Get your Shrimp here

Die Schnecke, das unbekannte Wesen

Der Besatz ist für dein größeres Becken geplant, oder? Dann dürfen ja auch ruhig größere Schnecken einziehen^^
Auf jeden Fall sind das Überlegungen, die erst mit einem größeren Becken umgesetzt würden. Minimum kommen die Spixis im Sommer zurück in das 28er, zusammen mit den Nöppis, und dann war es das mit weiteren Schnecken. Oder es kommt ein neues Becken anstelle des 28ers und dann reden wir zusätzlich z.B. von den Pilas.

Dann dürfen ja auch ruhig größere Schnecken einziehen^^
Größer? NOCH größer? Und keine Wildfänge?! Erzähl!

Ich hoffe, die Pilas gibt es auch aus Quarantänehaltung. Nicht, dass du dir wieder Planarien einfängst.
Bisher ist die Pila-Planung auf "private Schnecken" ausgerichtet. Und die kämen erstmal in die Quarantäne, bevor sie einziehen dürften. Da bin ich mittlerweile so hysterisch...

Jaja, bei meiner "Wüste" bleibt mir wohl nichts anderes übrig.
DAS nennst du Wüste?!?!
Bei mir wächst bisher vor allem Moos und Limnophila sessiliflora. Der Rest dümpelt vor sich hin oder stirbt einfach still. Selbst die wunderbaren Muschelblumen werden gerade gelb, so dass ich mich mal mit Düngung beschäftigen muss. Bisher gibt es da auch nur 1x die Woche nen Schluck Profito. Was freu ich mich auf die Messorgie... Wo Chemie immer meine schwächste Naturwissenschaft war...
Aber vermutlich muss auch ich einfach nur dem Heiligen Osmositus huldigen und dann ist alles gut und golden. :pray:


Ich denke ja noch über Spixis und deine Channas nach. Was spräche denn in dem Becken dagegen zuzufüttern? Also, Verträglichkeit zu dem Temperaturen vorausgesetzt.

Und Nöppis sind für mich der ultimative Beweis, dass ich geistig maximal 12 bin. Sobald die an der Scheibe sitzen, kann ich nur noch dreckig kichern.
Nöppi.jpg
 
Größer? NOCH größer? Und keine Wildfänge?! Erzähl!
Wie wäre es mit der Afrikanischen Riesen-Apfelschnecke, Pila wernei, wird bis zu 12,5cm groß^^ Ich weiß nicht ob ich Fotos reinstellen darf von einer Webseite, daher hier ein Link https://www.interaquaristik.de/tier...che-riesen-apfelschnecke-pila-werneri/a-85960 Die vermehren sich im Süßwasser und es sollte auch DNZ geben, ich finde sie sehr niedlich :)


DAS nennst du Wüste?!?!
Naja, das einzige was wirklich wächst ist das Moos und der Wasserfreund. Das Nixkraut hat ein unerwartetes Comeback, ich dachte die anspruchslose Pflanze hätte ich auch kaputt bekommen. Die Nadelsimse überlebt eher, so richtig wohl fühlt sie sich nicht. Manche Blätter sind auch etwas gelb (Eisenmangel? Kalium? Oder doch Phosphat?).
In meinem Blue Dream Becken tummeln sich grad Fadenalgen, die Nelen finden es super, ich nicht. Meine Limnophila sessiliflora auch nicht. Statt Messen habe ich Weidenrinde besorgt, mal sehen ob es hlift.
Ich hab ja schon seit über 15 Jahren Aquarien, ich weiß mittlerweile was sich bei meiner "Pflege" einigermaßen hält und was nicht. Chemie ist mir nicht fremd, aber ich habe einfach keine Lust ständig die Werte zu messen :o

Selbst die wunderbaren Muschelblumen werden gerade gelb, so dass ich mich mal mit Düngung beschäftigen muss.
Muschelblumen mögen auch kein (Kondens)Wasser von oben. Oder sind deine Becken offen? Bei mir im Channa Becken ist es jahrelang gut gegangen (habe so 10-15cm Luft nach oben), dann plötzlich nicht mehr. Jetzt habe ich nur noch Schwimmfarn, und der vermehrt sich prächtig^^


Was spräche denn in dem Becken dagegen zuzufüttern?
Meine Channas sind sehr...sagen wir mal reaktiv. Sobald irgendwas am Becken passiert sind sie auf 180, in freudiger Erwartung von etwas Fressbaren. Irgendwas im Becken zu machen, ohne dass sie dir entgegenspringen und in alles reinbeißen, was du ins Becken tust, wird schwierig. Es sei denn, sie sind noch dick und rund vom letzten Festmahl. Aber auch das ist keine Garantie ;-P Gerade jetzt im Frühjahr nach der Winterruhe, wenn das Weibchen versucht dem Dicken aus dem Weg zu gehen, mache ich außer Füttern und WW nichts am Becken.
Man darf auch nie vergessen, dass es Raubfische sind. Meine gehen weder an die ANS noch die Blasenschnecken. Mit Nacktschnecken als Futter brauch ich denen gar nicht erst zu kommen. Aber es gibt halt auch keine Garantie, dass sie sich nicht doch an den Apfelschnecken vergreifen.


