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Wasserwerte - Die wichtigste Angst

Hä? Wie kommst du darauf?

Also bei Titel steht:
Wirbellose und Nitrat

und danach steht auch noch:


Kurz gesagt: Wirbellose reichern im Zellgewebe Nitrate an, es kann kann sein das erst nach einigen Wochen zu scheinbar unerklärlichen Ausfällen (in der Regel Häutungsprobleme, Schwächeanfälle, Fehlwachstum) durch schädliches Nitrat auftritt.
 
Hi

ja und auf dieser Seite geht es per Link weiter zu einer englischsprachigen pdf ... und da geht es um 10mg an NO3-N/l was ca. 44mg/l an NO3 darstellt ...

im Deutschsprachigen Text wird von der Katastrophe gesprochen bei 40mg/l NO3 im Leitungswasser und 50 bis 80mg/l NO3 im AQ ...

das lässt nur 2.Möglichkeiten zu ...1. viel zu geringe TWW dadurch Anreicherung von NO3 ... oder Nährbödengrund inkl. Stickstoff << für mich wohl der Hauptgrund für die Probleme im Link ... dh OHNE diesen Bodengrund hätte es die Probleme nicht gegeben und ob die Tiere wirklich an NO3 gestorben sind oder an anderen Inhaltsstoffen die die Nährböden ans Wasser abgeben kann von uns keiner Beurteilen ...

ich stehe diesen "Wunder Böden" schon von Anfang an skeptisch gegen über den ich will nichts in meinen AQ´s haben was das Wasser ändert ohne das ich es "mitbekomme" bzw beeinflußen kann dh Wasseraufbereitung findet bei mir IMMER außerhalb des AQ´s statt
 
Nachtrag

der NO3 Wert im Leitungswasser ist nur dann für uns Interessant wenn man 100% Leitungswasser verwendet wer zB mit Osmosewasser verschneidet reduziert um fast den Anteil an Osmosewasser in % auch den Wert an NO3 welches dadurch im AQ landet ...

100% Osmosewasser hat noch ca. 2< 5% vom Ausgangswasser an Inhaltsstoffen
 
So und hier jetzt der Absolute beweis: Nitrat ist für Garnelen Giftig. Lesst bitte alles, auch wenns bissl viel ist. Es lohnt sich mega.

Ich hab auch durch Totesfälle erst drauf kommen müssen. Nun bin ich genau auf die gleiche art und Weise leider so informiert worden, wie der Schreiber dieses Berichtes es selbst Erfahren musste. Für mich kommt ein hoher Nitratwert für Garnelen nicht mehr in frage. Aber lesst selbst (er selbst hat sogar nur noch 5mg/l Nitrat in seine Becken - Nach meinen Erfahrungen ist ca. plus minus, nur ein Wert von 15mg/l das höchste an aushaltbaren Nitratwert für Garnelen. Es kann sein das manche nbissl mehr vertragen. Aber Gesund ist es sicherlich nicht.):
http://crusta.de/20900-nitrat-die-schleichende-katastrophe/

PS: Ich hatte keine so Wunderböden, aber genau so hohe Nitratwerte und Häutungsprobleme und Totesfälle danach. Für mich beweis genug, wenn ich diese Geschichte als Vergleich mir durchlese.
 
PS: Ich hatte keine so Wunderböden, aber genau so hohe Nitratwerte und Häutungsprobleme und Totesfälle danach. Für mich beweis genug.

und da kommen wir jetzt dahin wo es zur Praxisorientierten Aquaristik geht ... ;) ...

OHNE "Wunderböden" und OHNE Dünger welcher N enthält gibt es nur 2 Wege wie Nitrat ins AQ gelangt ... 1. übers Wasser jedoch ist dies nicht die Hauptursache sondern 2. Futter! dh über die Fütterung pi mal Daumen kann man sagen das 1g Trockenfutter ~500mg an NO3 bewirkt was zB in einen AQ mit 40 Liter Netto Wasservolumen dann ein + von ~12,5mg/l an NO3 wären bei nur einer Fütterung mit 1g Trockenfutter

wie viel Wasser hat dein AQ ? (ungefähr)
wie viel Fütterst du ?
wie viel und wie oft wechselt du Wasser ?
 
Ja eben, genau das war das Problem. Ich hatte ja ein 10Liter (bevor ich danach jetzt die Tiere ins 20Liter rüber nahm. Also nachdem drei von füng Garnelen Starben) und da 5 Crystal Reds und 9 Zwergbärblinge drin. Ich wusste von anfang an, das ich die Tiere noch umsetzen werde in denn nächsten zwei Monaten. Aber dieses Wissen nütze mir nicht viel, denn ich habe mit sicherheit nicht nur ein zu grossen Besatz gehabt für ein 10Liter, sondern auch zuviel gefuttert in dieser Zeit.

Da hast du schon recht. Ich denke das Futter war wohl das schlimmste an der Story.
Klar, der hohe Besatz für so ein 10Liter ist ja schon genug in bezug auf NO3. Aber ich denke das ausschlaggebende war wirklich das zuviele Futtern für so ein kleines AQ.

