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Neocaridinas bleiben klein

mollekopp

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Hallo,
heut ab ich mal eine Frage, ich poste mal in diesem Unterforum, auch wenn es nichts dramatisches ist, wie ich meine. Trotzdem beschäftigt mich die Sache. Ich halte jetzt seit ca. 2 Jahren Red fire im Gesellschaftsbecken (240l) mit Fischen und seit ziemlich genau einem Jahr Red Rili in einem 20l (sonst dort nur PHS und TDS). Das "Problem" besteht bei beiden, aber die im Kleinen hab ich natürlich besser im Blick, ich beziehe mich also auf diese. Die anfänglich 11 Garnelen haben sich gut eingewöhnt sind munter und haben sich stark vermehrt. Ich muss dringend anfangen umzusetzen. Ich hab auch immer einige mit Eiern. Die Tiere sind schön gefärbt und machen auf mich einen guten Eindruck. Allerdings bleiben sie, wie ich finde recht klein. Auch die "alten", die ich bekommen hab, haben kaum die 2cm erreicht (Weibchen). Auch die großen im großen Becken sind nicht größer, obwohl ich mir sicher bin, dass sie schon recht alt sind. Ich hab zwei Bekannten welche von diesen Tieren gegeben und bei denen sind sie deutlich größer geworden (haben dort aber nie Nachwuchs gehabt...).
Zur Beckenpflege (bei den Red rilis): ich mache alle 7-10 Tage 10l WW,
Laub und Erlenzäpfchen sind immer drin,
Werte: pH 7,5, GH ca. 8, (KH laut Wasserwerk 5), ca. 21°C
gefüttert wird 2x die Woche noch Crusta Cran (ist nicht jeder von begeistert, weiß ich)
Es scheint ihnen ja gut zu gehen, trotzdem überlege ich immer wieder, woran es liegt. Mehr Füttern scheint eher den Schnecken zu gute zu kommen. Oder "verausgaben" die sich beim Vermehren :hehe: und wachsen deshalb weniger.
Würde mich sehr interessieren, ob jemand Ideen dazu hat bzw. ähnliche oder eben andere Erfahrungen.
Herzlichen Dank jedenfalls und einen guten Start in die Woche.
 
Hallo Diana,

den Grund für den spärlichen Wuchs kenne ich nicht. Ich habe jedoch eine ähnliche Beobachtung bei meinen Yellow Fire gemacht. Startgruppe waren einst 10 Tiere, alle groß geworden, jedoch starben 4 bis 6 Garnelen innerhalb von wenigen Wochen. Ich hatte viel Nachwuchs bei den Yellows und hatte deshalb nie welche nachgekauft.
Nach Hinzusetzen von Red Bees in den 30er Cube habe ich dann auf Osmosewasser umgestellt, da hatte ich die YF ca. 4 Monate.
Seit Umstellung auf Weichwasser habe ich nie wieder eine "große" YF gesehen. Bei ca. 2 cm ist Ende Gelände.
Füttern tu ich sehr abwechslungsreich, WW um 50% die Woche.

Ich hatte das auf zwei mögliche Ursachen geschoben:

1. GH6/KH 2 ist vielleicht suboptimal für Neocaridinas?
2. Degeneration der x Generationen, welche aus einem so winzigen Stamm hervor kamen

Ob einer der Sachverhalte zutrifft, weiß ich nicht, hielt es aber irgendwie für nachvollziehbar.

Ich habe nun 20 neue "Riesengarnelen" (YF neon stripe) gekauft und in einen eigens für die YF angeschafften Cube gesetzt. Die vorhandenen YF setze ich nach und nach um. Ich habe wohl immer noch 7-10 kleine gelbe im Weichwassercube... das Umsetzen in hartes Wasser haben die meisten verkraftet, es gab aber auch Ausfälle.

Noch habe ich keine Erfahrungswerte (der neue Cube ist erst seit gut 2 Wochen besetzt), aber ich werde beobachten, ob das Zusammenführen mit einem neuen, nicht zwergwüchsigen Stamm zu größerem Nachwuchs führt.
Ich mache mir da durchaus Hoffnung. Sollte meine Idee sich dann bestätigen, wäre für meinen YF Stamm bewiesen, dass frische Gene nötig wurden.

LG
Tanja
 
Hallo Diana

Ich würde nicht mehr füttern, sondern abwechslungsreicher. Im Unterforum Futter findest Du sicher viele Infos. Ich würde auf jeden Fall zusätzlich Mineralfutter geben, auch mal Gemüsesticks, Eiweissfutter...Degenaration oder auch einfach ein kleiner Stamm sind natürlich weitere Möglichkeiten. Aber mit mehr Futtersorten machst Du Deine Garnelen zumindest sicher glücklicher ;)

LG
Claudia
 
Hallo,
danke für Eure Antworten. Da es sich um zwei verschiedene Stämme (also einmal Red Fire und einmal Red Rili) handelt und meine Red fire 1. aus zwei Quellen kommen und 2. nach Abgabe bei anderen größer werden, würde ich die Degenerations-Theorie erst mal ausschließen. Außerdem hatte ich ja auch nie größere Tiere. Die Bekannten haben tatsächlich deutlich härteres Wasser, so dass das durchaus hinkommen könnte.
Wegen Futter schau ich mal (wobei die PHS scheinbar gutes Proteinfutter sind...)
 
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