Und Nöppis sind für mich der ultimative Beweis, dass ich geistig maximal 12 bin.

Da bist du nicht alleine :drool5:
 
Hallo ihr zwei,
mit schwächelnden Muschelblumen praktiziere ich 'Spezialstoßdüngung'.
Die kommen in einen 10l Eimer auf die Fensterbank und eine satte Ladung aller vorhandenen Dünger dazu.
Nach ein paar Tagen sind sie wieder grün und kommen ins Becken zurück.
Das ist Düngung 'a la Karin' - völlig meßfrei ..

LG
Karin
 
Wie wäre es mit der Afrikanischen Riesen-Apfelschnecke, Pila wernei, wird bis zu 12,5cm groß^^ Ich weiß nicht ob ich Fotos reinstellen darf von einer Webseite, daher hier ein Link https://www.interaquaristik.de/tier...che-riesen-apfelschnecke-pila-werneri/a-85960 Die vermehren sich im Süßwasser und es sollte auch DNZ geben, ich finde sie sehr niedlich :)
O mein Gott oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott! :tt1:
Wie erkläre ich Schatzi jetzt, dass wir ein NOCH größeres Becken brauchen?!?!

Auf der verlinkten Seite gibt es ja so einige sehr tolle Schnecken. Vielleicht muss ich mich doch mal intensiver mit dem Thema Wildfänge auseinandersetzen. Ich finde dazu spontan keine brauchbaren Artikel, wenn jemand Tipps hat - gerne (deutsch und englisch klappt). Ich hab mir jetzt erstmal das "berühmte" Schneckenbuch bestellt und werde mir das am Wochenende zu Gemüte führen. Hat hier alles Zeit, die nächsten 3 Monate sind ja Minimum noch "Quarantäne".
Die Pianos finde ich z.B. auch sehr toll - von Filtrierern bin ich aber noch ein paar Jahre Erfahrung entfernt.
Und wenn ich dann irgendwann mal zum Thema Meerwasser vordringe (ja, dann spätestens wird es auch eine Osmoseanlage geben)...
Und ich habe mittlerweile die dritte Anfrage nach Spixi-Babys. Nachdem jetzt hier 2 Minis schnecken (und das bleiben meine, so sie es schaffen), solle ich doch züchten und die Schneckis einfach mal machen lassen. Nenenene! Die dürfen gerne machen, aber die Eier kommen raus. So süß die sind, das haut in dem aktuellen Set up so gar nicht hin.

Die Channas klingen auf jeden Fall nach dem perfekten Fisch für mich. Ständig schlecht gelaunt (bei uns heißt dieser Gesichtsausdruck "pröttig" und echt westfälisch wird das g dabei ch gesprochen) und reagiert sofort auf alles essbare. :keks:
Dann kann ich deine Bedenken zur Kombi mit den Spixis jetzt besser nachvollziehen. Mir fehlt halt noch vollkommen die Erfahrung / das Wissen, wie verschiedene Tiere miteinander "funktionieren" können. Da helfen solche Beschreibungen sehr, um mal ein Gefühl zu entwickeln.

@Brackiefan
Der Tipp ist genial! Ich muss einen Gutteil eh am Wochenende rausholen (@Fey Beide Becken sind im Moment offen), um Garneln zu fangen. Dann kann ich das gleich ausprobieren.
 
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Hallo Luca,
am besten sagst du Schatzi gar nichts und läßt das Tier klammheimlich in die Badewanne einziehen ("Huch, wo kommt die denn her? Kann ich mir gar nicht erklären ...
").
Wenn du den Umgang mit Filtrierern lernen möchtest, empfehle ich Zuchtansätze für Feenkrebse. Die große Leidenschaft meines jüngsten Sohnes. Man braucht nur ein Gurkenglas, eine Fenstetbank und Liquizell.
Diese Tiere 'schweben' durch das Wasser - wirklich sehenswert. Und als Argument für Schatzi: Sie werden nur drei Monate alt.
LG
Karin

P.S.: Als kleinen Gedankenanstoß: Ohne Wildfänge würde es die gesammte Aquaristik nicht geben ...
 
