Anfänger - Crystal Red und Bienen sterben
- Starter*in elenrag83
- Datum Start
SummerBreeze
GF-Mitglied
Huhu,
für Paarungsschwimmen sieht mir das noch ein bisschen zu verhalten aus. Zumindest bei meinen Bienen schwimmen dann wirklich fast alle Garnelen wild umher. Ich mag mich aber natürlich auch täuschen
für Paarungsschwimmen sieht mir das noch ein bisschen zu verhalten aus. Zumindest bei meinen Bienen schwimmen dann wirklich fast alle Garnelen wild umher. Ich mag mich aber natürlich auch täuschen
SummerBreeze
GF-Mitglied
Das habe ich schon berücksichtigt, aber das Schwimmen wirkt auf mich einfach nicht "wild" genug. So schwimmen bei mir ständig Bienen durch das Becken. Ich hoffe natürlich, dass ich mich irre
Wenn du in dem Becken irgendwo eine Garnele siehst die
sehr verhalten an einem Ast oder in einer Ecke sitzt könnte das evtl.
Paarungsschwimen sein. Du müsstest aber auch in dem Becken
irendwo eine Garnelenhaut sehen. Wenn die nicht da ist ist es eher
unwahrscheinlich. Denn schnell gefressen wird die HAut nicht.
Lieben Gruß
Kim
sehr verhalten an einem Ast oder in einer Ecke sitzt könnte das evtl.
Paarungsschwimen sein. Du müsstest aber auch in dem Becken
irendwo eine Garnelenhaut sehen. Wenn die nicht da ist ist es eher
unwahrscheinlich. Denn schnell gefressen wird die HAut nicht.
Lieben Gruß
Kim
SummerBreeze
GF-Mitglied
Das ist doch dann schon eine deutliche und schöne Verbesserung.
Ansonsten ist der Tipp von Kim sehr gut - wenn du irgendwo im Becken eine Haut liegen siehst und die Garnelen umher schwimmen, dann könnte es tatsächlich Paarungsschwimmen sein. Danach gucke ich auch immer zuerst, wenn sie aktiver wirken
Das ist doch dann schon eine deutliche und schöne Verbesserung.
Ansonsten ist der Tipp von Kim sehr gut - wenn du irgendwo im Becken eine Haut liegen siehst und die Garnelen umher schwimmen, dann könnte es tatsächlich Paarungsschwimmen sein. Danach gucke ich auch immer zuerst, wenn sie aktiver wirken
Ich auch.
Lieben Gruß
Kim
Und ich finde fast immer eine.
Ansonsten war das kein Paarungfsschwimmen.
elenrag83
GF-Mitglied
Jau, heute bin ich wirklich zufrieden. Die sind alle munter, ganz viel unterwegs und schwimmen wieder richtig große Strecken durchs Aquarium. Haaach schön 
Eine Exuvie hatten wir heute auch drinnen, vor allem aber in den letzten Tagen (mindestens 3). Mal schauen, ich geb die Hoffnung nicht auf, dass das hier noch was wird!
Eine Exuvie hatten wir heute auch drinnen, vor allem aber in den letzten Tagen (mindestens 3). Mal schauen, ich geb die Hoffnung nicht auf, dass das hier noch was wird! 
Hallo elenrag 83. Ist jetzt nur so eine Ide, ich würde diese Lava Brocken rausnehmen, da können Metallische Einschlüsse drinn sein. Ich hatte auch mal so ein Prob, nach dem ich die Lava rausgenommen hatte war alles gut. Bis dann
elenrag83
GF-Mitglied
Ich muss uns leider noch einmal aus der Versenkung holen.... Wir waren über Ostern 4 Tage weg, in der Zeit ist eine Crystal verstorben. Nun habe ich in der Ecke in der die Leiche lag einen winzigen weißen Wurm an der Scheibe entdeckt. Ist das zwingend eine Planarie oder gibt es auch andere "Fleischfresser"? Ich bin echt kurz davor das Becken komplett neu zu machen (die bakterielle Infektion scheint ja auch noch nicht gegessen), wie wäre denn in so einem Fall mit dem Filter zu verfahren?
Lacy
GF-Mitglied
Das Problem hatte ich auch. Nachdem der Schaden so groß war, dass ich nicht mehr viel zu verlieren hatte, habe ich meine Allgemeinärztin gefragt, ob sie mir ein, zwei Tabletten (Breitbandantibiotika) geben kann. Allgemeinmediziner haben eigentlich immer ein paar offene Packungen übrig, bzw. es geben auch hin und wieder Patienten nicht mehr benötigte Tablettenpackungen ab.
