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Sterbehilfe im Aquarium

Scorp.ius

Scorp.ius

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06. Jun 2008
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Garneleneier
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Ich habe gerade einen Guppy, der offensichtlich gerade stirbt. Er liegt am Boden und japst nach Lust, dann schwimt er gaaaaaanz langsam mal hier und da hin, und bleibt dann wieder erstmal lange dort stehen, auch mal ganz oben, aber alles ganz langsam und mit schnellen atembewegungen.

Gibt es noch Rettung? Ich habe schon einiges versucht (großer WW, Cattappa-Blätter und Ectopur in den letzten Tagen) Aber es hilft offensichtlich nichts. Den anderen geht es gut.

Was macht man nun?

Isolieren?
Weiterschwimmen (sterben?) lassen?
Oder töten, weil es aussichtslos ist und der Fisch sich quält?
 
Hi Erik,

auf jeden Fall isolieren, damit sich die anderen nicht mit was auch immer anstecken.

Ich habe einmal einen Fisch mit im Gefrierschrank auf -18 °C heruntergekühltem Salzwasser getötet, aber schön ist das nicht :(
Manche berichten von guten Ergebnissen mit Nelkenöl und schwören, dass die Tiere dabei einfach einschlafen.

Cheers
Ulli
 
oh mann!

also ich habe ihn jetzt einzeln gesetzt.

Ich überlege die ganze zeit, ob ich doch mal eine Nifurpirinol Pille einsetzen soll. ich hatte nämlich letzte Woche auch einen Guppy, der gestorben ist.

Bei ihr war es allerdings etwas anders. man sah rotes durchschimmern (Blut?) im ganzen hinterleib. außerdem hing sie mit dem schwanz immer nach unten ansonten ähnluich wie jetzt... also schnelles atmen und träge insgesamt.

ich hatte mich gegen das antibiotikum entschieden, weil es nur einen Fisch betraf, die anderen sind ok. und jetzt schon wieder! einer krank, die anderen ok.


:(
 
Ulli Bauer meinte:
Hi Erik,
.................
Ich habe einmal einen Fisch mit im Gefrierschrank auf -18 °C heruntergekühltem Salzwasser getötet, aber schön ist das nicht :(
.................
Cheers
Ulli
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Hallo,

da ich selbst vor einiger zeit vor einem ähnlichen Problem Stand (einen unheilbar an Bauchwassersucht erkrankten Fisch zu "erlösen") , habe ich mich damals sehr intensiv über (fast) alle mögliche "Verfahren" informiert.
Auch ich habe mich für den von Ulli genannten Weg entschieden, er schien mir der humanste zu sein.
Wichtig ist nur, das Wasser durch Zugabe von Salz bis zur Sättigungsgrenze auch wirklich auf unter -15°C abzukühlen, ansonsten ist es Quälerei...
 
Hi,

vom Gesetzgeber zugelassene Mittel zur Tötung von Fischen sind Nelkenöl und das Narkosemittel MS 222, in Ordnung ist soweit ich weiß bei größeren Fischen auch noch der Genickschnitt.
 
Hallo Erik,
bei der Anglerprüfung wurde mir beigebracht das ein beherzter Schnitt mit einem scharfen Messer kurz hinter dem Kopf ( höhe der endenen Kiemendeckel) zum sofortigen Tode des Fisches führt. Dabei wird der Nervenstrang durchtrennt und der Fisch leidet nicht. Was nun human ist oder welche Methode man wählt möge jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Martin
 
Hallo,

das mit dem Schnitt fällt bei solch kleinen Tieren wie den Guppys wohl weg O_O Den kann man zum schneiden ja nichteinmal ruhig halten geschweige denn ruhig stellen, wie man es bei geangelten Fischen ja durchaus praktiziert. Und dann noch die stelle hinter dem Kopf zu treffen halte ich für recht unausführbar.
 
ich schon, bei meinem kranken guppy... und einfrieren, da wird mir echt ganz anders, wenn ich das lese :eek:
das muss doch ewig dauern, oder nicht?

ich hab des mit dem schnitt auch schon gelesen, aber vorher sollte man den fisch nehmen und gegen den tisch schlagen um ihn zu betäuben.

mann echt, mir ist ganz schlecht...
 
Hi,

ich mußte leider schon 2 Fische abtöten und hatte leider kein Nelkenöl im Haus, dafür aber Gewürznelken, die hab ich zerdrückt, mit kochendem Wasser übergossen und so einen Sud daraus gemacht. Als der abgekühlt war hab ich den jeweiligen Fisch reingesetzt.
Die Fische habe weder panisch geatmet noch rumgeschwommen, sind einfach irgendwann "eingeschlafen".Mit dem Öl wär es wahrscheinlich nur etwas schneller gegangen.
 
