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Zu weiches Wasser für Blue Dream Neocaridina davidi?

Hallo ShrimpSphere,

Wie ist das dann bei den Wasserwechseln? Wenn ich als Beispiel 10L wasser wechsel einfach diese 10 Liter rechnen. Das wären dann ja 0,5 Gramm die man bei jedem Wasserwechsel dazumischt. Wie messt ihr einen halben Gramm?
Mach es dir doch selbst nicht so kompliziert. Die genauen Werte aus deinem Leitungswasser kennst du wahrscheinlich aus einer Wasseranalyse des Versorgers. Der kann aber jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen. Auch kann im Sommer bei einem offenen Becken viel Wasser verdunsten, was den Leitwert wieder anhebt.

Ich würde dir zu einem Leitwertmesser raten. Den schaffst du dir einmal an und musst dauerhaft nicht kompliziert anfangen, abzuwiegen oder komplizierte Berechnungen aufzustellen. GH und KH messe ich nur, wenn jemand genaue Werte von mir wissen möchte oder etwas im Becken schief läuft. Der Leitwert ist das einzige, was ich regelmäßig beim Wasserwechsel messe , sowohl im Becken, als auch im Wechselwasser.

Und sollte ich das Wasser in den Eimer/Kanne mit dem Frischwasser geben und das angereicherte Wasser ins Becken geben
Ja genau so, vorher kurz umrühren, bis das Salz gelöst ist, dann den Leitwert messen.

macht. Ich würde die GH dann von 3,2 auf 5,2 erhöhen was dann ja passen müsste für die Garnelenart.
So genau ist es bei den Neocaridinagarnelen gar nicht nötig. Die vertragen auch leichte Schwankungen. Im Nachkommabereich musst du nicht messen.

KH erhöht sich da zwar auch mit aber der Wert war ja auch niedrig würde also auch klappen.
Über Tipps würde ich mich freuen.
Die KH stört die Neocaridina, wie die Blue Dream nicht. Das Salz ist speziell für diese Garnelenart entwickelt. Ob sie es wirklich brauchen, kann ich aber auch nicht sagen. Das Salz würde ich z.B. nicht bei Caridina Hochzuchten verwenden. Aber auch bei den Caridinas gibt es tolerante Tiere. So verwende ich es auch für meine Tigergarnelen, die zu den Caridinas gehören.

Liebe Grüße
Nadine
 
Hallo ShrimpSphere,


Mach es dir doch selbst nicht so kompliziert. Die genauen Werte aus deinem Leitungswasser kennst du wahrscheinlich aus einer Wasseranalyse des Versorgers. Der kann aber jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen. Auch kann im Sommer bei einem offenen Becken viel Wasser verdunsten, was den Leitwert wieder anhebt.

Ich würde dir zu einem Leitwertmesser raten. Den schaffst du dir einmal an und musst dauerhaft nicht kompliziert anfangen, abzuwiegen oder komplizierte Berechnungen aufzustellen. GH und KH messe ich nur, wenn jemand genaue Werte von mir wissen möchte oder etwas im Becken schief läuft. Der Leitwert ist das einzige, was ich regelmäßig beim Wasserwechsel messe , sowohl im Becken, als auch im Wechselwasser.


Ja genau so, vorher kurz umrühren, bis das Salz gelöst ist, dann den Leitwert messen.


So genau ist es bei den Neocaridinagarnelen gar nicht nötig. Die vertragen auch leichte Schwankungen. Im Nachkommabereich musst du nicht messen.


Die KH stört die Neocaridina, wie die Blue Dream nicht. Das Salz ist speziell für diese Garnelenart entwickelt. Ob sie es wirklich brauchen, kann ich aber auch nicht sagen. Das Salz würde ich z.B. nicht bei Caridina Hochzuchten verwenden. Aber auch bei den Caridinas gibt es tolerante Tiere. So verwende ich es auch für meine Tigergarnelen, die zu den Caridinas gehören.

Liebe Grüße
Nadine
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich habe mich mal ein bisschen bei privaten Züchtern umgesehen und hier 2 gefunden die unter gleichen Werten Red Fire und Rili's halten. Die gehören ja auch zu den Neocaridina's. Habe von beiden die Auskunft bekommen dass sie die Garnelen im normalen Leitungswasser halten und diese sich dort auch sehr gut vermehren. Ich würde es dann so machen dass ich das Becken fertig mache und einlaufen lasse. Wenn die Werte sonst passen würde ich vielleicht 5-10 als Erstbesatz einsetzen und wenn es klappt nochmal ein paar nachsetzen. Ich würde gerne 15-20 insgesamt einsetzen. Wenn ich merke dass die Garnelen die niedrige GH und KH nicht abkönnen würde ich mit Salz nachhelfen.

