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Welches Becken (30l)? Welcher Besatz?

JakeBlues

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12. Jan 2011
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Garneleneier
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Hallo,
vermutlich denken nun einige "nicht schon wieder". Vermutlich haben sie sogar recht, aber leider habe ich trotz Suche noch nichts für "meine" Frage gefunden.

Also, ich hole mal ein wenig länger aus, ich bin im Bereich der Aquaristik absoluter Neuling. Bisher pflege ich lediglich 5 Schlangen, 6 wenn man meine Frau mitzählt :arrgw:.
(Vorläufiges) Endziel meiner Aquaristischen Ambitionen ist ein großes Paludarium mit Dendrobaten im Landteil. Da ich aber vor Angehen des Großprojekts Erfahrungen in den Teilbereichen sammeln will beschäftige ich mich seit kurzem mit der Aquaristik.
Größe des Wasserteils des späteren Paludariums entspricht etwa einem Nanobecken mit 30l Inhalt, daher der Entschluss mit einem solchen Erfahrungen (vor allem im Einfahren und Bereiben des Beckens) zu sammeln.

Das ganze steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und wird sicher auch nicht übers Knie gebrochen.

So, nun zu meinen Fragen:
1.) Welches Becken? im Bereich der 30l Becken gibt es ja einige zur Auswahl D***,F**E*** etc.. Ich habe schon so einiges gelesen über notwendige Modifikationen an den Filtern um diese auch Garnelendicht zu bekommen. So richtig gut scheinen aber alle mitgelieferten Filter nicht zu sein, wenn ich das recht verstanden habe. Ansonsten würde mir optisch der Eckfilter von D*** eher zusagen als der Filter von z.B. F***E***. Allerdings möchte ich bei solch wichtigen Dingen kompromissbereit sein, denn ich will Garnelen und nicht Filter betrachten. Ansonsten interessieren mich Informationen zur Verarbeitung und dazu, ob die Formen der Aquarien eine Auswirkung auf das Wohlbefinden der Bewohner(s. Frage 2) haben. Kurz: Gibt es, abgesehen vom Filter, K.O.-Punkte bei einem der Anbieter? Beim Filter werde ich mich, bei Zeiten, in die Materie der HMF einarbeiten.

2.) Welcher (zusätzliche) Besatz?
Nach meinen ersten Informationen passen die Temperaturen des geplanten Paludariums (etwa 23° in Wassernähe) ganz gut zu der benötigten Wassertemperatur von meinen anvisierten Garnelen. Dies sind entweder Crystal Reds (Caridina cf. cantonensis) oder Red Fire (Neocaridina heteropoda). Es geht also hauptsätzlich um die zusätzlichen Bewohner. Habe gelesen, dass sich Schnecken bei der "Reinigung" des Aquariums gerade während der zweiten Phase des Einfahrens, besonders eignen. Daher war der Gedanke später, sofern nicht mit Pflanzen eingeschleppt, Posthornschnecken oder Turmdeckelschnecken einzusetzen. Da kommt es aber zum ersten "Problem". Auf eine "Horde" Schnecken habe ich keine Lust und für den endgültigen Betrieb hatte ich eher an Welse gedacht (Corydoras habrosus (Schachbrett- oder Marmoriert), Corydoras panda, Corydoras robineae, oder aus dem Otocincius Komplex, wobei diese ja den Grund nicht so sauber halten sollten) nur ist die Vielzahl für mich als (noch-) Laien etwas überfordernd. Daher die Frage, welche Welse sich für ein solches Becken eignen, sicherlich in der geringsten Menge, die empfohlen wird, also etwa 5-6.
Könnte ich in dem Fall auf das Einsetzen der Schnecken verzichten? Oder sollte ich eine Art dennoch einplanen.

Was die Bepflanzung angeht habe ich bisher noch nicht so gelesen, da ich die auch dem Besatz anpassen möchte.Dazu dann also sicher später noch ein paar Fragen ;)
Habe mir aber heute schon das Buch "Nano-Aquarien 12-35l" gekauft um mich fortzubilden.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Gruß, Jake
 
In ein 30 Liter Becken würde ich keine Fische einsetzen, das ist einfach zu klein.
Erst recht wenn da noch Garnelen dabei sind.
 
