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Hallo
super Video
ich hab nur mal eine Frage, wie wechselt ihr dann das verbrauchte Akadama aus? Erst alle Nelis raus? Weil ich da noch keinen Plan von habe habe ich nur normalen Bodengrund drin im Becken.
Ja Micha, da sind wir uns schon irgendwie einig, denke ich
(aber ein einzelnes Sauerstoffatom, wie jedes andere einzelne Gasatom auch, strebt doch nach Edelgaskonfiguration und will keine freie Elektronen haben auf der Außenhülle. Also finde ich es plausibel, dass die obige Reaktion so abläuft, da O für O der erste verfügbare Reaktionspartner beim Zerfall von Peroxid ist. Aber lassen wir es lieber gut sein, bevor das hier ausartet...)
Das (für mich) entstehende O2 ist nicht so reaktionsfreudig wie der freie Sauerstoff vom Ozon.
wenn Ozon zerfällt, und diese Tendenz hat es, da instabil, sucht es sich sofort einen Reaktionspartner zum Oxidieren...
Normales O2 oxidiert ja auch alles, was da so gibt, Metall zB. Nur halt etwas langsamer wie bei Rost...
LG
Huhu,
Aufbau: Keramikstandfuß aus katalytisch wirkendem Material, Glas- oder Plastikbehälter mit Verschluss, Braunstein-Katalysatoren
Funktion/Benutzung: Der Behälter wird mit Wasserstoffperoxidlösung unterschiedlicher Konzentration befüllt. Die Katalysatoren bewirken einen Zerfall in Aktivsauerstoff (O), der sich zum Teil zu Sauerstoff (O2) verbindet, und Wasser. Das entstehende Gas drückt kleine Mengen der Wasserstoffperoxidlösung in den Standfuß, wo dann dieselbe Katalyse stattfindet - auch hier entstehen Sauerstoffradikale (O), die sich zum Teil zu O2 verbinden, und Wasser.
Der Sauerstoff erhöht den Sauerstoffgehalt des Wassers, und die Sauerstoffradikale verbinden sich mit allem möglichen und klauen so z.B. auch Ammonium aus dem Wasser (was gut ist).
Je nach Konzentration hält die Lösung unterschiedlich lange und der Sauerstoffausstoß ist entsprechend höher oder niedriger. Das muss man ausprobieren.
Ansonsten - wenn der Behälter leer ist - nachfüllen.
Cheers
Ulli
TheShrimpEngineer hat geschrieben: Die grundlegende Fragen, die ich mir in Bezug auf die Oxidatoren stelle: Liegt die positive Wirkung tatsächlich an "Sauerstoffradikalen" oder einfach nur am zusätzlich eingebrachten Sauerstoff?
Die katalytisch abgespaltenen Sauerstoffradikale sind so lange radikal, bis sie einen Bindungspartner für ihre beiden ungepaarten Elektronen finden (O2-). Dieses ist im einfachsten Fall ein weiteres Sauerstoffradikal und es ensteht molekularer Suerstoff O2. Ist die Sauerstoffsättigung erreicht, gibt es kaum noch Di-Sauerstoff-Bildung und die Radikale suchen andere Partner - sie bleiben also radikal und das Redoxpotential im Wasser wird erhöht.
TheShrimpEngineer hat geschrieben:Hintergrund: Ammonium wird (meines Wissens) unter Sauerstoffverbrauch (aerob) von Nitrosomonas zu Nitrit abgebaut. Um einen positiven Effekt auf die Ammoniumwerte zu haben, braucht man also nicht umbedingt Radikale.
Braucht man nicht, ist aber von Vorteil, wenn die mikrobiologische Aktivität gestört ist (z.B. nach Behandlungen) oder der Besatz hoch ist und die unterdimensionierte biologische Filterleistung (Filterdurchflussmenge, Filtervolumen, aktive Filteroberfläche) zu einer nicht ausreichenden Nitrifizierung führt. Es gibt ja auch immer Bereiche besonders im Bodengrund, der nicht durchflutet wird, in die aber radikaler Sauerstoff durch reine Diffusion gelangt. Nur um einige Vorteile zu nennen.
TheShrimpEngineer hat geschrieben:Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) sind wie alle "Radikale" extrem reaktiv und damit kurzlebig. Beim Zerfall des Wasserstoffperoxids am Katalysator entsteht (meines Wissens) ein Hydroxyl-Radikal (OH-). Ähnlich wie beim UVOX-Verfahren zur Wasseraufbereitung. Zu welchem Anteil sind denn nun tatsächlich die "Radikale" am positiven Effekt der Oxidatoren beteiligt?
Die Spaltung von Wasserstoffperoxid an einem Katalysator hat fast ausschließlich eine Abspaltung von radikalem Sauerstoff zu Folge. Bei der energiereichen UV-Strahlung erfolgt bevorzugt eine Spaltung in 2 radikale Hydroxyle (OH-)