Ich hab ein wenig gebraucht, bis ich ein halbwegs funktionierendes Gleichgewicht zwischen "Spixis haben Hunger" und "zu viel Futter" gefunden habe (also, die PHS freut's). Und bis sie gelernt haben, wo die Futterplätze sind, an die sie kommen sollen. Ich habe zwei Futterschalen. Neben die eine kommen auch immer die Blätter (entsprechend muss ich da auch mehr sauber machen). Die kleineren Teenies warten abends schon an den Futterplätzen, die Großen kommen verspätet ins Buffet geschneckt und setzen sich dann mittenrein.
Auf meine riesen Truppe (3 ausgewachsene
, min. 6 Teenies, diverse Babys (die sich durchgemogelt haben, im Sommer werde ich evtl. zum ersten Mal abgeben müssen)) mache ich pro Tag etwas in der Art (natürlich jeweils "oder"):
- 1 mittleres Brenneselblatt plus was dazu, z.B. nen Stick o.ä. (da habe ich mittlerweile eine große Auswahl an Leckerlies von verschiedenen Herstellern, alle Spixi approved)
- 1 mittleres Brenneselblatt plus Staubfutter / Pudding
- 1 mittleres Brenneseblatt und ein Walnussblatt (oder Apfel oder Buche oder ....), was dann zwei Tage liegen bleibt - am Folgetag also nur 1 kleines Brenneselblatt oder 1 Stick oder so
- mehrere kleine Brenneselblätter
- 1 großes Brenneselblatt
- halbes Kohlrabi-Blatt (am Stiel, die schwimmen auch überbrüht lange)
- 2 verschiedene Sticks oder ähnliches
- braune Blätter, die mehrere Tage liegen, parallel pro Tag 1 Stick oder ähnliches
- Stückchen Gemüse
- Und min. 1x die Woche nix gezielt für die Spixi, dafür dann mehr Staubfutter / Pudding primär für die Garnelen
Am Futter von den Fischen bedienen sie sich natürlich auch. Sticks, Tabs, Platten teile ich und lege sie in die zwei Futterschalen - dann haben die Garnelen auch eine Chance, die sich ihr Futter immer mit den Spixi teilen müssen. Auch Blätter teile ich durch, damit nicht eine Spixi alleine sich ein ganzes Blatt schnappt, sondern der Rest auch eine Chance hat.
(Ja, mein Futterkonzept für die Spixi ist durchdachter als das für Fische und Garnelen - diese frechen, sturen, verwöhnten Monster sind einfach meine Lieblinge, die hier schon echt viel durchmachen mussten)
Pflanzen fressen sie auch - aber wenig (ich habe primär Stengelpflanzen). Bevorzugt, wenn die schon eine Macke haben, oder frisch gesetzte Kopfstecklinge (wobei ich den Verdacht habe, dass die dicken Kacknasen die rausziehen um mich zu ärgern). Und die Schwimmende Wolfsmilch, auf die ich mich riesig gefreut habe - die Spixis aber wohl noch mehr.
Wenn ich im Urlaub bin und entsprechend wenig zugefüttert wird, mampfen sie natürlich mehr Pflanzen. Dann gärtner' ich entsprechend vorher nicht und setze keine neuen Stecklinge.
Auch die beiden Spixi, die ich von T. habe, sind brav. Selbst extrem schlecht gelaunt und hungrig nach der Quarantäne. Er hat noch eine wunderschöne, uralte Paradiesschnecke / Marisa - und selbst die lässt seine Pflanzen in Ruhe.