Gute Idee. Wo bekomme ich jetzt nur so schnell eine Badewanne her.....?

Feenkrebse bzw. Triopse stehen eh schon auf meiner Wunschliste. Ich wollte nur gerade keine dritte Lebendbaustelle aufmachen. :)

Zu den Wildfängen:
Ja, grundsätzlich ist mir das bewusst. Ich will das auch nicht verteufeln (genausowenig wie Osmoseanlagen) - null.
Wie gesagt, mein Bauch findet das einfach gruselig - auch wenn mein Kopf weiß, dass DNZ nicht automatisch bedeutet, dass alle deutschen Züchter superliebe Tierfreunde sind. Darum möchte mein Kopf gerne mehr wissen, um sinnhafte Argumente "gegen" das Bauchgefühl zu haben. Ich bin so eine ganz fürchterliche Variante des "informierten Kunden". :banghead:
 
Gute Idee. Wo bekomme ich jetzt nur so schnell eine Badewanne her.....?

Ich habe zwei und schicke dir eine rüber ...

Ich bin nicht generell gegen Wildfänge (mein Hauptargument ist dabei die Erhaltung eines variablen Genpools), aber definitiv gegen die Art, wie sie bei Fang und Reise behandelt werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass das bei dir ähnlich ist.
LG
Karin
 
Ich habe zwei und schicke dir eine rüber ...
Au ja! :gnorsi:

Ich bin nicht generell gegen Wildfänge (mein Hauptargument ist dabei die Erhaltung eines variablen Genpools), aber definitiv gegen die Art, wie sie bei Fang und Reise behandelt werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass das bei dir ähnlich ist.
DANKE! Ja, genau das passt perfekt. Wie werden sie bei Fang und Reise behandelt? Wenn eine Schnecke nicht gut / groß / whatever genug ist, wird sie dann wohlbehalten wieder entlassen oder landet sie unter dem Hammer? Wie läuft der Fang ab - gibt es z.B. Fangquoten oder jahreszeitliche Sperren, um die Population vor Ort zu schützen? Können die "Fänger" dann davon leben oder verdienen sie so wenig, dass es quasi nach Wilderei und Schwarzmarkt verlangt?
Solche Sachen interessieren mich einfach und sind für mich auch durchaus wichtig, aber nicht sakrosant. Wenn Schatzi sich z.B. für das neue Becken eine Rennschnecke oder ANS wünscht, dann bekommt sie die - vorausgesetzt, wir können den Ansprüchen der Tiere gerecht werden. Dann werde ich schauen, dass ich einen Händler finde, dem ich insoweit vertrauen kann, dass es den Tieren gut geht, sobald sie in seinen Händen sind. Und der womöglich auch noch gewisse Ansprüche an seine Zulieferer stellt (insofern man darauf überhaupt Einfluss haben kann). Dafür zahle ich dann auch gerne ein paar Euronen mehr.

Und ja, ich mache mir immer viel zu viele Gedanken...
 
Mein lieber Luca,
da man als Käufer aktiv zum Raubbau, der an den Tieren betrieben wird, beiträgt, kann man sich gar nicht genug Gedanken machen.
Ich halte auch Wildfänge und ein Rest schlechtes Gewissen bleibt da immer.
Ich kompensiere das, indem ich mich eingehend mit den Lebensgewohnheiten der jeweiligen Tiere beschäftige und dann versuche, ihnen bestmögliche Bedingungen zu bieten. Das ändert aber nichts daran, dass mir bewußt ist, dass ich etwas tue, was 'nicht gut' ist.
LG
Karin
 
Zu den Wildfängen gehören ja auch meine 3 ANS. Zum Glück fühlen sie sich wirklich wohl bei mir seit gut 2,7 Jahren. Leider ist die vierte direkt nach einer Woche gestorben. Aber trotzdem habe ich Glück gehabt, da ja die ANS sehr zickig und sensibel sein können, wenn ihnen was nicht passt.
Kurz und gut, ich bin zufrieden damit, dass es ihnen gut geht und ich ihnen anscheinend ein gutes Zuhause biete. Und darauf kommt es eigentlich immer an auch bei Nichtwildfängen.
LG Winni
 
