Hi,
das der Anstieg in einem kleinen Glas mit verhältnismäßig wenig Wasser stärker ist, ist logisch. Aber ich bin über die enorme Auswirkung auf den Leitwert jetzt doch überrascht.
Vor dem einbringen sollte man Sinterglas immer gut abspülen, da es doch reichlich staub enthält der zu Anfang sicher noch mal ordentlich rein haut.
Ich hatte das zeug in einem Eden 501 an einem 28 Liter Becken. De geht knapp nen Liter Siporax rein. Nach 1,5-2 Jahren bin ich hinter den hohen Silikatgehalt im Becken gekommen.
Manche sagen Silikat hat keine Auswirkungen auf Garnelen, manche sagen es hat welche. Beides ist weder bewiesen noch wiederlegt. Beide Aussagen sind so typische Forenlegenden.
Ich bin da mehr so der Verfechter, von dem wovon ich nicht weiss ob es negative Auswirkungen hat oder von dem ich weiss dass die Tiere es nicht brauchen. Dann will ich es auch nicht im Becken haben. Also vermeide ich Silikat im Aquarium.
Und selbst wenn das Silikat ansich wirklich unschädlich für die Garnelen ist. Die Leitwertanstieg ist krass. Im Aquarium/Filter haben wir natürlich weniger Sinterglas. Aber durch die permanente Umströmung, gehe ich davon aus, dass die gleiche menge Sinterglas mehr Silikat abgibt als in einem ruhenden Glas.
Dadurch steigt der Leitwert im Wasser. Jeden Tag ein bischen. Was dann beim Wöchentlichen Wasserwechsel zu einem Größeren unterschied zwischen Becken und Frischwasser führt und dementsprechend die Schwankungen groß sind beim WW. Was für die Garnelen problematisch sein kann.
Ich für meinen Teil würde nur noch Biologische Filtermedien aus Kunststoff verwenden. Z.B. Hel-X oder Kaldness.
Viele Grüße,
Markus