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Minifische??

Ambivalent

Grundsätzlich pflichte ich der Meinung, daß Tierhaltung in zu kleinen Gefäßen Quälerei ist, bei. Jedoch, wo sei die Grenze zu ziehen, in der Natur gibt es Fische, die in Pfützen von wenigen cm tiefe und ebenfalls geringer Oberfläche ( weiß leider nicht mehr in welchem Aquaristikmagazin ich die kritische Auseinandersetzung eines Aquarianers mit den Vorgaben des BMELV gelesen habe ) also sicherlich geringeren Maßen und Fassungsvermögen als einem 30-Liter-Becken, leben.
Ich für meinen Teil halte in einem 30L T...a A...art 15 Boraras brigittae und habe das Gefühl, daß sie sich bei ihren ca. 20 mm Größe in dem Becken gut austoben können und dort wohlfühlen.

Nichtsdestotrotz werde ich in nicht allzuferner Zukunft versuchen, zu ermitteln ob sie sich in einem analog eingerichteten, deutlich größeren Becken anders verhalten.

Ambivalente Grüße,
Tim
 
Hej,

also ich gehe ja nicht einfach in den Laden und kauf irgendwelche Fische, ich habe jetzt in mehreren Foren von Leuten gelsen die Minifische in 25 - 30 Litern halten (ok - 12 Liter war die Ausnahme) und normalerweise gibt es ja schon immer viele Leute die sofort losschreien wenn sie der Meinung sind das Fische falsch gehalten werden - jedoch haben da auch erfahrene Aquarianer nichts gesagt sondern Tipps gegeben...

Ich habe auch noch immer die Möglichkeit die kleinen in ein größeres Becken umzusetzen wenn ich merken sollte das sie sich in dem kleinen wirklich unwohl fühlen.

Mir wurde bisher gesagt das die Boras oder Microrasboras sich auch in so einem becken wohl fühlen würden...

LG Leonie
 
Ich für meinen Teil halte in einem 30L T...a A...art 15 Boraras brigittae und habe das Gefühl, daß sie sich bei ihren ca. 20 mm Größe in dem Becken gut austoben können und dort wohlfühlen.

und wie lange hälst du sie schon in dem Becken?
bis dann
Mario
 
Hallo,

Leonie ist ja auch erst am überlegen und will sich ja vorher schlaumachen ob es ok ist und wenn ja, welche Arten in Frage kommen...
Von daher kann man schon von gesundem Menschenverstand ausgehen...

An die ganzen Zwergpanzerwelse habe ich selber nicht gedacht...aber es wäre evt. eine Möglichkeit. Allerdings wollen die auch in einer Gruppe leben.
Man redet zweckmäßigerweise bei Gruppen von min. 5 Tieren (auf irgendeine Zahl mußte man sich ja einigen)...Wie groß ist eigentlich die Grundfläche bei so einem Becken wie es Leonie hat??
Mit den Nelen müßte es eigentlich gut harmonieren, da die Nelen ja viel am klettern sind und sich im ganzen Becken aufhalten und die Welslein mehr bodenorientiert leben.
Es gibt da einen Zwergsichelpanzerwels, der wird, soviel ich weiß, nur 2 - 3 cm groß...Die sehen richtig putzig aus...

@ Leonie: schau doch mal unter minifische.de, da gibts ein interessantes Forum, wo das Thema Nanoaquaristik noch genauer erklärt wird - ich finde diese Seite sehr informativ.
 
Hej,

also in dem Nano-Forum hab ich auch schon nachgefragt - da hat nur noch niemand geantwortet.

Bisher hatte ich die Microrasboras erythromicron ins Auge gefasst, muss aber noch ein paar Infos sammeln - wenn man bei denen mal von der 1Liter pro cm Fisch Regel ausgeht (wobei die natürlich vielen fischen nicht gerecht wird) könnte man rein theoretisch 10 stück halten.
Ich weiß halt nur nicht wie groß deren Schwimmbedürfnis so ist.

Oder halt Boraras merah, der aber noch ein Tickchen größer ist...

Mit den kleinen Panzerwelsen könnte ich mich auch anfreunden, wobei der Boden ja so zuwachsen soll das die kleinen evtl. nicht mehr gründeln (nennt man das so?) könnten...

Naja, ich habe ja noch mind. 4 Wochen Zeit in der das becken dann einlaufen muss und selbst wenn es fertig ist muss ich mir die Fische ja nicht sofort holen!