Hallo Jake,

Zuerstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Ich helfe Dir aber nur, wenn Du versprichst, später auch weiter zu berichten. Speziell vom Paludarium.:D

Ich versuche mal, Deine Fragen halbwegs auch mit dem Endziel Paludarium zu beantworten.
1.) Welches Becken? ...
... Kurz: Gibt es, abgesehen vom Filter, K.O.-Punkte bei einem der Anbieter? Beim Filter werde ich mich, bei Zeiten, in die Materie der HMF einarbeiten.
Am günstigsten kommst Du sicher mit einem 54er-Set weg, was aber wohl ausfällt.
Dann sind die Aquael noch recht günstig und hätten schon einen brauchbaren Filter.
Alternativ kannst Du ja mal nach Dreamcube28 schauen (Tipp: gibts bei einem Werbepartner, da musste nicht so lang suchen). Das wäre wahrscheinlich von der Bauform eher der Bauform im späteren Palu angepasst. Es hat den Vorteil einer verhältnissmäßig großen Grundfläche, was bei Wirbellosen meist nicht das Schlechteste ist, da sie substratgebunden sind. Weiterer Vorteil des Dreamcube ist die Konfigurierbarkeit. Ich würde 1 nicht zu starke Lampe dazu nehmen und dann einen HMF selbst einbauen.
Später wirst Du wahrscheinlich auch nicht so starkes Licht im Paludarium haben und kannst daher jetzt schon mit eher schwacher Beleuchtung spielen (passende Pflanzen raussuchen etc.).
HMF empfehle ich wegen der Wartungsarmut. Gut geplant kannst Du mit dieser Filterart auch später im Paludarium gut fahren.


2.) Welcher (zusätzliche) Besatz? Es geht also hauptsätzlich um die zusätzlichen Bewohner.
Könnte ich in dem Fall auf das Einsetzen der Schnecken verzichten? Oder sollte ich eine Art dennoch einplanen.
Ich halte eine der Neocaridina heteropoda Farbformen für am besten geeignet, da sie am robustesten scheinen. Ich kann nicht sagen, inwieweit der spätere Landbesatz (Dentrobaten) Einfluß auf die Wasserqualität hat (über der Wasserfläche koten z.B.). Crystal Red könnten gehen, können aber auch etwas heikler sein. Gerade, je nachdem, ob Du Nachwuchs im Garnelenteil anstrebst oder nicht. Das lässt sich da nicht so pauschal sagen. Dafür wären dann Deine Wasserwerte auch nicht verkehrt, um es etwas besser einschätzen zu können.
Zu Schnecken: Ich möchte sie in keinem meiner Becken missen. Probleme habe ich auch nicht mit Massenvermehrung. Diese ist meist durch zu viel Futter bedingt.
Eine Alternative könnten auch haarige Turmdeckelschnecken Thiara cancellata oder die stachelige Turmdeckelschnecke Thiara winteri sein. Bei ersterer ist keine Vermehrung im Aquarium bekannt. Beide Schnecken sind recht attraktiv und graben den Boden durch. Vorraussetzung ist ein feiner Bodengrund, der aber ja auch für die angestrebten Corydoras habrosus nötig wäre. Die Corydoras habrosus leben eher bodenorientiert, während Coryddoras pygmaeus und Corydoras panda etwas schwimmfreudiger sein sollen.
Otocinclus
sind meist etwas empfindlicher und aus meiner Beobachtung nicht die Algenvernichter, als die sie häufig angesprochen werden. Ich liebe sie trotzdem.
Um ehrlich zu sein, würde ich mir um Algen/Dreck nicht so viele Sorgen machen. Bei ausreichender Garnelenpopulation habe ich mit beidem keine Probleme. Gerade bei schwacher Beleuchtung und ohne Dünger.

