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Anfänger - Crystal Red und Bienen sterben

Dein LW geht aber sehr schnell hoch. Hast du etwas im Becken, das aufhärtet? 28µs in 3 Tagen ist nicht normal.
 
Vielleicht hast du auch direkt nach dem Wasserwechsel gemessen? Einfach beobachten.
 
Hi Elengard83,

auf den Bildern wirkt die Wasseroberfläche sehr ruhig, obwohl der Dennerle über dem Wasserspiegel einsprudelt.
Es sollte ruhig richtig sprudeln. Frage: Welche Farbe hat der CO Farbtest morgens? Wenn er grün oder gelb ist, dann ist zuviel CO2 drin.
Stellt bitte mal für ein paar Tage das füttern komplett ein damit Wachstum und Häutung nicht zu sehr angetrieben werden.

Falls die Osmose anlage noch nicht am WE da ist, zB. im Megazoo bei uns im DDorf gibt es Osmose Wasser.
Versucht eine GH von ca 5-6 mit dem Salz anzumischen (erst leitwert kontrollieren, dann mal tröpfchentest).

Das wird schon. Wenn Ihr fragen habt, könnt Ihr gerne auch mal vorbeikommen.
Viel Erfolg & Grüße aus Lörick
Mario
 
Hallo Mario, das Co2 ist tendenziell etwas niedrig dosiert. morgens ist die Flüssigkeit so blau/grün, nachmittags dann dunkelgrün. Gelb haben wir noch nie gehabt. Ich hab den Sprudler etwas höher gesetzt, jetzt plätschert es schön ins Wasser. Seit heute haben wir hier eine Osmose Anlage stehen und schon 10 Liter fertiges Osmosewasser. Der Leitwert des Wasser ist aber noch bei 60. Sinkt der noch wenn ich die ANlage noch öfter in Gebrauch habe? Oder salze ich einfach weniger auf? Die Garnelen sind soweit munter, keine weiteren Todesfälle.
Ich habe auch Erlenzapfen bekommen (so ganz kleine von Tom), wie viele tue ich denn da auf 40l rein?

Aktuelle Wasserwerte:

Cl 0
Ph 6,8
Kh 3°d
Gh 6°d
No2 0
No3 10

LW 330
 
Na das sieht doch gut aus :):hurray: :gnorsi:
jetzt sind die Bienen glücklich
 
Der Leitwert des Wasser ist aber noch bei 60. Sinkt der noch wenn ich die ANlage noch öfter in Gebrauch habe?
Ja, sollte er. Auf etwa 5-10% des Ausgangswertes. 60 (ppm? µs? ...?) ist noch bissl derb hoch.
 
Hallo elenrag83,
CO2 sollte passen, wobei ihr vermutlich die Standardlösung habt, die sich bei 30mg/l färbt (es gibt auch welche die bereits bei 25mg/l färbt).
Super mit dem Filterauslauf, dadurch sollte genug Sauerstoff im Wasser sein.
Ein Erlenzapfen sollte reichen.

Zum LW: es kann sein, dass erst mit mehr Druck ein etwas niedrigerer LW einstellt. Habe keine Erfahrungswerte mit anderen Osmoseanlagen, da ich eine Osmoseanlage mit Booster Pumpe UND einen Vollentsaltzer nutze. Da ist der LW sehr nierdirg. Aber hier im Forum sollte es genug Osmose Nutzer und Threads dazu geben.

Aufhärten würde und tue ich auf ca 250-280 ms + Ausgangsleitwert mit Bienensalz. Kontrolliert einfach mit Tröpchentest die GH bein 300ms. liegt sie bei 5-6,
ist es ok.

Biene: Mein Düsseldorfer Kraneberger hat 880ms und ist auch relativ Silikat lastig (jedenfalls vor 1,5 Jahren als ich das mal gemessen habe;-)

Das Bienensalz von Zeit zu Zeit gut durchmischen, damit sich die Inhaltsstoffe gut verteilen und immer eine gleichbleibenede Mischung benutzt wird.

