Die Beckengröße wird immer eines der größten Streitthemen der Aquaristik bleiben. Ich sehe das bei Bärblingen oder eher gesagt Schwarmfischen ohne innerartliche Aggressionen entspannter als bei z.b. Barschen. Ich wollte demnächst aufgrund eines Umbaus die Kleinen mal in ein 1,3m Becken setzen mal schaun ob sie da bleiben, da müsste ich noch kräftig nachziehen damit die Dichte nicht zu niedrig ist.
Manche sagen ihre Fische schwimmen viel und brauchen deshalb viel Platz, besonders Neons werden da immer gerne angeführt. Allerdings schwimmen die Neons auch sehr viel und vor allem hektisch wenn sie gestresst sind.. die meisten Empfindungen sind rein subjektiv. Ich mache das Wohlbefinden an Farbe, Hunger, "Bauchumfang", Balzverhalten und allgemeinem Verhalten fest. Viele Fische sind einfach extrem neugierig, bei mir schwimmen alle Fische sofort zum Beckenrand sobald es Futter gibt.
Solch einen assozialen PHB hab ich auch.. der Kleine hat irgendwie und irgendwo ein Auge verloren und schwamm abseits vom Schwarm und wurde auch recht schnell mager. Ich habe ihn in ein Becken mit anderen Bärblingen mit hoher Futterdichte gesetzt, da hat er wieder an Masse gewonnen.
Optimal ist die unberührte Natur
da sie aber quasi nirgends unberührt ist, kann man da auch schon wieder anfangen zu streiten
Beobachte einfach, solange die Tiere Farbe und ein Bäuchlein haben geht es ihnen (meistens) gut.