Hi Diana,
die Geschichte kommt mir iwie bekannt vor
Hab auch schon einiges versucht, wie es mit den Tais am besten funktioniert, von Osmosewasser mit Equilibrium, Gips & Drak, neutraler Boden mit HMF bis BOFI, Beesand & Akadama, usw...hat alles mal mehr, mal weniger funktioniert. Denke, hab jetzt nach langem Suchen ein gutes Beckensetup gefunden.
Meiner Meinung nach ist es bei Taiwanern wichtig, das die Werte nicht schwanken und konstante, gleichbleibende Bedingungen vorherrschen. Wenn das gegeben ist, und auch alle weiteren Parameter stimmen,
sollte es eigentlich mit Tais klappen. Deine Wasserwerte sehen ok aus, der GH-Wert wäre vielleicht noch gut zu kennen.
Wenn noch einige Tiere sterben, würde ich ein, zwei größere Wasserwechsel vorschlagen.
Weiter wäre eine Möglichkeit, prinzipiell an Deiner Methode (schlecht löslicher Gips) etwas zu ändern. Da wäre Ca+ oder das seit kurzem erhältliche Bee-Shrimp Mineral ein Möglichkeit. Bei mir war es so, das es bei einem Leitwert von 300 + X und GH mind. 5-6 besser klappt, als bei einem Leitwert von ~250 µs.
Wegen dem "komischen" Leitwert: Wie misst Du den genau? Im Becken? Ist die Beleuchtung angeschaltet?
Mit einem gleichbleibenden, regelmäßigen Wasserwechsel sollten auch Nitrat und Keimdichte auf einem niedrigen Level gehalten werden können. Wie oft und wieviel wechselst Du denn?
Das der PH-Wert im Becken mit Osmosewasser auf neutralem Boden schwankend ist, ist eigentlich klar. Hab den PH damals auch nur mehr schlecht als recht mir Eichenextrakt in den Griff gekriegt. Eichenextrakt ist m.M. aber eher was fürs Labor als fürs Aquarium, außerdem kann es unnötig den Leitwert erhöhen. Bei Becken mit neutralem Bodengrund benutze ich mittlerweile ausschließlich VE-Wasser, so ist in den Becken der PH konstant bei ca. 6,7 (nicht bei den Tais). Tais sitzen bei mir auf ADA New Amazonia, PH ist 6,0 btw. 6,3.
Prinzipiell ist der Bodengrund bei Tais finde ich egal, jedoch ist bei Ada das Wachstum mit Abstand am besten. Und Tais wachsen ja eh etwas langsamer.