Get your Shrimp here

Aufruf an die Community ...

Hallo Henning,

wir bekommen von unterschiedlichen Züchtern Zuchtformen, und wenn in einem Aquarium nur noch wenige Tiere vorhanden sind, wird ein großer Wasserwechsel gemacht. Kommen dann neue Garnelen, werden die durchaus auch zur gleichen Zuchtform von einem anderen Züchter gesetzt (das gilt für Red Bee, Red Fire, Sakura, Blaue Tiger, usw.). Genau das ist ja wohl auch gemeint.
Übrigens - die Idee mit dem Zusatz von Antibiotika, ist ja wohl ziemlich weit hergeholt. Wer zerschießt sich denn freiwillig selbst seine (Filter-)Bakterienkulturen und warum überhaupt, wenn noch nicht einmal geklärt ist, welche "Keime" denn überhaupt bekämpft werden sollen?

Gruß,
Friedrich
 
Hi,

die Tiere sterben auch nicht direkt nach dem Einsetzten, sondern erst Wochen später. Evtl. ist auch die Verweildauer zu kurz?
Meiner Meinung nach schaffen es ein Großteil mindestens bis zur nächsten Häutung und dann sterben sie wie die Fliegen.
Entweder alle neue, oder der komplette alte Stamm. Besonders wenn es den alten Stamm betrifft, kann es nicht die Eingewöhnung/Anpassungsprobleme sein.
 
zusammensetzen 2er verschiedener Garnelenstämme immer wieder zu Problemen kommt, darum ging es mir

Meine Theorie ist, das das Becken schon stark belastet war, die Garnelen im Becken daran gewöhnt waren und die "neuen" Garnelen die hohe Belastung nicht gewöhnt waren und Probleme bekommen. An Einschleppen von Keimen oder Erregern, die nur einen Stamm befallen glaube ich auch nicht. Und wie Friedrich ja auch sagt, kommt es vermehrt in kleineren Becken zum Garnelensterben.
 
Übrigens - die Idee mit dem Zusatz von Antibiotika, ist ja wohl ziemlich weit hergeholt. Wer zerschießt sich denn freiwillig selbst seine (Filter-)Bakterienkulturen und warum überhaupt, wenn noch nicht einmal geklärt ist, welche "Keime" denn überhaupt bekämpft werden sollen?

Du willst damit sagen, dass es dir neu ist das zB bei der Gubby-Zucht Antibiotika eingesetzt wird?
Hey, mach uns nicht die Säcke voll!
 
Hi,



ja, so war es gemeint.
In der Natur wird es das oft geben, im sterilen Zuchtaquarium selten.
Auch in der Natur werden Tiere bei neuen Keimarten sterben müssen, die Tiere die es aufgrund höherer Lebenskraft überstehen, werden mit diesen Keimen zukünftig besser umgehen können.
Eine wichtige Aufgabe der Zucht sollte doch auch sein, die Tiere anpassungsfähiger/robuster gegenüber Krankheitserreger zu machen.
Aber das wird nicht gemacht (hohes Risiko/Totalausfall und schlecht nachweisbare Verkaufsargumente (Farbedichte in 5 Sekunden beurteilbar, Vitalität zu beurteilen extrem aufwändig) sind nachvollziehbare Argumente der kommerziellen Zucht).
Das Zuchtziel war bist jetzt immer irgendeine Farbe...

@Carsten: genau darauf wollte ich hinaus.
Du hast es nur viel besser erklärt. :)

edit: Der Fehler sehe ich auch nicht bei den Züchtern, die genau das züchten müssen was sich verkauft.
Sondern bei den Endkunden, denen Farben viel zu wichtig sind.
Was wird nicht alles schon im Hobby getan, um die zimperliche Hochzucht-Bee zu halten?
Einen Weg den ich nie akzeptieren konnte.
Spätestens wenn die Ansprüche bei neuen Zuchtstämmen steigen, dann läuft im Prinzip was falsch.

