ShrimpRoy
ehem. RoyBear
Hallo miteinander,
diese Gefühlsduselei ist ja würglich haaresträubend. Naja passt ja zur weihnachtlichen Stimmung
Eine kurze Aufklärung scheint mir von Nöten:
Der Mensch ist keine Krönung der Schöpfung. Der Mensch ist lediglich ein gegenwärtiger verbesserungswürdiger Status in der Entwicklungsgeschichte. Außerdem steht uns nicht zu, unsere Mitkreaturen mit anthropomorphen Eigenschaften zu versehen. Menschen zeichnen sich aus durch hoch entwickelte neurophysiologische Fähigkeiten, die die Entwicklung der Neocortex mit sich brachte. Sie ist die Voraussetzung für das Bewusstsein des eigenen Seins: „ich denke, also bin ich“.
Selbst Fische sind unfähig Schmerz oder Furcht zu empfinden. Ihr Gehirn aber ist dennoch so gut entwickelt, dass sie auf Gefahren mit der Ausschüttung von Cortisol und Catecholamin zur Stressbewältigung und mit Abwehrreaktionen wie Flucht oder Abwehr reagieren können. Die Schmerzempfindung erfolgt in der cerebralen Cortex, die auch für das Bewusstsein verantwortlich sind. Diese Regionen sind verantwortlich für Furcht, Schmerz und andere Emotionen. Bei Fischen wird lediglich ein Reiz zum Hirnstamm geleitet, der zu einer Reaktion führt. Emotionen wie Furcht oder Schmerz sind neurologisch unmöglich.
Mehrzellige Lebewesen besitzen allerdings die Fähigkeit assoziativ zu lernen. Hierbei handelt es sich um einen Lernprozess (Gedächnis), der zu einer neuronalen Verknüpfung zwischen einem Reiz und einer entweder positiven oder negativen Auswirkungen auf den Organismus hat (Belohnung und Bestrafung). Dieser Lernprozess hilft, schon auf den Reiz in Erwartung der erwarteten Reaktion zu agieren. Dieses ist aber auch Organismen ohne Gehirn möglich. Sie sind fundamentale Grundlagen des Lernens und führen zu Verhaltensweisen wie Flucht, Abwehr, Fressen, Reaktionen und andere motorische Verhaltensmuster.
Menschen schreiben anderen Kreaturen ein mentales Bewusstsein zu (Theory of mind). Es ist die Fähigkeit des Menschen sich in die Lage von anderen Menschen zu versetzen. Diese darf aber nicht missbraucht werden, um Tiere zu vermenschlichen, in dem Delphine, Pferde, Hunde, Katzen oder gar Fische sprechen können und ihr natürliches Verhalten bewusst durch Dressur menschenähnlich zu machen.
Viel Spaß bei der weiteren Diskussion
diese Gefühlsduselei ist ja würglich haaresträubend. Naja passt ja zur weihnachtlichen Stimmung
Eine kurze Aufklärung scheint mir von Nöten:
Der Mensch ist keine Krönung der Schöpfung. Der Mensch ist lediglich ein gegenwärtiger verbesserungswürdiger Status in der Entwicklungsgeschichte. Außerdem steht uns nicht zu, unsere Mitkreaturen mit anthropomorphen Eigenschaften zu versehen. Menschen zeichnen sich aus durch hoch entwickelte neurophysiologische Fähigkeiten, die die Entwicklung der Neocortex mit sich brachte. Sie ist die Voraussetzung für das Bewusstsein des eigenen Seins: „ich denke, also bin ich“.
Selbst Fische sind unfähig Schmerz oder Furcht zu empfinden. Ihr Gehirn aber ist dennoch so gut entwickelt, dass sie auf Gefahren mit der Ausschüttung von Cortisol und Catecholamin zur Stressbewältigung und mit Abwehrreaktionen wie Flucht oder Abwehr reagieren können. Die Schmerzempfindung erfolgt in der cerebralen Cortex, die auch für das Bewusstsein verantwortlich sind. Diese Regionen sind verantwortlich für Furcht, Schmerz und andere Emotionen. Bei Fischen wird lediglich ein Reiz zum Hirnstamm geleitet, der zu einer Reaktion führt. Emotionen wie Furcht oder Schmerz sind neurologisch unmöglich.
Mehrzellige Lebewesen besitzen allerdings die Fähigkeit assoziativ zu lernen. Hierbei handelt es sich um einen Lernprozess (Gedächnis), der zu einer neuronalen Verknüpfung zwischen einem Reiz und einer entweder positiven oder negativen Auswirkungen auf den Organismus hat (Belohnung und Bestrafung). Dieser Lernprozess hilft, schon auf den Reiz in Erwartung der erwarteten Reaktion zu agieren. Dieses ist aber auch Organismen ohne Gehirn möglich. Sie sind fundamentale Grundlagen des Lernens und führen zu Verhaltensweisen wie Flucht, Abwehr, Fressen, Reaktionen und andere motorische Verhaltensmuster.
Menschen schreiben anderen Kreaturen ein mentales Bewusstsein zu (Theory of mind). Es ist die Fähigkeit des Menschen sich in die Lage von anderen Menschen zu versetzen. Diese darf aber nicht missbraucht werden, um Tiere zu vermenschlichen, in dem Delphine, Pferde, Hunde, Katzen oder gar Fische sprechen können und ihr natürliches Verhalten bewusst durch Dressur menschenähnlich zu machen.
Viel Spaß bei der weiteren Diskussion