Wabenschilderwels meinte:
Hallo Erik,
bei der Anglerprüfung wurde mir beigebracht das ein beherzter Schnitt mit einem scharfen Messer kurz hinter dem Kopf ( höhe der endenen Kiemendeckel) zum sofortigen Tode des Fisches führt. Dabei wird der Nervenstrang durchtrennt und der Fisch leidet nicht. Was nun human ist oder welche Methode man wählt möge jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Martin
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Hallo Martin,
Wo hast du denn deinen Fischereischein gemacht???
Zum waidgerechten Töten eines Knochenfisches wird dieser:
1. durch einen angemessen kräftigen Schlag auf den Schädel betäubt, und
2. durch einen anschließenden Herzstich ins "Jenseits" befördert.

Wo das Hetz "sitzt", weißt du hoffentlich...

P.S. diese Methode war mir aber für meinen kleinen Zierfisch doch zu "blutig"...

Sorry für´s :offtopic:

EDIT: @ Erik: das "einfrieren" dauerte ca. 3 Sekunden bei meinem fast ausgewachsenen Labidochromis hongi und war für mich weniger "Nervenaufreibend" als den Fisch "stundenlang" gegen i-welche Tische zu schlagen...
 
Hi Erik,

nein, der Fisch kommt nicht in die Tiefkühltruhe!
In das warme Wasser gibst Du so lange Salz, bis Du eine gesättigte Lösung hast und sich also kein Salz mehr auflöst darin. Diese Mischung kommt dann für zwei Tage in den Gefrierschrank, bis sie richtig durch und durch kalt ist. Da rein kommt dann der Fisch. Bei kleinen Fischen geht das sehr schnell, die werden quasi schockgefrostet. Meiner hat aber so im letzten Reflex noch mal heftig gezuckt, mir war ganz schlecht danach.

Beim nächsten Mal (das hoffentlich nie kommt) nehme ich Nelkenöl.

Cheers
Ulli
 
Hi,

meine TÄ hat mir gesagt, dass die Eiswassermethode tierschutzrechtlich verboten ist.
Der Tod ist wohl grausam, die Adern platzen und das Tier stirbt langsam.
 
Hi Kaia,

kommt auf die Größe des Fisches an. Für einen größeren Fisch (Barsch oder so) ist es ein grausamer Tod, bei sehr kleinen Fischen geht es wirklich schnell.
Tante Edit hat noch einen guten Link zum traurigen Thema gefunden: http://www.rhusmann.de/aqua/toeten.htm#Empf

Cheers
Ulli
 
achsooo.... naja 2 tage lang nu sone Lösung ansetzen, dann hat sich das mit meinem Guppy schon erledigt... oder ich :(
 
ich verwende in solchen Fällen ( Wenn Fische echt kurz vorm sterben sind) richtig kochendes Wasser.
Also 100°C heiß !
Da sterben sie sofort und ich glaub auch dass sie da nicht mehr viel verspüren !

Viele Grüße luci
 
luci meinte:
ich verwende in solchen Fällen ( Wenn Fische echt kurz vorm sterben sind) richtig kochendes Wasser.
Also 100°C heiß !
Da sterben sie sofort und ich glaub auch dass sie da nicht mehr viel verspüren !

Viele Grüße luci
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Hallo,
Dann lies bitte auch du Ullis Link:

"Ungeeignete u. tierquälerische Methoden" , Punkt 1.
 
ch verwende in solchen Fällen ( Wenn Fische echt kurz vorm sterben sind) richtig kochendes Wasser.
Also 100°C heiß !
Da sterben sie sofort und ich glaub auch dass sie da nicht mehr viel verspüren !

Viele Grüße luci
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Da zu gab es auch mal ein Video am Beispiel von Neons. Die wurden in das kochende Wasser gegeben, man konnte sehen, wie sie noch mal aus dem Wasser gesprungen sind und der Bauch aufplatze und die Gedärme rausquollen, nicht wirklich schön anzusehen und vermutlich auch für den Fisch kein angenehmer Tod.

LG

Kerstin
 
okay ich musste das nur bei seehr kleinen fischen machen (noch kleine Neonsalmler).
Aber für die Zukunft werde ich mir das wohl abgewöhnen nachdem ich mir das durchgelesen habe !
Ich habe das mal in einem Buch gelesen(ich weiß nicht mehr welches)
dass diese Methode für den Fisch schmerzfrei abläuft!
Aber da sieht man mal, dass sogar veröffentliche Bücher lügen !^^

Viele Grüße luci
 
Hi,

die Methode kann so schonend sein wie sie will, wenn man ewig herumüberlegt leidet der Fisch in dieser Zeit weiter.
Schnell handeln heißt hier die Devise wobei es dann wohl kaum eine Rolle spielt ob man drauftritt, ihn enthauptet oder ins jenseits ölt hauotsache man macht seinem Leben schnell ein Ende.

Gruß
Daniel
 
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