Leider habe ich keinen in der Nähe der die blue dreams so hält. Ich hoffe es funktioniert dann die Garnelen von härtem Wasser (ca 8-16Gh) in das weiche mit 3 umzusetzen,ist ja schon ein großer Sprung...Gewöhnt man Garnelen mit kleinen "schwüngen" Aquariumwasser alle 10/15 min ein oder über das gleichmäßige tropfen?
Wieder viele Fragen von mir. Danke an alle die geantwortet haben und dies noch tun!:)
 
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich habe mich mal ein bisschen bei privaten Züchtern umgesehen und hier 2 gefunden die unter gleichen Werten Red Fire und Rili's halten. Die gehören ja auch zu den Neocaridina's. Habe von beiden die Auskunft bekommen dass sie die Garnelen im normalen Leitungswasser halten und diese sich dort auch sehr gut vermehren. Ich würde es dann so machen dass ich das Becken fertig mache und einlaufen lasse. Wenn die Werte sonst passen würde ich vielleicht 5-10 als Erstbesatz einsetzen und wenn es klappt nochmal ein paar nachsetzen. Ich würde gerne 15-20 insgesamt einsetzen. Wenn ich merke dass die Garnelen die niedrige GH und KH nicht abkönnen würde ich mit Salz nachhelfen.

Leider habe ich keinen in der Nähe der die blue dreams so hält. Ich hoffe es funktioniert dann die Garnelen von härtem Wasser (ca 8-16Gh) in das weiche mit 3 umzusetzen,ist ja schon ein großer Sprung...Gewöhnt man Garnelen mit kleinen "schwüngen" Aquariumwasser alle 10/15 min ein oder über das gleichmäßige tropfen?
Wieder viele Fragen von mir. Danke an alle die geantwortet haben und dies noch tun!:)
Ich halte bei mir die Neos auf Caridina Werten. Nicht optimal, aber auch da vermehren Sie sich. Probiere es einfach und wenn es nicht klappt passt du an. Neos sind schon recht robust in Verhältnis zu Bienen oder Taiwan Bees.
:)
 
Aber ganz langsam umgewöhnen.
 
Garnelen von härtem Wasser (ca 8-16Gh) in das weiche mit 3 umzusetzen,ist ja schon ein großer Sprung...Gewöhnt man Garnelen mit kleinen "schwüngen" Aquariumwasser alle 10/15 min ein oder über das gleichmäßige tropfen?
Auch wenn gerade Babygarnelen ganz widrige Bedingungen beim Wasserwechsel oder auch beim Transport aushalten könnten, würde ich wissentlich nichts riskieren und ganz langsam über mehrere Stunden die Eingewöhnung machen, gerade wenn die Wasserwerte so stark abweichen. Zumindest ist die Umgewöhnung von hartem auf weiches Wasser einfacher als umgekehrt.

vielleicht 5-10 als Erstbesatz einsetzen und wenn es klappt nochmal ein paar nachsetzen. Ich würde gerne 15-20 insgesamt einsetzen.
Dann hol dir die Garnelen am Besten vom gleichen Anbieter, wenn du nach und nach besetzen möchtest. Die Neocaridina können sich, wenn sie sich wohlfühlen, aber auch recht schnell vermehren. Vielleicht ist dann ein Nachkauf gar nicht notwendig.

Liebe Grüße
Nadine
 
Gewöhnt man Garnelen mit kleinen "schwüngen" Aquariumwasser alle 10/15 min ein oder über das gleichmäßige tropfen?
Hei, das machen viele mit einem "Infusionset" Da kann man Tropfenmenge leicht einstellen.
Ich mach das bisschen anders. Neue Garnelen kommen in einen Becher, den hänge ich ins Aquarium, schütte immer etwas Wasser raus und lass aus dem Becken reinlaufen.
Bei Caridina fange ich meistens mit einem 12er an. Da schütte ich die Tüte mit den Garnelen rein und fülle über mehrere Tage mit meinem aufgehärteten Wasser auf.
Zumindest, wenn keine Algenfetzen drin sind. Dann sollen die sich erstmal in dem Becken vermehren und wenns gut läuft, versuche ich mit den Nachkommen ein größeres Becken zu infizieren.
VG Monika
 
Ich mache Wasserangleichung mit KLEINEN Schwüngen (Kaffedosenlöffel). Muß/Sollte letztendlich aber insgesamt trotzdem ausreichend lange dauern wegen dem Ausgleich der osmanischen Druckunterschiede welche der Körper kompensieren muß.
 
Ausgehend von der Eingewöhnungsmethode für Krebse, diese werden nach der Temp.-Angleichung umgesetzt, mache ich es nun seit 2-3 Jahren bei Garnelen auch so. Der Beutel kommt ins Becken bis die Temp. stimmt, dann die Tiere mit dem Netzt rausfangen und umsetzen, das Transportwasser mag ich nicht so gerne haben. Die Garnelen machen dann die Anpassung selbst. Bei der Tröpfchenmethode ändert sich das Wasser die ganze Zeit, ob die Tiere dieselbe Zeit zur Anpassung brauchen weiß kein Mensch. Von daher macht die Tröpfchenmethode für mich einfach keinen Sinn.
 