Jan, es ist schon komisch das bei Leuten wie mir die hochgezüchteten Viecher im Leitungswasser sitzen und nicht dauernt umkippen, wärend bei anderen die ihr Wasser hin und her panschen, durch tausend Filter laufen lassen und irgendwelche Mittelchen ins Wasser kippen, die Tiere ständig umfallen
und natürlich sitze ich nur stundenlang vor meinen Becken und mache Fotos von meinen Tieren, setze mich stundenlang an meinen Rechner um irgendwelche schei-ss Kalender zu basteln, die ich kostenlos zu Verfügung stelle, um dann meine Viecher besser verkaufen zu können, da frage ich mich doch, warum habe ich noch keinen Shop, in dem ich meine Viecher anbiete und meine Kalender verkaufe wenns mir nur ums Geld geht?
aber ich glaube ich werde nächste Woche mal ein Gewerbe anmelden und meine HP zu einem Shop umbauen, damit ich schön viel Geld mit meinen Schrottzuchten verdiene, die Viecher in meinen Becken interessieren mich ja garnicht wirklich :D
bis dann
 
Hi,

da frage ich mich doch, warum habe ich noch keinen Shop, in dem ich meine Viecher anbiete und meine Kalender verkaufe wenns mir nur ums Geld geht?

Mario, das frage ich mich auch. Immerhin hast Du Hochzuchttiere im Leitungswasser!!!
Allerdings ist der Begriff Leitungswasser recht schwammig.
 
faszinierend.. es war grad wieder ne nette diskussionsrunde (wenn auch absolut offtopic) und dann wieder sowas mit anspielungen und beleidigungen etc..
ich kann wiedermal nur den kopf schütteln.. ich wüsste zu gern was in deinem kopf los is mariot, dass du immer nur auf krawall gebürstet bist
 
Du willst damit sagen, dass es dir neu ist das zB bei der Gubby-Zucht Antibiotika eingesetzt wird?
Hey, mach uns nicht die Säcke voll!

Also Jan, zunächst geht es hier nicht um Guppys sondern um Garnelen und dann setzt man auch zur Zucht von Lebendgebärenden keine Antibiotika ein. Leider werden Antibiotika und noch ganz andere Mittelchen häufig beim Fischversand eingesetzt, was dann oftmals für den Empfänger bedeutet, dass auch er zunächst solche Mittel dem Aquarienwasser beigeben muss - mit allen negativen Folgen, die daraus resultieren. Fährt er dann eine ordentliche Quarantäne - die Wochen dauern kann - sollte er es auch schaffen, die Tiere später ohne Zusätze verlustfrei zu halten. Das ist die Erfahrung aus ein paar Jahren Import und Export.;)
Für die Optimierung der Hälterungsbedingungen kommen andere Dinge zum Einsatz, wie zum Beispiel ausreichend dimensionierte Filtersysteme und Wasserwechsel. Sicher ist es auch nicht verkehrt, die Tiere bei ihnen zuträglichen Wasserwerten zu halten und mit qualitativ gutem Futter zu ernähren.

Gruß,
Friedrich
 
Friedrich, ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass bei dem Flaschenhals-Effekt der nunmal eindeutig bei unserer Selektion stattfindet, sowohl die genetische Diversität leidet als auch genetische, ich nenn es mal "Empfindlichkeiten" gefördert werden.. Künstliche Selektion fördert nunmal (in der Regel und auf lange sicht) das was die natürliche Selektion gefiltert hätte..
 
Das hat ja niemand bestritten und äußert sich zum Beispiel auch darin, dass bei bestimmten Verpaarungen (Taiwaner, Tigerbienen) die Jungen im Vergleich zu denen anderer wesentlich langsamer wachsen. Aber wenn jetzt zum Beispiel ein Züchter mit viel Output seine Garnelen weiträumig verteilt, dann sind die Sterbefälle ja nicht bei allen zu beobachten, die diese Tiere zu ihrem Altbestand setzen, sondern nur bei einigen.

Gruß,
Friedrich
 
Moin,

Zucht von Lebendgebärenden keine Antibiotika ein.
[...] Das ist die Erfahrung aus ein paar Jahren Import und Export.;)

dann wirst du das auch besser wissen.
Ich kenne keine großen Gubby-Zuchtanlagen und muss den Vermutungen von Wikipedia & Co glauben und wundere mich das viele Züchter mit "frei von Antibiotika" werben.
Aber das inet ist sicher nicht die beste Quelle...
 
Hallo Jan,

auch wenn im internationalen Versand häufig Antibiotika eingesetzt werden, ist das bestimmt keine Heldentat - es minimiert lediglich das Verlustrisiko des Absenders während des Transports.
Dass die Züchter dann mit "frei von Antibiotika" werben, steht dazu ja in keinem Widerspruch - wenn damit der Zuchtbetrieb gemeint ist.

Gruß,
Friedrich
 
es war grad wieder ne nette diskussionsrunde (wenn auch absolut offtopic) und dann wieder sowas mit anspielungen und beleidigungen etc..

Ja, aber das anfängliche Thema war ja was mit Werbung, und das passiert ja hier nicht. Ergo sind doch Anspielungen und Beleidigungen erlaubt, oder verstehe ich das falsch?