Achso, mein Becken hat die Grundfläche 25x35 und eine Höhe von 35 (cm natürlich)

LG Leonie
 
Hai Tim
dann würde ich mal sagen das sie sich in dem kleinen Becken wohl nicht so richtig entfalten können und sich auch nicht wirklich wohl fühlen
meine habe ich in einem 375 L Becken und die haben eine größe von ca. 3cm
also wie war das doch mit dem Wachstum bei Fischen?
ich finde das ist quälerei,Fische haben in so einem Becken nix verloren und schon garnix zu suchen
man kann Fisch kurzfrisstig in kleinen Becken halten um sie zur Zucht anzusetzen,dann sollten die Becken aber auch länger als tief sein
das ist meine meinung
bis dann
Mario

ps: Leonie,bitte keine Fische reinsetzen,das ist Tierquälerei,genau wie Vögel in kleinen Käfigen halten!
 
Was hat die Beckengröße denn mit dem Wachstum zu tun?
Von welchen Fischen redest du? bzw. Welche hast du denn?

Ich weiß nicht ob ich das als Tierquälerei bezeichnen würde wenn man kleine Fische in einem kleinen Becken hält - man muss halt gucken was sie für Ansprüche haben aber mich nervt es doch etwas das kleine Becken sofort als Tierquälerei abgetan werden.
Ich kenne viele die Bettas in 25 Liter Becken halten und den Fiuschen geht es dort nicht schlecht - wie ich an meinem sehen kann, der ja zurzeit in einem 250 Liter Becken lebt und dort aber auch nicht mehr Platz für sich beansprucht da er sehr schwimmfaul ist und nur ein kleines Revier benötigt - eher würde ich sagen das ihn das große Becken stresst...

Man kann also meiner Meinung nach nicht einfach sagen das Fische, die in einem kleinen Becken leben gequält werden.

Ich meine, was ist da der Unterschied zu Garnelen in 12 Liter Becken (habe ich auch hier schon öfter gelsen) - wenn ich da meine angucke, die nutzen das ganz 160 Liter Becken und schwimmen da rum - darf man jetzt deshalb nur noch in einem 160 Liter Aquarium Garnelen halten?

Da verstehe ich den Unterschied leider nicht so ganz...

LG Leonie

PS: ich wusste nicht das ich hier so eine Diskussion anzettel, aber naja...
 
Hai Tim,
...375 L Becken und die haben eine größe von ca. 3cm
also wie war das doch mit dem Wachstum bei Fischen?
...bis dann
Mario

Hi Mario,

die These, daß Fische sich der Größe des Aquariums anpassen, ist lange und oft widerlegt.
Ich bin mir allerdings bei den diversen Abbildungen der verschiedenen Microrasbora, Rasbora und Borarasarten ( siehe auch http://www.forum.nano-aquaristik.de/thread.php?threadid=1389 ) nicht mehr so hundertprozentig sicher, welcher Bärblinge meine denn nun genau ist...
Glaube aber, es sollte sich um Boraras maculata handeln und die Größe, die ich mit 2 cm angegeben habe, können leicht auch 23 mm sein und damit sicherlich dicht genug an vollständig ausgewachsen heranreichen.

Ich bin der Ansicht, daß bei der Betrachtung der Beckengröße auch immer weitere Umstände herangezogen werden müssen, wie Versteckmöglichkeiten durch Bepflanzung/Holz oder Steine.

Viele Grüße,
Tim

Edit: Das mit der Diskussion ist doch das Gute an einem Forum, durch Meinungsaustausch und Reflexion können wir alle doch nur Lernen... :-)
 
Was hat die Beckengröße denn mit dem Wachstum zu tun?
hast du noch nie was davon gehört das sich Fische an ihre Umgebung anpassen?
setz mal einen Golfisch in ein Goldfischglas und einen gleichgroßen in einen Teich
und nach einem Jahr vergleich mal die beiden Fische,welcher würd wohl größer sein?

Von welchen Fischen redest du? bzw. Welche hast du denn?
Moskitobärblinge (Boraras brigittae)

Ich weiß nicht ob ich das als Tierquälerei bezeichnen würde wenn man kleine Fische in einem kleinen Becken hält - man muss halt gucken was sie für Ansprüche haben aber mich nervt es doch etwas das kleine Becken sofort als Tierquälerei abgetan werden.
das ist richtig,meine Moskitos sitzen nicht in einer Ecke rum und freuen sich wenn mal eine Futterflocke vorbei schwimmt,mein sind immer im ganzen Becken unterwegs und deshalb kann man wohl davon ausgehen das sie auch mehr platz benötigen,ansonsten würden sie wohl nur in einer Ecke sitzen

Ich kenne viele die Bettas in 25 Liter Becken halten und den Fiuschen geht es dort nicht schlecht - wie ich an meinem sehen kann, der ja zurzeit in einem 250 Liter Becken lebt und dort aber auch nicht mehr Platz für sich beansprucht da er sehr schwimmfaul ist und nur ein kleines Revier benötigt - eher würde ich sagen das ihn das große Becken stresst...
das mag ja sein aber das heist noch lange nicht das es ihnen gut geht,ich kenne mich mit den Fischen nicht aus,sind das nicht die Kampffische die immer nicht so alt werden?