Was die Bepflanzung angeht habe ich bisher noch nicht so gelesen, da ich die auch dem Besatz anpassen möchte.Dazu dann also sicher später noch ein paar Fragen ;)
Da gibt es hier richtig gute Leute, die Dir dann auf das gewählte Becken mit Beleuchtung und Düngung abgestimmt sicher weiterhelfen können. Aber da es Dir nicht primär um die Bepflanzung geht, ist der Weg Beckenwahl>>Tierauswahl>>Pflanzenauswahl sicher nicht verkehrt.

So ich Denke, das ist genug für den Anfang. Wenn noch Fragen sind, immer her damit. ich bin sehr an Deinem Projekt interessiert.

Grüße aus Koblenz
Kay

edit sagt: Meine Aussagen zu den Corydoras habrosus beziehen sich auf die Grundfläche des DreamCube. Ein 30Liter Cube könnte da etwas knapp sein.
 
Hallo Nanofreak,

Eine verhältnissmäßig große und schwimmfreudige Garnele wie Amanogarnelen würde ich eher weniger für ein 30Liter Aquarium empfehlen.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hallo Jake,

Ich helfe Dir aber nur, wenn Du versprichst, später auch weiter zu berichten. Speziell vom Paludarium.:D
Ja, das verspreche ich, auch wenn ich vermute, dass es frühestens im Herbst eher nächstes Frühjahr was wird, da ich zunächst Erfahrungen sammeln möchte um dann das (für mich) perfekte Paludarium in Auftrag zu geben.
Alternativ kannst Du ja mal nach Dreamcube28 schauen (Tipp: gibts bei einem Werbepartner, da musste nicht so lang suchen). Das wäre wahrscheinlich von der Bauform eher der Bauform im späteren Palu angepasst. Es hat den Vorteil einer verhältnissmäßig großen Grundfläche, was bei Wirbellosen meist nicht das Schlechteste ist, da sie substratgebunden sind. Weiterer Vorteil des Dreamcube ist die Konfigurierbarkeit. Ich würde 1 nicht zu starke Lampe dazu nehmen und dann einen HMF selbst einbauen.
Das 54er fällt tatsächlich aus. Meiner Erfahrung nach wirkt der Wasserteil in einem Paludarium meist eh größer als er ist und leider sind die Raummaße dann doch noch begrenzt. Den Dreamcube habe ich mir gerade angesehen und er hat tatsächlich eher eine Form, wie sie später im Paludarium wohl eingebaut wird.
Ist auf jeden Fall eine Option sofern die Qualität stimmt.
Später wirst Du wahrscheinlich auch nicht so starkes Licht im Paludarium haben und kannst daher jetzt schon mit eher schwacher Beleuchtung spielen (passende Pflanzen raussuchen etc.).
Das stimmt wohl, derzeit suche ich da noch eine Lösung. Von daher sollten die Pflanzen durchaus passen, werde deinen späteren Rat befolgen und mich hier erkundigen, danke dafür.
HMF empfehle ich wegen der Wartungsarmut. Gut geplant kannst Du mit dieser Filterart auch später im Paludarium gut fahren.
Das ist gut zu wissen, dann lohnt sich das Studium dieser Lösung nämlich wirklich ;)

Was die Garnelenart angeht bin ich noch am schwanken, evtl. teste ich im kleinen Becken die Crystals und schaue wie ich damit klar komme. Sollte ich später auch im Paludarium solche haben wollen, kann das Nano noch immer als Aufzuchtbecken dienen.
Dafür wären dann Deine Wasserwerte auch nicht verkehrt, um es etwas besser einschätzen zu können.
Die aktuellsten Werte, die ich finden konnte sind diese http://www.oowv.de/fileadmin/user_upload/db/ww/pdf/analyse_harpstedt.pdf Gesamthärte also 7,4. pH-Wert 7,92 würde ich also durch Zugabe von dest. H2O leicht drücken.

edit sagt: Meine Aussagen zu den Corydoras habrosus beziehen sich auf die Grundfläche des DreamCube. Ein 30Liter Cube könnte da etwas knapp sein.
Ein weiterer Grund sich eine andere Bauart als D*** Cubes anzusehen. Generell also schon mal erfreulich zu hören, dass auch hier das Thema wohl zumindest umstritten ist, ob solche Tiere in vergleichsweise kleinen Becken auch für die Tiere verträglich zu halten sind. Evtl. nehme ich aber dann auch den DreamCube 38. Bietet dann ja doch noch ein wenig mehr Platz. (bisher hatte ich angenommen zwischen 30 und 54 gäbe es nichts brauchbares) Müsste ich dann halt mal schauen wie das mit der Beleuchtung dann auskommt.
 