Ich persönlich würde aber trotzdem nicht mehr ein 10Liter halten wollen. Höchstens ein 20Liter für Garnelen. Ich denke da besteht die Gefahr von einen zu hohen NO3 gleich null. Zumind. wenn man nur Garnelen darin haltet.

:)

Gruss Slym
 
So und hier jetzt der Absolute beweis: Nitrat ist für Garnelen Giftig. Lesst bitte alles, auch wenns bissl viel ist. Es lohnt sich mega.

Ich hab auch durch Totesfälle erst drauf kommen müssen. Nun bin ich genau auf die gleiche art und Weise leider so informiert worden, wie der Schreiber dieses Berichtes es selbst Erfahren musste. Für mich kommt ein hoher Nitratwert für Garnelen nicht mehr in frage. Aber lesst selbst (er selbst hat sogar nur noch 5mg/l Nitrat in seine Becken - Nach meinen Erfahrungen ist ca. plus minus, nur ein Wert von 15mg/l das höchste an aushaltbaren Nitratwert für Garnelen. Es kann sein das manche nbissl mehr vertragen. Aber Gesund ist es sicherlich nicht.):
http://crusta.de/20900-nitrat-die-schleichende-katastrophe/

PS: Ich hatte keine so Wunderböden, aber genau so hohe Nitratwerte und Häutungsprobleme und Totesfälle danach. Für mich beweis genug, wenn ich diese Geschichte als Vergleich mir durchlese.

Hallo Slym,

da liegst du richtig. Die Schädlichkeit von Nitraten ist abhängig von Konkurrenten, ergo eine hohe GH oder explizit Calciumchlorid verdrängen die Nitrate im Organismus in einem bestimmten Faktor (Der Faktor sollte in den PDF´s zu finden sein).
Die Schädlichkeit von Nitraten ist nicht mit der von Fischen gleichzusetzen, denn diese besitzen eine Leber und können den Organismus entsprechend entgiften.
Beachte auch Dirk´s (Klaubauter) Beitrag im Lexikon zu Nitrit, die Auswirkungen im Häutungsprozess sind hier die Selben.

Schönen Advent wünscht

Bernhard
 
Hallo Slym,

da liegst du richtig. Die Schädlichkeit von Nitraten ist abhängig von Konkurrenten, ergo eine hohe GH oder explizit Calciumchlorid verdrängen die Nitrate im Organismus in einem bestimmten Faktor (Der Faktor sollte in den PDF´s zu finden sein).
Die Schädlichkeit von Nitraten ist nicht mit der von Fischen gleichzusetzen, denn diese besitzen eine Leber und können den Organismus entsprechend entgiften.
Beachte auch Dirk´s (Klaubauter) Beitrag im Lexikon zu Nitrit, die Auswirkungen im Häutungsprozess sind hier die Selben.

Schönen Advent wünscht

Bernhard

Ach sooo. Das ist der Unterschied zu den Garnelen? Die Leber? Schreg, wär ich echt nicht drauf gekommen.

Hm.. Danke für den Hinweis.

Danke ich werde mal Klaubauters angucken :D.
 
Noch was zum Nachdenken, es ist ja die allgemeine Meinung Neocaridinas sind nicht so anfällig, jein, diese leben bekanntlich nicht in Soilböden und damit in einem Milieu mit vielen Konkurrenten (härteres Wasser), wie du siehst schließt sich auch hier der Kreis.
 
Hi Bernhard

von welcher Höhe an NO3 sprechen wir jetzt hier ?
ich weiß ein genauen "Grenzwert" wird es nicht geben aber einen Richtwert ? zB sind 15mg/l wirklich schon zu viel für Garnelen bzw einzelne Garnelen-Arten ?
den ich kenne da so einige die gezielt Stickstoff düngen da sie AQ´s im "Amanostyl" betreiben und halten da dennoch erfolgreich Garnelen ...
 
Hi Bernhard

von welcher Höhe an NO3 sprechen wir jetzt hier ?
ich weiß ein genauen "Grenzwert" wird es nicht geben aber einen Richtwert ? zB sind 15mg/l wirklich schon zu viel für Garnelen bzw einzelne Garnelen-Arten ?
den ich kenne da so einige die gezielt Stickstoff düngen da sie AQ´s im "Amanostyl" betreiben und halten da dennoch erfolgreich Garnelen ...

Also ich kann dir sagen das komischerweise mein jungen Crystal Reds es überlebt haben, aber auch schon still und kaum Akitv rumstanden im AQ. Hingegen die jungendlichen Garnelen, also die schon eher etwas grösseren, starben schon bei Werten von ca. 20-40mg/l NO3. So genau kann ich es nicht sagen.
Ich würde aber zur sicherheit nicht mehr ein Wert von 15mg/l überschreiten wollen.
Aber wie gesagt, die kleinen habens bisher überlebt. Jetzt sind sie im 20Liter becken wo es kaum Nitrat zu finden ist. Ich hoffe sie kommen durch, auch wenn Sie sich noch ruhig verhalten und kaum fressen, so scheint es mir.