Dann werde ich schauen, dass ich einen Händler finde, dem ich insoweit vertrauen kann, dass es den Tieren gut geht, sobald sie in seinen Händen sind.
So wie ich mal mitbekommen habe, tut das Garnelenhaus L. die gelieferten Schnecken erst im Hintergrund aufpäppeln und füttern, bevor sie in Verkauf und Versand kommen
 
@Brackiefan
Oh, glaub mir, ich kann mir viiiiel zu viele Gedanken machen! :D
Es ist IMHO ja auch gar nicht möglich, wirklich "neutral" oder gar "gut" zu leben. Und ich bin zu alt, faul und gesundheitsgebeutelt, um mich selber kasteien zu wollen. Also mache ich "karma management". Ich habe z.B. kein Auto und mache keine Flugreisen und repariere lieber als neu zu kaufen. Dafür bestelle ich online, lasse mir Getränke liefern, liebe mein Gaming & PC Equipment und esse Weintrauben aus Übersee. ;)
Ich mag es nur einfach gut informiert zu sein und so mein Verhalten irgendwo zwischen Faulheit und Nachhaltigkeit einzupendeln.

Wenn hier also wirklich die Entscheidung zu Import- und Wildfang-Tieren fällt, dann sehe ich es so wie du oder @Bluesky . Dann sorge ich dafür, dass es den Tiere bei mir gut geht und "kompensiere". Und das betrifft dann genauso auch DNZ.
Ich habe einmal zu wenig informiert Tiere zu mir genommen (mit der Übernahme des Aquariums im Sommer) - und die Tiere dafür büßen lassen. Das will ich nicht nochmal.

@Katzenfische
Danke für die Info!
 
@Brackiefan
Oh, glaub mir, ich kann mir viiiiel zu viele Gedanken machen! :D
Es ist IMHO ja auch gar nicht möglich, wirklich "neutral" oder gar "gut" zu leben. Und ich bin zu alt, faul und gesundheitsgebeutelt, um mich selber kasteien zu wollen. Also mache ich "karma management". Ich habe z.B. kein Auto und mache keine Flugreisen und repariere lieber als neu zu kaufen. Dafür bestelle ich online, lasse mir Getränke liefern, liebe mein Gaming & PC Equipment und esse Weintrauben aus Übersee. ;)
Ich mag es nur einfach gut informiert zu sein und so mein Verhalten irgendwo zwischen Faulheit und Nachhaltigkeit einzupendeln.

Wenn hier also wirklich die Entscheidung zu Import- und Wildfang-Tieren fällt, dann sehe ich es so wie du oder @Bluesky . Dann sorge ich dafür, dass es den Tiere bei mir gut geht und "kompensiere". Und das betrifft dann genauso auch DNZ.
Ich habe einmal zu wenig informiert Tiere zu mir genommen (mit der Übernahme des Aquariums im Sommer) - und die Tiere dafür büßen lassen. Das will ich nicht nochmal.

@Katzenfische
Danke für die Info!
Auch wenn OT, aber wie erledigst du ohne Auto deine Einkäufe, wie kommst du zur Arbeit und wie fährst du in Urlaub?????
 
a man als Käufer aktiv zum Raubbau, der an den Tieren betrieben wird, beiträgt, kann man sich gar nicht genug Gedanken machen.
Ich halte auch Wildfänge und ein Rest schlechtes Gewissen bleibt da immer.

Ja das hätte ich auch, wenn es um bedrohte Arten gehen würde oder wenn mein Kaufverhalten etwas an der Lebensraumvernichtung ändern würde. Tatsache ist doch, bedrohte Arten gibt es im legalen Tierhandel gar nicht. Viele Arten die wild gefangen und dann verkauft werden gibt es so viele (z.B. Rennschnecken) das nur der Lebensraumverlust den Tieren gefährlich werden könnte. Das entbindet uns nicht der Verantwortung dem Tier gegenüber, wir dürfen es trotzdem nicht verbrauchen aber wir müssen uns auch nicht grämen wenn wir es als Wildfang halten. Was mich angeht, verlassen mehr Tiere meinen Aq-Keller als reinkommen, ich finde das ist schon mal gut in dem Sinn das ich kein Tierverbraucher bin. Ich halte es mit meinem Großvater, ein Bauer. Der sagte zu mir: " woisch Bua, mir sen Baura mir lebad von de Viecher ond mir metzgatse au, aber deswega missa mr se ned ploga". Für Nichtschwaben, "Wir sind Bauern, wir leben von den Tieren und wir schlachten sie auch (damals war das so) aber deswegen müssen wir sie nicht plagen".
 