Hallo Jake,

Ist auf jeden Fall eine Option sofern die Qualität stimmt.
Dann such hier mal nach DreamCube, da gibt es bestimmt Berichte.

Das stimmt wohl, derzeit suche ich da noch eine Lösung. Von daher sollten die Pflanzen durchaus passen, werde deinen späteren Rat befolgen und mich hier erkundigen, danke dafür.
Ich denke, es wird auf eher schwache Beleuchtung hinauslaufen, da die Lampen in einem Regenwaldpaludarium (Dentrobaten) ja recht weit über der Wasseroberfläche und Regenwaldterrarien/-paludarien in der Regel auch nicht so massig beleichtet werden. Aber Anubias und Holz kann auch sehr reizvoll sein. Dazu eine Laubschicht am Boden ist passend und für die Garnelen ok. Die Lebensräume von Garnelen sind ja auch nicht typischerweise dicht bepflanzt.

Das ist gut zu wissen, dann lohnt sich das Studium dieser Lösung nämlich wirklich ;)
Solltest Du zum HMF tendieren, dann kann man da ja noch genauer drauf eingehen.

Was die Garnelenart angeht bin ich noch am schwanken, evtl. teste ich im kleinen Becken die Crystals und schaue wie ich damit klar komme.

Die aktuellsten Werte, die ich finden konnte sind diese http://www.oowv.de/fileadmin/user_upload/db/ww/pdf/analyse_harpstedt.pdf Gesamthärte also 7,4. pH-Wert 7,92 würde ich also durch Zugabe von dest. H2O leicht drücken.
GH ist schonmal nicht zu verkehrt und pH muss man eh dann im Becken messen. Also einen Versuch wäre es wert, wenn Du Tiere aus ähnlichem Wasser bekommst.

Evtl. nehme ich aber dann auch den DreamCube 38. Bietet dann ja doch noch ein wenig mehr Platz. (bisher hatte ich angenommen zwischen 30 und 54 gäbe es nichts brauchbares) Müsste ich dann halt mal schauen wie das mit der Beleuchtung dann auskommt.
Natürlich ist das größere Becken immer zu bevorzugen. Aber Deinen Bemerkungen entnehme ich, dass Dir sowas klar scheint.
Bei der Beleuchtung würde ich immer das spätere Ziel im Auge behalten. Also beim 38er entweder die 2 kleinsten Aufsteckleuchten oder ggf. eine Röhre. Aber da kann man ja noch schauen.

Viele Grüße aus Koblenz
Kay
 
Moin Joliet,

herzlich willkommen im GF & viel Spaß hier!

Was Dein Projekt angeht: Konzentriere Dich, wie Kay schon sagte, bei der Beleuchtung auf den Landteil. Du wirst genug damit zu schaffen haben, Wärme + Feuchtigkeit zu regulieren, so dass die Wasserflora dann tatsächlich eher "Regenwaldbedingungen" entsprechen wird - soll heissen: Das Licht, was unten ankommt, muss verwendet werden. Dementsprechend würde ich mich auf die Schiene Moose & Farne verlagern, teilweise als emersen Übergang. Auch ein Javafarn z.B. kann emers hervorragend aussehen, Kongofarn (Bolbitis heudelotii) wächst "nebelfeucht" hervorragend ...

Soweit erstmal dazu ...
 