Ich kann mir vorstellen das zb. ab einen Wert von ca. 15mg/l die vergiftung einfach schon anfängt. Wie robust das Tier ist, ist dann die andere sache. Und ob es sich wieder davon erholt. Jeh nach schwankung des NO3 Gehalts.
 
Also ich kann dir sagen das komischerweise mein jungen Crystal Reds es überlebt haben, aber auch schon still und kaum Akitv rumstanden im AQ. Hingegen die jungendlichen Garnelen, also die schon eher etwas grösseren, starben schon bei Werten von ca. 20-40mg/l NO3. So genau kann ich es nicht sagen.
Ich würde aber zur sicherheit nicht mehr ein Wert von 15mg/l überschreiten wollen.
Aber wie gesagt, die kleinen habens bisher überlebt. Jetzt sind sie im 20Liter becken wo es kaum Nitrat zu finden ist. Ich hoffe sie kommen durch, auch wenn Sie sich noch ruhig verhalten und kaum fressen, so scheint es mir.

Ich kann mir vorstellen das zb. ab einen Wert von ca. 15mg/l die vergiftung einfach schon anfängt. Wie robust das Tier ist, ist dann die andere sache. Und ob es sich wieder davon erholt. Jeh nach schwankung des NO3 Gehalts.

Die Jungen sind ja noch frisch, also unbelastet, stell die Tiere als Akku vor, der stetig geladen wird...
Der Grenzwert hängt von der Wasserwerten ab, und natürlich vom Bodengrund, im Soilbecken/Akadamabecken ticken die Uhren etwas anders.
Ich habe auch festgestellt das ich ohne Bodenfilter diese Nitratprobleme nicht mehr habe, die Denitrifikation in der anaeroben Zone habe ich in der Vergangenheit zu sehr unterschätzt, welche für Zuchtbecken ohne Dschungelwuchs ein Segen ist.
 
Hi

Ich habe auch festgestellt das ich ohne Bodenfilter diese Nitratprobleme nicht mehr habe, die Denitrifikation in der anaeroben Zone habe ich in der Vergangenheit zu sehr unterschätzt, welche für Zuchtbecken ohne Dschungelwuchs ein Segen ist.

ja ... ich bin schon "Verprügelt" worden weil ich offen gegen Bodenfilter mich stellte weil diese Zwangsdurchströmung die Biologische Schichtung des Bodengrundes unmöglich macht ...

http://www.ibdoerre.com/aqua/norber...engrund/bodengrundfilter/bodengrundfilter.htm
 
Hi Bernhard

so läuft unser Hobby nun mal "Versuch > Irrtum > Versuch > Irrtum > Versuch ... der ein oder andere Versuch bringt uns auch zum gewünschten Ziel " ;)
 
Hätte ich die Kohle was ich in den Jahren an Equipment und Tieren für "Versuche" in SAP-Aktien gelegt, stände jetzt eine nette C-Klasse vor der Garage.
:)

SORRY TE fürs Oftopic
 
Hallo,

mythen über mythen

Sehr schade,

statt mit mir zu reden und
mich ggf. aufzuklären wird einfach negativ bewertet...
:rolleyes:
Von so einem tollem Forum erwarte ich eigentlich mehr.:eek:

Grüßle, Daniel
 
Hi,

ich bin immer wieder verwundert über die hohen Nitratgaben z.T. oberhalb von 25 mg/l in sogenannten Aquascape-Becken.

Bei Wirbeltieren ist lange bekannt, daß die Risiken in der Gefahr einer Reduktion des Nitrats zu Nitrit liegt und dies insbesondere bei Jungtieren problematisch ist, deren Darmflora bereits Nitrit bildende Bakterien enthalten können, sie aber noch nicht über eine ausgereifte Reduktionskapazität verfügen, um das zu Methämoglobin oxidierte Hämoglobin wieder rückreduzieren zu können. Ebenso ist bekannt und untersucht, daß für Wiederkäuer bereits Nitratkonzentrationen über 20 mg/l im Trinkwasser/Futter schädlich sein können. Die Bildung krebserregender Nitrosamine sei erst einmal außen vor.

Aufgrund des anderen Blutfarbstoffs Hämocyanin dürfte die Lage bei Wirbellosen etwas anderes sein. Jedoch reichern sie - wenn man den hier genannten Quellen folgt - scheinbar Nitrat an, bis dies ein - simpel geschrieben - "kritisches Niveau" erreicht.
Interessant zu wissen wäre imho, ob das Nitrat bei WiLos ebenfalls zu Nitrit gewandelt wird und so dann mit den eisenhaltigen Enzymen der Zellatmung reagiert oder ob ein völlig anderer Prozess abläuft. Weiterhin wäre interessant zu wissen, ob diese schleichende Vergiftung wieder abgebaut werden kann oder eine dauerhafte Zuführung von Nitrat z.b. in den obengenannten Aquascapebecken zwangsläufig lethale Folgen hat - ggf. sogar trotz entsprechender Wasserwechsel.
 
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