Ich meine, was ist da der Unterschied zu Garnelen in 12 Liter Becken (habe ich auch hier schon öfter gelsen) - wenn ich da meine angucke, die nutzen das ganz 160 Liter Becken und schwimmen da rum - darf man jetzt deshalb nur noch in einem 160 Liter Aquarium Garnelen halten?
das mit den 12 Litern ist eine mind. Angabe die ich auch für Tierquälerei halte
ich finde eine mindestanforderung von 30 L sollte schon sein und dann auch nur wenn nicht gerade 100 Garnelen drin sitzen

Da verstehe ich den Unterschied leider nicht so ganz...
bei Fischen sollte man immer von den natürlichen Habitaten ausgehen

PS: ich wusste nicht das ich hier so eine Diskussion anzettel, aber naja...
das ist doch gut so,schlisslich ist ein Forum dafür da,ausserden gehts hier um das Wohl der Tiere


ps: ich höre auch immer wieder:
die Tiere vermehren sich doch,also muss es ihnen doch gut gehen.....
ist das wirklich so?????

bis dann
Mario
 
Hai Tim

die These, daß Fische sich der Größe des Aquariums anpassen, ist lange und oft widerlegt.

klar deshalb bleiben auch die Fadenfische die normalerweise ca. 13cm größ werden in einem 60er Becken gerade mal die hälfte groß

das ist realität bei einer bekannten im Becken wo die Fische jetzt ca. 1,5 Jahre drin sitzen

kannst du ja mal testen,setz doch einfach mal einen kleinen mit in dein Becken und nach einem Jahr zeigst du mir das er 13 cm hat
aber es geht hier ja nicht um die größe der Fische sondern um den Platzbedarf

bis dann
Mario
 
Hallo,

Microrasboras erythromicron
Wenn du davon ausgehst, dass die Tiere alle so aussehen wie auf den tollen Fotos hier im Internet muss ich dich enttäuschen. Von den Tieren die ich bisher gesehen habe sahen die wenigstens so aus.

Bei Minifischen sollte man wirklich auf das Verhalten achten. Es gibt Tiere die sich fast ständig verstecken und nur kleine Bereiche in Anspruch nehmen und dann gibt es auch Tiere die ständig und ohne Pause am hin- und herschwimmen sind.

Da muss man wirklich aufpassen.

Edit: Nicht alle Fische stocken im Wachstum in kleineren Becken. Da sollte man Unterschiede machen. Aber Kümmerwuchs durch die Haltung großer Tiere in kleinen Becken kommt schon mal vor.

Aber ihr könnt mir gerne glauben, dass zum Beispiel Danio "galaxy" in der Aufzucht bis zum erwachsenen Tier selbst in einem 12 Liter Becken keinen Kümmerwuchs erleiden und genauso groß werden wie ihre Wildfangeltern.
 
Hai Tim
klar deshalb bleiben auch die Fadenfische die normalerweise ca. 13cm größ werden in einem 60er Becken gerade mal die hälfte groß
...
bis dann
Mario

Hi Mario,

ich gehe davon aus, daß diese Versuche schon mehrfach gemacht wurden und daher die Ergebnisse, nämlich, daß die Aussage widerlegt ist, in verschiedenen Aquaristikmagazinen abgedruckt wurden.
Aber sicherlich hast Du Recht, man sollte es selbst einmal probieren:
Gleichalte Tiere von den gleichen Eltern nehmen, in identisch eingerichteten Becken, bei unterschiedlichem Fassungsvermögen - also vorzugsweise unterschiedlicher Grundfläche - natürlich, bei identischen Wasserwerten / Futterangebot, Temperatur, ... beobachten.
Ein interessanter Versuch, der zig-Mal wiederholt werden müsste, um repräsentative Ergebnisse - also nicht Einmalbeobachtungen, wie bei Deinem Bekannten, wo es keine direkten Vergleichsmöglichkeiten gibt, außer der Normgröße der Tiere - zu erhalten.

Wenn ich die Zeit und den Platz dafür hätte, würde ich solche Sachen gerne selbst erforschen, bis es soweit ist, verlasse ich mich auf die Aussagen von denen, die es schon ausprobiert haben und bin etwas vorsichtig bei der Bewertung von - m.E. nicht repräsentativen - Einmalbeobachtungen.

Wie gesagt, meine Meinung, die ich niemandem aufdrücken möchte, allenfalls vertreten, warum ich sie habe :-)

Freundliche Grüße,

Tim

Edit: Um den Hinweis von Stephan aufzugreifen: Wir reden hier ja nicht über solche Extreme, wie sie in Asien teilweise vorkommen, wo Arowana von 50 cm Länge in 100 cm Becken gehalten werden...
 
