Auch wenn du stinksauer bist Max, aber eine zweite Chance hat eigentlich jeder verdient.
Im Leben stimme ich dir in den meisten Fällen zu, auch nicht in allen, aber das ist OT.
In der Wirtschaft allerdings nicht. Eine zweite Chance bedeutet ja ncihts anderes als gutmütige Akzeptanz eines Fehlers und die Bereitschaft diesen für einen weiteren Versuch zu ignorieren. Was hier aber vorliegt ist kein Fehler im Sinne von einer Notlüge gegenüber einem Freund oder einem Geständnis gegenüber dem Geliebten, sondern es wurde regelrecht systematisch und aus egoistischen Gründen entgegen dem Kunden gehandelt. Insbesondere die Löschung der Kritik ist hier für mich ein Grund für 0 Toleranz und ein - Nie wieder!
Hätte man die Kritik eingeräumt und stehen lassen, evtl im Gästebuch darauf geantwortet und ggf. noch kleine Präsente, wenn auch nur symbolisch verteilt, dann sage ich ja zu7 einer zweiten Chance.
Wenn man aber lediglich seinen juristischen Notwendigkeiten, nämlich der Einhaltung eines Kaufvertrags unter Ausnutzung der maximalen Lieferfrist nachkommt, hat das nichts positives, sondern ist einfach nur wirtschaftlich notwendig um überhaupt zu bestehen.
Ich stimme Kadettcab da im übrigen vollkommen zu. Wirtschaftspsychologen in Großunternehmen entwickeln teilweise jahrelang langfristige Verfahren zur Kundenbindung und Kundenzufriedenheit, weil genau dies langfristig Erfolg bringt.
In einem so kleinen Markt, indem das Angebot noch so beschränkt ist, mag die Wirtschaft auch ohne Kundenzufriedenheit funktionieren, aber bspw. an einer Tankstelle erkennt man dann schnell wers raushat und wer nich.
Menschlich hat der Shop bei mir sowieso versagt, insbesondere diese Mitteilung über eine Mitarbeiterentlassung kommt mir sehr spanisch vor. Entweder eine Lüge, oder völlig fehl in einer E-Mail an den Kunden platziert.