Mir sind auch schon welche aus dem Becher entwischt...war nie ein Problem.
Man möchte halt möglichst optimal arbeiten. Sonst hat man ein schlechtes Gewissen, wenn doch mal was quer läuft.
VG Monika
 
Natürlich den Beutel/Becher ins Becken und im Beutel die Temperatur- und Wassergewöhnung, besonders bei Wasserwerteunterschieden; Wie bei Fischen, nur kleinere Häppchen über einen längeren Zeitraum und dann ohne Herkunftswasser die Übersiedlung.
Die Eimermethode ist nicht mein Ding. Wenn ich im Sessel einschlafe, dann läuft der Eimer per Schwerkraft über. Und bei geheizten Zielbecken stimmt im Eimer die Temperatur nicht.
Bei der Tröpfchenmethode ändert sich das Wasser die ganze Zeit, ob die Tiere dieselbe Zeit zur Anpassung brauchen weiß kein Mensch. Von daher macht die Tröpfchenmethode für mich einfach keinen Sinn.
Der Sinn ist, bei Härteunterschieden die Stärke des Druckunterschiedes in den Zellen abzudämpfen den die Tiere ausgleichen müssen. Darum geht es ja beim TE.
ShrimpSphere könnte auch das Anfangswasser auf das Herkunftswasser angleichen und dann mit vielen, kleinen Teilwasserwechseln ans Zukunftswasser angleichen.
 
Hallo ShrimpSphere,


Mach es dir doch selbst nicht so kompliziert. Die genauen Werte aus deinem Leitungswasser kennst du wahrscheinlich aus einer Wasseranalyse des Versorgers. Der kann aber jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen. Auch kann im Sommer bei einem offenen Becken viel Wasser verdunsten, was den Leitwert wieder anhebt.

Ich würde dir zu einem Leitwertmesser raten. Den schaffst du dir einmal an und musst dauerhaft nicht kompliziert anfangen, abzuwiegen oder komplizierte Berechnungen aufzustellen. GH und KH messe ich nur, wenn jemand genaue Werte von mir wissen möchte oder etwas im Becken schief läuft. Der Leitwert ist das einzige, was ich regelmäßig beim Wasserwechsel messe , sowohl im Becken, als auch im Wechselwasser.


Ja genau so, vorher kurz umrühren, bis das Salz gelöst ist, dann den Leitwert messen.


So genau ist es bei den Neocaridinagarnelen gar nicht nötig. Die vertragen auch leichte Schwankungen. Im Nachkommabereich musst du nicht messen.


Die KH stört die Neocaridina, wie die Blue Dream nicht. Das Salz ist speziell für diese Garnelenart entwickelt. Ob sie es wirklich brauchen, kann ich aber auch nicht sagen. Das Salz würde ich z.B. nicht bei Caridina Hochzuchten verwenden. Aber auch bei den Caridinas gibt es tolerante Tiere. So verwende ich es auch für meine Tigergarnelen, die zu den Caridinas gehören.

Liebe Grüße
Nadine
Ich habe mich mal nach Leitwertmessgeräten umgesehen. Welcher wäre denn für den Anfang gut? Es gibt ja auch die Möglichkeit den Leitwert und PH wert zu messen. Gibt ja viele Modelle auf z.B Amazon von günstig bis teuer. Könntest du da was empfehlen?:)
 
Hei, pass auf, das Du eins mit µS erwischt und nicht TDS.
Ph-meter muß man immer kalibrieren, sonst kann man es gleich lassen.
Das ist einigermaßen lästig.
Ph ist auch auf den Stäbchen (ich mag die EshA am liebsten, klare Farbabstufungen) mit drauf und spuckt dann gleichzeitig noch Nitrat/Nitrit/GH, KH und eben Ph aus mit einer Messung.
Wobei KH/Nitrat/PH zusammenhängen. Wenn man eines davon misst, kann man auf die andern Werte schließen.
Die Frage ist immer was hast Du damit vor?
Zum Wasseraufhärten/ einstellen super., ein unverzichtbares Tool.
Zur Bewertung von laufenden Becken brauch ich das nicht...
Wenn WW fällig ist, ist er fällig, egal, was Geräte sagen und wenn das Gerät sagt es geht noch..dann halt paar Tage später...kann ich es auch gleich machen.
Der Grund für WW sind bei mir normal nicht die Werte, oder der Leitwert, sondern die Keimdichte.
Wenn man paarmal ermittelt hat, wann die Kh abhaut und damit der PH, dann wird das in Zukunft auch so sein. Also muß ich sowieso welchseln und kann mir das Messen grad sparen.
VG Monika
 
Hi Monika,
Der Grund für WW sind bei mir normal nicht die Werte, oder der Leitwert, sondern die Keimdichte.
Was nimmst Du als Erkennungsmerkmal für die Keimdichte?
Zeit x Gramm-Tier/Liter?
Wassertrübung?
Sichtbarer Glockentierchenbesatz?
 
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