Ich habe eine ganze Tablette auf 30 Liter genommen und 6 Tage (eigentlich sogar 8 Tage. Da ich noch eine weitere Garnele während der Behandlung eingesetzt habe, entschied ich mich die Behandlung zu verlängern) wirken lassen. Es gab keinen weiteren Todesfall. Das ist natürlich nur _eine_ Erfahrung und bedeutet nicht, dass es immer erfolgreich verlaufen muss.
Da durch den Tod aller Bakterien eine üble Bakterienblüte zu erwarten ist, macht es ohnehin Sinn, das Becken danach nochmal neu aufzusetzen. Wie du den Filter am besten reinigst, können dir erfahrendere User sicher besser raten. Ich würde ihn während der Behandlung abschalten und am letzten Tag mit Filterkohle laufen lassen, damit er erstens auch durchgespült und zweitens das Antibiotikum aus dem Wasser gefiltert wird.
Anschließend gegen deine Schädlinge in einer Alaunlösung baden (2x im Abstand von 5 Tagen) oder gleich eine Wurmbehandlung (im Anschluss an die Antibiotikabehandlung). Denke nur daran, dass du auch alle Pflanzen, das Zubehör (Kescher, Sauger, Wassereimer etc.) und das Becken desinfizieren musst.
shrimpfarmffm
GF-Mitglied
Eine Antibiotikabehandlung muss nicht zwingend im Becken durchgeführt werden. Die Infektion spielt sich ja in der Garnele ab und wird häufig durch fressen der Kadaver ins nächste Tiere transportiert. An deiner Stelle würde ich die Tiere zunächst mal in einem separaten Gefäß behandel. Dein Becken kannst du in dieser Zeit mit einem starken Erlenzapfensud behandeln. Da bleiben dir die wichtigen Keime für die Nitrifikation erhalten.
Lacy
GF-Mitglied
Ja, das ist eine Option. Ich hatte die TE so verstanden, dass sie befürchtet Parasiten im Becken zu haben. Wenn sie diese los werden will, müsste sie das Becken ohnehin mit Medikamenten behandeln. Manchmal ist es da einfacher, gleich alles neu zu machen. Es kommt natürlich darauf an, wie das Becken aktuell gestaltet ist und wie viele Garnelen noch vorhanden sind.
Hallo,
nach obigem Post muss ich mich hier dann doch noch einmal einklinken.
Da ich wiederholt Kranke mit multiresistenten Erregern zu meinen Patienten zählen durfte, kann ich solch ein Verhalten nur ablehnen. Es gibt einen guten Grund, warum manche Medikamente nur zur Anwendung am Menschen und andere nur zur Anwendung am Tier zugelassen sind. Auch das Verhalten der Kollegin kann ich nur ablehnen: Die Abgabe von Humanpräparaten zur Behandlung von Tieren liegt klar außerhalb der ärztlichen Approbation und wäre als solche schon ein Thema, welches vor der Kammer zu erörtern wäre.
Wie shrimpfarmffm schon anderer Stelle schon geschrieben hat: Es handelt sich um Garnelen. Wenn schon ein Tierarzt kein Medikament zu ihrer Behandlung abgeben will, und er ist schließlich der Fachmann hierfür, dann hat ein Präparat aus der Humanmedizin schon gar nichts in einem Aquarium verloren. Ich kann mir natürlich denken, warum die Kollegin bereit war die Tabletten abzugeben, denn jeder Arzt ist natürlich auf ein gutes Einvernehmen mit seinen Patienten angewiesen, aber hier liegt in keiner Weise eine Verhältnismäßigkeit der Mittel vor.
Seltsamerweise liest man bei den erfahrenen Haltern im Forum sehr selten von Problemen mit Infektionen, während es immer die Beginner sind, die in den Problemthreads auftauchen. Das verleitet mich zu der Annahme, dass die Ursache der Probleme in 90% der Fälle wohl er in unsachgemäßem Handling durch Unerfahrenheit zu suchen ist.
Ich kann da wirklich nur den guten Rat geben, sich den Gedanken, dass es für jedes Problem ein Mittelchen gibt, welches man ins Becken gibt und alles ist super, nicht zu eigen zu machen.
Im vorliegenden Fall handelt es sich wohl noch um 5 (?)verbliebene Garnelen, die man dann wirklich in eine Quarantänegefäß mit sauberen Frischwasser übersiedeln sollte. Bei täglichem Wasserwechsel haben sie in einer definitiv keimarmen Umgebung Gelegenheit sich zu fangen. Auch kann man sie hier ruhig noch mal konventionell mit den bekannten natürlichen Mitteln behandeln. Packen sie es dann, ok. Wenn nicht, dann sollte man aber auch in der Quarantäne nicht unbedingt mit Antibiotika ans Werk gehen.
Dann lieber einen begleiteten Neustart des Becken mit entsprechend langem Vorlauf und ggf. neuen, gesunden Tieren.