Hallöli!

Aber ihr könnt mir gerne glauben, dass zum Beispiel Danio "galaxy" in der Aufzucht bis zum erwachsenen Tier selbst in einem 12 Liter Becken keinen Kümmerwuchs erleiden und genauso groß werden wie ihre Wildfangeltern.
*zustimmendnick*:yes:
 
also bei klein bleibenden Fischen kann ich mir das ja schon vorstellen das sie ihre Endgröße erreichen aber ich glaube nicht daran das ein Koi in einem sagen wir mal großzügigerweise 60er Becken eine größe von 30-40cm erreicht
ich hatte früher auch Goldfische in einem 20 Liter Becken und nicht nur einen,die sind nie über 8cm groß geworden
aber wie ich schon sagte es geht hier um den Platzbedarf der Fische
und ob sich die Fische darin wohl fühlen oder nicht ist egal,ich würde mich bei dem Gedanken schon nicht wohl fühlen das die Fische in solch kleinen Becken gehalten werden

ich weiss ja nicht wie ihr es finden würdet in einem kleinen Zimmer eingesperrt zu sein und da nie raus zu kommen
ich glaube selbst die Knackies im Knast fühlen sich nicht wohl in ihren Zellen und die kriegen sogar einmal Hofgang am Tag ;)

macht was ihr wollt mit euren Fischen und anderen Tieren,ich würde es sehr begrüssen wenn wir hier auch bald solche Gesetze kriegen würden wie in Österreich oder der Schweiz oder wo das mit dem 60er Becken mindestgröße war

bis dann
Mario
 
Hej,

also ich glaube nicht das mein Betta im großen Becken älter wird als einer der im kleinen Becken lebt...

Ich suche ja nun auch keinen schwimmfreudigen Fisch der im Becken rumwuseln soll aber ,so wie Stephan ja sagte, gibt es bestimmt auch Minifische die eher weniger schwimmen (ich weiß nur nicht welche).

Ich glaube auch nicht das Fische sich an die Beckengröße anpassen - ich hatte in meinem ersten Aquarium (nicht steinigen, ich war 12) einen Antennenwels, der um einiges größer wurde als mein jetziger der im 250 Liter Becken lebt - theoretisch hätte der ja kleiner bleiben müssen... die Größe eines Tieres hängt doch am stärksten mit den Genen zusammen und evtl. der Nahrung.

LG Leonie
 
Aber ihr könnt mir gerne glauben, dass zum Beispiel Danio "galaxy" in der Aufzucht bis zum erwachsenen Tier selbst in einem 12 Liter Becken keinen Kümmerwuchs erleiden und genauso groß werden wie ihre Wildfangeltern.

Hi,

gerade bei den "Galaxies" kann ich mir nicht vorstellen diese in Becken mit <60cm zu halten, wenn ich sehe wie diese herumflitzen in einem 60x60x60 Würfel. Kümmerwuchs hin oder her...

Gruß
Daniel
 
Hallo Daniel,

ich halte und vermehre diese Tiere derzeit in 4 verschiedenen Becken. 1 x 12er, 2 x 24er und einem 54 Liter Becken. Die Tiere zeigen sich in allen Becken sehr zurückhaltend und nicht besonders schwimmfreudig. Und im 54 er Becken schwimmen die Tiere immer nur in einem der Pflanzenbüschel umher. D.h. sind nutzen den vorhandenen Platz nicht aus.

Dadurch gewinne ich den Eindruck, dass sie sich selbst in einem 24 Liter Becken wohl fühlen. Ob das so ist wird mir wohl niemals jemand sagen können.

Ich bin kein Freund von vielen Fischen in kleinen Becken. Aber wenn ich mir das Verhalten der Tiere anschaue verstehe ich nicht wo das Problem ist Tiere mit 2 cm Länge in einem Becken mit 40er Kantenlänge zu halten wenn 6-8 cm Salmler in 54 Liter Becken gehalten werden.
 
Hallo,

ich finde ja Trichopsis pumila sehr interessant und als Paar auch für 30 Liter geeignet! Werden allerdings so ca. 3-4cm!

LG Erik
 
Hej,

Stephan, welche Fische hast du?
Die Microrasporas galaxy?

Meinem Freund haben am besten die Microrasboras erythromicron gefallen, ich hab leider kaum andere Bilder gefunden auf denen sie nicht so toll aussahen...

LG Leonie

PS: ich hab grad mein Becken fertig aufgestellt, also für Vielschwimmer ist das wirklich nicht geeignet - aber es ist schön strukturiert mit vielen Rückzugsmöglichkeiten wenn die Pflanzen erstmal alle gewachsen sind (finde ich zumindest)
 
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