Gehört ein Kamera zum "Haushaltsequipment"?
Auf jeden Fall kann man damit nicht nur "schöne Bilder" machen.
INVENTUR
Ich verwende meine Kamera (nicht mein Handy!) auch für Inventuren im
Fischbecken. Ich glaube mit Garnelen geht das auch mit dem Handy, aber (je nach Besatz) mehr mit Sticks und ein gehörig grobes Abschätzen, wie viel Prozent zum Futter kommt.
Mein Pflanzenbesatz ist aktuell überschaubar. Dennoch bekomme ich besonders die Anzahl der quirligen Schwarmfische normal nicht zusammen.
Ich hatte je ein Dutzend Keilfleckbarben und Kardinälchen gekauft, teilweiße mehr bekommen, teils mit Beifang.
Ich dunkelte den Raum ab und stellte die Kamera auf einem Stativ "so weit wie möglich vom Aquarium weg und zoomte das Becken nahezu Bild füllend her. Das hat dann nur den Vorteil, dass man nicht zu viele verwirrende Spiegelungen in den Seitenscheiben sieht.
Nun mache ich mit 2s Zeitauslöser eine schnelle Serie von Bildern …
Ich erhielt dann 3 zusammengesetzte Bilder mit denen man (in kurzer Folge betrachtet) die Bewegung der einzelnen Fische abschätzen und so auch die Unterschiede zwischen Keilfleckbarben und Kardimälchen besser ausmachen kann.
Auf einem der besseren Bilder zählte ich dann meinen Fischbestand im 160er:
(größer durch CLICK)
rot = Kardinälchen
blau=Keilfeckbarben
gelb= einzelne andere Fische
Wenn man so ungefähr weiß, wie viele es sein müssten, kann man am späten Abend bei runter gedimmter Beleuchtung (wenn die Fische ruhiger werden) versuchen, sie einfach zu zählen.
Gemacht habe ich das weil ich plane, drei "gesellschaftsfähige" Fische (bis 15 cm ausgewachsen) unter zu bringen.
Nach meiner cm-Faustformel bräuchte ich 155 Liter wenn alle Fische ausgewachsen sind … und knapp 160 Liter habe ich.
Passt also!