Ich glaube hier liegt ein Missverständnis in Bezug auf den Begriff "Bakterienblüte" vor: Unter Bakterienblüte versteht man die sprunghaft-überschießende Vermehrung von Bakterien in Folge eines Überangebots an Nahrung oder einer Veränderung des Lebensraumes, welche die Vermehrung der Bakterien begünstigt. Da aber nach der Behandlung alle Bakterien abgestorben sein sollen, ist das schwierig.
Das Stilllegen des Filters führt eigentlich nur dazu, dass keine mechanische Reinigung des Wassers mehr stattfindet, was dann auch bedeutet, dass abgestorbene Bakterien und Schwebstoffe im Becken verbleiben, was nicht wirklich sinnvoll ist.
Äh, was soll denn in der Alaunlösung gebadet werden? Die Garnelen mögen so etwas nicht wirklich, und der Hinweis ist so doch etwas missverständlich und könnte bei einem unerfahrenen Halter schnell zur endgültigen Lösung der Gesundheitsprobleme der Garnelen führen.
Wozu soll die Wurmbehandlung dienen? Es gibt doch noch keine gesicherte Feststellung, was Elenrag83 im Becken beobachtet hat. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind es Wenigborster oder Scheibenwürmer, die in einem so jungen Becken immer mal kommen und gehen und völlig harmlos sind.
Also mein Weg wäre das nicht, weil es nicht ursachengerecht ist. Das ist für mein Empfinden mehr so eine Art Flächenbombardierung.
VG vom Himalaya
Yeti
SummerBreeze
GF-Mitglied
Ich kann dem Beitrag von Yeti nur zustimmen.
Ich habe so langsam den Eindruck, dass bei Garnelensterben hier meistens sofort zu einer Behandlung mit Antibiotika - am besten direkt mit einem Breitbandantibiotikum- geraten wird. Das wäre für mich persönlich immer nur die allerletzte Wahl, wenn ich alle anderen Ursachen ausschließen kann und es für absolut geboten halte. Und wann ist das schon der Fall? Ich schlucke ja selbst nicht bei dem kleinsten Wehwehchen ein Antibiotikum. Indem hier offenbar ständig Garnelen von Haltern mit Antibiotika behandelt werden, erreicht man vermutlich wunderbar resistente Bakterienstämme.
Als Beispiel mag ich an dieser Stelle auch gerne mein Taiwan Bee Mischerbecken anführen, das mir einige Rätsel aufgegeben und auch einigen Frust bereitet hat. Vom Erstbesatz leben heute leider nur noch drei Garnelen und ich weiß nicht, was nicht gestimmt hat. Es gab Phasen, in denen nahezu jede Woche mindestens eine Garnele gestorben ist. Tatsächlich habe ich schon so etwas wie eine bakterielle Infektion vermutet, aber bin nach wie vor froh, dass ich nicht "auf gut Glück" einfach mal mit einem Antibiotikum behandelt habe. Inzwischen scheinen sich die verbliebenen Garnelen in einem neuen Becken nämlich von alleine gefangen zu haben und auch die Vergesellschaftung mit weiteren Garnelen ging bisher gut (ich klopfe auf Holz!).
Ich habe so langsam den Eindruck, dass bei Garnelensterben hier meistens sofort zu einer Behandlung mit Antibiotika - am besten direkt mit einem Breitbandantibiotikum- geraten wird. Das wäre für mich persönlich immer nur die allerletzte Wahl, wenn ich alle anderen Ursachen ausschließen kann und es für absolut geboten halte. Und wann ist das schon der Fall? Ich schlucke ja selbst nicht bei dem kleinsten Wehwehchen ein Antibiotikum. Indem hier offenbar ständig Garnelen von Haltern mit Antibiotika behandelt werden, erreicht man vermutlich wunderbar resistente Bakterienstämme.
Als Beispiel mag ich an dieser Stelle auch gerne mein Taiwan Bee Mischerbecken anführen, das mir einige Rätsel aufgegeben und auch einigen Frust bereitet hat. Vom Erstbesatz leben heute leider nur noch drei Garnelen und ich weiß nicht, was nicht gestimmt hat. Es gab Phasen, in denen nahezu jede Woche mindestens eine Garnele gestorben ist. Tatsächlich habe ich schon so etwas wie eine bakterielle Infektion vermutet, aber bin nach wie vor froh, dass ich nicht "auf gut Glück" einfach mal mit einem Antibiotikum behandelt habe. Inzwischen scheinen sich die verbliebenen Garnelen in einem neuen Becken nämlich von alleine gefangen zu haben und auch die Vergesellschaftung mit weiteren Garnelen ging bisher gut (ich klopfe auf Holz!).