@ the cancellor: Mit den Größen den Behältern ist es in Aquaristik und Terraristik wohl ähnlich. In gewissen Grenzen gilt immer je größer desto besser. Wenn ich nachher aus der Schule komme, werde ich hier im Forum mal nach dem Dreamcube suchen. Meine Beleuchtungsfrage drehte sich darum, ob ich zunächst mit der normalen Beleuchtung anfange (sieht beim alleinstehenden Cube schöner aus) oder direkt eine dem Endziel entsprechende Röhre in fast entsprechendem Abstand wähle. Das müsste ich nochmal genauer überdenken.
@ Klabauter: Auf solche Pflanzen wird es wohl hinauslaufen, da ich ja Erfahrungen sammeln will. Danke schon mal für die Tipps, sind in meine Liste aufgenommen.
OT: Endlich mal jemand der den vollen Namen kennt, wann immer ich mich irgendwo mit J. Jake... anmelde bekomme ich zig PNs mit der Frage wofür das "J." steht.
 
Hallo Jake,
Meine Beleuchtungsfrage drehte sich darum, ob ich zunächst mit der normalen Beleuchtung anfange (sieht beim alleinstehenden Cube schöner aus) oder direkt eine dem Endziel entsprechende Röhre in fast entsprechendem Abstand wähle. Das müsste ich nochmal genauer überdenken.
Ich persönlich würde mit normaler Beleuchtung in geringer Stärke starten. Die zweite Variante stelle ich mir optisch schon recht "eigenartig" vor. Und Dein Ziel wirst Du damit auch nicht vollständig erreichen. Im fertigen Paludarium sieht es dann doch ganz anders aus. Da wird die Wasseroberfläche zumindest teilweise von Landpflanzen beschattet, das Licht wird anders reflektiert und lauter solche Kleinigkeiten, an die Keine Sau denkt.
Von daher, jetzt einfach ähnliche Bedingungen simulieren und weiter schauen.
@ Klabauter: Auf solche Pflanzen wird es wohl hinauslaufen, da ich ja Erfahrungen sammeln will. Danke schon mal für die Tipps, sind in meine Liste aufgenommen.
Da bist Du ja schon an den Richtigen geraten.

Aber trotzdem immer schön öffentlich fragen. Wir wollen uns ja alle an deinem Projekt ergötzen und was lernen.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hallo,
In ein 30 Liter Becken würde ich keine Fische einsetzen, das ist einfach zu klein.
Erst recht wenn da noch Garnelen dabei sind.
Wer keine Erfahrung mit Fischen in kleinen Becken hat, möge sich auch bitte nicht dazu äußern.
Dadurch, dass der Unsinn immer wieder wiederholt wird, wird er nämlich nicht richtiger.
Es gibt etliche Fische die sich in Aquarien dieser Größenordnung wunderbar halten und züchten lassen.

LG
Axel(rodia)
 
Hallo,

Wer keine Erfahrung mit Fischen in kleinen Becken hat, möge sich auch bitte nicht dazu äußern.
Dadurch, dass der Unsinn immer wieder wiederholt wird, wird er nämlich nicht richtiger.
Es gibt etliche Fische die sich in Aquarien dieser Größenordnung wunderbar halten und züchten lassen.

LG
Axel(rodia)

Hi :)
mit welchen hast du denn gute Erfahrungen gemacht?
 
Hi Vronal,
Hi :)
mit welchen hast du denn gute Erfahrungen gemacht?

Unter anderem:
Aplocheilichthys normani
Axelrodia riesei und stigmatias
Boraras urophthalmoides
Corydoras habrosus und pygmaeus
Heterandia formosa
Hypessobrycon amandae
Micropoecilia parae
Nannostomus anduzei und marginatus
Odontocharacidium aphanes
Poecilia wingei
Poecilocharax weitzmani
Betta splendens

Bald krieg ich von einem Kumpel noch Elassoma evergladei, die werden
auch einen ziemlich kleinen Pott kriegen und damit recht glücklich sein.


Die meisten sind zwar keine Fische für die typischen Cubes, aber haltbar
sind sie alle in Becken um 30L, wenn man es ihnen passend einrichtet.
:)

LG
 
Vielen Dank Axel für deine lange Liste. Mich interessieren besonders die beiden habrosus Welse. Hast du da eine Empfehlung für einen Anfänger in einem kleinen Becken?
Gruß, Jake
 
Hallo Jake,
feiner Sandboden, bisschen Deckung von oben bzw einige Unterstände, etwas Freifläche zum Gründeln, idealerweise kleines lebendes Wurmfutter.
Wildfänge sind gerne etwas wackelig, am besten kaufst du dir Tiere die schon eine Weile im Laden gut stehen und nicht zu klein (> 2-2,5cm) sind.

