist es völlig Peng, ob es Menschen gibt.
Nur wenn ich Interesse am Fortbestand meiner Gene hätte, dann würde ich auch jede noch so kleine Gelegenheit ergreifen, um für eine menschentaugliche Umgebung zu sorgen. Wenn es nur eine winzige Wahrscheinlichkeit gibt, dass mein Verhalten eine bessere Zukunft für meine Enkel bedeutet, würde ich Ressourcen sparen wie ein Profi.

Dass ich das ohne Kinder trotzdem tue, hat für mich etwas mit Logik zu tun. Verschwendung und Wachstum um jeden Preis funktionieren in der Natur einfach nicht. Ohne Gleichgewicht kippt es irgendwann. Das sehen wir jeden Tag im Aquarium.

[/OFFTOPIC]
 
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