:cool:
 
Die Werbung ist doch mittlwerweile völlig außen vor, die Diskussion über die Auswirkungen des (eventuellen) Keimdruckes auf Garnelen ist doch auch viel interessanter und bringt der "Community" auch mehr..

Also Jan, zunächst geht es hier nicht um Guppys sondern um Garnelen und dann setzt man auch zur Zucht von Lebendgebärenden keine Antibiotika ein. Leider werden Antibiotika und noch ganz andere Mittelchen häufig beim Fischversand eingesetzt, was dann oftmals für den Empfänger bedeutet, dass auch er zunächst solche Mittel dem Aquarienwasser beigeben muss - mit allen negativen Folgen, die daraus resultieren. Fährt er dann eine ordentliche Quarantäne - die Wochen dauern kann - sollte er es auch schaffen, die Tiere später ohne Zusätze verlustfrei zu halten. Das ist die Erfahrung aus ein paar Jahren Import und Export.;)

Also was an Guppys aus Asiatischen Dampfzuchten kommt, ist mit Sicherheit schon gegen diverse Antibiotika resistent..(früher haben die in Salzwasser geschwommen..) Hat aber auch nix mit dem Thema zutun, hier ging es ja um die keimunverträglichkeit unterscheidlicher Garnelenstämme. Das Problem ist ja auch nicht, dass sich die unverträglichkeiten bei Garnelen sofort bemerkbar machen, sondern das dies schon einige Wochen dauern kann.
 
Dann einen neuen Thread aufmachen und diesen schließen.
 
Also was an Guppys aus Asiatischen Dampfzuchten kommt, ist mit Sicherheit schon gegen diverse Antibiotika resistent..(früher haben die in Salzwasser geschwommen..)

Henning, da werden wieder Behauptungen in die Welt gesetzt, bei denen man im Ansatz erkennt, wie intensiv der Schreiber sich mit dem Thema beschäftigt hat. Antibiotika-Resistenzen entwickeln höchstens Bakterienstämme und nicht die "früher haben die in Salzwasser geschwommen" Guppys.
Warum sollte man seine Guppyzucht mit Antibiotika versetzen? Um auch die Schadstoffe abbauenden Bakterien mit zu vernichten? Oder meinst du, sie dienen in niedriger Dosis als Masthilfe wie bei der Nutztierzucht? Noch einmal: Es ist schon üblich, dass beim transkontinentalen Versand und später in der ersten Stufe des Eingewöhnens präventiv Antibiotika eingesetzt werden. Bestimmte Antibiotika haben aber als Nebeneffekt auch eine Einschränkung von Laichbereitschaft und Fruchtbarkeit. Und beides kann ein gewerblicher Züchter wohl kaum gebrauchen.

Gruß,
Friedrich
 
Ja selbstverständlich die Bakterien, Friedrich, nicht die Guppys.

Also gibt es wenigstens einen Großhändler der Guppys aus Zuchten ohne Antibiotika Behandlung vertreibt (nur beim Transport) das ist doch schonmal sehr positov!

Ich habe das bisher so verstanden, dass Antibiotika eingesetzt werden, wenn der Keimdruck aufgrund des Überbesatzes steigt. Aber die Züchter setzen dann bestimmt einfach weniger Tiere in die Becken, auch wenn dadurch der Profit schmaler wird.
 
sorry wenn ich mich jetzt nochmal zwischen schiebe, aber könnte mir mal bitte Jemand erklären wen ich jetzt wo beleidigt habe?
 
Also gibt es wenigstens einen Großhändler der Guppys aus Zuchten ohne Antibiotika Behandlung vertreibt (nur beim Transport) das ist doch schonmal sehr positov!

Du reimst dir da schon wieder etwas zusammen, was du vielleicht besser unterlassen solltest. Davon hat hier niemand etwas geschrieben.

Ich habe das bisher so verstanden, dass Antibiotika eingesetzt werden, wenn der Keimdruck aufgrund des Überbesatzes steigt. Aber die Züchter setzen dann bestimmt einfach weniger Tiere in die Becken, auch wenn dadurch der Profit schmaler wird.

Man könnte auch mal an die Möglichkeit von permanentem Wasserzu- und -abfluss denken. Eine solche (kleine) Zuchtanlage habe ich hier im Forum übrigens Ende letzten Jahres mit Fotos vorgestellt. Aber selbstverständlich sprechen deine Schlussfolgerungen für sich. Lass mal gut sein.

Gruß,
Friedrich
 
Zurück
Oben