Grüße
Mario
 
Biene: Mein Düsseldorfer Kraneberger hat 880ms und ist auch relativ Silikat lastig (jedenfalls vor 1,5 Jahren als ich das mal gemessen habe;-)
Ja ok... wenns ausm Hahn bröckelt und staubt ist das natürlich was anderes. ;)
 
Was ist denn ms für ein Wert? 60 µs hab ich zur Zeit. Das Haus ist was älter....
 
Mario meinte µs, alles gut. Der recht hohe Anstieg des Leitwertes kommt daher, dass Ihr vorher Leitungswasser verwendet habt. Die Härtebildner halten sich noch einige Zeit im Bodengrund und werden dann langsam immer weniger. Ist aber auch kein Problem, ich komme in meinen Becken auch auf über 400µs alleine durch die Düngung. Den Tieren macht das nichts.
 
Heute Abend wurde seit einer Woche mal wieder etwas gefüttert, jetzt auch mit Schälchen und Futterrohr :)
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auf den Bildern wirkt die Wasseroberfläche sehr ruhig, obwohl der Dennerle über dem Wasserspiegel einsprudelt. Es sollte ruhig richtig sprudeln.
Wieso ? Co2 ist kostbar und warum verschwenden?

Ich hab den Sprudler etwas höher gesetzt, jetzt plätschert es schön ins Wasser.
So treibt man sich CO2 raus. Aber will man das wirklich? So muss man ja wieder mehr hinzudüngen. Sofern das CO2 nachts abgeschaltet ist, kann hier kein Problem auftreten. Auch und gerade nicht wenn der CO2-Test ja eine nur knapp optimale Konzentration anzeigt.

Wenn hier das Missverständnis bezügflich CO2-verdängt O2 bestehen sollte, sei kurz darauf hingewiesen, dass es diesen Zusammenhang nicht gibt. Tatsächlich nimmt der O2-Wert durch die optimierte Photosysnthese zu. CO2- ist für Garnelen erst sehr spät toxisch. Fische vertragen schon ab 40-50mg nicht mehr, da es zu Leberschäden kommt. Garnelen vetragen sogar etwas mehr. Aber mit 30mg Optimalwert ist man weit im OK-Bereich. Ihr Wert liegt ja sogar darunter, weshalb sie die CO2-Zufuhr leicht erhöhen könnte. (Nachtabschaltung vorausgesetzt, sonst besser so lassen)

Insofern ist es in ihrem Fall nicht notwendig die Oberflächhe zu sprudeln und dadurch wieder CO2-auszutreiben.

Als nächstes Problem könnte sich ein Makronährstoffmangel anbahnen. Liegt am Nährstoffarmen Osmosewasser in Verbindung mit der optimierten Photosynthese. Kannst ja mal Nitrat und Phosphat messen. Liegt der Wert Nitrat unter 5mg/L sollte man aufdüngen. Bei Phosphat nicht unter 0,1mg/l. Hält man auch das im Auge wirds bald supi ;)
 
also eine Nachtabschaltung haben wir nicht, dass wir durch das sprudeln Co2 verlieren kann ich verstehen. Wir haben dadurch aber kaum noch eine Kahmhaut. Was ist da nun besser?
Heute gab's leider noch mal eine Tote. Bald sind keine mehr da.... Wir haben noch mal 50% Wasser gewechselt und behandeln jetzt probeweise mit Omnipur S.
 
Hallo,
Ohne Nachtabschaltung würde ich es so lassen wie es ist.

Bezüglich der toten Garnele vermute ich auch, dass die Tiere auch schon recht alt sind und daher auch nicht sehr fit und anpassungsfähig. Jedenfalls wirken sie auf den Bildern recht groß und damit alt. Sind sie denn bei dir noch merklich gewachsen oder war die Größe beim kauf schon in etwa genauso?
 
die häuten sich hier noch prima. wir haben die Tiere ja erst seit Januar und da waren die alle noch zziemlich lütt. da sind jetzt zwar 2 recht große dabei, gestorben ist heute aber eine der kleinen....
 
Die eine Garnele in der Futterschale hat mittig eine milchige stelle. Das könnte auf eine bakterielle Infektionen hindeuten. Haben das weitere Tiere und sehen die sterbenden vorher ähnlich aus? Hast du Seemandelbaumblätter? Der einsatz kann nicht schaden!
 
