Genauer:
Herkömmliche "Wasseraufbereiter" enthalten in erster Linie "Komplexbildner", auch Chelatoren genannt, z.B: EDTA.
Chelatoren "chelatisieren" unter anderem Schwermetalle (Kupfer, Eisen, Cadmium, etc...), d.h. sie bilden mit dem Schwermetall einen chemischen Komplex, der unschädlicher ist, als das Schwermetall selbst.
Die Komplexe sind zunächst gelöst im Wasser und werden teilweise beim Wasserwechsel wieder entfernt.
Ein Teil wird sich am/im Boden und im Filter absetzen und es kommt mit der Zeit zu einer Anreicherung von chelatisierten Schwermetallen.
Komplexe können unter bestimmten Bedingungen wieder "aufgebrochen" werden, z.B. durch Bakterien, wobei das Schwermetall wieder frei wird und damit gefährlich.
Fazit:
Herkömmliche Wasseraufbereiter sind überhaupt nur dann sinnvoll, wenn das Wechselwasser (Leitungswasser) schon belastet ist, z.B. durch Kupferleitungen. Ansonsten sind sie unnötig und wegen der Anreicherung und der möglichen späteren Freisetzung von Schwermetallen eher "ungut".
(Das gilt so übrigens nicht für Zeolithe (EasyLife), da die Bindung von Schwermetallen dort wesentlich stabiler ist.)
Ein paar weiterführende Links:
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php?n=WasserchemieAufbereitungsmittel.Aufbereiter
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php?n=Wasserchemie.Giftstoffe
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php?n=Wasserchemie.Chelatoren
http://de.wikipedia.org/wiki/EDTA