Ich glaube, da kann man nichts mehr schlimmer machen... man kann natürlich versuchen, langfristig einen Stamm zu ziehen, der wieder unempfindlicher wird. Aber das dauert und ist im Zweifel verlustreich bzw. funktioniert nicht.
Privat hat man doch eigentlich eher weniger die Nachwuchsrate im Kopf... ich zumindest habe noch nie Tiere verkauft. Mir geht es um den Selbsterhalt eines schönen Stammes, von dem man eventuell mal ab und zu ein paar Tiere an andere Liebhaber abgeben kann.
Aber alleine das ist ja bei Bees schon ein Anspruch, der die Verwendung von Osmosewasser, passendem Salz und stabilen Werten sowie anderen Methoden notwendig macht.
Am Anfang, als ich das nicht gemacht habe, sind die Bees einfach langsam ausgestorben und vermehrt haben sie sich überhaupt nicht. Das ist wohl bei den meisten Anfängern so, die es auf Leitungswasser, im Gesellschaftsbecken oder ähnlich probieren.
Grundsätzlich ist es natürlich gut, wenn man beispielsweise den Leitwert des Wechselwassers variiert. Wenn die Tiere dabei aber die Vermehrung komplett einstellen oder sogar den Löffel abgeben, dann bringt das aber auch nichts...
Wenn es aber funktioniert, dann kann man das sicher so handhaben. Ob das am Ende die Bees unempfindlicher macht, weiß man auch nicht... und auch dann stehe ich letztendlich mit Salz und Leitwertmesser am Kanister. Eine Feinwaage erleichtert mir dabei das Einstellen des gewünschten Leitwerts, das kann man ja auch bewusst machen. Nachsalzen und Nachmessen muss ich so nie, eine Salzgabe und Kontrollmessung reichen. Und da es ausreichend gute Feinwaagen unter 15€ gibt, nehme ich diese Hilfe gerne an
Grüße,
Bernhard