Hallo,

ich klinke mich an dieser Stelle nochmal kurz ein:

Das Foto ist zwar hübsch mit putzigen Bess darauf, aber meiner Meinung nach nicht scharf genug, dass man an den Tieren viel erkennen kann. Das liegt einfach daran, dass erst durch Luft, dann durch Glas und dann durch Wasser fotografiert. Die Aquarienlampe oben drüber mit ihrem intensiven Licht tut das ihrige noch dazu, den dynamischen Umfang eines digitalen Bildsensors zu überfordern. Daher würde ich dem Kollegen Shrimpfarffm nur eingeschränkt zur Blickdiagnose zustimmen wollen.
Für mich spricht auch dagegen, dass die Tiere das Futter aktiv aufsuchen. Wenn bei mir eine Krankheit unter den Tieren vorlag, zeigte sich das eigentlich immer durch deutlichen Farbverlust und ausgeprägte Appetitlosigkeit, bei welcher sie Tiere auf 2 cm neben dem Futter hocken konnten, ohne ranzugehen.

Wenn wir die Annahme der Infektion mal weiter verfolgen, sind Seemandelbaumblätter zwar hilfreich, aber ich sehe sie mehr als Prophylaktikum, denn als Heilmittel. Daraus folgt für mich, dass ich sie permanent im Becken habe, bei Problemen allerdings ein wenig nachdrücklicher werde:

Die positive Wirkung der Seemandelbaumblätter wird den darin enthaltenen Huminstoffen und Fulvosäuren zugeschrieben. Der Gehalt dieser Stoffe in Seemandelbaumblättern ist natürlich auch irgendwo begrenzt und schwankt, weil Naturprodukt.
Wenn ich also die Wirkung der Humin und Fulvostoffe erhöhen will, muss ich das durch eine höhere Dosierung selbiger tun. Da auch andere Produkte Huminstoffe und Fulvosäuren enthalten, muss ich dazu nicht den Weg über Seemandelbaumlätter gehen, die zum einen relativ viel Platz im Becken wegnehmen, wenn ich ordentlich Wirkstoff einbringen will, sondern zum anderen auch relativ teuer sind.

Daher würde ich eine Kur mit Erlenzäpfen-Sud vorschlagen, um Huminstoffe und Fulvosäuren konzentriert einzubringen.

Hier ist mein Rezept dazu:

200 mL Osmosewasser, lauwarm
1 Schraubglas
ca. 10 Erlenzapfen

Die Erlenzapfen kommen in das Schraubglas und werden mit dem wirklich nur lauwarmen Osmosewasser aufgegossen und das Glas verschlossen. Dann über Nacht stehen lassen. Nicht erschrecken, das gibt eine ziemlich schwarze Brühe.
Von dieser Flüssigkeit gibt man alle 2 Tage etwa 50 mL pro 30L Aqurienwasser in das Aquarium, bis der Sud aufgebraucht ist.

Beim Verdacht auf beginnende Infektion oder bei milden Verläufen hat dieses Rezept bisher gute Dienste geleistet, ohne gleich die massive Antibiotika-Keule schwingen zu müssen.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Danke für die Himalaya Tips Yeti, klingt nach einem Rezept, dass ich auch noch mal versuchen kann. Wir haben ein paar Tiere im AQ die anscheinend unbeeindruckt von allem anderen fleißig fressen, aktiv sind und sich häuten. Einige andere bleiben dem Futter aber auch fern. Wir haben auch ein Tier mit deutlichem Farbverlust. Ich finds schwierig bei den toten Tieren festzustellen welches Tier es war und wie es sich verhalten hat, das kann ich manchmal nur nach Abgleich mit den anderen herausfinden.
Omnipur S ist jetzt erst einmal drinnen, ein Seemandelbaumblatt sowieso seit Wochen und 2 kleine Erlenzapfen. Einen Sud draus zu machen finde ich noch einen ganz guten Ansatz, ich vermute aber mal ich warte damit ein paar Tage bis wir das Omnipur wieder raus haben.
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Ich knipse nachher noch mal mit ner ordentlichen Kamera :D
 
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