LG :)
 
passt grad so zum thema
welche fische kann ich zu red fire in 30l nano cube halten
 
So, war heute unterwegs und habe eine Quelle aufgetan, bei der ich zumindest die Crystal Reds aus entsprechendem Wasser beziehen kann. Auch die Abmessungen des Dreamcube 38 kommen mir sehr entgegen. So, dass das zumindest schon mal gute Ausgangspunkte sind. Auch corydoras habrosus und c. panda sind dort erhältlich. Zwar deutlich teurer als sonstwo, aber ich habe die Hoffnung, dass die Tiere das ganze dann besser verkraften mit dem Umzug.
Hat evtl. jemand Erfahrung mit C. panda in einem ähnlichen Becken? Wäre aufgrund seiner Herkunft (Peru) evtl. doch sehr schön, denn die angestrebten Frösche stammen ebenfalls aus Peru.
 
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Habe mich nun mit den zuvor genannten Moosen beschäftigt und finde sie durchaus ansprechend. Gibt es ähnliches evtl. auch aus Peru (oder zumindest Südamerika)?
 
Farne, Moose ... Spaß dabei ...

Moin Jake,

tscha, das Problem ist nicht, dass es sie nicht gibt, sie existieren in Hülle und Fülle, dazu müsstest Du einschlägige Datenbanken (wenn vorhanden) des Subkontinentes bemühen bzw. Bücher wälzen. Das Problem ist, sie zu erhalten, denn der Handel bringt uns zwar viele unserer Zierfische von dort, aber längst nicht alles an Pflanzen. Ich habe mal versucht, "gängige" Arten zu listen, die oftmals auch im Terraristikbereich zu finden sind:

Pflanzen:

Selaginella haematodes (trockenere Bereiche)

Farne:

Coreopteris cordata
Microgramma lycopodioides
Microgramma nitida
Microgramma squamulosa
Microgramma vaccinifolium
Pleopeltis percussa
(eher epiphytisch verwenden)
einige Arten der Gattung Selaginella
Schwimmfarne wie z.B. Salvinia natans

Soweit ohne Anspruch auf Vollständigkeit, nur einige Beispiele.

Moose:

Da wird es dann schwierig, nicht weil mir die Namen ausgehen (bei mehr als 15.000 Arten können wir bis morgen reden), sondern die Frage bleibt, was hier ohne Probleme erhältlich sein wird.

z.B. diverse Sphagnum-Arten
Kosmopoliten wie z.B. Riccia fluitans
Holomitrium sp.

... und dann geht es ehrlich ans Eingemachte. Du kannst Literatur bemühen, wie z.B.

Frahm, J.-P. 1987: Struktur und Zusammensetzung der epiphytischen Moosvegetation in Regenwäldern NO-Perus. Beihefte zur Nova Hedwigia 88
Gradstein, S.R. & J.-P. Frahm 1987: Die floristische Höhengliederung der Moose entlang des Bryotrop-Transektes in NO-Peru. Beihefte zur Nova Hedwigia 88
Frey, W. & Schaumann, F. (2002): Records of rare southern South American bryophytes. Studies in austral temperate rain forest bryophytes 18. – Nova Hedwigia 74

... Du kannst, wenn Du magst, Datenbanken befragen, wie z.B.

American Bryophyte Catalog - wenn Du magst, kannst Du dort mal in der Suche weiter unten über "Country" oder "State/Province" gehen, bzw. "Location" oder "Habitat" ...

... oder, da Dich das Thema "Habitat-Paludarium" ja doch stärker zu interessieren scheint, Du wendest Dich an die

Arbeitsgruppe Bryologie der Universität Bonn.

Eine Möglichkeit, Moose zu beziehen, könnte über diverse Botanische Gärten entsprechender Universitätsstädte gegeben sein.

Ich befrage aber nachher nochmal die Expertin des Hauses zu diesem Thema ...
 
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