Auch wenn OT, aber wie erledigst du ohne Auto deine Einkäufe, wie kommst du zur Arbeit und wie fährst du in Urlaub?????
  • Einkauf: Mit dem Fahrrad, wenn's viel ist mit Fahrradanhänger. Gerne auch auch zu Fuß
  • Zur Arbeit: Mit dem Fahrrad, mit dem Bus. Im Sommer auch gerne zu Fuß
  • In den Urlaub: Mit dem Zug und mit dem Fahrrad
:)

Kommt ja auch immer auf die Lebensumstände und die körperlichen Kapazitäten an. Bei mir / uns geht es Stand heute alles gut ohne Auto - vor allem, weil sowohl Schatzi wie auch ich Fahrräder irrsinnig lieben. Und wenn man doch mal ein Auto braucht, haben im Freundes- und Familienkreis ja genug Leute eins und fahren in der Regel dann auch gerne als Hilfe mir. Dafür mache ich dann wieder was für andere im Freundes- und Familienkreis, da wäscht eine Hand die andere.
 
Ja das hätte ich auch, wenn es um bedrohte Arten gehen würde oder wenn mein Kaufverhalten etwas an der Lebensraumvernichtung ändern würde. Tatsache ist doch, bedrohte Arten gibt es im legalen Tierhandel gar nicht. Viele Arten die wild gefangen und dann verkauft werden gibt es so viele (z.B. Rennschnecken) das nur der Lebensraumverlust den Tieren gefährlich werden könnte.
Guck, sowas interessiert mich z.B. sehr. Hast du da Lesetipps?

Und deinem Opa kann ich nur zustimmen! :thumbsup:
 
Viele Arten die wild gefangen und dann verkauft werden gibt es so viele (z.B. Rennschnecken) das nur der Lebensraumverlust den Tieren gefährlich werden könnte. Das entbindet uns nicht der Verantwortung dem Tier gegenüber, wir dürfen es trotzdem nicht verbrauchen aber wir müssen uns auch nicht grämen wenn wir es als Wildfang halten.
Was ich in Zoogeschäften gegen die Renn- und Geweihschnecken grausam finde:
blitzblanke Becken
kein Futter
starke Strömung und
daß die zu faul sind den geschwächten Tieren wieder auf den Fuß zu helfen.

Die könnten die Schnecken bei den exhorbianten Verkaufspreisen auch wenigstens eine Woche auffüttern.
 
Die könnten die Schnecken bei den exhorbianten Verkaufspreisen auch wenigstens eine Woche auffüttern.
Wie sollten die das machen wenn sie keine Kieselalgen haben. Bis eine Rennschnecke was anders frisst dauert es, btw fressen die überhaupt was anderes.?
 
Meine gehen an diverses Gemüse, selbstgemachtes und so manches Industriefutter.
 
Wie werden sie bei Fang und Reise behandelt? Wenn eine Schnecke nicht gut / groß / whatever genug ist, wird sie dann wohlbehalten wieder entlassen oder landet sie unter dem Hammer? Wie läuft der Fang ab - gibt es z.B. Fangquoten oder jahreszeitliche Sperren, um die Population vor Ort zu schützen? Können die "Fänger" dann davon leben oder verdienen sie so wenig, dass es quasi nach Wilderei und Schwarzmarkt verlangt?
Das kann man so pauschal gar nicht sagen. Es kommt immer drauf an. Auch wen man fragt. Die Händler verweisen auf Gesetze und Artenschutzgestimmungen (die natürlich beachtet werden ihrer Aussage nach) sowie die Menschen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Viele Tier- und Naturschützer sehen nur das Negative, wie Gefährdung von Lebensraum und Beständen. Es ist schwer da generell etwas Unabhängiges zu finden. Hier mal ein Beitrag vom SWR (dem ich zumindest unterstelle ordentlich recherchiert zu haben) https://www.swr.de/swr2/wissen/meerwasseraquarien-102.html
Wenn du gern etwas Wissenschaftliches zu dem Thema lesen magst, kannst du auch mal bei Google Scholar schauen (z.B. https://scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0,5&q=ornamental fish trade and conservation&oq=). Du hast doch geschrieben, Englisch sei kein Problem? Ich habe mal kurz geschaut und die meisten Studien kann man gratis als PDF ansehen (rechts über die links z.B. zu research gate).
Ich möchte Wildfänge nicht verteufeln, viele meiner Fische waren auch WF. Am Ende muss doch jeder für sich entscheiden und die Vor- und Nachteile abwägen. Ich finde es in jedem Fall gut, wenn man sich darüber mal Gedanken macht und nicht einfach blind drauflos kauft.
 
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